Gehört der Islam zu Deutschland?

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Moderator: Barbarossa

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dieter
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Renegat hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
weil der Islam als politische Religion sehr in das Privatleben eines jeden Gläubigen eingreift. :wink:
Ich bin zwar nicht Beppe, wüßte aber gern, wieso der Islam eine politische Religion ist. Was ist das Christentum?
Lieber Renegat,
weil er mit seinen Vorschriften, fünfmal am Tag beten, Ramadan, kein Alkohol und kein Schweinefleisch sehr in das Leben eines jeden Gläubigen eingreift. :roll: Das Christentum ist viel unpolitischer, beruht auf Nächsten- und Feindesliebe. :wink:
Das kannst du bloß behaupten, weil du die Vorschriften des Christentums vergessen hast oder sie absichtlich nicht befolgst.
[/quote]
Renegat,
das ist eine böswillige Unterstellung. :oops: Ich habe nichts vergessen oder befolge sie nicht absichtlich. Das ist schon starker Tobak den Du hier loslässt. :oops: Was weißt Du von meinen Glaubensveorstellungen :?: Bin ev. Christ und was bist Du :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Peppone hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Das kannst du bloß behaupten, weil du die Vorschriften des Christentums vergessen hast oder sie absichtlich nicht befolgst.
Das gleiche Verhalten steht auch Moslems frei und sie praktizieren ihren Glauben so unterschiedlich, wie wir inzwischen das Christentum leben.
Stimmt. Für meine Eltern war es in deren Kindheit in den 50ern noch selbstverständlich , JEDEN TAG morgend erst mal zur Messe zu gehen, bevor sie in die Schule gingen.
Natürlich nüchtern, denn die Kommunion sollte das erste sein, was in den Magen kommt.

Beppe
Lieber Beppe,
stimmt überhaupt nicht. :roll: Was für einen Katholiken gilt muß noch lange nicht für einen Protestanten gelten :wink: .
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Renegat
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Ach Dieter, ich geb´s auf. Du kannst doch nicht deine persönliche Glaubensausprägung zum Maßstab aller Dinge machen. Und die dann auch noch mit dem vergleichen, was du über den Islam gehört hast. Wenn du schon persönlich vergleichen mußt, dann nimm irgendeinen moslemischen Nachbarn und frage den, wie er seinen Glauben lebt.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Renegat, (...) Bin ev. Christ und was bist Du :?:
Renegat hat geschrieben:Ach Dieter, ich geb´s auf. Du kannst doch nicht deine persönliche Glaubensausprägung zum Maßstab aller Dinge machen. Und die dann auch noch mit dem vergleichen, was du über den Islam gehört hast. Wenn du schon persönlich vergleichen mußt, dann nimm irgendeinen moslemischen Nachbarn und frage den, wie er seinen Glauben lebt.

:arrow: dieter und Renegat: Vor allem wollen wir hier friedlich bleiben, nicht wahr?
:wink:

Ich denke, wer seine Religion wie lebt und die Gebote befolgt, hängt weniger davon ab, welcher Religion/Konfession er angehört, sondern vor allem, wie progressiv oder konservativ er eingestellt ist. Dabei fällt auf, daß die progressive Einstellung eher im Norden angesiedelt ist, während im Süden und Westen konservative Einstellungen überwiegen.
Ich halte es im Übrigen für wenig sinnvoll, hier Konfessionsstreitigkeiten zwischen Katholiken und Protestanten vom Zaun zu brechen. Die Religionskriege sind spätestens seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges vorbei.
:wink:
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Katenberg
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Ich sehe nicht, dass der Islam zu Deutschland gehört. Für mich war dieser Satz unseres ehemaligen Bundespräsidenten ein Versuch, sich beim Gutmenschentum einzuschleimen. Ich lobe mir den Satz des Herrn Gauck, den ich bereits nach Wulffs Rede geracht habe. :D

Der Islam hat nichts zu dieser Kultur beigetragen, bisher hatte er eher negative Effekte. Nichtsdestrotz sind die Migranten, die sich zu Deutschland bekennen, sich hier heimisch fühlen und sich bis zu einem gewissen Grad für ein friedliches Miteinander angepasst haben, zu Deutschland, denn diese Menschen sind eine Bereichung für dieses Land. Hierbei sollte aber nicht auf die Religion geachtet werden, genau wie oben beschrieben bei der "Negativen Einwanderung".

Das heißt, viele Mulime gehören zu Deutschland, aber ganz gewiss nicht der Islam und das ist gut so!
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Barbarossa
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Katenberg hat geschrieben:Ich sehe nicht, dass der Islam zu Deutschland gehört. Für mich war dieser Satz unseres ehemaligen Bundespräsidenten ein Versuch, sich beim Gutmenschentum einzuschleimen. Ich lobe mir den Satz des Herrn Gauck, den ich bereits nach Wulffs Rede geracht habe. :D

Der Islam hat nichts zu dieser Kultur beigetragen, bisher hatte er eher negative Effekte. Nichtsdestrotz sind die Migranten, die sich zu Deutschland bekennen, sich hier heimisch fühlen und sich bis zu einem gewissen Grad für ein friedliches Miteinander angepasst haben, zu Deutschland, denn diese Menschen sind eine Bereichung für dieses Land. Hierbei sollte aber nicht auf die Religion geachtet werden, genau wie oben beschrieben bei der "Negativen Einwanderung".

Das heißt, viele Mulime gehören zu Deutschland, aber ganz gewiss nicht der Islam und das ist gut so!
Ich zitiere mich einmal selbst:
Barbarossa hat geschrieben:Wie ich in meinem Artikel schrieb, wollte Wulff mit seiner Aussage ja nur für seine Türkei-Reise vorarbeiten, wo er dann gern sagen wollte, daß das Christentum zur Türkei gehört. Ich hätte es so wahrscheinlich auch nicht formuliert.
Ich hätte statt dessen vermutlich eher gesagt:

Der Islam hat sich wie viele andere Religionen hier in Deutschand etabliert.

Ist ja auch klar. Immerhin leben hier etwa 4 Mill. Muslime dauerhaft und es wurden inzwischen zahlreiche Moscheen gabaut. Und wer baut, der bleibt...
Da fällt mir ein, daß ich zu dieser Formulierung noch gar keine Resonanz hatte. :shifty:
Weiterhin gehe ich bei dem Thema ohnehin von dem Standpunkt aus, wie ich ihn im Artikel im Punkt ab "Christliche (Leit-)Kultur?" ff formuliert habe.
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Katenberg
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Wobei das Christentum vor einigen "Reinigungen" noch 20% inne hatte, während es heute weniger als 1% sind...
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Peppone
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Barbarossa hat geschrieben:Da fällt mir ein, daß ich zu dieser Formulierung noch gar keine Resonanz hatte.
Kann ich dir schnell erklären: Sie stimmt einfach, dagegen lässt sich nix sagen. Du hattest keine fehlende Resonanz, sondern was fehlte, war nur der Widerspruch. Also: Schweigende Zustimmung. :mrgreen:

Beppe
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Peppone
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dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
stimmt überhaupt nicht. :roll: Was für einen Katholiken gilt muß noch lange nicht für einen Protestanten gelten :wink: .
Was - stimmt überhaupt nicht? Glaubst du, meine Eltern haben mich angelogen?!? :wtf:
Es mag vielleicht für dich oder deine Eltern nicht stimmen, aber das hab ich auch nie gesagt...

Beppe
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dieter
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Renegat hat geschrieben:Ach Dieter, ich geb´s auf. Du kannst doch nicht deine persönliche Glaubensausprägung zum Maßstab aller Dinge machen. Und die dann auch noch mit dem vergleichen, was du über den Islam gehört hast. Wenn du schon persönlich vergleichen mußt, dann nimm irgendeinen moslemischen Nachbarn und frage den, wie er seinen Glauben lebt.
Dann gebe es auf, natürlich kann ich meine persönlichen Glaubensvorstellung zum Maßstab nehmen, weil ich diese glaube zu kennen. :wink: Du hast mir noch nicht die Frage beantwortet, ob und welcher Religionsgemeinschaft Du angehörst :?:
Wenn Du meinst das hätte nichts mit dem Thema zu tun, dann irrstst Du Dich. Alles hat mit allem zu tun und es kommt immer auf die Perspektive des Betrachters an. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
stimmt überhaupt nicht. :roll: Was für einen Katholiken gilt muß noch lange nicht für einen Protestanten gelten :wink: .
Was - stimmt überhaupt nicht? Glaubst du, meine Eltern haben mich angelogen?!? :wtf:
Es mag vielleicht für dich oder deine Eltern nicht stimmen, aber das hab ich auch nie gesagt...

Beppe
Lieber Beppe,
ich kenne Deine Eltern nicht und maße mir deshalb kein Urteil über sie an. :wink: Lass gefälligst meine Eltern aus dem Spiel ich spreche hier für meine liebe Frau, für meinen Sohn, Schwiegertochter und die goldigen Enkelkinder. Außerdem behaupte ich, dass ich nicht im Gegensatz zu meiner Kirche bin. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Renegat
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dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Ach Dieter, ich geb´s auf. Du kannst doch nicht deine persönliche Glaubensausprägung zum Maßstab aller Dinge machen. Und die dann auch noch mit dem vergleichen, was du über den Islam gehört hast. Wenn du schon persönlich vergleichen mußt, dann nimm irgendeinen moslemischen Nachbarn und frage den, wie er seinen Glauben lebt.
Dann gebe es auf, natürlich kann ich meine persönlichen Glaubensvorstellung zum Maßstab nehmen, weil ich diese glaube zu kennen. :wink: Du hast mir noch nicht die Frage beantwortet, ob und welcher Religionsgemeinschaft Du angehörst :?:
Diese persönliche Frage werde ich dir in einem öffentlichen Internetforum nicht beantworten, es ist auch nicht relevant für das Thema und damit ist das Gespräch für mich beendet.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Renegat, (...) Bin ev. Christ und was bist Du :?:
Renegat hat geschrieben:Ach Dieter, ich geb´s auf. Du kannst doch nicht deine persönliche Glaubensausprägung zum Maßstab aller Dinge machen. Und die dann auch noch mit dem vergleichen, was du über den Islam gehört hast. Wenn du schon persönlich vergleichen mußt, dann nimm irgendeinen moslemischen Nachbarn und frage den, wie er seinen Glauben lebt.
:arrow: dieter und Renegat: Vor allem wollen wir hier friedlich bleiben, nicht wahr?
:wink:
Ich denke, wer seine Religion wie lebt und die Gebote befolgt, hängt weniger davon ab, welcher Religion/Konfession er angehört, sondern vor allem, wie progressiv oder konservativ er eingestellt ist. Dabei fällt auf, daß die progressive Einstellung eher im Norden angesiedelt ist, während im Süden und Westen konservative Einstellungen überwiegen.
Ich halte es im Übrigen für wenig sinnvoll, hier Konfessionsstreitigkeiten zwischen Katholiken und Protestanten vom Zaun zu brechen. Die Religionskriege sind spätestens seit dem Ende des Dreißigjährigen Krieges vorbei.
:wink:
Lieber Barbarossa,
ich bin friedlich, solange ich nicht in dieser ungebührlichen Art und Weise, siehe Beitrag vom 6.7.2012 13:35 angegriffen werde. Hätte erwartet, dass Du mich verteidigst. :roll:
Der 30jährige Krieg ist zwar vorbei, aber immer noch versucht die katholische Seite die Oberherrschaft in Deutschland zu bekommen, was doch eigentlich seit den Mißbrauchsfällen unmöglich sein sollte. :wink:
Ich bin insoweit progressiv, als ich Jesus für Gottes Sohn halte, wie wir alle Gottes Töchter und Söhne sind. Finde Jesus Thesen zur Bergpredigt ausgezeichnet mit seiner Nächsten- und Feindesliebe, die zwar schwer einzuhalten ist, die man aber immer anstreben sollte. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Renegat hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben:Ach Dieter, ich geb´s auf. Du kannst doch nicht deine persönliche Glaubensausprägung zum Maßstab aller Dinge machen. Und die dann auch noch mit dem vergleichen, was du über den Islam gehört hast. Wenn du schon persönlich vergleichen mußt, dann nimm irgendeinen moslemischen Nachbarn und frage den, wie er seinen Glauben lebt.
Dann gebe es auf, natürlich kann ich meine persönlichen Glaubensvorstellung zum Maßstab nehmen, weil ich diese glaube zu kennen. :wink: Du hast mir noch nicht die Frage beantwortet, ob und welcher Religionsgemeinschaft Du angehörst :?:
Diese persönliche Frage werde ich dir in einem öffentlichen Internetforum nicht beantworten, es ist auch nicht relevant für das Thema und damit ist das Gespräch für mich beendet.
Ich finde es traurig, dass Du nicht zu Deinen Glaubensvostellungen stehst. :evil: Von mir kann jeder wissen, dass ich ein ev. Christ bin. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Peppone
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dieter hat geschrieben:Von mir kann jeder wissen, dass ich ein ev. Christ bin. :wink:
Von dir wissen wir ohnehin schon ziemlich viel.

Wenn aber jemand einen etwaigen Einblick in seine Privatsphäre völlig zu Recht verweigert, sollte man nicht gleich die großen Kanonen hervorholen. Auch den Hinweis, ich solle "gefälligst" deine Eltern aus dem Spiel lassen, fand ich daneben.
Du warst es, der auf eine Bemerkung meinerseits ein "stimmt überhaupt nicht" dagegen gehalten hat, obwohl meine Bemerkung eindeutig allein auf meine Eltern bzw. deren Erzählung aus ihrer Kindheit gemünzt war. Ob du das glaubst oder nicht, ist deine Sache. Aber ob das stimmt oder nicht, das ist eine andere Sache.

Ich hab grad einen schönen, friedfertigen Nachmittag hinter mir, deshalb werd ich nicht noch deutlicher.
Und obwohl ich ja weiß, dass du dir nichts vorschreiben lässt, nur ein kleiner Hinweis: Der Ton macht die Musik...
Ich lass mir nämlich auch ungern sowas wie deine Aussagen auf´s Butterbrot schmieren.

Beppe
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