Geschichte-Wissen Forum

RedScorpion hat geschrieben:Wenn jemand ernsthaft Positionen altstalinistischer FDJ-Blätter bejubelt, dann spricht das Bände.
Bisher war weder die Krim noch die Ostukraine von Wahlen in der Ukraine ausgeschlossen;
bisher ist es Russland, welches sich massiv gegen Neuwahlen in der Ukraine stemmt.
Zur Erinnerung: Es waren die USA und die NATO, die dafür gesorgt haben, dass die rote Pest auf den Unrechtsstaat der Sowjets und (leider) ihre militärisch beherrschten Satellitenstaaten (u.a. die Zone) beschränkt blieb,
und diese Irren in Moskau nicht die ganze Welt im Handstreich nahmen.
Das dies gelang, war nicht der Erfolg pazifistischen Schönwetter-Gezwitschers und Gutmenschen-Süssholzgeraspels,
sondern schlicht und ergreifend überlegener Technologie im Nukleararsenal.
Dem verdanken wir (und auch und gerade Ihr drüben in der Zone) unsere Freiheit, bis zum heutigen Tag.
LG

Keiner bejubelt hier altstalinistische FDJ-Blätter und erst Recht will nemand altstalinistische Zeiten zurück. Über sozialistische Regierungen lässt sich allerdings streiten.
Wenn alle so, wie du über Nuklearwaffen denken, glaube ich nicht, dass das der Gurnd war, warum man von einem Einsatz abgesehen hatte. Selbst Einstein war sich damals nicht über die Auswirkungen solcher Atomwaffen bewusst. Er hätte in erster Linie als Mensch, alle Forschungen sofort eingestellt.
"Pazifistischen Schönwetter-Gezwitschers und Gutmenschen-Süssholzgeraspels" -Auf dieses Wortspiel, muss man erst mal kommen. Aber Chapeau! Es gefällt mir.
Das Russland gegen Neuwahlen in der Ukraine war oder ist, ist schlichtweg falsch. Lawrow ,Steinmeier,Janukowitsch und die neue Übergangsregierung haben sich in Verhandlungen am 21. Februar 20014 auf vorgezogene Neuwahlen und auf einr Verfassungsänderung verständigt. Doch das Ergebnis der Verhandlungen wurde aprupt zu Nichte gemacht. Etwaige Nachverhandlungen mit Russland hat es nicht gegeben bzw. es bestand keine Gespärchsbereitschaft.

Spartaner hat geschrieben:

RedScorpion hat geschrieben:Wenn jemand ernsthaft Positionen altstalinistischer FDJ-Blätter bejubelt, dann spricht das Bände.
Bisher war weder die Krim noch die Ostukraine von Wahlen in der Ukraine ausgeschlossen;
bisher ist es Russland, welches sich massiv gegen Neuwahlen in der Ukraine stemmt.
Zur Erinnerung: Es waren die USA und die NATO, die dafür gesorgt haben, dass die rote Pest auf den Unrechtsstaat der Sowjets und (leider) ihre militärisch beherrschten Satellitenstaaten (u.a. die Zone) beschränkt blieb,
und diese Irren in Moskau nicht die ganze Welt im Handstreich nahmen.
Das dies gelang, war nicht der Erfolg pazifistischen Schönwetter-Gezwitschers und Gutmenschen-Süssholzgeraspels,
sondern schlicht und ergreifend überlegener Technologie im Nukleararsenal.
Dem verdanken wir (und auch und gerade Ihr drüben in der Zone) unsere Freiheit, bis zum heutigen Tag.
LG

Keiner bejubelt hier altstalinistische FDJ-Blätter und erst Recht will nemand altstalinistische Zeiten zurück.
...

Doch. Ein User namens "Spartaner" :

Spartaner hat geschrieben:Die letzen Kommentare abe der Zeitschrift "Junge Welt " finde ich sehr gut formuliert und auf den Punkt gebracht.

Spartaner hat geschrieben: ...
Wenn alle so, wie du über Nuklearwaffen denken, glaube ich nicht, dass das der Gurnd war, warum man von einem Einsatz abgesehen hatte. Selbst Einstein war sich damals nicht über die Auswirkungen solcher Atomwaffen bewusst. Er hätte in erster Linie als Mensch, alle Forschungen sofort eingestellt.
...

Das Schreckliche an der Bombe ist das Gute an der Bombe. Denn sonst wäre sie tausendfach eingesetzt worden. Frieden kann sie aber nur garantieren, wenn man bereit ist, sie im Notfall einzusetzen. Leider hatte man gegen Hitler noch keine, aber glücklicherweise gegen die Sowjets sehr wohl.

Spartaner hat geschrieben: ...
"Pazifistischen Schönwetter-Gezwitschers und Gutmenschen-Süssholzgeraspels" -Auf dieses Wortspiel, muss man erst mal kommen. Aber Chapeau! Es gefällt mir.
...

Wer war's denn hier gleich noch, der Stalin und Ivan Grosny als Wohltäter der Russen bzw. Vorbilder des Systems dargestellt hat?
Dann ist's doch logisch, dass man einem Volk, das die Peitsche will, durchaus auch nachdrücklich klarmachen muss, dass das nukleare Feuer sehr nah sein kann. Und US-Bomben treffen sicher, im Unterschied zum Sowjet-Müll.

Spartaner hat geschrieben: ...
Das Russland gegen Neuwahlen in der Ukraine war oder ist, ist schlichtweg falsch. Lawrow ,Steinmeier,Janukowitsch und die neue Übergangsregierung haben sich in Verhandlungen am 21. Februar 20014 auf vorgezogene Neuwahlen und auf einr Verfassungsänderung verständigt. Doch das Ergebnis der Verhandlungen wurde aprupt zu Nichte gemacht. Etwaige Nachverhandlungen mit Russland hat es nicht gegeben bzw. es bestand keine Gespärchsbereitschaft.

Russland hat noch nie Verträge respektiert, das ist eines der nationalen grössten Probleme. Russen gelten schon so als faul und unzuverlässig, trinkfreudig und wankelmütig ("phlegmatisch"), und zwar weltweit, was natürlich Vorurteil und Klischee ist. Hinzu kommt aber der kultivierte Unrechtsstaat, und das ist leider historisches Kontinuum.

So auch hier: Was nützen Verhandlungen und Abmachungen, wenn gleichzeitig Terroristen infiltriert und gesteuert werden und alles ad absurdum führen.

Die lechzen nach militärischer Abschreckung, das ist es, was Russland braucht.


LG

Trotz des Einsatzes der "Antiterroreinheiten" werden in immer mehr ostukrainischen Städten Verwaltungsgebäude durch Separatisten besetzt. Die Polizei vor Ort scheint dabei untätig zuzuschauen - so jedenfalls die Beobachtungen von Reportern aber auch laut der Vorwürfe des ukrainischen Übergangspräsidenten Oleksander Turtschinow. Er sprach sogar von Verrätern bei der Polizei. In Lugansk wurde nach der Einnahme eines Verwaltungsgebäudes und eines Gebäudes der Staatsanwaltschaft sogar die dortige Polizeizentrale von rund tausend prorussischen Aktivisten gestürmt, darunter etwa 50 schwer bewaffnete Männer in schwarzen Kampfanzügen oder Uniformen, die auf die Fenster des Gebäudes schossen. Die Polizei setzte Blendgranaten und Tränengas ein.
Zu Wochenbeginn wurde in Kostjantiniwka das Rathaus besetzt und dort die Flagge der sogenannten "Volksrepublik Donezk" gehisst worden. Insgesamt haben die Milizen inzwischen in rund einem Dutzend ostukrainischer Städte Verwaltungsgebäude besetzt.
Artikel lesen: >> Separatisten nehmen weitere Gebäude ein - Präsident der Ukraine beschimpft Polizei <<

Ein weiteres Rätsel:
Moskau hatte angekündigt, das Manöver an der ukrainischen Grenze beendet und die Truppen abgezogen zu haben. Ein Nato-Vertreter in Brüssel bezweifelt diese Angaben jedoch und sagte: "Wir haben gegenwärtig keine Informationen, die auf einen Abzug hindeuten."
Bereits am Montag hatten die USA und die EU ihre Sanktionen gegen Privatpersonen und Unternehmen in Russland verschärft.
Artikel lesen: >> Russische Soldaten an ukrainischer Grenze - Nato sieht keinen Hinweis auf Abzug <<

Und wiederum sorgte ein Schnappschuss mit Putin und Gerhard Schröder für Aufregung. Nach einer Begrüßung mit freundlicher Umarmung gingen beide zusammen feiern. Auch der außenpolitische Sprecher der Union, Philipp Mißfelder war zu Gast.
Artikel lesen: >> Auch wichtiger CDU-Mann bei Feier - Schröder feiert mit Putin - und Mißfelder <<
(n-tv.de)

Schröder hat seinen 70. mit Putin in St. Petersburg gefeiert. Putin sagte, dass die OSZE-Beobachter bald freikommen, auch die deutschen. Er hätte keinen Einfluß darauf gehabt. Auch der selbst ernannte Bürgermeister sagte Bild, dass die OSZE-Beobachter freikommen, auch ohne vorherigen Austausch. Den hätte Schröder wenigstens etwas erreicht.

RedScorpion hat geschrieben: Doch. Ein User namens "Spartaner" :

Spartaner hat geschrieben:Die letzen Kommentare abe der Zeitschrift "Junge Welt " finde ich sehr gut formuliert und auf den Punkt gebracht.

Das vollkommen nonsens, denn ich war schon von jeher ein Feind des Stalinismus und auch des Maoismus. Meine Gesellschaftsordnung, die ich mir wünsche, hat leider noch nicht stattgefunden. Aber es ist nicht, die so von dir z. B. lobgebriesene Gesellschaft von Raubtierkapitalisten, Heuschrecken an der Börse mit samt ihren Geierfonds http://de.wikipedia.org/wiki/Geierfonds http://de.wikipedia.org/wiki/Heuschreckendebatte und Groß -Banken die über unseriöse Finanzkonstrukte risikolos Geld verdienen wollen(Haftung wird auf den Steuerzahler verlagert).
-und was Zeitungen betrifft bin ich im Gegensatz zu dir, glaube ich, unabhängiger.

Wenn's hier im Forum 'mal die alten 3ds durchstöbern tätst, dann wirst feststellen, dass zumindest das "Red" in meinem Nick eine Bedeutung hat.

Ich bin mitnichten "Amerika-Juchei"-Jubeler oder der "Rechten" zugehörig,

ich schäme mich bloss für politisch Blinde in den eigenen Reihen.

Ich bin für den Sozialsstaat und für Keynesianismus, für Transparenz, für Demokratie, für Rechtsstaatlichkeit und gegen Kontrolle bzw. exzessive Beschneidung des Rechts "im Namen" der angeblichen Sicherheit.

An den USA und auch der Bundesrepublik (über die Tücken des Wirtschaftssystems hinaus) hat's viel zu kritisieren, auch bez. dieser Punkte,

aber ned annähernd soviel wie an Russland oder der DDR, ganz konkret.

Spartaner hat geschrieben: ...
-und was Zeitungen betrifft bin ich im Gegensatz zu dir, glaube ich, unabhängiger.

Die Junge Welt ist offizielles Hausblatt der FDJ.

Und was "Unabhängigkeit" betrifft:

Ich habe das Glück, nicht in Deutschland wohnen zu müssen, bin in mehreren Staaten und Sprachen zu Hause, und kann ohne Problem auf alle möglichen Medien zurückgreifen, ohne auf irgendwelche Diktatoren oder auch Kosten Rücksicht nehmen zu müssen (das kann ein Russe ganz konkret nicht, wenn er je nach Russland zurückwill).

Zusätzlich ist's noch so, dass ich mir auch 'nen neuen Job suchen kann, falls es dort zum heisseren Krieg kommen sollte; s'ist so schon schwieriger als noch vor 'nem halben Jahr (ich hätte also allen wirtschaftlichen Grund, den Stalinisten und ihrem Terroristenpack Honig ums dreckige Maul zu schmieren).

Aber bevor ich dem obersten Sowjet da deswegen nach dem Mund rede, soll mich der Blitz treffen.



LG

Jetzt wo der Macher Schröder den lupenreinen Demokraten Putin umarmt hat, da wird alles wieder gut. Die ruhige Hand wird wieder die Sonne scheinen lassen, die Vögel zwitschern und die deutschen Beobachter werden mit Gastgeschenken und Hurra-Rufen zum Flugzeug begleitet.

RedScorpion hat geschrieben:Wenn's hier im Forum 'mal die alten 3ds durchstöbern tätst, dann wirst feststellen, dass zumindest das "Red" in meinem Nick eine Bedeutung hat.

Ich bin mitnichten "Amerika-Juchei"-Jubeler oder der "Rechten" zugehörig,

ich schäme mich bloss für politisch Blinde in den eigenen Reihen.

Ich bin für den Sozialsstaat und für Keynesianismus, für Transparenz, für Demokratie, für Rechtsstaatlichkeit und gegen Kontrolle bzw. exzessive Beschneidung des Rechts "im Namen" der angeblichen Sicherheit.

An den USA und auch der Bundesrepublik (über die Tücken des Wirtschaftssystems hinaus) hat's viel zu kritisieren, auch bez. dieser Punkte,

aber ned annähernd soviel wie an Russland oder der DDR, ganz konkret.

Spartaner hat geschrieben: ...
-und was Zeitungen betrifft bin ich im Gegensatz zu dir, glaube ich, unabhängiger.

Die Junge Welt ist offizielles Hausblatt der FDJ.

Und was "Unabhängigkeit" betrifft:

Ich habe das Glück, nicht in Deutschland wohnen zu müssen, bin in mehreren Staaten und Sprachen zu Hause, und kann ohne Problem auf alle möglichen Medien zurückgreifen, ohne auf irgendwelche Diktatoren oder auch Kosten Rücksicht nehmen zu müssen (das kann ein Russe ganz konkret nicht, wenn er je nach Russland zurückwill).

Zusätzlich ist's noch so, dass ich mir auch 'nen neuen Job suchen kann, falls es dort zum heisseren Krieg kommen sollte; s'ist so schon schwieriger als noch vor 'nem halben Jahr (ich hätte also allen wirtschaftlichen Grund, den Stalinisten und ihrem Terroristenpack Honig ums dreckige Maul zu schmieren).

Aber bevor ich dem obersten Sowjet da deswegen nach dem Mund rede, soll mich der Blitz treffen.
LG

Da haben wir doch vieles auch gemeinsam.
Wenn schon Zitate aus Zeitungen hier im Forum und speziell zu diesem Thema aufgeführt werden, ist es mein gutes Recht zu schreiben, was ich gut interpretiert finde und was ich nicht gut analysiert finde. Dabei mache ich keine Unterschiede zwischen Zeitungen. Als Leser bin ich mehr als unabhängig und habe auch keine Zeitung abboniert und manchmal finde ich etwas in der FAZ gut und manchmal eben auch in der Jungen Welt und manchmal etwas aus ausländischen Zeitungen. Die Inhalte der meisten Zeitschriften sind im Internet bzw. in Bibliotheken kostenlos erhältlich. Da lasse ich mir auch von Niemanden vorschreiben, was ich zu lesen habe und was nicht bzw. lasse mich schon gar nicht in "eine Schublade schieben."
Ich habe mal auch gerade gegoogelt . Die FDJ gibt es gar nicht mehr und der Verlag der Zeitschrift hat sich quasi neu gegründet . "Ein Versuch im Jahre 1994, die Zeitung klar zu profilieren, wurde vorzeitig abgebrochen: Die damaligen Eigentümer stellten die Produktion der Tageszeitung junge Welt Anfang April 1995 ein. Mitarbeiter gründeten daraufhin den Verlag 8. Mai GmbH (und später die Genossenschaft LPG junge Welt eG) und konnten so das weitere Erscheinen der jungen Welt als marxistische Tageszeitung realisieren – bis heute."http://www.jungewelt.de/ueber_uns/diese_zeitung.php

RedScorpion hat geschrieben: Ich bin für den Sozialsstaat und für Keynesianismus, ....

LG

Wobei Keynes in seiner Wirtschaftsauffassung seine Fehler hatte. Da doch eher Milton Friedman.

Cherusker hat geschrieben:Jetzt wo der Macher Schröder den lupenreinen Demokraten Putin umarmt hat, da wird alles wieder gut. Die ruhige Hand wird wieder die Sonne scheinen lassen, die Vögel zwitschern und die deutschen Beobachter werden mit Gastgeschenken und Hurra-Rufen zum Flugzeug begleitet.

Lieber Cherusker,
schön wärs, allein mir fehlt der Glaube.

Haben die Amis keine Drohne für Putin übrig?

Die ukrainischen Regierungstruppen greifen wieder die Stadt an, in der die Geißeln sitzen, hoffentlich haben sie diesmal Erfolg.

In der Ostukraine setzt das Militär ihre Offensive gegen die Separatisten fort. Die Stadt Slawjansk ist umschlossen und heftig umkämpft.
Aber auch in Odessa kam es zu Straßenschlachten zwischen Moskautreuen und Kiewtreuen mit vielen Toten.
Artikel lesen: >> "Wir werden nicht nachlassen" - Kiew setzt Militäroffensive fort <<
(n-tv.de)

Lieber Barbarossa,
mal sehen, ob und wann die Russen angreifen Waren Gestern beim Sicherheitsrat der UNO und bekamen eine Abfuhr.

Ihr Lieben,
es kam in den Nachrichten. Nach noch unbestätigten Berichten sollen die sieben OSZE-Beobachter freigelassen worden sein. Anscheinend durch den Druck, den die ukrainischen Streitkräfte auf die Stadt des selbsternannten Bürgermeisters ausgeübt hatte. Hoffentlich bewahrheitet sich das.