IOC-Tagung in Buenos Aires

Medienpolitik, Digitales Zeitalter, IT

Moderator: Barbarossa

Harald
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Vor dem Islam habe ich keine Angst. Meine Frau ist Muslima und wir heirateten in einer wunderschönen Moschee. Vor meiner Frau habe ich nur selten Angst.
Istanbul liebe ich, auch wenn ich 1973 das letzte Mal dort war. In Antalya waren wir 2011.

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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:Wißt ihr was, Dieter, Harald, Barbarossa, macht alleine weiter in diesem Thema und pflegt eure Islam- oder Türkenangst einiglich weiter.

Ich hatte eine ganz normale Frage gestellt zu den Gründen der Vergabe der Olympiade und ihr kommt mit euren ollen Türkenklischees.
Ganz so primitiv, gefährlich und rückständig kann Istanbul nicht sein, war schließlich erst kürzlich 2010 europäische Kulturhauptstadt und Millionen Touristen verbringen dort jedes Jahr ihren Urlaub.
Warum gleich so eingeschnappt, Renegat?
Daß der Umgang der Polizisten in der Türkei mit friedlichen Demonstranten ein ganz anderer ist, als hier in Deutschland, das ist doch seit Monaten in den Medien Thema. In ein Land, in dem so restriktiv gegen Demonstranten vorgegangen wird, sollte keine Olympiade vergeben werden.
Die Diskussion ist eröffnet!

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Vergobret
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Darum gehts aber bei IOC nie, sonst dürfte es keine Spiele in Peking gegeben haben...

Wer nach ethischen Grundsätzen im Weltsport sucht, dem ist ohnehin nicht zu helfen.

Olympia ist eh fad und teuer, da kann man gut drauf verzichten.
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

Aus „Die Bücherdiebin“
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dieter
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Renegat hat geschrieben:Wißt ihr was, Dieter, Harald, Barbarossa, macht alleine weiter in diesem Thema und pflegt eure Islam- oder Türkenangst einiglich weiter.

Ich hatte eine ganz normale Frage gestellt zu den Gründen der Vergabe der Olympiade und ihr kommt mit euren ollen Türkenklischees.
Ganz so primitiv, gefährlich und rückständig kann Istanbul nicht sein, war schließlich erst kürzlich 2010 europäische Kulturhauptstadt und Millionen Touristen verbringen dort jedes Jahr ihren Urlaub.
Lieber Renegat,
wir haben keine Islam- und Türkenangst, da sei der Deutsche Verwaltungsgerichtshof davor, der erst Gestern in einem Urteil feststellte, dass auch Mädchen an einem Schwimmuntericht teilnehmen müssen, sie können ja einen Ganzkörperschwimmanzug tragen. Erst Gesten ist wieder ein Demonstrant in Istambul getötet worden, die Türkei ist eben noch nicht reif dazu in die EU aufgenommen zu werden. :roll:
Europäische Kulturhauptstadt hat nichts mit den "demokratischen Verhältnissen" in der Türkei zum tun und die Touristen kümmern sich nicht um die demokratischen Verhältnisse in der Türkei, hat wenigstens unser Sohn und seine Famylie nicht getan, die wollten sich nur sonnen. :wink: .
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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Barbarossa hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Wißt ihr was, Dieter, Harald, Barbarossa, macht alleine weiter in diesem Thema und pflegt eure Islam- oder Türkenangst einiglich weiter.

Ich hatte eine ganz normale Frage gestellt zu den Gründen der Vergabe der Olympiade und ihr kommt mit euren ollen Türkenklischees.
Ganz so primitiv, gefährlich und rückständig kann Istanbul nicht sein, war schließlich erst kürzlich 2010 europäische Kulturhauptstadt und Millionen Touristen verbringen dort jedes Jahr ihren Urlaub.
Warum gleich so eingeschnappt, Renegat?
Daß der Umgang der Polizisten in der Türkei mit friedlichen Demonstranten ein ganz anderer ist, als hier in Deutschland, das ist doch seit Monaten in den Medien Thema. In ein Land, in dem so restriktiv gegen Demonstranten vorgegangen wird, sollte keine Olympiade vergeben werden.
Ich bin nicht eingeschnappt, nur genervt, wenn ich in jedem Thema die gleichen "ollen Kamellen" lese, die nichts mit dem Thema zu tun haben, wie jetzt wieder die Geschichte mit dem Schwimmanzug.

Zum Thema, ihr habt auf meine Frage nach den Gründen der Nichtvergabe über die Demos in der Türkei spekuliert.
Demos sind aber ein positives, demokratisches Instrument.
Das IOC hat wahrscheinlich ganz andere Gründe, das glaube ich Triton und Vergobret unbesehen. Deshalb ist es müßig, für mich wäre aber die Vergabe oder Nichtvergabebegründung ein politisch nutzbares Instrument. So hätte ich mir vorgestellt, dass man in der Begründung sagt "Ok, Istanbul ihr seid auf einem guten Weg, die Bürger äußern sich demokratisch, jetzt muß nur noch die Staatsgewalt lernen, angemessen zu reagieren, dann kriegt ihr die Olympiade"

Stellt euch mal vor, dass hätte das IOC 1980 zur DDR gesagt.
Harald
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Das IOC-Kommitee gibt niemals Begründungen für seine Entscheidungen und kann das auch gar nicht.
Im Falle der Ablehnung Istanbuls ist sicherlich die Quasidiktatur Erdogans und die brutale Niederschlagung der Demonstrationen durch die Polizei mitschuldig.

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Barbarossa
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Vergobret hat geschrieben:Darum gehts aber bei IOC nie, sonst dürfte es keine Spiele in Peking gegeben haben...
Ja, aber dort ist es weitgehend ruhig und es kommen bei Demonstrationen nicht ständig Menschen ums Leben. Das ist dann auch nochmal ein Unterschied.
Die Diskussion ist eröffnet!

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Harald
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In der Presse werdenganz offen Zweifel daran geäußert, ob Thomas Bach der Richtige ist, Doping zu bekämpfen.
Man nennt ihn auch die rechte Hand der ölscheichs.

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dieter
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Harald hat geschrieben:In der Presse werdenganz offen Zweifel daran geäußert, ob Thomas Bach der Richtige ist, Doping zu bekämpfen.
Man nennt ihn auch die rechte Hand der ölscheichs.

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Lieber Harald,
vielleicht ist er nicht der Richtige, aber schlechter als seine Vorgänger dürfte er auch nicht sein. Außerdem bin ich für eine Freigabe des Dopings, jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich :wink: . Außerdem zeigt es, dass Deutschland inzwischen auf der Welt wieder etwas gilt. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Peppone
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dieter hat geschrieben: Außerdem zeigt es, dass Deutschland inzwischen auf der Welt wieder etwas gilt. :wink:
Das zeigt genausowenig die Wertschätzung Deutschlands in der Welt wie eine Vergabe von Olympischen Spielen Auskunft darüber geben kann, wie gut es den Menschen in dem dazugehörigen Land geht.
In beiden Fällen wurden schlicht die richtigen Menschen geschmiert - ob nun mit Geld oder in anderer "Währung", z.B. Einfluss - bzw. mehr Schmiergelder gezahlt wie von den Konkurrenten.

Beppe
Renegat
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Peppone hat geschrieben: In beiden Fällen wurden schlicht die richtigen Menschen geschmiert - ob nun mit Geld oder in anderer "Währung", z.B. Einfluss - bzw. mehr Schmiergelder gezahlt wie von den Konkurrenten.
Du hast sicher recht, trotzdem find´ ich´s schade, gerade die Olympiade mit ihrer hehren Symbolik könnte man als eine Art Nobelpreis nutzen.
Vielleicht vergeben von der UNO oder besser von Weisen, die über jeden Verdacht der Bestechlichkeit erhaben sind.
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Peppone
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Renegat hat geschrieben:Du hast sicher recht, trotzdem find´ ich´s schade, gerade die Olympiade mit ihrer hehren Symbolik könnte man als eine Art Nobelpreis nutzen.
Vielleicht vergeben von der UNO oder besser von Weisen, die über jeden Verdacht der Bestechlichkeit erhaben sind.
Seit 1972 - Ende der Amtszeit von Avery Brundage - ist so etwas nicht mehr denkbar. Samaranch hat den Spielen da einen nicht mehr rückgängig zu machenden kommerziellen Touch gegeben.
Die reinen Amateurspiele waren so auch nicht mehr durchzuhalten, aber derartig kommerzialisieren hätte man die Spiele vielleicht auch nicht müssen.

Beppe
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dieter
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Außerdem zeigt es, dass Deutschland inzwischen auf der Welt wieder etwas gilt. :wink:
Das zeigt genausowenig die Wertschätzung Deutschlands in der Welt wie eine Vergabe von Olympischen Spielen Auskunft darüber geben kann, wie gut es den Menschen in dem dazugehörigen Land geht.
In beiden Fällen wurden schlicht die richtigen Menschen geschmiert - ob nun mit Geld oder in anderer "Währung", z.B. Einfluss - bzw. mehr Schmiergelder gezahlt wie von den Konkurrenten.

Beppe
Lieber Beppe,
dann haben eben die Deutschen besser geschmiert, merke: Wer gut schmiert der gut fährt. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Harald
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@ Dieter: ganz entschiedenen Protest gegen deine Befürwortung des Dopings. Doping ist erstens unsportlich, denn es verfälscht die Ergebnisse, und zweitens gesundheitsschädlich. Damit gibt man der Jugend das allerschlechteste Beispiel.

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dieter
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Harald hat geschrieben:@ Dieter: ganz entschiedenen Protest gegen deine Befürwortung des Dopings. Doping ist erstens unsportlich, denn es verfälscht die Ergebnisse, und zweitens gesundheitsschädlich. Damit gibt man der Jugend das allerschlechteste Beispiel.

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Lieber Harald,
gedopt wird doch überall, nur die meisten Dopingfälle werden erst Jahrzehnte hinterher aufgedeckt, siehe Armstrong und Ullrich. Jeder muß selbst wissen, was er seinem Körper zumuten kann. Von allen Sprintstars ist nur noch Bolt nicht erwischt worden, alle andern sind bereits überführt worden. Sport ist unsportlich, weil es nur um das sportliche Prestige des Landes geht. Wir dachten zuerst nur die DDR hätte gedopt, heute stellt sich raus , dass das in der BRD genauso geschah. :roll: Die haben nur besser gedopt, deshalb die vielen Medaillen. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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