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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa:
Ich denke tatsächlich, daß der Mensch als erste Spezies tatsächlich die Fähigkeit hat, nicht aussterben zu müssen (z. B. durch einen neuen Meteoriten) sondern dauerhaft zu überleben. Dazu wird er sich aber auch über den Heimatplaneten hinaus ausbreiten müssen.
Ich persönlich sehe das nicht so optimistisch, überlasse aber alles gerne den Autoren von Science Fiction Romanen. Wenn wir es richtig anstellen, können wir auf der Erde noch viele Millionen Jahre existieren. Die Sonne wird ganz allmählich heißer, eine erste Gefährdung für das Leben tritt aber frühestens in 300-400 Millionen Jahren ein. Erstes Leben auf dem Land bildete sich vermutlich im Ordovizium vor 500 Millionen Jahren. Wir haben also fast noch einmal so viel Zeit zur Verfügung.
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Triton
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Mal eine dumme Frage: Wohin soll sich der Mensch denn ausbreiten, wo er auch nur annähernd ähnlich gute Lebensbedingungen wie hier vorfindet? Weißt Du, wie lange eine Reise zu anderen Sonnensystemen dauern würde, falls jemals irgendwas gefunden werden würde, wo es auch ganz kuschelig ist?

Ich glaube eher, dass die Menschheit die erste Gattung sein könnte, die sich selbst vernichtet.

Beste Grüße
Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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Triton:
Mal eine dumme Frage: Wohin soll sich der Mensch denn ausbreiten, wo er auch nur annähernd ähnlich gute Lebensbedingungen wie hier vorfindet? Weißt Du, wie lange eine Reise zu anderen Sonnensystemen dauern würde, falls jemals irgendwas gefunden werden würde, wo es auch ganz kuschelig ist?
Ich sehe keine Möglichkeit für die Menschen, sich im Weltall auszubreiten. Derzeit suchen Satelliten wie z.B. Kepler andere Sonnensysteme nach Planeten ab. Viele Exoplaneten wurden seit 1995 inzwischen entdeckt, aber bislang noch keine zweite Erde. Dies wird aber vermutlich nur eine Zeitfrage sein. Die Astronomen sind zuversichtlich, in den nächsten zehn Jahren einen Planeten mit Leben zu entdecken, aber auch das würde uns nichts nützen, da es aufgrund der riesigen Entfernungen keine Möglichkeit gibt, ihn zu erreichen. Davon einmal abgesehen, die Ökologie, die gesamte Biologie würde dort anders funktionieren als bei uns und wäre vermutlich nicht kompatibel. Die Zusammensetzung der Atmosphäre, die Schwerkraft, die Strahlung der Sonne, alles wäre anders und für uns mit Sicherheit nicht verträglich. Selbst ein Planet mit Lebensformen wäre für uns daher höchstwahrscheinlich völlig ungeeignet.
Nein, wir müssen wohl oder übel auf der Erde bleiben und es uns hier einrichten. Das ist die einzige Option, die wir haben.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Danke für die Richtigstellung Karlheinz. Ich hatte am Ende auch keine Lust mehr, auf seine Tiraden einzugehen und hatte ihn kurz darauf einfach nur gesperrt.

Aber um zum Thema zurück zu kommen:
Ich denke tatsächlich, daß der Mensch als erste Spezies tatsächlich die Fähigkeit hat, nicht aussterben zu müssen (z. B. durch einen neuen Meteoriten) sondern dauerhaft zu überleben. Dazu wird er sich aber auch über den Heimatplaneten hinaus ausbreiten müssen.
Lieber Barbarossa,
das meine ich auch, wir müssen uns im Weltraum weiter ausbreiten, falls die Erde durch einen Meteoriten einmal unbewohnbar werden sollte. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Dieter:
das meine ich auch, wir müssen uns im Weltraum weiter ausbreiten, falls die Erde durch einen Meteoriten einmal unbewohnbar werden sollte.
Na dann man los! Der erste mögliche Planet mit Lebensformen umkreist den roten Zwergstern Gliese 581, Planet D. Befindet sich jedenfalls in der bewohnbaren Zone. Allerdings: 5,6fache Größe der Erde, Schwerkraft viel höher als bei uns. Wirst kaum laufen können. Die Sonne ist rot und nicht gelb, starke ultraviolette Strahlung, viel höher als bei uns. Also gute Sonnencreme einpacken. Planet zeigt der Sonne immer die gleiche Seite zu, auf der einen Hälfte ist ständig Sommer, auf der anderen ewiger Winter, Tag und Nacht gibt es nicht. Auf der Sonnenseite ist ewiger Tag, brauchst kein Bett und keinen Schlaf, sparst also die Übernachtungskosten. Folge dieser sogenannten gebundenen Rotation: Heftige Stürme, um die Temperaturunterschiede auf den Planetenhälften auszugleichen. Gemütlich. Entfernung von der Erde: 20,4 Lichtjahre (193 Billionen Kilometer). Hinfahrt: viele tausend Jahre, also genug Lesestoff mitnehmen. Gute Fahrt und erhol dich dort!
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:
Dieter:
das meine ich auch, wir müssen uns im Weltraum weiter ausbreiten, falls die Erde durch einen Meteoriten einmal unbewohnbar werden sollte.
Na dann man los! Der erste mögliche Planet mit Lebensformen umkreist den roten Zwergstern Gliese 581, Planet D. Befindet sich jedenfalls in der bewohnbaren Zone. Allerdings: 5,6fache Größe der Erde, Schwerkraft viel höher als bei uns. Wirst kaum laufen können. Die Sonne ist rot und nicht gelb, starke ultraviolette Strahlung, viel höher als bei uns. Also gute Sonnencreme einpacken. Planet zeigt der Sonne immer die gleiche Seite zu, auf der einen Hälfte ist ständig Sommer, auf der anderen ewiger Winter, Tag und Nacht gibt es nicht. Auf der Sonnenseite ist ewiger Tag, brauchst kein Bett und keinen Schlaf, sparst also die Übernachtungskosten. Folge dieser sogenannten gebundenen Rotation: Heftige Stürme, um die Temperaturunterschiede auf den Planetenhälften auszugleichen. Gemütlich. Entfernung von der Erde: 20,4 Lichtjahre (193 Billionen Kilometer). Hinfahrt: viele tausend Jahre, also genug Lesestoff mitnehmen. Gute Fahrt und erhol dich dort!
Lieber Karlheinz,
vielen Dank für Deinen Spott. :evil: Es werden srändig Planeten mit erdähnlichen Bedingungen gesucht und es werden ständig neue Planeten gefunden. Da unser Milchstraßensystem Milliarden von Sonnen mit noch mehr Planeten hat, ist es nur eine Frage der Zeit bis wir einen solchen Planeten gefunden haben. Außerdem müssen Fluggeräte erfunden werden, die schneller als das Licht sind. Der Mensch kann alles schaffen, was er will. Bis dahin wird der Mars bewohnbar gemacht. :wink:
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Barbarossa
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Karlheinz und Triton:

Bevor wir überhaupt darüber nachdenken, wie man Tausende von Lichtjahre weit reisen könnte, sollten wir gedanklich einen Schritt nach dem anderen tun. Es wird ja nun schon laut darüber nachgedacht und sicher auch bereits geplant, wie man bemannt zum Mars fliegen könnte. Diesen Planeten sehe ich als das nächste Ziel. Auch von erneuten Flügen zum Mond habe ich gehört. Klar ist, daß in beiden Fällen ein Leben von Astronauten nur innerhalb von Raumstationen möglich sein wird. Schon die Gedankenspielereien, ob man eine Atmosphäre auf dem Mars aufbauen könnte, halte ich aber eher für wenig realistisch, bzw. für ein zu langfristiges Projekt, um hier und jetzt darüber nachzudenken.

Danach gäbe es weitere Möglichkeiten in unserem Sonnensystem, wie verschiedene Trabanten von Jupiter und Saturn, oder auch eventuell Pluto, um dort ähnliche Stationen aufzubauen. Das sehe ich als die Projekte der nächsten zwei, drei Jahrhunderte, die die Menschheit meines Erachtens aber ganz sicher angehen wird. In der Zwischenzeit haben wir uns auch technologisch weiterentwickelt, um dabei auftretende Probleme lösen zu können.

Man bedenke:
Selbst auf der Erde gibt es Gegenden mit weniger guten Lebensbedingungen, wie z. B. Grönland oder die sibirische Tundra. Aber selbst dort leben Menschen.
Und es gibt Gegenden, wo ein eigenständiges Überleben gar nicht möglich ist, wo aber trotzdem Menschen leben und forschen, wie auf der Antarktis.
Die Diskussion ist eröffnet!

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Barbarossa, Triton und Dieter
Das Menschen Planeten und Monde in unserem Sonnensystem in den nächsten Jahrhunderten besuchen werden, ist durchaus realistisch. Aber es scheint alles viel länger zu dauern, als man dachte. 1975 haben zum letzten Mal Menschen den Mond besucht. Seitdem wurden keine weiteren Himmelskörper mehr von Astronauten betreten. Ich hatte eigentlich damals mit einer baldigen Marsexpedition gerechnet, aber die ist auch heute noch in weiter Ferne. Dafür fehlen einfach die Mittel und Raumfahrt mit Robotern ist derzeit viel günstiger und effektiver.

Nach Gliese 581 d haben Optimisten vor einigen Jahren eine Botschaft gesendet. Ankommen wird sie 2029. Eine Rückantwort, wenn überhaupt, wird dann ebenfalls über 20 Jahre dauern. Ich glaube nicht, dass dort irgendetwas ist.
Botschaften ins All wurden schon öfters versendet. Ich denke an die beiden Pioneer-Sonden und vor allem an Voyager 1 und 2. In diesen beiden Satelliten befinden sich goldene CDs mit Musik, Bildern und Grußworten. Die Aliens können sich an Bach, Louis Armstrong und Abba erfreuen, unter anderem grüßt auch der türkische Botschafter optimistisch „seine Landsleute im Weltall“. In 296.000 Jahren gelangen die beiden Kapseln zum Sirius, ein Stern, viel größer und heißer als unsere Sonne, zusätzlich noch von einer weiteren, kleineren Sonne umgeben. Möglichweise auch Planeten. Dort werden die Abba-Fans schon ungeduldig warten.

Zuvor waren bereits die beiden Pioneer-Sonden gestartet, ebenfalls mit Botschaften für Außerirdische. Sie gelangen allerdings erst etwas später, nämlich in 2 Millionen Jahren, an ihr Ziel, den Stern Aldebaran, ein roter Riese, 500mal so groß wie die Sonne. Anders als bei unserem Heimatstern schwankt die Oberflächentemperatur, da Aldebaran in unregelmäßigen Abständen seine Helligkeit verändert. Außerdem wird er noch von einer kleineren Sonne umkreist. Ein höllisches System. Aliens? Wohl kaum.
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Triton
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Was? Aliens will man auch noch finden? Das wäre doch saudumm, wenn man eine zweite Heimat entdeckt und da hocken schon so grüne Männchen rum und wollen vielleicht gar nicht teilen! Und dann versorgt man sie auch noch mit "Dancing Queen", ts,ts....
Worin besteht der Reiz, auf so einer Marsstation zu leben, auf der alles erst künstlich erzeugt werden muss, um überhaupt über die Runden zu kommen? Zu Forschungszwecken ok, aber das erledigen doch auch genügsamere Roboter. Einfacher wäre es wohl, wenn wir irgendwann die Meere bewohnbar machen - immerhin verdreifacht sich dann die nutzbare Fläche unseres Planeten.

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dieter
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Zuletzt geändert von dieter am 16.01.2013, 09:58, insgesamt 1-mal geändert.
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dieter
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dieter hat geschrieben:
Barbarossa, Triton und Dieter
Das Menschen Planeten und Monde in unserem Sonnensystem in den nächsten Jahrhunderten besuchen werden, ist durchaus realistisch. Aber es scheint alles viel länger zu dauern, als man dachte. 1975 haben zum letzten Mal Menschen den Mond besucht. Seitdem wurden keine weiteren Himmelskörper mehr von Astronauten betreten. Ich hatte eigentlich damals mit einer baldigen Marsexpedition gerechnet, aber die ist auch heute noch in weiter Ferne. Dafür fehlen einfach die Mittel und Raumfahrt mit Robotern ist derzeit viel günstiger und effektiver.

Nach Gliese 581 d haben Optimisten vor einigen Jahren eine Botschaft gesendet. Ankommen wird sie 2029. Eine Rückantwort, wenn überhaupt, wird dann ebenfalls über 20 Jahre dauern. Ich glaube nicht, dass dort irgendetwas ist.
Botschaften ins All wurden schon öfters versendet. Ich denke an die beiden Pioneer-Sonden und vor allem an Voyager 1 und 2. In diesen beiden Satelliten befinden sich goldene CDs mit Musik, Bildern und Grußworten. Die Aliens können sich an Bach, Louis Armstrong und Abba erfreuen, unter anderem grüßt auch der türkische Botschafter optimistisch „seine Landsleute im Weltall“. In 296.000 Jahren gelangen die beiden Kapseln zum Sirius, ein Stern, viel größer und heißer als unsere Sonne, zusätzlich noch von einer weiteren, kleineren Sonne umgeben. Möglichweise auch Planeten. Dort werden die Abba-Fans schon ungeduldig warten.

Zuvor waren bereits die beiden Pioneer-Sonden gestartet, ebenfalls mit Botschaften für Außerirdische. Sie gelangen allerdings erst etwas später, nämlich in 2 Millionen Jahren, an ihr Ziel, den Stern Aldebaran, ein roter Riese, 500mal so groß wie die Sonne. Anders als bei unserem Heimatstern schwankt die Oberflächentemperatur, da Aldebaran in unregelmäßigen Abständen seine Helligkeit verändert. Außerdem wird er noch von einer kleineren Sonne umkreist. Ein höllisches System. Aliens? Wohl kaum.
Lieber Karlheinz,
du zählst Nur die Schwierigkeiten auf einen anderen Planeten zu erreichen und stellst das dortige Klima als total suboptimal dar. Du vergißt aber, dass fast täglich neue Planeten in der dunklen Masse des Weltraums (also keine Sonnen) entdeckt werden. Ich vertraue auf den menschlichen Geist und seinen Möglichkeiten. Schließlich gab es auch Schwierigkeiten bei der Umfahrung von Afrika, weil man an einer Wüstenzone vorbei mußte oder von Amerika, weil man glaubte, man würde von unserer Erde fallen. Es wurde alles gelöst.
Wir brauchen nur einen Antrieb, der schneller als das Licht ist, um große Strecken zu bewältigen. :wink:[/quote]
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Triton:
Worin besteht der Reiz, auf so einer Marsstation zu leben, auf der alles erst künstlich erzeugt werden muss, um überhaupt über die Runden zu kommen? Zu Forschungszwecken ok, aber das erledigen doch auch genügsamere Roboter. Einfacher wäre es wohl, wenn wir irgendwann die Meere bewohnbar machen - immerhin verdreifacht sich dann die
Der Reiz? Entdeckerfreude, Abenteuerlust, Forscherdrang. Warum leben Menschen monatelang in der Antarktis oder in der europäischen Weltraumstation? Wohl aus ähnlichen Gründen.
Ich wäre als junger Mann unheimlich gerne zum Mars geflogen. Ein Mensch ist viel beweglicher und flexibler als ein Roboter und kann wesentlich mehr ausrichten. Aber es soll ja wohl nicht sein. Vielleicht erlebe ich es ja noch, dass ein Mensch dorthin fliegt und wenn nicht, dann eben nicht.
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Dieter:
Du vergisst aber, dass fast täglich neue Planeten in der dunklen Masse des Weltraums (also keine Sonnen) entdeckt werden.
Verstehe ich nicht. Soweit ich weiß, wurden bisher rund 2.700 Exoplaneten entdeckt und die kreisen fast alle um eine Sonne. Planeten ohne Sonne, davon gibt es auch welche, wären ja absolut lebensfeindlich. Mit den jetzigen Instrumenten kann man eigentlich auch nur Planeten finden, die um Sonnen kreisen und auch nur die wären für uns überhaupt von Interesse.
Wir brauchen nur einen Antrieb, der schneller als das Licht ist, um große Strecken zu bewältigen
Der Mensch kann viel, aber nicht gegen die Naturgesetze verstoßen und die setzen uns ja mit der Lichtgeschwindigkeit eine unüberwindbare Grenze. Dies wurde von Einstein herausgearbeitet und seitdem viele Male von der Wissenschaft bestätigt. Deshalb ist interstellare Raumfahrt, wenn überhaupt, nur in einem kleinen Umfang möglich. Wenn ich religiös wäre, würde ich sagen, Gott hat es so eingerichtet, damit sich die Lebensformen verschiedenen Planeten nicht begegnen. Dies wäre wohl auch nicht gut. So muss ich sagen, Mutter Natur ist weise.
Mit Überlichtgeschwindigkeit reist bisher nur Kapitän Kirk mit seiner Mannschaft. Der kümmert sich nicht um Naturgesetze. Ingenieure und Wissenschaftler müssen sich aber leider damit beschäftigen. Überlichtgeschwindigkeit ist derzeit im Grenzbereich von Science Fiction und spektakulärer Physik angesiedelt.
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Triton
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Karlheinz hat geschrieben:
Ich wäre als junger Mann unheimlich gerne zum Mars geflogen.
Darum gehts doch gar nicht. Es geht ums Siedeln. Ich möchte der Erde nicht den Rücken zukehren.

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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:Dieter:
Du vergisst aber, dass fast täglich neue Planeten in der dunklen Masse des Weltraums (also keine Sonnen) entdeckt werden.
1)Verstehe ich nicht. Soweit ich weiß, wurden bisher rund 2.700 Exoplaneten entdeckt und die kreisen fast alle um eine Sonne. Planeten ohne Sonne, davon gibt es auch welche, wären ja absolut lebensfeindlich. Mit den jetzigen Instrumenten kann man eigentlich auch nur Planeten finden, die um Sonnen kreisen und auch nur die wären für uns überhaupt von Interesse.
Wir brauchen nur einen Antrieb, der schneller als das Licht ist, um große Strecken zu bewältigen
2)Der Mensch kann viel, aber nicht gegen die Naturgesetze verstoßen und die setzen uns ja mit der Lichtgeschwindigkeit eine unüberwindbare Grenze. Dies wurde von Einstein herausgearbeitet und seitdem viele Male von der Wissenschaft bestätigt. Deshalb ist interstellare Raumfahrt, wenn überhaupt, nur in einem kleinen Umfang möglich. Wenn ich religiös wäre, würde ich sagen, Gott hat es so eingerichtet, damit sich die Lebensformen verschiedenen Planeten nicht begegnen. Dies wäre wohl auch nicht gut. So muss ich sagen, Mutter Natur ist weise.
Mit Überlichtgeschwindigkeit reist bisher nur Kapitän Kirk mit seiner Mannschaft. Der kümmert sich nicht um Naturgesetze. Ingenieure und Wissenschaftler müssen sich aber leider damit beschäftigen. Überlichtgeschwindigkeit ist derzeit im Grenzbereich von Science Fiction und spektakulärer Physik angesiedelt.
LIeber Karlheinz,
1) Planeten, die nicht um eine Sonne kreisen können für uns lebensfeindlich sein, müssen es aber für andere Bewohner des Weltraums nicht sein.
2) Du verlässt Dich auf Einstein, ich nicht. Nach meiner unmaßgeblichen Meinung kann der Mensch alles schaffen, es ist nur eine Frage der Zeit. Dinge als Gott oder der Natur gegeben hinzunehmen liegt nicht in der Natur des Menschen. :wink:
Ich erinnere Nur an die Grenzen, die in Deutschland (Limes oder zwischen Ost und West) oder in China mit der Großen Chin. Mauer errichtet wurden, si e haben alle nicht gehalten, weil es Menschen reizt Hindernisse zu überwinden. :wink: Das war auch so bei Afrika und Amerika mit Spaniern und Portugiesen. :roll:
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