Das Studium der Geschichte – Was macht einen Geschichtsstudenten aus?

Kommentare und Meinungen zu epochenübergreifenden Themen

Moderator: Barbarossa

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Balduin
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Das Geschichtsstudium zählt zu den beliebtesten Studiengängen. Nicht nur an deutschen Universitäten, sondern weltweit. Überhaupt erfreut sich das Thema Geschichte einer unge-heuren Popularität, was nicht zuletzt die große Anzahl an Dokumentationen in Zeitschriften und im Fernsehen beweist. Auch in der unterhaltenden Literatur, in Filmen, Serien und Vi-deospielen sind historische Themen immer wieder Garant für hohe Einnahmen, auch wenn hier so gut wie immer einige Freiheiten in der Darstellung der Geschichte in Kauf genommen werden. Auch außerhalb der Medien ist Geschichte beliebt wie nie. Mittelaltermärkte, Reenactmentveranstaltungen und Museen erfreuen sich immer höherer Besucherzahlen.
Bei einer so hohen Bandbreite kann es schwerfallen, das Studium der Geschichte richtig ein-zuschätzen. Denn auch wenn man begeisterter Besucher von Mittelaltermärkten ist bedeutet dies noch nicht, dass man sich auch mit Begeisterung in alte Bücher und historische Quellen hineinfinden kann. In diesem Artikel geht es daher vor allem darum, was Mann oder Frau für ein Geschichtsstudium mitbringen sollte.

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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Balduin
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Auf dem Geschichte-Wissen Facebook-Account wurde dieser interessante Kommentar zu den Berufsaussichten eines angehenden Historikers veröffentlicht:

Schade, dass sich der abschließende Absatz im Grunde nur im Bereich des Master etwas konkreter auslässt. Was vermutlich auch daran liegt, dass keiner eine Antwort weiß auf die Frage: Was fängt man denn nun mit einem BA Geschichte an (außer natürlich der Bereich der universitären - wissenschaftlichen - Laufbahn, der ja angesprochen wird). Für die einen Tätigkeiten unter- für andere überqualifiziert braucht man vor allem eines: Sehr konkrete Vorstellungen vom späteren Tätigkeitsfeld bereits während des Studiums, damit man sich bereits während dieser Zeit gezielt darauf vorbereiten kann (va mit Praktika). Wer erst am Ende darüber nachzudenken beginnt und keinen Master anstrebt, der ist damit meist ziemlich verloren und darf sich oft in irgendwelche Randbereiche eingliedern, die mit der Geschichte an sich nur wenig zu tun haben sondern eher die Soft Skills bedienen.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Daniel Ossenkop
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Der Bachelorabschluss in Geschichte ist in der Tat nicht am besten dazu geeignet, um in die Berufswelt einzusteigen. Viele Unternehmen tun sich schon schwer damit, Bachelorabsolventen aus anderen, besser passenden Bereichen einzustellen. Aus diesem Grund ist es wichtig, sich vor dem Studium darüber Gedanken zu machen, was man mit diesem erreichen möchte. Warum möchte man gerade diesen Studiengang wählen?Das bedeutet aber nicht, dass man nach dem Bachelor keine Chancen mehr besitzt. Softskills hat man ja erworben und auch die Arbeit mit Texten wurde geübt. Nun sollte man sich überlegen, sich in einem bestimmten Bereich (je nach Neigung) weiterzubilden. Das kann sowohl in Form eines zweiten Bachelorstudiums erfolgen als auch im Rahmen einer Berufsausbildung. So kann man durchaus noch einmal die Richtung wechseln, ohne das Geschichtsstudium als verlorene Zeit zu betrachten.
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