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Aktueller Bildungsbericht Brandenburg und Berlin

Verfasst: 07.04.2011, 09:07
von Barbarossa
SCHULE:
Jeder zehnte Schüler hat keinen Abschluss
Brandenburg und Berlin stellen Bildungsbericht vor / Kritik der Opposition

BERLIN - In Brandenburg gibt es immer noch viele junge Leute ohne Bildungsabschluss, in Berlin haben vor allem Jugendliche mit Migrationshintergrund geringere Chancen, vom Bildungssystem zu profitieren. Dies sind wichtige Ergebnisse des zweiten gemeinsamen Bildungsberichts von Brandenburg und Berlin. Die Studie wurde gestern von Berlins Bildungsstaatssekretärin Claudia Zinke und ihrem brandenburgischen Kollegen Burkhard Jungkamp vorgestellt.

„Wir haben immer noch eine zu hohe Quote von Schülern ohne Abschluss“, sagte Jungkamp. Im Vorjahr hätten immer noch über zehn Prozent der jungen Leute die Bildungseinrichtungen ohne Abschluss verlassen, 2009 lag die Quote einen Prozentpunkt höher. Allerdings seien die Ergebnisse zu relativieren. Zwei Drittel der Schüler ohne Abschluss seien Förderschüler. Für diese Schulform ist in Brandenburg kein Abschluss vorgesehen. „Die Förderschule ist eine bildungspolitische Sackgasse“, so Jungkamp. „Wir werden die Förderschule neu ausrichten.“

In Brandenburg strebten immer mehr junge Leute ein Studium an, sagte der Staatssekretär. Derzeit läge die Quote bei 35,7 Prozent. Lobenswert sei auch, dass die Betreuung von Kindern in Kitas mit 52 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 23 Prozent liege.

Claudia Zinke betonte, Berlin müsse es schaffen, Schüler mit Migrationshintergrund zu fördern...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/bildungs ... burgberlin

Re: Aktueller Bildungsbericht Brandenburg und Berlin

Verfasst: 07.04.2011, 11:57
von Balduin
Ohje, zudem ist Brandenburg industriell eher schwach. Das sind keine guten Grundbedingungen. Was könnte man denn deiner Meinung nach ändern @Barbarossa?

Re: Aktueller Bildungsbericht Brandenburg und Berlin

Verfasst: 07.04.2011, 18:18
von Barbarossa
Wie im Artikel steht, sind meist "Förderschüler" ohne Abschluß. In der DDR gab es solche Schüler auch, nur wurde die Schule dort als "Hilfsschule" bezeichnet. Das sind Schüler, die auf einer normalen Schule einfach nicht "mitkommen" würden. Natürlich könnte man auch diesen Schülern einen "Abschluß" geben, nur hätten diese dennoch kein besonderes Ansehen in der Wirtschaft. Selbst in der DDR wurden solche Schüler nur Hilfsarbeiter bzw. "Teilfacharbeiter". Heute sind das die klassischen lebenslänglichen Hartz IV - Empfänger. Natürlich könnten auch diese Menschen arbeiten - als Hilfsarbeiter, wie z. B. Bauhelfer, nur z. B. auf dem Bau (das weiß ich aus eigener Erfahrung) arbeiten meist ausländische Arbeitnehmer...
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