Internationaler Terrorismus

Der 11. September 2001 und wie er die Welt veränderte

Moderator: Barbarossa

Marvin

Peppone hat geschrieben:Dieter,
hast du den Text vergessen?!?

Beppe
Hat er nicht. Er meint zu meiner Aussage dies:
Lieber Marvin,
was willst Du mit Jahreszahlen Terroristen gab und gibt es immer. Die Römer werden Spartakus als Terroristen angesehen haben, sonst hätten sie ihn nicht gekreuzigt. Warum sollen Piraten keine politischen Ziele gehabt haben
Ich glaube Dieter ist an einer ernsthafen Diskussion gar nicht interessiert.
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dieter
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Peppone hat geschrieben:Dieter,
hast du den Text vergessen?!?
Beppe
Lieber Beppe,
nein, nur steht ganz unten als bereits gespeichert. Ich in meinem Alter habe halt mit der Technik meine Schwierigkeiten. Mußte Jahrzehnte ohne Computer auskommen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Marvin hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:Dieter,
hast du den Text vergessen?!?
Beppe
Hat er nicht. Er meint zu meiner Aussage dies:
Lieber Marvin,
was willst Du mit Jahreszahlen Terroristen gab und gibt es immer. Die Römer werden Spartakus als Terroristen angesehen haben, sonst hätten sie ihn nicht gekreuzigt. Warum sollen Piraten keine politischen Ziele gehabt haben
Ich bezweifele auch ernsthaft, dass alle Terroristen heute ein bestimmtes Ziel haben. :roll:
Lieber Marvin, den letzten Satz hattest Du vergessen. :wink:
Ich glaube Dieter ist an einer ernsthafen Diskussion gar nicht interessiert.
Lieber Marvin,
ich bin ein äußerst ernsthafter Mensch, 42 Jahre Beamter bei der Landesversicherungsanstalt Hessen, heute Deutsche Rentenversicherung. Nur Dein ausschließliches Statement, Terroristen hätte es früher nicht gegeben, dem kann ich nicht zustimmen. Die Menschen sind wie sie sind, schon seit immer,es hat alles schon gegeben. Schreibe bitte nicht so, als ob Du das Rad erfunden hättest. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Marvin

dieter hat geschrieben: Lieber Marvin,
ich bin ein äußerst ernsthafter Mensch, 42 Jahre Beamter bei der Landesversicherungsanstalt Hessen, heute Deutsche Rentenversicherung. Nur Dein ausschließliches Statement, Terroristen hätte es früher nicht gegeben, dem kann ich nicht zustimmen. Die Menschen sind wie sie sind, schon seit immer,es hat alles schon gegeben. Schreibe bitte nicht so, als ob Du das Rad erfunden hättest. :wink:
Schön wenn du 42 Jahre lang Beamter warst. Ich habe auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und habe so meine Erfahrung in der Berufswelt gemacht. Also bitte.

Ich habe nie irgendwo geschrieben das es früher keine Terroristen gegeben hat. Das Wort Terrorist ist eben ein Begriff aus der Neuzeit und nicht aus der Antike. Ich habe versucht mit den verschieden Definitonen aufzuzeigen das es eben nicht einfach ist das genau zu bestimmen. Aber dies interssiert dich wohl wirklich nicht.

Du neigst dazu unsere heutigen Begriffe auf alles zu stülpen ohne zu difernzieren. Ebenso werden mal schnell ein paar Epochen zusammengefasst ohne gross zu überlegen. Das ist eben nicht wirklich fruchtbar.
Deine Beiträge, nicht nur hier in diesem Thread, zeigen mir, dass du nicht wirklich gewillt bist eine ernsthafte Diskussion zu führen, sondern einfach mal einwenig was rein packst, was man eben so mal gehört hat.

Du hast geschrieben, das Spartakus ein Terrorist war und deswegen von den Römern ans Kreuz genagelt wurde. Nach deiner Definiton ist also Jesus auch ein Terrorist? Erkläre doch warum du das so siehst. Was waren die Beweggründe von Spratakus und wie sah das rechtssystem der Römer in dieser Zeit aus? Verfasse doch einen Beitrag dazu. Dann kann man darüber diskutieren.

Du schreibst die Piraten hätten wohl politische Ziele gehabt. Ja dann führ das doch mal aus. Schreib doch einmal einen längern Beitrag über die politischen Ziele von Piraten. Dann kann ich vielleicht ja noch was dazu lernen.


Wenn du aber nur so ein oder zwei Zeiler hier reinstellst oder einen Terra-X Beitrag reinkopierst, dann ist das für mich schon ein Indiz das du nicht wirklich gross was zum Thema beitragen kannst oder willst.

Ich freue mich schon auf deine Beiträge über Spartakus und die politischen Ziele der Piraten. Dann haben wir doch eine schöne Diskussionsbasis und allen ist gedient.
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dieter
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Marvin hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Marvin,
ich bin ein äußerst ernsthafter Mensch, 42 Jahre Beamter bei der Landesversicherungsanstalt Hessen, heute Deutsche Rentenversicherung. Nur Dein ausschließliches Statement, Terroristen hätte es früher nicht gegeben, dem kann ich nicht zustimmen. Die Menschen sind wie sie sind, schon seit immer,es hat alles schon gegeben. Schreibe bitte nicht so, als ob Du das Rad erfunden hättest. :wink:
Schön wenn du 42 Jahre lang Beamter warst. Ich habe auch schon ein paar Jährchen auf dem Buckel und habe so meine Erfahrung in der Berufswelt gemacht. Also bitte.

Ich habe nie irgendwo geschrieben das es früher keine Terroristen gegeben hat. Das Wort Terrorist ist eben ein Begriff aus der Neuzeit und nicht aus der Antike. Ich habe versucht mit den verschieden Definitonen aufzuzeigen das es eben nicht einfach ist das genau zu bestimmen. Aber dies interssiert dich wohl wirklich nicht.

Du neigst dazu unsere heutigen Begriffe auf alles zu stülpen. Ist dein Problem nicht meins. Deine Beiträge, nicht nur hier in diesem Thread, zeigen mir eher das du nicht wirklich gewillt bist eine ernsthafte Diskussion zu führen, sondern einfach mal einwenig was rein packst, was man eben so mal gehört hat.

Du hast geschrieben, das Spartakus ein Terrorist war und deswegen von den Römern ans Kreuz genagelt wurde. Nach deiner Definiton ist also Jesus auch ein Terrorist?

Du schreibst die Piraten hätten wohl politische Ziele gehabt. Ja dann führ das doch mal aus. Schreib doch einmal einen längern Beitrag über die politischen Ziele von Piraten. Dann kann ich vielleicht ja noch was dazu lernen.

Wenn du aber nur so ein oder zwei Zeiler hier reinstellst oder einen Terra-X Beitrag verfasst, dann ist das für mich schon ein Indiz das du nicht wirklich gross was zum Thema beitragen kannst oder willst.
Lieber Marvin,
Du mit Deinen 50 Beiträgen hier willst mir ensthaft Vorhaltungen machen.Unsere heutigen Begriffe müssen deshalb nicht besser sein, als die früheren. Es steht Dir frei auch Beiträge hier zu verfassen und wenn die Grundlage Terra X sein sollte,aber da kommt anscheined nicht viel.
Natürlich war Jesus in den Augen der Römer und der jüdischen Priesterschaft ein Terrorist, er hat mit seinen Thesen die Gundfesten des römischen Staates erschüttert, deswegen wurde das Christentum auch unter Konstantin herrschende Religion im Römischen Reich. Verabschiede Dich bitte davon, alles aus heutiger Sicht erklären zu wollen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Marvin

dieter hat geschrieben: Lieber Marvin,
Du mit Deinen 50 Beiträgen hier willst mir ensthaft Vorhaltungen machen.Unsere heutigen Begriffe müssen deshalb nicht besser sein, als die früheren.


Was haben meine Beitragszahl hier im Forum denn für eine Auswirkung auf irgendetwas? Willst du auf diesem Niveau mit mir diskutieren?
Es steht Dir frei auch Beiträge hier zu verfassen und wenn die Grundlage Terra X sein sollte,aber da kommt anscheined nicht viel.
Nein auf der Grundlage von Terra-X kommt bei mir nicht sehr viel, da gebe ich dir recht. Weisst du auch warum? Weil ich mir diese Sendung nicht anschaue. Die ist zu oberflächlich und sehr unwissenschaftlich. Da lese ich halt schon lieber Fachliteratur.
]Natürlich war Jesus in den Augen der Römer und der jüdischen Priesterschaft ein Terrorist, er hat mit seinen Thesen die Gundfesten des römischen Staates erschüttert, deswegen wurde das Christentum auch unter Konstantin herrschende Religion im Römischen Reich. Verabschiede Dich bitte davon, alles aus heutiger Sicht erklären zu wollen. :wink:
Wer will alles aus heutiger Sicht erklären? Du hast nichts von dem verstanden, was ich geschrieben habe oder drehst einem einfach mal das Wort im Mund um.
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:...Natürlich war Jesus in den Augen der Römer und der jüdischen Priesterschaft ein Terrorist, er hat mit seinen Thesen die Gundfesten des römischen Staates erschüttert, deswegen wurde das Christentum auch unter Konstantin herrschende Religion im Römischen Reich. Verabschiede Dich bitte davon, alles aus heutiger Sicht erklären zu wollen. :wink:
Hallo Dieter,
ich hab diese beiden aufeinanderfolgenden Sätze von dir nochmal als Zitat gebracht.
Erkennst du den Widerspruch dieser beiden Sätze selbst?

Man soll nicht alles aus heutiger Sicht erklären und benutzt im Satz davor den Begriff "Terrorist", das es zu jener Zeit noch gar nicht gab...

Und überhaupt - wie kann ein Prediger, der nichts anderes tut, als eine Lehre zu verkünden, einen Staat oder eine Gesellschaft terrorisieren? Welche Form der Gewalt wendet er dabei an?
Später - bei der Inquisition - da gebe ich dir sogar noch recht, wobei es sich dabei um Staats/Kirchenterror handelte.
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:...Natürlich war Jesus in den Augen der Römer und der jüdischen Priesterschaft ein Terrorist, er hat mit seinen Thesen die Gundfesten des römischen Staates erschüttert, deswegen wurde das Christentum auch unter Konstantin herrschende Religion im Römischen Reich. Verabschiede Dich bitte davon, alles aus heutiger Sicht erklären zu wollen. :wink:
Hallo Dieter,
ich hab diese beiden aufeinanderfolgenden Sätze von dir nochmal als Zitat gebracht.
Erkennst du den Widerspruch dieser beiden Sätze selbst?

Man soll nicht alles aus heutiger Sicht erklären und benutzt im Satz davor den Begriff "Terrorist", das es zu jener Zeit noch gar nicht gab...

Und überhaupt - wie kann ein Prediger, der nichts anderes tut, als eine Lehre zu verkünden, einen Staat oder eine Gesellschaft terrorisieren? Welche Form der Gewalt wendet er dabei an?
Später - bei der Inquisition - da gebe ich dir sogar noch recht, wobei es sich dabei um Staats/Kirchenterror handelte.
Lieber Barbarossa,
das ist alles kein Widerspruch. Den Ausdruck Terrorist gab es natürlich zur Römerzeit noch nicht. Aber die Unabhängigkeitsbestrebungen der Juden gegenüber den Römern, die ja auch 60Jahre später zur Vertreibung der Juden aus Israel führten. Ich erinnere nur an Masada. :wink:
Die Begriffe der Bergpredigt mit der Feindes- und Nächstenliebe waren damals revolutionär. Das Judentum kannte nur das Prinzip "Auge um Auge, Zahn um Zahn". Deswegen wurde er auch von den Pharisäern, herrschende Priesterkaste, geächtet und die Römer genötigt ihn kreuzigen zu lassen. Bestrebungen "los von Rom" gab es zur Zeit von Jesus schon und die Römer dachten sich, "lieber einen mehr kreuzigen als zu wenig". Es wurden damals täglich mindestens drei Juden gekreuzigt.:roll: Wie entscheident das Christentum nachher im Römischen Reich gewirkt hat, dürftest ja ja selbst wissen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Aneri

@Dieter

Es ist ja schön, dass Du siehst die Gemeinsamkeiten des Phänomens des Terrorismus und die Gewaltäußerungen in ferner Vergangenheit. Man kann schon eine gewisse Ähnlichkeit entdecken. Ich sehe aber (wie auch andere Diskussionsteiulnbehmer) die Problematik deiner Beispiele. Und diese Problematik ergibt sich nicht aufgrund der Ähnlichkeiten der Gewalt, sie ergibt sich aus deiner Nicht-Wahrnehmung der Unterschiede.

Man kann auch die Kommunisten in der Antike entdecken, da die utopischen Ideen der Weltverbesserung und ihrer Kämpfer hatten schon immer existiert. Bringt es uns aber weiter, wenn wir die Unterschiede nicht sehen?! Wenn wir die zeitliche Einbettung, den Zusammenhang mit der entsprechnenden sozialen und kulturellen Umwelt außer Acht lassen?!
Eigentlich rhetorische Fragen. Ich bin völlig mit Marvin einverstanden. Man muss die Begriffe definieren und eine Diskussion kann erfolgen nur auf diese gemeinsamer Definitionsbasis. Ich hatte mal eine Diskussion, in dem ein Teilnehmer für "das Gewissen" hatte eigene Verständnis (etwa ein Krimineller hat ein Gewissen, weil er weiß, was ert tut) und wollte auch anderen Diskussionsteilnehmer zum diesen Verständnis bekehren.
Man kann hier zwar eine Diskussion entfachten um eigenes Verständnis in unserem kleinem Kreis zu etablieren. Die Frage bleibt, wollen die andere Diskussionsteilnehmer die Begrifflichkeit Diskutieren oder nehmen an, dass es definiert ist und den eigentlichen Phänomen auf der Schliche gehen.
Aneri

Marvin hat geschrieben:Terrorismus hat doch auch was mit Machtausübung zu tun.
Mit "Machtausübung" ist nichts gesagt. Jede ideologische Überzeugung setzt sich auf die Machtausübung um sich durchsetzen zu können. Es fällt nicht in Auge mit den westlichen Staaten, weil sie diese Macht haben. Nur wer UNSERE Machtposition angreift, beurteilen wir als strebenden nach Macht.
Sie wollen andere beherrschen, dafür setzten sie Gewalt ein.Sie machen andere Staaten für ihr "Elend" verantwortlich und schüren dies dann auch noch in den Ländern in denen sie eine Machtposition innehaben.
Es ist m. E. ganz falscher Einsatz das Phänomen zu verstehen. Sie wollen nicht anderen beherrschen. Sie wollen in Ruhe gelassen werden um zu leben, wie schon vor hunderten Jahren ihre Vorfahren gelebt haben. Es würde auch so gehen, wenn sie nicht den Unglück gehabt hätten große Öllvorkomnisse zu haben und die Interesse der westlichen Staaten an deren (nur schematische Darstellung, da in die Vorgänge viel komplexe sind). Und damit einhergehende schlagartige Umstellung von vor- und mittelalterlichen Verhältnissen in die Moderne. Nach mein Verständnis ist das Phänomen des Terrorismus gerade NICHT mit dem Beherrschen in Verbindung gebracht werden sollte. Für die Tettoristen sind sie die letzte Verteidigungsbarriere Ihrer Identität, die sie mit Alten verbinden.

Auch ihre Anschläge in westlichen Ländern sind keine Außerung des Willens hier zu beherrschen. Aus ihrer Sicht wollen sie das hier die Bevölkerung das gleiche Leid zufügen, wie sie ihrer Meinung nach erleiden. Ich würde auch nicht den letzten Wort in Anführungszeichen setzen, da sie wirklich leiden, wenn wir es auch nicht wahrnehmen wollen.
Aufklärungsarbeit ist sicher gut, nur muss der Empfänger auch dafür bereit sein, andere Meinungen und Ansichten zu akzeptieren und darüber nachzudenken.
Es ist ein Satz, den auch der andere Seite genau so wörtlich benutzt werden könnte. Das Problem ist, das beide Seiten die ander betrachtet durch eigene ideologische Brille. Man versucht garnicht sich in anderen zu versetzen (so viel für die menschliche Eigenschaft Empatie).
Grund für den Terrorismus von Links oder Rechts ist vor allem die Suche nach einem Schuldigen. Entweder ist es der Staat oder eine Minderheit die man bekämpfen muss. Bei den Islamisten wird es schon schwieriger, weil hier auch viel unwissend und Angst vor dem Islam mitschwingt.
Es kann ein Grund nicht sein, weil es ist eine essentielle Eigenschaft des Menschen nach Ursache zu suchen. Der Grund ist die Welt in schwarz-weiß zu sehen, ohne Schatierungen, ohne andere Farben.
Man kann den internationalen Terrorismus mit militärischen Mittel bekämpfen.

Du selbst hast schon irgendwo geschrieben, das es geht nicht. Oder irre ich mich? Jedenfalls ist es absolut falsche Einsatz, da es bewiesen ist, dass es kein organisierter Kampf ist. Es ist irgendetwas - und zwar auf beiden Seiten - was den Terrorismus nährt, da viele von ihnen sind schon aus westlichen Kulturraum hervorgegangen.
Daher bin ich überzeugt, dass wir müssen nicht nur mit den Finger in deren Richtung zeigen, wir müssen vielleicht mal versuchen unsere Welt aus ihrer Sicht zu sehen. Z. B. Kämpfen wir für die Rechte der Frauen in ihren Ländern, für die Schaustellung der Frau als ein Sexobjekt, das allen Medien mehr oder weniger durchdringt sind wir blind. Es gibt viele Dinge für die wir sind blind oder meinen, dass es ist sekundär, das nicht in Diskussion mit Islam eigewendet werden sollte. Es geht um die Wertsysteme, die nicht rational verteidigen werden können. Auch unsere Werte...
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dieter
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Aneri hat geschrieben:@Dieter
Es ist ja schön, dass Du siehst die Gemeinsamkeiten des Phänomens des Terrorismus und die Gewaltäußerungen in ferner Vergangenheit. Man kann schon eine gewisse Ähnlichkeit entdecken. Ich sehe aber (wie auch andere Diskussionsteiulnbehmer) die Problematik deiner Beispiele. Und diese Problematik ergibt sich nicht aufgrund der Ähnlichkeiten der Gewalt, sie ergibt sich aus deiner Nicht-Wahrnehmung der Unterschiede.
Man kann auch die Kommunisten in der Antike entdecken, da die utopischen Ideen der Weltverbesserung und ihrer Kämpfer hatten schon immer existiert. Bringt es uns aber weiter, wenn wir die Unterschiede nicht sehen?! Wenn wir die zeitliche Einbettung, den Zusammenhang mit der entsprechnenden sozialen und kulturellen Umwelt außer Acht lassen?!
Eigentlich rhetorische Fragen. Ich bin völlig mit Marvin einverstanden. Man muss die Begriffe definieren und eine Diskussion kann erfolgen nur auf diese gemeinsamer Definitionsbasis. Ich hatte mal eine Diskussion, in dem ein Teilnehmer für "das Gewissen" hatte eigene Verständnis (etwa ein Krimineller hat ein Gewissen, weil er weiß, was ert tut) und wollte auch anderen Diskussionsteilnehmer zum diesen Verständnis bekehren.
Man kann hier zwar eine Diskussion entfachten um eigenes Verständnis in unserem kleinem Kreis zu etablieren. Die Frage bleibt, wollen die andere Diskussionsteilnehmer die Begrifflichkeit Diskutieren oder nehmen an, dass es definiert ist und den eigentlichen Phänomen auf der Schliche gehen.
Lieber Aneri,
natürlich sehen Terroristen in der Geschichte immer anders aus, natürlich auch von der Seite her, die man betrachtet. Was für die eine Seite Terroristen sind, sind für die andere Seite Freiheitskämpfer. Bestes Beispiel , die Befreiung Irlands vom englischen Joch. :wink: Ob Ihr nun so diskutieren wollt oder nicht, das ist Eure Sache, ich jedenfalls sehe da Zusammenhänge und werde nicht jeden Fall einzeln aufbröseln. :roll:
Jesus ist natürlich von heutiger Sicht kein Terrorist, aber die Römer und die Pharisäer in Juda dürften das ganz anders gesehen haben.Dasselbe mit Spartakus, für die Linken ein Freiheitskämpfer für die Römer sicherlich ein Terrorist, den sie mit anderen entlaufenen Sklaven kreuzigen ließen. Ich lehne es ab, heutige Maßstäbe an Personen der Zeitgeschichte von über 2000 Jahren zu legen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Marvin

Aneri hat geschrieben:
Marvin hat geschrieben:Terrorismus hat doch auch was mit Machtausübung zu tun.
Mit "Machtausübung" ist nichts gesagt. Jede ideologische Überzeugung setzt sich auf die Machtausübung um sich durchsetzen zu können. Es fällt nicht in Auge mit den westlichen Staaten, weil sie diese Macht haben. Nur wer UNSERE Machtposition angreift, beurteilen wir als strebenden nach Macht.
Das ist schon klar, mit Machtausübung ist nichts gesagt. Da gebe ich dir recht. Ich glaube, wenn wir vom internationalen Terrorismus in der heutigen Zeit sprechen wollen. Dann müssen wir die einzelnen Zellen unterschiedlich betrachten.

Jede Terrorismuszelle hat andere oder unterschiedliche Ziele. Es gibt ja nicht nur Terrorismus gegen "unsere" westliche Welt. Machtausübung muss nicht heissen, man stellt sich gegen den uns. Sondern Machtausübung kann auch gegen das eigene Volk geschehen, auch hier kann man ganz klar Terrorismus erkennen.


Marvin hat geschrieben:Sie wollen andere beherrschen, dafür setzten sie Gewalt ein.Sie machen andere Staaten für ihr "Elend" verantwortlich und schüren dies dann auch noch in den Ländern in denen sie eine Machtposition innehaben.
Aneri hat geschrieben:Es ist m. E. ganz falscher Einsatz das Phänomen zu verstehen.
Finde ich nicht. Es ein möglicher Ansatz des Phänomens. Das hier natürlich noch viele andere Ansetzte angeschaut werden müssen. Ist für mich klar.

Deshalb sollte man sich eben, wie ich oben geschrieben habe, jede Zelle genau untersuchen.

Wenn man so eine Analyse macht, dann gehören neben den terroristischen Zielen, auch die Bevölkerung, das Umfeld, die Geschichte etc. mit hinein.
Sie wollen nicht anderen beherrschen. Sie wollen in Ruhe gelassen werden um zu leben, wie schon vor hunderten Jahren ihre Vorfahren gelebt haben.


Das ist ein Ansatz aber erklärt es auch nicht zu hundert Prozent.

Nach mein Verständnis ist das Phänomen des Terrorismus gerade NICHT mit dem Beherrschen in Verbindung gebracht werden sollte. Für die Tettoristen sind sie die letzte Verteidigungsbarriere Ihrer Identität, die sie mit Alten verbinden.


Auch hier es ist ein Ansatz kann aber auch nicht auf jede Zelle übergestülpt werden.

Marvin hat geschrieben:Aufklärungsarbeit ist sicher gut, nur muss der Empfänger auch dafür bereit sein, andere Meinungen und Ansichten zu akzeptieren und darüber nachzudenken.
Aneri hat geschrieben:Es ist ein Satz, den auch der andere Seite genau so wörtlich benutzt werden könnte. Das Problem ist, das beide Seiten die ander betrachtet durch eigene ideologische Brille. Man versucht garnicht sich in anderen zu versetzen (so viel für die menschliche Eigenschaft Empatie).
Natürlich müssten bei deiden Seiten Aufklärungsarbeit geleistet werden.
Grund für den Terrorismus von Links oder Rechts ist vor allem die Suche nach einem Schuldigen. Entweder ist es der Staat oder eine Minderheit die man bekämpfen muss. Bei den Islamisten wird es schon schwieriger, weil hier auch viel unwissend und Angst vor dem Islam mitschwingt.
Es kann ein Grund nicht sein, weil es ist eine essentielle Eigenschaft des Menschen nach Ursache zu suchen. Der Grund ist die Welt in schwarz-weiß zu sehen, ohne Schatierungen, ohne andere Farben.

Aneri hat geschrieben:Daher bin ich überzeugt, dass wir müssen nicht nur mit den Finger in deren Richtung zeigen, wir müssen vielleicht mal versuchen unsere Welt aus ihrer Sicht zu sehen. Z. B. Kämpfen wir für die Rechte der Frauen in ihren Ländern, für die Schaustellung der Frau als ein Sexobjekt, das allen Medien mehr oder weniger durchdringt sind wir blind. Es gibt viele Dinge für die wir sind blind oder meinen, dass es ist sekundär, das nicht in Diskussion mit Islam eigewendet werden sollte. Es geht um die Wertsysteme, die nicht rational verteidigen werden können. Auch unsere Werte...
Wenn du denkst ist zeige mit dem Finger nur in eine Richtung. Dann hast du mich total falsch verstanden.
Aneri

Hallo Marvin,

aber was willst du mit der Untersuchung jeder Zelle. Von der Tatsache abgesehen, dass es rein unmöglich ist, weil sie eben im Untergrund arbeiten, und dass Geheimdienste dies auch in ihren Möglichen tun, bringt es nicht viel. Sie sprießen wie Pilz aus dem Boden. Vielleicht muss man genau die Boden untersuchen, und die Eigenschaften der Zellen, die sie zu einem -fundamentalistischen Terror - einorden lässt.
Ich betone, die Analyse der einzelnen Zelle bringt kein Erfog. Nur in dem Hinsicht, dass man verallgemeindende Schlüsse ziehen erlaubt. Wie etwa die Säugetiere fassen unterschiedlichste Arten um und trotzdem lassen sich zur einen Klasse, die bestimmte Eigenschaften gemein hat, einordnen.

Für mich zeigt die Vorgehensweise der Terroristen, dass die Gesellschaft, die sich s, z. "nach oben" bringt füllt sich in die Ecke bedrängt. So auch der Mensch, wenn er psychologisch in die Ecke gedrängt wird, beginnt ein Amoklauf.

mfg
Aneri
Marvin

Aneri hat geschrieben:Hallo Marvin,

aber was willst du mit der Untersuchung jeder Zelle. Von der Tatsache abgesehen, dass es rein unmöglich ist, weil sie eben im Untergrund arbeiten, und dass Geheimdienste dies auch in ihren Möglichen tun, bringt es nicht viel. Sie sprießen wie Pilz aus dem Boden. Vielleicht muss man genau die Boden untersuchen, und die Eigenschaften der Zellen, die sie zu einem -fundamentalistischen Terror - einorden lässt.
Ich betone, die Analyse der einzelnen Zelle bringt kein Erfog. Nur in dem Hinsicht, dass man verallgemeindende Schlüsse ziehen erlaubt. Wie etwa die Säugetiere fassen unterschiedlichste Arten um und trotzdem lassen sich zur einen Klasse, die bestimmte Eigenschaften gemein hat, einordnen.

Für mich zeigt die Vorgehensweise der Terroristen, dass die Gesellschaft, die sich s, z. "nach oben" bringt füllt sich in die Ecke bedrängt. So auch der Mensch, wenn er psychologisch in die Ecke gedrängt wird, beginnt ein Amoklauf.

mfg
Aneri
Natürlich bringt eine Untersuchung einer einzelnen Zelle was. Das bringt eben gerade keine verallgemeindende Schlüsse, sondern das Gegenteil. Natürlich muss man das Umfeld anschauen, dazu gehört die Bevölkerungsstruktur, Religion, Kultur, Umwelteinflüsse, historische Gegebenheiten, politische Einflüsse, politische Akteure im Inn- und Ausland, Wirtschaft etc.
Oder einfach gesagt: Ursache und Wirkung.
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Marek1964
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Die Geburtsstunde des internationalen Terrorismus ist zweifellos die internationalisierung und Medialisierung.

Deshalb wurden Flugzeuge so oft Objekte oder gar Instrumente von Terrorangriffen, aber auch die Möglichkeit, Angehörige der Feindesnation ausserhalb deren Territoriums (wo sie verletzlicher sind) anzugreifen, sehe ich da eine Rolle spielen.

Vielleicht das erste solcher Akte war das Attentat auf König Alexander I. von Jugoslawien http://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_ ... slawien%29.

Oder kennt jemand noch etwas früheres? Natürlich sind auch spätere Beispiele willkommen.
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