Religionsunterricht oder L-E-R als Wahlpflichtfach?

Fragen und Informationen zu Schule, Studium und Chacen der Bildung in Deutschland

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Volksbegehren "Pro Reli" ist zulässig
Senat gibt grünes Licht und ist weiterhin dagegen / Unterschriftensammlung wird erleichtert
Christine Richter

Die Befürworter eines Wahlpflichtfachs Ethik / Religion an den Berliner Schulen haben die erste Hürde des Volksbegehrens genommen. Mit genau 34 472 gültigen Unterschriften wurde die erforderliche Zahl von 20 000 Stimmen deutlich überschritten, sagte Innensenator Ehrhart Körting (SPD) gestern nach der Senatssitzung. Der Senat erklärte das Volksbegehren für zulässig, nun muss das Abgeordnetenhaus beraten und erneut entscheiden.
weiterlesen hier: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html
Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde (L-E-R)
L-E-R steht für "Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde". Es ist ein Unterrichtsfach, das seit August 1996 an den brandenburgischen Schulen schrittweise eingeführt wurde.
Grundlage dafür ist das Brandenburgische Schulgesetz.
weiterlesen + weiterführende Links hier: http://www.mbjs.brandenburg.de/sixcms/detail.php/120349
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Schmiddey
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meiner meinung nach sollte religion nicht als pflichtfach gesetzt werden, allerdings sollte man es trotzdem anbieten. religion hat auch noch in unserer zeit viel mit der realität zu tun und wenn man die konflikte erklären kann die existieren, die probleme untereinander in den konfessionen dann lohnt es sich auch dieses fach zu wählen. allerdings darf niemand dazu gezwungen werden genausowenig wie religion an eine bestimmte glaubensrichtung gebunden sein darf.
Ich bin ein Liberaler.
elysian
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Eine Anmerkung habe ich zu der Behauptung, man sei nicht wertneutral aber weltanschaulich neutral.
Weltanschauungen haben immer auch eine Werteordnung zum Inhalt. Wenn ich nicht wertneutral bin, kann ich auch hinsichtlich der Weltanschauungen nicht neutral sein.
Dies ist logisch schlicht unmöglich, diese Aussage schlicht eine Lüge.

Entscheidend kommt es also darauf an, welchen Inhalt der angebotene Unterricht hat. Und hier spielt es m.E. eine Rolle, dass unsere Rechts- und Gesellschaftsordnung auf abendländischen, letztlich oft christlichen Traditionen und Entwicklungen ruht.
Will man also die Idee der Menschenwürde vermitteln, die Ideale von Freiheit und Gleichheit vermitteln, so bildet sich zwangsläufig ein christlicher Schwerpunkt. Ohne Rückgriff auf historische Quellen kann man diese Begriffe nur unzureichend darstellen. Wer hier eine Schwerpunktbildung verhindert, verhindert den Bildungserfolg.
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Hotzenplotz
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Religionsunterricht, so wie er derzeit stattfindet (rk, ev, isl usw) sollte strickt verboten. Wir brauchen ein Fach, dass sich auf neutraler Ebene mit allen wichtigen Kulturen auseinandersetzt. Die Schüler dürfen nicht zu einer Religion erzogen werden. Sie haben aber das Recht darauf, zu erfahren, was Kultur bedeutet, woher das alles kommt und was man da so macht.
elysian
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Hotzenplotz hat geschrieben:Religionsunterricht, so wie er derzeit stattfindet (rk, ev, isl usw) sollte strickt verboten. Wir brauchen ein Fach, dass sich auf neutraler Ebene mit allen wichtigen Kulturen auseinandersetzt. Die Schüler dürfen nicht zu einer Religion erzogen werden. Sie haben aber das Recht darauf, zu erfahren, was Kultur bedeutet, woher das alles kommt und was man da so macht.
Ich habe einige Fragen:

1. Wieso muss der Religionsunterricht in der aktuellen Form verboten werden? Einen "Kulturenunterricht" kann man ja auch anbieten, ohne den Religionsunterricht zu streichen.

2. Wieso bist Du der Meinung, dass man im Religionsunterricht zu einer bestimmten Religion erzogen wird? Das deckt sich nicht mit meiner Erfahrung im Thema Religionsunterricht. Bei uns wurden die christlichen Kirchen, Freikirchen und Sekten, aber auch Hinduismus, Buddhismus, die jüdische und die islamische Religion thematisiert. Zudem darf man m.E. nicht außer Acht lassen, dass die Schüler nicht zu einer Religion hinerzogen werden, sondern oft eine Religion mitbringen.

3. Was ist denn mit dem Recht des Schülers, ab dem 14. Lebensalter auf den Religionsunterricht zu verzichten?

4. Was bedeutet denn Kultur? Woher kommt das alles denn so? Was macht man denn so da? Was ist dieses "alles" denn? Und wo ist dieses "da"?

5. Wie soll eine völlig neutrale Ebene denn erreicht werden? Immerhin reden wir hier ja auch über Weltanschauungen und Werteordnungen.
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Barbarossa
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Im katholischen Spanien ist Religion kein Pflichtfach

Unsere Korrespondenten zeigen, wie unterschiedlich mit Religion als Unterrichtsfach umgegangen wird.
weiter lesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html
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MarcoZ
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Ich habe schon abgestimmt per Briefwahl.
Jedoch war ich echt erschreckt über das Vorgehen der "Pro Reli " Fraktion für ihre Konzeption mit dem Wort "Freiheit" zu werben.
Ich bin generell sehr Tolerant gegenüber Religionen, aber ich finde das ist eine Thematik der man im privaten Leben nachgehen kann.
elysian
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Richtig, der Religion kann man im Privaten nachgehen.
Aber daraus folgt nicht, dass man ihr nicht in der Öffentlichkeit nachgehen darf.
Ich bin immer wieder erschüttert, wenn unter Freiheit nur das verstanden wird, was einem selbst gefällt.
sic transit gloria mundi
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Barbarossa
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elysian hat geschrieben:Richtig, der Religion kann man im Privaten nachgehen.
Aber daraus folgt nicht, dass man ihr nicht in der Öffentlichkeit nachgehen darf.
Ich bin immer wieder erschüttert, wenn unter Freiheit nur das verstanden wird, was einem selbst gefällt.
Grundsätzlich herrscht in Deutschland laut Grundgesetz Religionsfreiheit. Gleichzeitig gibt es aus gutem Grund aber auch die Trennung von Kirche und Staat. Unter diesem Aspekt der Trennung von Kirche und Staat gehören Religionen in die Kirche, Synagoge oder Moschee usw. oder kann auch zu Hause ausgeübt werden, denn der Glaube oder Nichtglaube eines jeden Menschen ist dessen ureigenste private Angelegenheit. Das heißt, aus allen staalichen Institutionen haben religiöse Angelegenheiten außen vor zu bleiben. So halte ich z. B. auch ein Kruzifix an der Wand einer staatlichen Schule oder anderen staalichen Institution schon für problematisch.
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Balduin
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Barbarossa hat geschrieben:
elysian hat geschrieben:Richtig, der Religion kann man im Privaten nachgehen.
Aber daraus folgt nicht, dass man ihr nicht in der Öffentlichkeit nachgehen darf.
Ich bin immer wieder erschüttert, wenn unter Freiheit nur das verstanden wird, was einem selbst gefällt.
Grundsätzlich herrscht in Deutschland laut Grundgesetz Religionsfreiheit. Gleichzeitig gibt es aus gutem Grund aber auch die Trennung von Kirche und Staat. Unter diesem Aspekt der Trennung von Kirche und Staat gehören Religionen in die Kirche, Synagoge oder Moschee usw. oder kann auch zu Hause ausgeübt werden, denn der Glaube oder Nichtglaube eines jeden Menschen ist dessen ureigenste private Angelegenheit. Das heißt, aus allen staalichen Institutionen haben religiöse Angelegenheiten außen vor zu bleiben. So halte ich z. B. auch ein Kruzifix an der Wand einer staatlichen Schule oder anderen staalichen Institution schon für problematisch.
Zu dem Thema passt doch das hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kruzifix-Beschluss - besonders Folgen der Entscheidung ist lesenswert.
elysian
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Barbarossa hat geschrieben:
elysian hat geschrieben:Richtig, der Religion kann man im Privaten nachgehen.
Aber daraus folgt nicht, dass man ihr nicht in der Öffentlichkeit nachgehen darf.
Ich bin immer wieder erschüttert, wenn unter Freiheit nur das verstanden wird, was einem selbst gefällt.
Grundsätzlich herrscht in Deutschland laut Grundgesetz Religionsfreiheit. Gleichzeitig gibt es aus gutem Grund aber auch die Trennung von Kirche und Staat. Unter diesem Aspekt der Trennung von Kirche und Staat gehören Religionen in die Kirche, Synagoge oder Moschee usw. oder kann auch zu Hause ausgeübt werden, denn der Glaube oder Nichtglaube eines jeden Menschen ist dessen ureigenste private Angelegenheit. Das heißt, aus allen staalichen Institutionen haben religiöse Angelegenheiten außen vor zu bleiben. So halte ich z. B. auch ein Kruzifix an der Wand einer staatlichen Schule oder anderen staalichen Institution schon für problematisch.
In diesen Institutionen sind Menschen. Die Schüler und Lehrer sind im Gegensatz zum Schulgebäude kein Eigentum des Staates!!!
Das sieht man u.a. an den Urteilen, ob muslimische Kinder am Schwimmunterricht teilnehmen müssen oder wegen ihrer Religionsfreiheit davon freigestellt werden können.
Deshalb haben sie auch das Recht zur Ausübung ihrer Religion. Dies auch in allen anderen Bereichen der Öffentlichkeit!
(nebenbei bemerkt müsste man ansonsten im Sinne der Gleichbehandlung Atheisten zu Kirchgängen nötigen....)
Religiöses Verhalten der Menschen hier hat nichts mit der Trennung von Kirche und Staat, die wie bereits ausgeführt keine radikale sein muss(!), nichts zu tun.
Die Grenzen sind erst dort zu ziehen, wo gegen den Willen des Kindes oder der Eltern eines Kindes auf das Kind "missionarisch" eingewirkt wird.
Wo aber nur Kinder versammelt sind, die selbst einen religiösen unterricht wollen oder aber so durch ihre Eltern entschieden wurde, gibt es keinen Grund, jemanden vor der "Gefahr der Religion" zu schützen.
Wer Menschen ihr Bekenntnis und die Ausübung der Religion nur in ihren vier Wänden erlauben will oder in speziellen Gotteshäusern, der schränkt das Recht mindestens unverhältnismäßig ein.
Und das Stichwort Koranschulen sollte eigentlich Warnung genug sein, um eine staatliche Aufsicht über religiöse Lehrinhalte nicht missen zu wollen!
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Barbarossa
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Nun ja - das ist ein recht kontoverses Thema. In der Türkei wird das mit der Trennung von Kirche und Staat sehr streng gehandhabt.

Aber nun wieder direkt zum Thema:
Für welches Modell würdet ihr eher plädieren?
Für das Modell, das es in Berlin z. Z. gibt - also einen verpflichtendes Ethik-Fach und ein freiwilliges zusätzliches Fach >Religion<,
oder eher das brandenburger Modell, das >Pro-Reli< nun auch in Berlin durchsetzen will - also ein Wahlpflicht-Fach >LER< oder >Religion<, wobei eines der Möglichkeiten gewählt werden muß, das andere dabei auf jeden Fall abgewählt wird?
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elysian
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Ich bin insoweit für das Brandenburger Modell. Auf diese Weise wird man religiösen und nicht religiösen Menschen gleichermaßen gerecht.
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Barbarossa
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Noch eine Woche bis zur Volksabstimmung über den Religionsunterricht in Berlin.
Die Berliner Zeitung hat einmal die Stimmung in zwei verschiedenen Bezirken in Berlin eingefangen und hat dabei einiges erstaunliches herbekommen:
Die geteilte Stadt

In Berlin-Zehlendorf wissen sie genau, was sie wählen. In Oberschöneweide ist man noch unschlüssig - zwei Gemeinden vor dem Endspurt zu Pro Reli...
Sabine Rennefanz, Frauke Lüpke-Narberhaus
weiter lesen: http://www.berlinonline.de/berliner-zei ... index.html

Ich möchte auch noch auf ein Thema verweisen, das ich heute eröffnet habe und das auch auf die Initiative von Pro Reli anspielt, wobei allerdings ein direkter Zusammenhang erst noch bewiesen werden müßte. Deshalb habe ich den Artikel nicht hier mit reingestellt, sondern ein Extra-Thema daraus gemacht. Das Thema behandelt die z. Z. verstärkt auftretenden Kirchenaustritte in Berlin: http://www.politik-diskurs.bplaced.net/ ... .html#2511
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Barbarossa
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Zwei interessante Interviews zum Thema Ethikunterricht kontra Religionsunterricht:
Bildung
"Religionsunterricht integriert"
Dienstag, 21. April 2009 02:55

Die jüngst veröffentlichten Teilergebnisse der Studie der Humboldt-Universität zum evangelischen Religionsunterricht haben für viel Aufsehen gesorgt.
In der Debatte über den Volksentscheid am 26. April treffen die Forscher auf große Zustimmung und heftige Ablehnung zugleich. Mit dem Mitglied der Forschergruppe Professor Rolf Schieder von der Theologischen Fakultät sprach Morgenpost-Mitarbeiterin Florentine Anders.

(...)
Kann Ethik als staatlich kontrolliertes Fach nicht ebenso gut die interreligiösen Kompetenzen vermitteln wie der Religionsunterricht?

Dass der Ethikunterricht es ebenso gut kann, halte ich eher für unwahrscheinlich. Mein Kollege Dietrich Benner führt zurzeit eine der Religionsunterrichtsstudie vergleichbare Studie zum Ethikunterricht durch. Warten wir seine Ergebnisse ab.
(...)
Der Ethikunterricht kann den Religionsunterricht also nicht ersetzen und umgekehrt. Beide Fächer sind wichtig. Philosophie kommt in der Schule zu kurz. Die Wahl zwischen zwei so wichtigen Fächern ist also keine optimale Lösung. Was aber erst recht nicht geht, ist der Ausschluss des Religionsunterrichts aus einer koordinierten Bildung in Verantwortung des Staates...
das ganze Interview lesen: http://www.morgenpost.de/printarchiv/be ... riert.html
Pro Reli:
Letzte Fragen

Viel wurde und wird über das Volksbegehren geschrieben. Aber was ist eigentlich der Unterschied zwischen dem Schulfach Ethik und dem Religionsunterricht? Wie ist die Situation jetzt in Berlin? Was wird sich ändern, sollte der Volksentscheid erfolgreich sein?
Dieses Interview lesen: http://www.tagesspiegel.de/magazin/wiss ... 95,2778321


Noch eine Frage hat sich mir heute gestellt:

Im Radio macht Günther Jauch Werbung für Pro Reli und meint unter anderem, daß ein Ethik-Fach für so eine bunte Stadt wie Berlin nicht genug wäre und daß man deshalb zwischen verschiedenen Möglichkeiten die Wahl haben muß.

:?: Aber kann es innnerhalb der Gesellschaft einer Stadt verschiedene Ethiken bzw. verschiedene Vorstellungen von Ethik geben, daß ein Fach so gesplittet werden muß?

:?: Und muß nicht in einer Gesellschaft mit verschiedenen Vorstellungen von Ethik nicht automatisch ein Chaos ausbrechen oder zumindest die Gesellschaft auseinanderbrechen?
Wobei hier wohl auch wieder der Begriff der Parallelgesellschaften eine Rolle spielt.
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