Finnisches Bildungsmodell - Zukunfts Investition oder Luxus?

Fragen und Informationen zu Schule, Studium und Chacen der Bildung in Deutschland

Moderator: Barbarossa

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Triton
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Ist das die Seite der deutschen Lehrergewerkschaft?
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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Titus Feuerfuchs
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Marek1964 hat geschrieben:[...]

-Steuern, Gebühren
- Verschuldung
- Notenpresse

Seine Ausgaben kann er auch steuern. Wenn man also sich sagt, wir wollen mehr Geld für Bildung ausgeben, kann man entweder woanders einsparen, oder der Staat verschuldet sich oder er erhöht die Steuern (oder z.B. Schulgelder).
Kleine o.T. - Ergänzung: Man könnte durch konstruktive Wirtschaftspolitik auch das Wirtschaftswachstum stützen -als Resultat hätte man dann höhre Einnahmen, ohne dass man Steuern erhöht hätte.
Marek1964 hat geschrieben: Die Notenpresse ist allerdings heutzutage problematisch (oder sagen wir noch problematischer als früher), da Deutschland den Euro hat und der an Kriterien gebunden ist und die EZB das Geld druckt.
[...]
...und die druckt mehr Geld als es zz der D-Mark jemals der Fall war. Stimmen aus dem IWF und anderen ORGS fordern dennoch weitere Leitzinssenkungen.

Die anderen großen Zentralbanken -allen voran die FED- drucken ebenfalls Geld wie verrückt.
Die Frage ist, ob man aus dieser Gelddruckpolitik überhaupt wieder raus kommt, ohne dass einem das System um die Ohren fliegt...
... aber das ist ein anderes (interessantes) Thema....
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Triton
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Wird eigentlich in Finnland den Schülern beigebracht, was Geld ist und warum der Staat immer mehr Schulden machen muss? :roll:
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dieter
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Marek1964 hat geschrieben:
Lia hat geschrieben:
Triton hat geschrieben:Nein.
Klare Antwort! Fehlt nur noch die Erklärung, warum nicht.
In der kürze liegt die Würze, Lia :mrgreen:

Ich sehe eher das Gegenteil als logisch: Gerade mit den Migrantenkindern sehe ich mehr psychologischen Bedarf, vor allem in den ersten Schuljahren.
Lieber Marek,
sehe ich genauso. Wir haben genug Erfahrungen mit Migrantenkindern gemacht. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Lia

Ich habe in weiten Teilen nichts gegendas finnische Modell, nur- und das war ja meine Frage- wie finanzieren wir es in einem geringfügig dichter besiedeltem Land mit ganz anderen Schülerzahlen und sehr viel mehr Migranten-Kindern?
Bedenken habe ich eher in den Lerninhalten und Lernzielen. Würde wirklich lohnen, in den verlinkten Artikeln doch mal zu lesen- samt finnischen Leserbriefen dazu.
So lange bei uns noch Mütter oder 1€- Jobber nur die nachmittägliche Aufsicht über "verwahrte" Kinder führen, statt entsprechend fachlich und pädagogisch-psychologisch geschulte Leute einzustellen, die den Kindern vertiefendes Lernen unter Einbeziehung der individuellen Schwächen bieten können oder wirklich sinnvolle Ergänzungsangebote präsentieren, so lange bleiben Gemeinschafts/ Gesamt/ Ganztagsschulen in Deutschland mehr Farce denn wirklich guter Lernort für alle.
Es ist eine Sache des Geldes, aber nicht nur.
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dieter
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Lia hat geschrieben:
Also deutsches System nicht gut, finnisches hat auch seine Kratzer. Was seht Ihr die "Lehrerfraktion" hier, eigentlich für als optimale Lösung?
Schule abschaffen. :mrgreen: Oder Eltern erziehen, Unterrichtsinhalte bestimmen und unterrichten lassen. :mrgreen:
Die können und wissen es ja eh besser. Oder mit den Kindern ins Ausland gehen, wo es private Elite- Schulen gibt.
Zu den rein pädagogischen Dingen, wie die Definition, was Schüler einer Jahrgangsstufe können sollten, äußere mich hier nicht.
Liebe Lia,
ich finde es von Dir nicht gut, dass Du auf eine präzise Frage von Marek nur ironisch antwortest. Wer die Gegenwart beklagt, der muß auch sagen, wie es weitergehen soll. :evil: Den Lehrerfreund hab ich mir angeschaut. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Susi Wong
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Lia hat geschrieben:Ich habe in weiten Teilen nichts gegendas finnische Modell, nur- und das war ja meine Frage- wie finanzieren wir es in einem geringfügig dichter besiedeltem Land mit ganz anderen Schülerzahlen und sehr viel mehr Migranten-Kindern?
Bedenken habe ich eher in den Lerninhalten und Lernzielen. Würde wirklich lohnen, in den verlinkten Artikeln doch mal zu lesen- samt finnischen Leserbriefen dazu.
So lange bei uns noch Mütter oder 1€- Jobber nur die nachmittägliche Aufsicht über "verwahrte" Kinder führen, statt entsprechend fachlich und pädagogisch-psychologisch geschulte Leute einzustellen, die den Kindern vertiefendes Lernen unter Einbeziehung der individuellen Schwächen bieten können oder wirklich sinnvolle Ergänzungsangebote präsentieren, so lange bleiben Gemeinschafts/ Gesamt/ Ganztagsschulen in Deutschland mehr Farce denn wirklich guter Lernort für alle.
Es ist eine Sache des Geldes, aber nicht nur.

Moin Lia,

so sehe ich das auch!
Fachlich ausgebildete und geschulte Leute sind vorhanden, nur wird denen nichts bezahlt und somit hat keiner von diesen ein Interesse, sein in langen Jahren erlerntes Wissen für einen Hungerlohn herzugeben.

Stattdessen werden "Freizeitjobber" für geringes Geld engagiert und die sind auch noch froh, einen "Nebenbeijob" bekommen zu haben. Nach Quakifikation, die hier so notwendig ist, wird nicht danach gefragt.

Eine Frau, die ich kenne, war lange Zeit bei einem Baufachmarkt beschäftigt, hat Regale einsortiert, stundenweise.
Nun macht sie auch schon wieder einige Jährchen Nachmittagsbetreuung, für ein paar Euronen mehr. Von Qualifikation im entferntesten Sinne nichts vorhanden.

Solange keine Mittel bereit gestellt werden, um der Kinderförderung einen massiven Aufschwung zu verpassen, wird sich nichts ändern.

Der Fisch stinkt vom Kopf und da ist die Ursache zu finden, wie zu beseitigen!

LG Susi
Lia

Eigenlob stinkt bekanntlich, aber mag es stinken, dem ein oder anderen eben auch mal mehr.
Hatte mit einigen Lehrern miner Nachhilfis immer wieder Gespräche.
Gestern denn mal wieder: " Das, was Du da bei X. freigesetzt hast, können wir im Unterricht gar nicht leisten, und auch danach nicht. Gäbe es Leute wie Dich, die aus begreiflichen Gründen nicht mehr voll in den Schuldienst zurück möchten, aber innerhalb der Schule mit niedriger Stundenzahl für angemessenes Geld arbeiten würden- welch ein Traum! Ich habe noch mehr von der Sorte..."
Oft sind es wirklich nicht fachliche Dinge, verpasste Grammatik -so noch gelehrt, sondern ganz individuelle (Lern) Probleme, die von der psychologisch-pädagogischen Seite in Einzelarbeit angegangen werden müssten, aber das ist nicht drin, so, wie Schule immer noch aussieht, trotz vollmundiger Reform- Ankündigungen.
Schulformen allein zu ändern und dem Kind dauernd neue Namen zu geben, reicht nicht.
Insofern habe ich kein schlechtes Gewissen, mal wieder gegen nicht gerade immenses Geld Blockaden gelöst zu haben und ein Mädel von 5 in E und D auf 2 gebracht zu haben, mit Auswirkung auf alle anderen Fächer. Alles eine Sache des wiedergefundenenSelbstvertrauens, des Herauslösens aus dem Druck von Peer-Groups, weniger des Paukens.
Ulkigerweise habe ich zusehends Gesamtschüler, also solche, denen ja eigentlich genau diese Betreuung zur Verfügung stehen müsste. Ist nicht. Schonmal gar nichtfür AD(H)S -Betroffene, die völlig anders lernen und anderen "Zugriff" brauchen.
Also mache ich das, werde dafür bezahlt( 90 Minuten plusX= 25€, manchmal-je nach Geld und Fahrweg auch mehr- oder auch weniger bis zu gar nichts) So habe inzwischen vielen zu dem Abschluss verholfen, den sie sonst nicht und nicht so gut erreicht hätten.
Oft in Zusammenarbeit mit den Kollegen, die durchaus wollen, aber eine Klasse mit etlichen Problem-Lernern betreuen müssen.
Aber sicher wäre es besser, derlei in Rahmen der Schule zu leisten und zu finanzieren, ohne Widerspruch.
Nun aber aus Prinzip diese jungen Menschen im sauren Regen der Schulpolitik stehen zu lassen, kann es auch nicht sein. Reine ehrenamtliche Arbeit kann und will ich mir wieder nicht durchgehend leisten.
Insofern: Finnisches Modell gern, bei Erhalt der reinen Gymnasien ohne dort das Niveau weiter zu senken.
Susi Wong
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Lia hat geschrieben:Reine ehrenamtliche Arbeit kann und will ich mir wieder nicht durchgehend leisten.

Ehrenamtliche Arbeiten bis zu einem gewissen Punkt. Wenn man jedoch merkt ausgenützt zu werden, was oft nicht selten vorkommt, dann ist schluß mit lustig.

Wenn man bedenkt, wieviele Ehrenamtliche es in verschiedenen Verbänden usw. in ganz Deutschland gibt und für ein Nichts Stunden im Monat ihrer Freizeit ehrenamtlich opfern ....

Selbst finde ich es nicht in Ordnung, daß Ehrenamtliche leer ausgehen und die Oberen, die den "ehrenamtlichen" Verbänden usw. vorstehen, schön Gehälter einsacken.

LG Susi
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Marek1964
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Lia hat geschrieben: Es ist eine Sache des Geldes, aber nicht nur.
Ich habe schon auf die Angelegenheit mit der Staatsfinanzierung hingewiesen: Es ist nur eine Frage des politischen Willens und der Prioritäten. Der "Exportweltmeister" sollte sicher die Mittel haben wie ein Staat an der Peripherie Europas mit garstigem Klima.
Noswell
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Ich kenne mich zwar nicht mit dem finnischen Bildungsmodell aus, allerdings kann ich das ganze mal aus Position eines noch Schülers beleuchten:
Insgesamt kann ich kurz vor meinem Schulabschluss sagen , dass mir die geistige Reife, die ich mir durch die Schulzeit angeeignet habe bedeutender ist als das ganze Fachwissen. Letztendlich bereitet die Schule ja auf das weitere Leben vor, was bei einem strengeren Bildungskonzept allerdings relativ schnell in den Hintergrund geraten kann.
Wie sich bei jedem Menschen die Meinung aus seinen Erfahrungen zusammensetzt so ist das bei mir auch der Fall:
Ich habe zuerst die Grundschule 4 Jahre lang besucht und war dort als einer der wenigen Jungen (insgesamt 5) unter etwa 22 Mädchen ziemlich im Nachteil. Unsere beiden Klassenlehrerinnen haben sich leider selbst auch auf die Seite der Mädchen gestellt, weswegen wir Jungs uns mit der Zeit abgespaltet haben. Nach den 4 Jahren stand für meine Lehrerin fest, dass ich es nicht auf ein Gymnasium oder eine Realschule schaffen werde, meine Eltern reagierten ziemlich bestürzt.
Aufgrund des Willens meiner Eltern bin ich danach auf eine Rudolf-Steiner-Schule gekommen.
Letztendlich kann man das Waldorf-Konzept bzw. nicht-staatliche System betrachten wie man möchte, ich selbst sehe auch noch viele Verbesserungsmöglichkeiten. Fakt jedoch ist, dass ich einen deutlich entspannteren Kontakt zu den Lehrern hatte, zum ersten Mal habe ich festgestellt, dass der Lehrer wirklich interessiert an mir und meiner Zukunft ist.
Wir haben z.B. vor Kurzem Mathe Abitur geschrieben, nachdem unser Lehrer extra in den Ferien seine Freizeit geopfert hat, um mit uns Mathe zu üben. Alle staatlichen Schüler die ich kannte konnten das nicht glauben. Unser Lehrer hat zufällig an dem Mathe Abiturtag Geburtstag gehabt, weswegen wir ihm einen Kuchen besorgt haben, auch hier waren alle anderen Lehrer der staatlichen Schule (an der wir unser Abitur als externe Bewerber geschrieben haben) sehr erstaunt.
Mir ist natürlich klar, dass man von keinem Lehrer diese Art von Investition erwarten kann, ich kann dennoch für mich sagen, dass allein die Tatsache, dass unsere Lehrer mir selbst auf 'freundschaftliche Art' entgegenkommen sind und nicht nur wie die Grundschullehrer ihr Konzept durchgearbeitet haben und kaum Sozialkompetenzen hervorgebracht haben, mir einen bedeutenden Druck vor der Schule und der Prüfung genommen hat.
Ich möchte die staatlichen Lehrer hier keinesweges in ein falsches Licht stellen, denn ich schätze mal, dass gerade unsere Lehrer uns mehr entgegengekommen sind liegt unter anderem auch daran, dass wir versucht haben ihnen etwas näher zu kommen bzw. ihnen etwas 'zu geben'. Des Weiteren ist unsere Schüleranzahl in der Klasse sehr gering, weswegen es den Lehrern natürlich leichter fällt auf den Einzelnen zuzugreifen.

Gruß
Lia

Weiteren ist unsere Schüleranzahl in der Klasse sehr gering, weswegen es den Lehrern natürlich leichter fällt auf den Einzelnen zuzugreifen.
Das ist genau der Punkt: Wir können nicht einsetzen, was die meisten gern einsetzen würden.
Lia

Dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
ich finde es von Dir nicht gut, dass Du auf eine präzise Frage von Marek nur ironisch antwortest. Wer die Gegenwart beklagt, der muß auch sagen, wie es weitergehen soll.
Hatte ich vorher und an anderen Orten schon getan und auch hier, nebenbei.
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Marek1964
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Interessanter Beitrag, Noswell, schön dass sich hier auch jüngere an der Diskussion beteilinge.
Noswell hat geschrieben:Ich kenne mich zwar nicht mit dem finnischen Bildungsmodell aus, allerdings kann ich das ganze mal aus Position eines noch Schülers beleuchten:
Insgesamt kann ich kurz vor meinem Schulabschluss sagen , dass mir die geistige Reife, die ich mir durch die Schulzeit angeeignet habe bedeutender ist als das ganze Fachwissen. Letztendlich bereitet die Schule ja auf das weitere Leben vor, was bei einem strengeren Bildungskonzept allerdings relativ schnell in den Hintergrund geraten kann.
Und da triffst Du genau den Punkt;, die Frage ist, was das "strengere Bildungskonzept" ist. Jemanden geistige Reife beizubringen - die ja dazu führen kann, dass er sich selber und eigenverantwortlich Fachwissen erwerben kann - oder einfach nur direkt Fachwissen zu vermitteln...

Du hast eigentlich selbst die Frage zum anderen von Dir eröffneten Thread beantwortet - ob der Lehrer mehr Wissensvermittler oder Psychologen sein sollen - sie sollen jungen Menschen beibrigen, wie sie geistige Reife erlangen - ein leben lang selbst und eigentverantwortlich lernen sollen. Und ich habe so das Gefühl, dass man da aber verdammt viel zu tun hat und heute sehr weit davon entfernt ist.. aber nur ein Gefühl.
Noswell hat geschrieben: Des Weiteren ist unsere Schüleranzahl in der Klasse sehr gering, weswegen es den Lehrern natürlich leichter fällt auf den Einzelnen zuzugreifen.

Gruß
Beide Deine Einlassungen, die ich jetzt zitiert habe, überzeugen mich, dass, das finnische Bildungsmodell der richtige Weg ist, welche Unkenrufer und Bedenkenträger auch immer das eine oder andere einwenden mögen.

Ich empfehle Dir hier die Zeitungsartikel zu lesen, die Lia weiter oben erwähnt hat, zu lesen, falls nicht schon geschehen:

http://www.zeit.de/2013/37/lehrer-eignu ... l-finnland
http://www.zeit.de/2007/17/Finnland_neu

Auch da würde uns Deine Meinung interessieren.
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dieter
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Wohnort: Frankfurt/M.

Lia hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Liebe Lia,
ich finde es von Dir nicht gut, dass Du auf eine präzise Frage von Marek nur ironisch antwortest. Wer die Gegenwart beklagt, der muß auch sagen, wie es weitergehen soll.
Hatte ich vorher und an anderen Orten schon getan und auch hier, nebenbei.
Liebe Lia,
Nachhilfe kann es aber nicht bringen, das stützt nur das herrschende System. Es ist sehr interessant was Noswell geschrieben hat, kann dem nur zustimmen.
Bei der Hauptschule unseres Sohnes war es gerade umgekehrt, vier bis fünf Jungen (davon unser) dominierten die Klasse dazu kam noch ein Mädchen. Scheint sich alles gedreht zu haben.
Es ist schade, dass die gesellschaftliche Stellung der Eltern noch eine so große Rolle spielt. In der 4.Klasse, vor der Versetzung in die weiterführende Schule, unseres Sohnes wurden die Kinder gefragt, welchen Beruf die Eltern ausüben :?: Mein Beruf als damaliger Oberinspektor fand gerade noch Gnade vor den Augen der Lehrerin. :wink: :mrgreen:
Celina unser ältestes Enkelkind ist nun im 2. Schuljahr, sie hatte im 1.Schuljahr Schwierigkeiten mit einer schweizerischen Lehrerin afghanischen Ursprungs, die schied Gott sei Dank wegen ihrer Schwangerschaft aus. Mit der jetzigen deutschen Lehrerin kommt sie gut aus. Es liegt vieles an der persönlichen Beurteilung durch die Lehrer. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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