Koalitionsstreit um Betreuungsgeld

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Moderator: Barbarossa

Guest

Peppone hat geschrieben:
Der Germane hat geschrieben:Ich geh` mal einen Schritt weiter.
Für welche Nation/en sind denn wohl KiTa-Plätze in Aussicht gestellt? - mit Sicherheit nicht für arbeitsame "reiche" Deutsche!
Ja, die armen, unterdrückten Deutschen... :shock:
Geh doch noch einen Schritt weiter: Liefer doch mal nicht nur Stammtischparlen ab, sondern auch mal Fakten oder konkrete Beispiele!
:evil:
Beppe
Das konkreteste Beispiel ist, dass deutsche Politiker im höchsten Rang dem Deutschen Volk einzureden versuchen, dass der Islam, respektive die Islamisten zu Deutschland gehören.
Der Islam ist dem Deutschen Wesen genauso fremd, wie das Slawentum. Das haben auch über 45 Jahre russische Besatzung in der DDR bewiesen. Mit der verordneten Freundschaft zu den Russen hat man den Deutschen im Osten allerhand zugemutet. Und es brach irgendwann zurecht zusammen!
Am Stammtisch möchte ich auch keine Ausländer haben - eher zöge ich mich frustriert zurück!
:evil:
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Barbarossa
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segula hat geschrieben:Das konkreteste Beispiel ist, dass deutsche Politiker im höchsten Rang dem Deutschen Volk einzureden versuchen, dass der Islam, respektive die Islamisten zu Deutschland gehören.
Der Islam ist dem Deutschen Wesen genauso fremd, wie das Slawentum. Das haben auch über 45 Jahre russische Besatzung in der DDR bewiesen. Mit der verordneten Freundschaft zu den Russen hat man den Deutschen im Osten allerhand zugemutet. Und es brach irgendwann zurecht zusammen!
Am Stammtisch möchte ich auch keine Ausländer haben - eher zöge ich mich frustriert zurück!
:evil:
Der Islam ist tatsächlich eine fremde Religion, die in Westasien entstanden ist. Aber das war das Christentum am Anfang auch, bis es sich ausbreitete und auch die Germanen christianisiert wurden - nicht immer freiwillig. Inzwischen wird es für unsere Kultur als prägend betrachtet.
Ganz ähnlich scheint es mit dem Islam zu sein: Im Mittelalter bis in die Neuzeit heftig bekämpft, breitet es sich in Europa aus, indem sich Einwanderer hier dauerhaft ansiedeln, deren Religion der Islam ist. Inzwischen gebt es auch Deutsche, die zum Islam konvertiert sind.
Grundsätzlich ist es für mich die Privatsache eines jeden, woran er glaubt oder eben nicht glaubt. Es geht niemand anderen etwas an. Wichtig ist angesichts der immer größeren Bandbreite von Überzeugungen und Glaubensrichtungen, daß man sich gegenseitig respektiert und auch diese anderen toleriert und jeden das glauben läßt, was er möchte.
Und in diesem Zusammenhang besonders wichtig: Das Grundgesetz als gemeinsame Richtlinie muß von allen gleichermaßen akzeptiert werden.
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Barbarossa hat geschrieben:Der Islam ist tatsächlich eine fremde Religion, die in Westasien entstanden ist. Aber das war das Christentum am Anfang auch, bis es sich ausbreitete und auch die Germanen christianisiert wurden - nicht immer freiwillig. Inzwischen wird es für unsere Kultur als prägend betrachtet.
Ganz ähnlich scheint es mit dem Islam zu sein: Im Mittelalter bis in die Neuzeit heftig bekämpft, breitet es sich in Europa aus, indem sich Einwanderer hier dauerhaft ansiedeln, deren Religion der Islam ist. Inzwischen gebt es auch Deutsche, die zum Islam konvertiert sind.
Grundsätzlich ist es für mich die Privatsache eines jeden, woran er glaubt oder eben nicht glaubt. Es geht niemand anderen etwas an. Wichtig ist angesichts der immer größeren Bandbreite von Überzeugungen und Glaubensrichtungen, daß man sich gegenseitig respektiert und auch diese anderen toleriert und jeden das glauben läßt, was er möchte.
Und in diesem Zusammenhang besonders wichtig: Das Grundgesetz als gemeinsame Richtlinie muß von allen gleichermaßen akzeptiert werden.
Das hast du gut gesagt, Barbarossa, dem kann ich nur beipflichten.
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Balduin
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segula hat geschrieben: Das konkreteste Beispiel ist, dass deutsche Politiker im höchsten Rang dem Deutschen Volk einzureden versuchen, dass der Islam, respektive die Islamisten zu Deutschland gehören.
Der Islam ist dem Deutschen Wesen genauso fremd, wie das Slawentum. Das haben auch über 45 Jahre russische Besatzung in der DDR bewiesen. Mit der verordneten Freundschaft zu den Russen hat man den Deutschen im Osten allerhand zugemutet. Und es brach irgendwann zurecht zusammen!
Am Stammtisch möchte ich auch keine Ausländer haben - eher zöge ich mich frustriert zurück!
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Meine volle Zustimmung deinem Beitrag segula! Hier wurden bereits viele Argumente zu diesem Thema genannt. Ich bleibe dabei: Wulff hat mit seinem Satz großen politischen Müll verzapft.
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Barbarossa
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Ralph hat geschrieben:...Ich bleibe dabei: Wulff hat mit seinem Satz großen politischen Müll verzapft.
Kleine Info am Rande: Zu diesem Thema bin ich gerade dabei, einen Artikel für unseren Polit-Diskurs zu erarbeiten.
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Peppone
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Barbarossa hat geschrieben:Kleine Info am Rande: Zu diesem Thema bin ich gerade dabei, einen Artikel für unseren Polit-Diskurs zu erarbeiten.
Danke. Dann können wir nämlich hier wieder über´s Betreuungsgeld und die Doofheit der Koalition diskutieren... :clap:
Beppe
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Peppone
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Guest hat geschrieben:Das konkreteste Beispiel ist, dass deutsche Politiker im höchsten Rang dem Deutschen Volk einzureden versuchen, dass der Islam, respektive die Islamisten zu Deutschland gehören.
Der Islam ist dem Deutschen Wesen genauso fremd, wie das Slawentum. Das haben auch über 45 Jahre russische Besatzung in der DDR bewiesen.
Sorry for OT, aber das kann ich so nicht stehen lassen.
Es gibt in Deutschland mittlerweile Millionen von Moslems. Der Islam ist da, also müssen wir auch mit ihm klarkommen, also gehört er zu Deutschland. Isso.

Von einem slawisch-deutschen Gegensatz zu fabulieren, gehört in die unterste Mottenkiste (die eigentlich mit dem 8.Mai 1945 endgültig geschlossen sein sollte) und widerspricht auch historischen Tatsachen. Das Gebiet östlich der Elbe war und ist slawisches Siedlungsgebiet. Erst im 12.Jh. wurde es deutsch kolonisert (nachdem ein erster Anlauf im 10.Jh. gescheitert war) und deutsch überprägt, aber die Slawen verschwanden nicht einfach, sondern es kam zu einer Verschmelzung von Slawen und deutschen Siedlern. Die slawischen Fürsten arrangierten sich mit den deutschen Herrschern (nachdem sie sie teilweise erbittert bekämpft hatten, Stichwort Jaxa von Köpenick), ohne Fürsten wie z.B. Heinrich-Pribislaw von Brandenburg hätten sich die Askanier nie in der späteren Mark Brandenburg durchsetzen können.

Fast alle Städte in Brandenburg, Polen, Schlesien, Tschechien haben deutsches Stadtrecht, meist Magdeburger Recht, übernommen, als sie gegründet wurden. Dadurch haben all die Slawen, die dort lebten, deutsches Recht übernommen und haben sich den Deutschen, die meist nur in geringer Zahl mit und zwischen ihnen lebten, angeglichen. Eigentlich müsste man also obige Aussage, das Slawentum sei dem "deutschen Wesen" (woher nur kenn ich den Ausdruck"? :shh: ) fremd, nicht nur verneinen, sondern gleich auch ins Gegenteil verkehren: Nicht nur ist das Slawentum dem deutschen Wesen alles andere als fremd, sondern seit fast 1000 Jahren integraler Bestandteil des "deutschen Wesens" (und zwar nicht nur in "Ostelbien", sondern bspw. auch in Bayern, wo z.B. Bamberg ursprünglich eine slawische Befestigung gewesen sein dürfte und zahlreiche Ortsnamen auf die Ansiedlung von "Wenden" = Slawen hindeuten, oder in Österreich, wo Kärnten und Steiermark ursprünglich slawische Fürstentümer gewesen sind), sondern das deutsche Wesen wurde von den Slawen Osteuropas in IHRE Kultur integriert. Es besteht also seit Jahrhunderten ein beiderseitiger Austausch!

Insofern ist die obige Aussage von der Fremdheit des Slawentums ausgemachter Blödsinn, das muss man einfach so deutlich sagen.

Beppe
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Barbarossa
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Der Beitrag war von Segula; der hat das Forum inzwischen verlassen. Dennoch danke für die Richtigstellung!
:wink:
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Peppone
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Barbarossa hat geschrieben:Der Beitrag war von Segula; der hat das Forum inzwischen verlassen. Dennoch danke für die Richtigstellung!
:wink:
War mir schon klar. Musste das aber einfach schreiben. Sorry.

Beppe
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Barbarossa
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Peppone hat geschrieben:War mir schon klar. Musste das aber einfach schreiben. Sorry.

Beppe
Warum Sorry?
Solche Beiträge sind eine Bereicherung für unser Forum.
Ich habe mich im Gegenteil zu bedanken.
:wink:
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Peppone
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Barbarossa hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:War mir schon klar. Musste das aber einfach schreiben. Sorry.

Beppe
Warum Sorry?
Solche Beiträge sind eine Bereicherung für unser Forum.
Ich habe mich im Gegenteil zu bedanken.
:wink:
Bitte, gern geschehen.
Mein "sorry" bezog sich auch nicht auf das Mail an sich, sondern auf das OT des Mails.

Beppe
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Barbarossa
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Freitag, 09. November 2012
Familie Betreuungsgeld Bundestag
Keine Kanzlermehrheit bei Betreuungsgeld

Berlin (dpa) - Die schwarz-gelbe Koalition hat bei der Abstimmung über das umstrittene Betreuungsgeld keine Kanzlermehrheit bekommen - sie war für dieses Gesetz aber auch gar nicht nötig. Es reichte die einfache Mehrheit, die Schwarz-Gelb deutlich erzielte.

Dennoch gab es mehr Nein-Stimmen bei der FDP als zuvor erwartet - und eine falsche Stimmenzuordnung bei der Union. Der CDU-Abgeordnete Thomas Gebhart votierte nach eigenen Angaben mit Ja. Seine Stimme wurde aber in den Abstimmungslisten mit «nicht abgegeben» gewertet. Später korrigierte der Bundestag dies...
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