Studium nur für Reiche?

Fragen und Informationen zu Schule, Studium und Chacen der Bildung in Deutschland

Moderator: Barbarossa

Spartaner
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dieter hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Marek1964 hat geschrieben:Unbedingt ist es zu vermeiden für jede fortschrittliche Gesellschaft, nur wohlhabende an höherer Bildung teilzuhaben. [...]

.

So eine Verschwendung von möglichen Talenten kann sich das überalterte Europa in Wahrheit überhaupt nicht leisten.
Da bin ich Eurer Meinung. :wink:
Lieber Dieter,
die Bundesregierung hatte ein Einsehen :wink: Das Bafög wird ab 2016/17 erhöht und kann auch online beantragt werden, damit fällt überflüssige Bürokratie weg.
Die Bedarfssätze der Bundesausbildungsförderung werden um sieben Prozent erhöht . Bafög-Empfänger erhalten dann maximal 735 Euro, 65 Euro mehr als bisher. :wink:
"Die Hälfte des Betrags bekommen Empfänger als Zuschuss. Die andere Hälfte müssen sie als zinsloses Darlehen zurückzahlen, wobei der Gesamtbetrag bei 10 000 Euro gedeckelt ist. Zuletzt stiegen die Bafög-Sätze im Jahr 2010."
Das Nettoeinkommen ,welsches von den Eltern angerechnet wir beträgt bei einen verheirateten Elternpaar 1715 Euro bisher 1605 Euro . Bei alleinerziehenden Eltern 1145 Euro bisher 1070 Euro.
Auch den steigenden Mieten in Großstädten wurde Rechnung getragen.:
"Der Mietzuschuss für Studierende, die nicht bei ihren Eltern wohnen, liegt künftig bei 250 Euro (bisher 224 Euro). Damit reagiere die Koalition auf die in vielen Ballungsräumen immer teurer werdenden Mieten"
Studenten dürfen außerdem in Zukunft 450 Euro (bisher 400 Euro) hinzuverdienen, was einem vollen Minijob entspricht.
" Die Studenten dürfen in Zukunft auch einen Minijob und ein kleines Auto haben. Das wird aktuell noch auf das BAFÖG angerechnet, so dass die Förderung kleiner ausfällt. Diese Regelung scheint für viele überfällig zu sein. Die jüngste Sozialerhebung des deutschen Studentenwerks zeigt: Für Wohnen und Lebenshaltung haben die Studenten im Jahr 2012 durchschnittlich 627 Euro pro Monat ausgegeben. Das Bafög mit seinen durchschnittlich 443 Euro reiche bei bedürftigen Studenten nicht zum Leben aus, heißt es. Schon jetzt arbeiten zwei Drittel der Studenten neben ihrem Studium."
http://www.radiobielefeld.de/nachrichte ... -alle.html
http://www.tagesspiegel.de/wissen/bund- ... 31068.html
Der Germane
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Es wäre den Studenten in jeder Hinsicht zu helfen, bzw. eine Unterstützung zukommen zu lassen, indem die mehr als üppigen Pensionen der Beamten den Rentenbezügen des "gemeinen" Volkes angepaßt werden.

Somit bezahlt der Staat keine Bafög mehr, sondern die Beamten bezahlen mit ihrem "Soli" unsere Studenten!
O heilig Herz der Völker, des hohen Gesanges und der göttlichen Ahnung.
Ernste und holde Heimat, Du Land der Liebe - O laß mich knien an Deinem
erschütternden Grabe.


Zum Gruße
Der Germane
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Der Germane hat geschrieben:Es wäre den Studenten in jeder Hinsicht zu helfen, bzw. eine Unterstützung zukommen zu lassen, indem die mehr als üppigen Pensionen der Beamten den Rentenbezügen des "gemeinen" Volkes angepaßt werden.

Somit bezahlt der Staat keine Bafög mehr, sondern die Beamten bezahlen mit ihrem "Soli" unsere Studenten!
Hallo Germane,
die üppigen Beamtenpensionen sprengen sowieso bald den Haushalt. Hier hat man entweder zu wenig vorgesorgt bzw. Rücklagen gebildet oder nicht rechtzeitig für eine Begrenzung der üppigen Beamtenpensionen gesorgt. Hier ist eine Enteignung der Beamten hinsichtlich der Pensionen und deren zukünftigen Volumina und damit verbunden erhöhten Steueraufwendungen, unausweichlich.
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Triton
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Die Voraussetzungen, damit ein Student Bafög erhält sind eben sehr selektiv. Was nutzt es, den Betrag zu erhöhen, wenn ihn kaum jemand bekommt? Ich habe einen (1) Studenten gekannt, der Bafög erhielt, der wurde rundum beneidet (gesicherte Existenz).

Merkwürdigerweise waren die ausländischen Studenten durchweg recht gut versorgt und mussten sich auch um eine Unterkunft nicht sorgen. Was ich bei allem Verständnis für Entwicklungshilfe als eher merkwürdig empfand.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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