Südschleswig und Dänemark

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Moderator: Barbarossa

Lia

Um mal weg von persönlichen Urlaubserinnerungen zu kommen:
Allgemein zur Sprachverteilung / Abstimmung 1920
http://www.geschichte-s-h.de/vonabisz/k ... g-1905.htm

Ich denke, es der unten verlinkte Artikel wäre einer von vielen lesenswerten, die das eigentliche Thema- die Veränderung des deutsch- dänischen Verhältnisses im Grenzland im Besonderen und zwischen Deutschland und Dänemark im Allgemeinen auf den Punkt bringen.
http://www.nordschleswiger.dk/news.4460 ... -Grenzland
Viel anders las sich das dänische Gegenstück in Flensborg Avis nicht, und mit Recht könnte diese Region ein Wegweiser für andere Teile Europas sein, wo längst nicht alle Minderheiten-Probleme gelöst sind.
Beide Minderheiten sehen inzwischen auch ihre Rolle supra-national und setzen sich für andere Minderheiten- nicht zuletzt für die Garantie auf die eigene Sprache ein. Inzwischen besuchen dänischsprachige Kinder die deutschen Schulen in Nordschleswig, umgekehrt deutschsprachige vermehrt die dänischen Schulen z.B. in Flensburg.
Hätte das Leben nicht anders gespielt: Mein Mann und ich, beide Lehrer an deutschen Gymnasien, hätten die geplanten Kinder sicherlich in die dänischen Kindergärten und Schulen in Flensburg geschickt- wie schon damals viele Kollegen.
Die Probleme der gegenseitigen Akzeptanz sind gelöst- deutlich auch an den Wahlergebnissen zu sehen- "echte" Dänen wählten die Partei der deutschen Minderheit bei den letzten Kommunalwahlen.
Der Autor obigen Artikels gehört zu jener Familie deutscher Minderheit in Dänemark zu der die meine seit 1959 enge Kontakte, nun schon in der 3.Generation pflegt- und der Wandel wird vom neuen Chefredakteur des Nordschleswigers deutlicher denn je.
Da wird in vielen Belangen durchaus Dänisch und gegen deutsche und/ oder EU- Ansinnen geschrieben, was in einem Punkt sogar große Unterstützung vieler Dänemark-Liebhaber- und Kenner bekommt.
Mit seinen Eltern, insbesondere dem Vater, diskutiere ich oft die Veränderungen seit den frühen Jahren, und dass weder er noch noch ganz unbewandert in den historischen Fakten wie in der gegenseitigen Wahrnehmung der Veränderungen sind, darf auch Dieter gern glauben.
Interessanterweise sehen meine Flensburger Freunde, dänische Minderheit, das genauso- bei manch gutem Glas Rotwein in unseren/ meinem Feriendomizil Sønderjylland mit beiden Minderheiten am Kamin in stellte man fest, dass einstige Animositäten, teilweise auch Komplexe, zusehends verschwunden sind und einer manchmal frozzelnden, aber doch Grenz- und Nationalitäten-übergreifenden Gemeinsamkeit Platz gemacht hat.
Braucht man die Minderheiten noch? Ja. Aber anders als noch vor wenigen Jahrzehnten: In Gemeinsamkeit statt in Trennung, um anderen europäischen Regionen mit Minderheiten zu helfen, insbesondere auch das Recht auf die eigene Sprache betreffend.

@ Paul: Sollte heute kein Trennungsgrund mehr sein...
@ Red Scorpion: Na ja, Dänisch ist relativ einfach zu lernen- was Lesen, Schreiben, Verstehen angeht. Aber Sprechen? *gruselsmilie* :mrgreen: Besoners lustig,wenn man sich bemüht und dann grinsend in Skagen oder auf Seeland gefragt wird, ob man aus Sønderjylland komme. Dann doch lieber auf Deutsch... :mrgreen:
@ Dieter: Für mich keine Diskussionsbasis.
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dieter
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Liebe Lia,
Du machst es Dir ziemlich einfach, dass meine Erlebnisse für Dich keine Dikussionsbasis sind. Du willst Erlebnisse, die meine Familie und meine Wenigkeit erfahren haben einfach nicht zur Kenntnis nehmen, weil nicht sein kann was nicht sein darf. :evil: :twisted:
Ich hoffe, dass das Zusammenleben zwischen Dänen und Deutschen tatsächlich besser geworden ist, wie Du es beschrieben hast. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Harald
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Für uns "normale" Deutsche sind Urlaubserinnerungen die einzige Möglichkeit, uns mit dem Thema zu befassen und ich habe mich ziemlich ernsthaft damit befaßt. Das Verhältnis der Dänen zu den Deutschen hat sich wirklich normalisiert (wie auch der Belgier, Holländer und Franzosen). Das sehen wir als Außenstehende wahrscheinlich noch besser als die in Schleswig Lebenden.

In dem Film "Die Wunderkinder" fällt der schöne Satz "Gut gehts den Dänen und denen denen Dänen nahestehen." Oder wie Otto oder Hape Kerkeling singen "Dänen lügen nicht".

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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
Du machst es Dir ziemlich einfach, dass meine Erlebnisse für Dich keine Dikussionsbasis sind. Du willst Erlebnisse, die meine Familie und meine Wenigkeit erfahren haben einfach nicht zur Kenntnis nehmen, weil nicht sein kann was nicht sein darf. :evil: :twisted:
Oder weil man deine Erlebnisse nicht verallgemeinern kann - falls ich mich mal eimischen darf.
:wink:

dieter hat geschrieben: Ich hoffe, dass das Zusammenleben zwischen Dänen und Deutschen tatsächlich besser geworden ist, wie Du es beschrieben hast. :wink:
Ich habe in Dänemark auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bei dir mag es vielleicht noch "zu früh" gewesen sein für einen unbelasteten Umgang. Aber die Zeit heilt zumindest einige Wunden - alle wahrscheinlich auch nicht.
Die Diskussion ist eröffnet!

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Renegat
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Barbarossa hat geschrieben:
Ich habe in Dänemark auch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Ich auch nicht und ich war zu ganz unterschiedlichen Zeiten da. Schon mal dran gedacht, dass am Erfahrungen machen immer mind. 2 beteiligt sind? Einmal der jeweilige Däne oder Sachverhalt und dann vor allem der, der die Erfahrung macht und bewertet. Es soll ja Menschen geben, die machen überall schlechte Erfahrungen. :D
Lia

Dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
Du machst es Dir ziemlich einfach, dass meine Erlebnisse für Dich keine Dikussionsbasis sind. Du willst Erlebnisse, die meine Familie und meine Wenigkeit erfahren haben einfach nicht zur Kenntnis nehmen, weil nicht sein kann was nicht sein darf. :evil: :twisted:
Ich hoffe, dass das Zusammenleben zwischen Dänen und Deutschen tatsächlich besser geworden ist, wie Du es beschrieben hast. :wink:
Ich hatte sie zur Kenntnis genommen und ihrer Bedeutung und Aussagekraft für das Thema an sich eingeordnet.
Ging mir ursprünglich auch nicht um Urlaubserlebnisse, sondern um tatsächliche Veränderungen im Grenzland unter den dort lebenden Menschen, die auch deutlich für nun leider nur noch Besucher zu spüren sind.
Nach Belieben könnte ich auf der Basis wissenschaftlicher Literatur, gesicherter oral history und selbstverständlich immer korrekt zitierter Quellen :) nun einen Artikel verfassen, der sicherlich zwar vor den immer kritischen Augen der Landeshistoriker-Gilde Gnade fände, aber nicht hier.
Wenn es Dänemark unter der deutschen Besatzung besser ging als allen anderen Ländern- einerseits richtig, andererseits muss keine Nation über eine verbunkerte Küste erfreut sein, über die Verfolgung seiner Staatsbürger mal gar nicht- und Fröslev unter Besatzung und in der Nachkriegszeit bleibt auch bei absolut deutschfreundlichen Dänen ein schmerzlicher Punkt.
Unter Hundeleuten, Jägern, Seglern, Surfern, Campern und den vielen Dan-Maniacs in den Sommerhäusern und den Gastgebern gibt es nun aber- und das ist auch gut so- inzwischen viel mehr gemeinsame Interessen und unisono-Schimpfen auf die EU :lol: als das Thematisieren weniger guter Zeiten.
Ich halte fest:
Die Veränderungen, die sich regional im Grenzland und dann zusehends im Gesamtverhältnis Dänen-Deutsche in den vergangenen 20-30 Jahren ergeben haben, könnten als Beispiel und Vorbild für andere Regionen dienen, in denen es noch immer kokelt.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
Du machst es Dir ziemlich einfach, dass meine Erlebnisse für Dich keine Dikussionsbasis sind. Du willst Erlebnisse, die meine Familie und meine Wenigkeit erfahren haben einfach nicht zur Kenntnis nehmen, weil nicht sein kann was nicht sein darf. :evil: :twisted:
Oder weil man deine Erlebnisse nicht verallgemeinern kann - falls ich mich mal eimischen darf.
:wink:

dieter hat geschrieben: Ich hoffe, dass das Zusammenleben zwischen Dänen und Deutschen tatsächlich besser geworden ist, wie Du es beschrieben hast. :wink:
Ich habe in Dänemark auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Bei dir mag es vielleicht noch "zu früh" gewesen sein für einen unbelasteten Umgang. Aber die Zeit heilt zumindest einige Wunden - alle wahrscheinlich auch nicht.
Lieber Barbarossa,
natürlich kann man meine Erlebnisse nicht verallgemeinern. Ich war aber dreimal auf dänischen Boden und immer war etwas Unangenehmes. Wir hatten sogar einen dänischen Anhalter mitgenommen, der bestätigte uns, dass dies mit dem 2. Weltkrieg zusammen hängt. :roll:
Wir haben daraus die Konsequenz geschlossen, unseren Urlaub woanders zu verbringen. Zum Beispiel in Schottland, China, Hellas oder Österreich. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Ich habe in Dänemark auch keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Ich auch nicht und ich war zu ganz unterschiedlichen Zeiten da. Schon mal dran gedacht, dass am Erfahrungen machen immer mind. 2 beteiligt sind? Einmal der jeweilige Däne oder Sachverhalt und dann vor allem der, der die Erfahrung macht und bewertet. Es soll ja Menschen geben, die machen überall schlechte Erfahrungen. :D
Lieber Renegat,
wie ich schon geschrieben habe. War ich in Schottland, Giechenland, China und Österreich gewesen und habe dort keine schlechten Erfahrungen gemacht. :wink:
Zuletzt geändert von dieter am 23.05.2014, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Lia hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
Du machst es Dir ziemlich einfach, dass meine Erlebnisse für Dich keine Dikussionsbasis sind. Du willst Erlebnisse, die meine Familie und meine Wenigkeit erfahren haben einfach nicht zur Kenntnis nehmen, weil nicht sein kann was nicht sein darf. :evil: :twisted:
Ich hoffe, dass das Zusammenleben zwischen Dänen und Deutschen tatsächlich besser geworden ist, wie Du es beschrieben hast. :wink:
Ich hatte sie zur Kenntnis genommen und ihrer Bedeutung und Aussagekraft für das Thema an sich eingeordnet.
Ging mir ursprünglich auch nicht um Urlaubserlebnisse, sondern um tatsächliche Veränderungen im Grenzland unter den dort lebenden Menschen, die auch deutlich für nun leider nur noch Besucher zu spüren sind.
Nach Belieben könnte ich auf der Basis wissenschaftlicher Literatur, gesicherter oral history und selbstverständlich immer korrekt zitierter Quellen :) nun einen Artikel verfassen, der sicherlich zwar vor den immer kritischen Augen der Landeshistoriker-Gilde Gnade fände, aber nicht hier.
Wenn es Dänemark unter der deutschen Besatzung besser ging als allen anderen Ländern- einerseits richtig, andererseits muss keine Nation über eine verbunkerte Küste erfreut sein, über die Verfolgung seiner Staatsbürger mal gar nicht- und Fröslev unter Besatzung und in der Nachkriegszeit bleibt auch bei absolut deutschfreundlichen Dänen ein schmerzlicher Punkt.
Unter Hundeleuten, Jägern, Seglern, Surfern, Campern und den vielen Dan-Maniacs in den Sommerhäusern und den Gastgebern gibt es nun aber- und das ist auch gut so- inzwischen viel mehr gemeinsame Interessen und unisono-Schimpfen auf die EU :lol: als das Thematisieren weniger guter Zeiten.
Ich halte fest:
Die Veränderungen, die sich regional im Grenzland und dann zusehends im Gesamtverhältnis Dänen-Deutsche in den vergangenen 20-30 Jahren ergeben haben, könnten als Beispiel und Vorbild für andere Regionen dienen, in denen es noch immer kokelt.
Liebe Lia,
das Thema ist Südschleswig und Dänemark. Das ist für mich Dänemark als ganzes. Kann deshalb Deiner Einordnung nicht zustimmen und finde, dass diese einseitg, weil für Dich unangenehm ist. Verstehe deswegen Deine selbstherrlich Art und Weise auch nicht, die sicherlich auf Deinen Lehrerberuf zurückzuführen ist. :wink: :mrgreen:
Das Dänen unter dem Krieg zu leiden hatten ist völlig klar. Ich auch, mein Vater ist am 10.12.1941 vor Moskau gefallen, es war für ihn nicht möglich sich dem Kriegsdienst zu verweigern. Mein Opa mütterlicherseits ist 1945 von einen amerikanischen Captain umgebracht worden. Der Opa väterlicherseits ist 1944 an einem Splitter im Gehirn gestorben, den er im 1.Weltkrieg bekommen hatte. Wir mußten 1945 neben vielen andern Hausbesitzern aus unserem Häuschen raus, indem die Amis einzogen.
Meine Mutter hat Steine gekloppt, um einen Nachbarn beim Wiederaufbau seines Hauses zu helfen.
Krieg ist etwas furchtbares und ich hoffe nur, dass wir so etwas nie mehr erleben müssen. :roll: Übrigends, es waren nicht alle Deutschen Nazis. Im November 1932 erhielt die Nazipartei 33% der Stimmen und im März 1933, wo sie schon an der Macht war 43%. Das ist weniger, als Union und sogar die SPD schonmal erreicht haben. :wink:
Hoffentlich stimmt das mit der Besserung der Verhältnisse im Grenzland. Wir werden jedenfalls Dänemark keinen Besuch mehr abstatten, die brauchen uns sicherlich nicht. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Liebe Lia,
das Thema ist Südschleswig und Dänemark. Das ist für mich Dänemark als ganzes.
Für Dich mag es so sein, und bleib gern dabei, so falsch es auch sein mag und am eigentlichen Thema vorbei ging und geht.
Verstehe deswegen Deine selbstherrlich Art und Weise auch nicht, die sicherlich auf Deinen Lehrerberuf zurückzuführen ist.
Eher auf mein Studium der Geschichte, lieber Dieter, und auf nach wie intensive Beschäftigung mit dem Thema im Kreise profilierter Historiker-Freunde.
Ich werde mich allerdings hüten, auch hier nur noch zu irgendetwas zu schreiben, reicht ja, wenn Du da bist, der alles weiß.
RedScorpion

Erstmal danke an Lia für den Link von oben und so;

und nu seid ma nich so kiebig, der eine oder andere interessante Punkt ist ja herausgekommen hier im 3d;

ich persönlich habe durchweg positive Erfahrungen mit Dänen und v.a. Däninnen und DK allgemein so gemacht, behaupte aber nicht, dass dies repräsentativ sei :mrgreen:

Anyway: Niemand liebt(e) (deutsche) Besetzung,
und - da geb' ich Dieter recht - wahrscheinlich nichtmal die Deutschen in Wehrmachtsuniform.

Der Unterschied aber, auch wenn ich anerkenne, dass im Einzelschicksal die Grenzen auch mal bisweilen arg verwischen,

zwischen einem deutschen Kind, das seinen Vater, Grossvater, Heimat, Haus usw. verloren hat, und einem durch deutsche Besetzung zwangsbeglückten Dänen ist aber ganz konkret, dass das deutsche Kind seiner Eltern und v.a. Grosselterngeneration wenigstens ein herzliches Danke für die Blümekes sagen kann, während der Däne nichtmal das kann (denn seine Vorfahren können ja nix für deutschen Wahn, im Gegensatz zu den damligen Deutschen, die ja wohl wenigstens verantwortlich dafür sind, wenn schon nicht schuldig).

Sicherlich machen auch schlaue Leute bisweile saudoofe Fehler (insofern ist das Verhalten der damaligen Generationen nicht ganz unnormal, leider),

aber es waren die deutschen Eltern der deutschen Kinder (abzüglich freilich der nicht genug arischen, internierten, exilierten usw. Bev.anteilen),

die es nichtmal gebacken bekommen haben, für das Wohlergehen der eigenen Gören zu sorgen.

Dann darauf zu hoffen, dass sie sich noch um andere kümmern sollten, war freilich etwas viel verlangt; seh' ich ein, ganz ohne Scherz.

Aber jetzt deswegen die Vorfahren nu als auschliessliche Opfer darzustellen, ist scho a bisserl dreist imho.




LG
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Lia hat geschrieben:
Liebe Lia,
das Thema ist Südschleswig und Dänemark. Das ist für mich Dänemark als ganzes.
1)Für Dich mag es so sein, und bleib gern dabei, so falsch es auch sein mag und am eigentlichen Thema vorbei ging und geht.
Verstehe deswegen Deine selbstherrlich Art und Weise auch nicht, die sicherlich auf Deinen Lehrerberuf zurückzuführen ist.
Eher auf mein Studium der Geschichte, lieber Dieter, und auf nach wie intensive Beschäftigung mit dem Thema im Kreise profilierter Historiker-Freunde.
2)Ich werde mich allerdings hüten, auch hier nur noch zu irgendetwas zu schreiben, reicht ja, wenn Du da bist, der alles weiß.
Liebe Lia,
zu1) geht natürlich nicht am Thema vorbei, da der Titel heißt, "Südschleswig und Dänmark". :wink:
zu2)Habe nirgendswo geschrieben, dass ich alles weiß, hatte in Geschichte immer eine Eins. Nur Gott ist allwissend. :wink:
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Die rechtsradikale Dänische Volkspartei ist am Sonntag bei den Europawahlen in Dänemark als stärkste Partei hervorgegangen. :evil: :twisted: In Dänemark hat sich also nichts verändert. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Dieter hat geschrieben:Die rechtsradikale Dänische Volkspartei ist am Sonntag bei den Europawahlen in Dänemark als stärkste Partei hervorgegangen. :evil: :twisted: In Dänemark hat sich also nichts verändert
Welch unglaublich profunde Analyse der dänischen Wahlergebnisse und der Ursachen, die dazu geführt haben!
Welch profunde Kenntnis der DF von heute, musst ja mächtig recherchiert haben!
Mit Sicherheit keine Deutsch- feindliche Wahl, davon ist die DF längst weitab, sondern eine sehr EU-kritische, manches überschneidet sich mit der AfD. Kann man prima in dänischen Medien und im Wahlprogramm der DF nachlesen. Wenn man es denn kann und will.
Im übrigend haben deutsche, friesische und dänische Grenzländer sicherlich friedlich und vorurteilsfrei die Ǻrsmøder in Flensburg gefeiert.
Flensborg Avis und deutscher Sender RSH mitten drin.
Mal abgesehen davon, trifft der verlinkte dänische Artkel den Nagel auf den Kopf:
http://www.fla.de/artikel/Ukraine-kan-l ... 17a20.html
Das Grenzland als Wegbereiter für Asgleich auf breiter Basis zwischen einst verfeindeten Nationen.
Dieter hat geschrieben:Wir werden jedenfalls Dänemark keinen Besuch mehr abstatten, die brauchen uns sicherlich nicht.
Wahrlich nicht, und ich kann beruhigt wieder mal einige entspannte Tage in Dänemark unter Dänen und Deutschen verbringen. :mrgreen:
RedScorpion

Das ist auf dem Photo da überm Artikel aber nicht die Schule ausm Tatort, oder? :mrgreen:



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