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Re: Westerwelle will keine Ampel

Verfasst: 24.09.2009, 19:04
von Balduin
Links sollten eigentlich eigene Argumente untermauern, oder?
Im bpb-Dossier lese ich folgendes:
Aufgrund der unterschiedlichen politischen Ausrichtungen der Landesparteien gelang es der Bundes-FDP erst 1957, sich mit dem "Berliner Programm" auf ein Grundsatzprogramm zu einigen. Es war vor allem von den Erfahrungen in der Koalition mit der CDU/CSU geprägt, enthielt ein deutliches Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft und unterstrich die Ablehnung jeglicher Verstaatlichungspläne.
Den Grundsatz jeglicher Ablehnung von Verstaatlichungsplänen hat sich nie geändert. Wer die FDP als neoliberale Reichenpartei darstellt, lässt sich von der SPD-"Propaganda" täuschen - vor allem, da die FDP als Partei mit der längsten Regierungsverantwortung durchaus bewießen hat, dass ihre Konzepte für Deutschland kein anti-soziales Armenland machen.

Ich glaube bei einer Finanzmarktregulierung kommt es auf die Qualität an - nicht auf Quantität. Meiner Meinung nach kommt es der SPD & Co. erst einmal auf puren Aktionismus an. Wer dagegen "nein" sagt, ist kein Marktradikaler, sondern ein vernünftiger Mensch.

Re: Westerwelle will keine Ampel

Verfasst: 25.09.2009, 00:33
von lynxxx
Ralph hat geschrieben:Links sollten eigentlich eigene Argumente untermauern, oder?
Im bpb-Dossier lese ich folgendes:
Aufgrund der unterschiedlichen politischen Ausrichtungen der Landesparteien gelang es der Bundes-FDP erst 1957, sich mit dem "Berliner Programm" auf ein Grundsatzprogramm zu einigen. Es war vor allem von den Erfahrungen in der Koalition mit der CDU/CSU geprägt, enthielt ein deutliches Bekenntnis zur Sozialen Marktwirtschaft und unterstrich die Ablehnung jeglicher Verstaatlichungspläne.
Den Grundsatz jeglicher Ablehnung von Verstaatlichungsplänen hat sich nie geändert. Wer die FDP als neoliberale Reichenpartei darstellt, lässt sich von der SPD-"Propaganda" täuschen - vor allem, da die FDP als Partei mit der längsten Regierungsverantwortung durchaus bewießen hat, dass ihre Konzepte für Deutschland kein anti-soziales Armenland machen.

Ich glaube bei einer Finanzmarktregulierung kommt es auf die Qualität an - nicht auf Quantität. Meiner Meinung nach kommt es der SPD & Co. erst einmal auf puren Aktionismus an. Wer dagegen "nein" sagt, ist kein Marktradikaler, sondern ein vernünftiger Mensch.
In dem Dossier steht auch, dass sie eine Marktliberale Partei sei.
Die Partei hat natürlich aus Deutschland kein "anti-soziales" Armenland gemacht, sie war ja auch immer nur eine kleine Klientelpartei die ihre Forderungen in Koalitionverhandlungen nur ansatzweise durchbringen konnte.
Wäre die FDP alleine an der Macht, sähe die Lage schon anders aus.
Ich sehe keinen Aktionismus bei SPD und Co. (Co.=CDU?), eher bereits erfolgte Änderungen, und nun in Pittsburg das Ringen gegen mächtige Lobbys, z.B. die Bonis stärker an längerfristigen Gewinn zu koppeln, etc.
Dagegen sagst du "Nein"?

Ein normaler Mittelständler, ein Familienbetrieb, der schlecht handelt, der geht Pleite und haftet ggf. mit seinem Vermögen, muss also Jahre noch abbezahlen.
Ein Manager, der mit Millionen in Sekunden handelt, und schlecht handelt, der bekommt noch eine Abfindung?

Ich glaube, ich bin im falschen Film.... :roll: