Die einzige demokratisch gewählte DDR-Regierung 1990

Leben, Wirtschaft, Stasi, Sozialismus, SED, Überwachung, Diktatur, Honecker, Kommunismus, Mauer

Moderator: Barbarossa

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Orianne
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Renegat hat geschrieben:Gibt es Daten zum Einfluss der Wiedervereinigung auf den Umzug nach Westen bzw. woandershin? Sobald die Grenze offen war, konnten die DDR-ler doch ohnehin hinziehen, wohin sie wollten. MW wechselten auch in den 90ern vor allem junge Leute in den Westen, auch nach der Wiedervereinigung. Was ja auch normal ist, diese Fluktuation gibt es immer und überall, wenn Grenzen durchlässig sind und das waren sie ab 1989, der Status spielt dabei mE keine Rolle. Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass 1990 so viele gingen, weil sie es lange vorhatten aber nicht durften und danach hat es sich eingependelt auf das übliche Maß.
Dein Einwurf ist interessant Renegat, wie Barbarossa schrieb, wäre ein Prozess der Wiedervereinigung über Jahre hinweg schädlich gewesen, es wären gleichwohl sehr viele Leute in den Westen gezogen, so wie vor der Mauer. Wäre ich DDR Bürgerin gewesen zu jener Zeit, ich wäre auch in den Westen, und ich hätte die Welt sehen wollen. Was mich aber interessieren würde, hätte die DDR eine Flut wie im Jahre 1995 (ich weiss das Jahr nicht mehr genau) zusammen mit den Comecon Ländern stemmen können? Es gab doch den Winter 1978, der fast das ganze Land zuschneite.
Wie lange hätte die DDR noch existiert ohne Wiedervereinigung?
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General William Tecumseh Sherman
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Renegat
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Warum hätte es die DDR nicht genauso schaffen können wie die anderen ehem. Ostblockländer Polen, Lettland, Tschechien, Ungarn usw. ?
Aus Polen z.B. gab es ebenso eine hohe Westwanderungsquote, teilweise bis heute.
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Orianne
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Renegat hat geschrieben: Aus Polen z.B. gab es ebenso eine hohe Westwanderungsquote, teilweise bis heute.
Ich weiss, wir haben hier auch viele Polen, aber mehrheitlich gingen sie nach Deutschland und England, es gab einmal eine Grafik darüber im Spiegel.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben: Aber Du musst doch zugeben, dass Helmut Kohl mit der Allianz die besseren Karten hatte, weil er der Bundeskanzler war.
Die SPD konnte nur Willy Brandt in die Waagschale werfen.
...
Da sagst du es selbst: Die SPD hatte "nur" Willy Brandt. Er war aber der Ehrenvorsitzende. Und was war mit dem echten Führungspersonal der SPD - insbesondere Lafontaine? Er verschreckte mit verschiedenen Äußerungen potentielle Wähler im Osten. Darum kam es bei uns wirklich so an, wir müssen erstmal die Einheit wählen, also Kohl. Du meinst, weil Kohl Bundeskanzler war, hatte er einen klaren Vorteil?
Ich muss zugeben, ich habe mich noch nie wirklich gefragt, was wäre gewesen, wenn es statt dessen einen Bundeskanzler der SPD gegeben hätte - nehmen wir ruhig Lafontaine. Die SPD war ja mit ihren Äußerungen zur Deutschen Einheit sehr zurückhaltend - insbesondere eben Lafontaine. Der hätte viel kaputt machen können und ich weiß auch nicht, ob ihm außenpolitisch die Weichenstellungen so geglückt wären, wie es Kohl gekang - schon auch deswegen, weil er die Vehemenz vermutlich nicht mitgebracht hätte. Und zwar vor allem aus seiner inneren Einstellung dazu nicht.
Da wage ich eigentlich gar nicht, darüber zu spekulieren, wie das dann eventuell abgelaufen wäre.
Lieber Barbarossa,
Lafontaine war deshalb schon schlecht, weil er bekannt mit Honni war, beide kamen aus dem Saarland. Nur eins hatte er richtig prognostiziert, die Umstellung der ersten 7000 Mark eins zu eins war falsch, da dafür überhaupt keine Werte in der DDR vorlagen. Auch die Annahme, die DDR sei der 10größte Industriestaat auf der Welt gewesen, war falsch. Ich habe 1990 mit unserem Nissan die Warburg besucht, auf der Strecke dorthin einige Werke gesehen, alles nur Schrotthaufen.
Die Rede von Kohl über blühende Landschaften und wir bezahlen das aus der Portokasse war ebenso falsch. Es wurde dann auch der Solidaritätsbeitrag auch für Ostdeutsche eingeführt. Habe bei der letzten Steuerrückzahlung an Solidaritätsbeitrag 2,00 Euro zurückbekommen. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Orianne
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dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben: Aber Du musst doch zugeben, dass Helmut Kohl mit der Allianz die besseren Karten hatte, weil er der Bundeskanzler war.
Die SPD konnte nur Willy Brandt in die Waagschale werfen.
...
Da sagst du es selbst: Die SPD hatte "nur" Willy Brandt. Er war aber der Ehrenvorsitzende. Und was war mit dem echten Führungspersonal der SPD - insbesondere Lafontaine? Er verschreckte mit verschiedenen Äußerungen potentielle Wähler im Osten. Darum kam es bei uns wirklich so an, wir müssen erstmal die Einheit wählen, also Kohl. Du meinst, weil Kohl Bundeskanzler war, hatte er einen klaren Vorteil?
Ich muss zugeben, ich habe mich noch nie wirklich gefragt, was wäre gewesen, wenn es statt dessen einen Bundeskanzler der SPD gegeben hätte - nehmen wir ruhig Lafontaine. Die SPD war ja mit ihren Äußerungen zur Deutschen Einheit sehr zurückhaltend - insbesondere eben Lafontaine. Der hätte viel kaputt machen können und ich weiß auch nicht, ob ihm außenpolitisch die Weichenstellungen so geglückt wären, wie es Kohl gekang - schon auch deswegen, weil er die Vehemenz vermutlich nicht mitgebracht hätte. Und zwar vor allem aus seiner inneren Einstellung dazu nicht.
Da wage ich eigentlich gar nicht, darüber zu spekulieren, wie das dann eventuell abgelaufen wäre.
Lieber Barbarossa,
Lafontaine war deshalb schon schlecht, weil er bekannt mit Honni war, beide kamen aus dem Saarland. Nur eins hatte er richtig prognostiziert, die Umstellung der ersten 7000 Mark eins zu eins war falsch, da dafür überhaupt keine Werte in der DDR vorlagen. Auch die Annahme, die DDR sei der 10größte Industriestaat auf der Welt gewesen, war falsch. Ich habe 1990 mit unserem Nissan die Warburg besucht, auf der Strecke dorthin einige Werke gesehen, alles nur Schrotthaufen.
Die Rede von Kohl über blühende Landschaften und wir bezahlen das aus der Portokasse war ebenso falsch. Es wurde dann auch der Solidaritätsbeitrag auch für Ostdeutsche eingeführt. Habe bei der letzten Steuerrückzahlung an Solidaritätsbeitrag 2,00 Euro zurückbekommen. :wink: :mrgreen:
Ja, immerhin 2,00 Euro, ich musste fast umgerechnet 300 Euro in die Sozialkasse nachzahlen lieber Dieter :wink:

Aber nun zum Thema, ich hatte ja oben geschrieben, wie lange die DDR wohl noch bestanden hätte. Wie ich ja auch schrieb war sie beim Comecon Wirtschaftsverbund. Nun wer hätte die Sanierung der maroden Fabriken, der baufälligen Wohnhäuser, der verschmutzten Gewässer u.s.w. bezahlt? Es heisst ja immer noch Russland hat Gold aber kein Geld, Schulden versuchte man vielmals mit Rohstoffen zu bezahlen, so war der Golf I aus Stahl von einer Rückzahlung aus Russland, der Wagen rostete sehr schnell, der meiner Mutter jedenfalls :wink:

Auf jeden Fall lag Lafontaine mit dieser Behauptung mit den DEM 7.000.-- richtig, die Aussage, dass die DDR die Nummer 10 war, die stammte sicher von Honecker.

(Ich möchte hier nicht über die DDR herziehen, es gab sicher auch gute Einrichtungen)!
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Barbarossa
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Comecon - das war der RGW. So hieß das offiziell. Irgenwie finde ich das geschichtsverfälschend, wenn man diese verenglischten Begriffe benutzt, die eigentlich nur eine Erfindung der Amis sind.

Wie auch immer: Du hast das Problem schon richtig erkannt, Orianne: Wer sollte das bezahlen?
Die DDR wirtschaftete aus Geldmangel schon die letzten 10 Jahre (fast) nur noch auf Verschleiß. Wir als einfache Bürger haben die Situation damals schon richtig erkannt, als wir meinten, die Wirtschaft muss privatisiert und an westliche Investoren verkauft werden. Nur die konnten das Geld dafür aufbringen. Dass dann aber mehr geschlossen wurde als saniert, das konnten wir uns in unseren kühnsten Träumen nicht vorstellen. Ich wurde da vielleicht durch mein politisches Engegement im Demokratischen Aufbruch etwas realistischer. Nur war ich der Meinung, durch eine kluge Politik könne der Umschwung von der Industriegesellschaft hin zur Dienstleistungsgesellschaft einigermaßen reibungslos geschafft werden. Aber das war dann auch nicht so.
Das war nämlich auch eines der Probleme, die bewältigt werden mussten: Diese riesigen Großbetriebe mit Tausenden von Beschäftgten, wie es sie in der DDR noch gab, gab es im Westen schon längst nicht mehr. Auch hier hinkte die DDR in der Entwicklung zurück. Es war nicht nur, dass die Betriebe marode waren, dass sie auf dem freien Markt nicht konkurrentfähig waren. Und so war unsere große Hoffnung tatsächlich, dass es mit der schnellen Einführung der DM auch die Einheit kommen musste und es damit auch wirtschaftlich bald wieder bergauf gehen würde.

Die Diskussion, wie lange die DDR noch hätte bestehen können, ist damit eigentlich irrelevant, denn ca. 85 % der Bevölkerung wollte diesen Staat einfach nicht mehr. Und auch nicht das Geld, für das es schon lange kaum noch das lebensnotwendigste gab. Irgendwo habe ich gelesen, dass die DDR durchaus noch einige Jahre hätte bestehen können, aber wozu einen Staat halten, der von seiner eigenen Bevölkerung abgelehnt wird?
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Renegat
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Soweit ich es in Erinnerung habe, war damals doch nicht "es bleibt alles wie es ist in der DDR" die Alternative, sondern die DDR als eigener Staat wie Polen und die anderen, gewendeten Ostblockländer mit Option EU-Beitritt und selbstverantwortetem Übergang.
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Orianne
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Ja, aber die DDR war doch ein künstlicher Staat, nicht wie Polen oder Bulgarien. Das Zitat von Brandt sagte es ja schon: "Es wächst zusammen, was zusammen gehört".

@Barbarossa: Ja, Deine Argumentation ist logisch, wenn ich über die Kosten nachdenke, besser einen Schnitt machen, als uralte Werke sanieren. Meine Ansicht damals war (ich war noch sehr jung), dass es in der ehemaligen DDR z.B. Dienstleistungscenter der Banken und Versicherungen gäbe, ich war damals als Gymnasiastin in den grossen Ferien in einer grossen Bank tätig, dort wurden Telexgeräte, Telefone, Bildschirme etc. in die ehem. DDR und nach Polen versandt.
Ich dachte mir damals die machen das Gleiche wie in der Schweiz, wo es keine Schwerindustrie mehr gibt, und die verbliebenen Firmen sich spezialisiert haben.

Comecon ja, das ist eine dumme Gewohnheit von mir :oops:
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Barbarossa
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Renegat hat geschrieben:Soweit ich es in Erinnerung habe, war damals doch nicht "es bleibt alles wie es ist in der DDR" die Alternative, sondern die DDR als eigener Staat wie Polen und die anderen, gewendeten Ostblockländer mit Option EU-Beitritt und selbstverantwortetem Übergang.
Orianne hat geschrieben:Ja, aber die DDR war doch ein künstlicher Staat, nicht wie Polen oder Bulgarien. Das Zitat von Brandt sagte es ja schon: "Es wächst zusammen, was zusammen gehört".

...
Genau, Orianne.
Ich hab die Zeit damals ja sehr intensiv erlebt und sehr genau beobachtet. Es war einfach so, dass spätestens etwa seit Weihnachten 89 bzw. seit der Eröffnung des Brandenburger Tores in Berlin am 22.12. 89 die Stimmung bei uns in der Bevölkerung so war, dass eine Option "demokratisierte DDR" argumentativ keine Chance mehr hatte. Diese Stimmung manifestierte sich in der Volkskammerwahl am 18. März 1990, wo der Einheitswille zum politischen Auftrag nicht nur an die gewählte DDR-Regierung, sondern auch an den Bundeskanzler wurde.
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Spartaner
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DDR Regierung hin oder her, die Wiedervereinigung war von der gesamten DDR- Bevölkerung gewollt. Der Staat DDR hätte ohne wirtschaftliche Hilfe aus dem Westen nach 1990 nicht überlebt. Die Massen waren in Bewegung und das Treiben war verrückt. Jeder liebäugelte doch in den "goldenen Westen" abzuwandern. Fachkräfte aus der DDR waren nicht mehr zu halten. Diese wären auch nicht zu halten gewesen, wenn die DDR Regierung schon vor 1989 die Reisefreiheit gelockert hätte. Die DDR wäre ohne Fachkräfte kaum überlebensfähig gewesen. Moralische Werte wurden nach 1990 über den Haufen geworfen. Der Begriff Heimat bekam einen anderen Aspekt. Später bedauerte man gerade diese moralischen Werte, die gesellschaftlichen Zusammenlebens in der DDR, außerhalb des DDR Regimes. Dieses Phänomen konnte man auch in Russland in ähnlicher Weise zu beobachten. Fragt man heute einige Russen nach dieser Zeit, kann man mehr positives hören als neagtives. Vielleicht täusche ich mich auch und es ist nur eine Verklärung der gelebten Zeit?
Trotz allen bin ich aber der Ansicht, dass es der Wirtschaft in der DDR bzw. dann in den neuen Bundesländern danach besser gegangen wäre, hätte man die DDR-Mark einige Zeit noch beibehalten. Die DDR war in einen osteuropäischen Wirtschaftskreislauf (RGW) eingebunden. Diese Märkte wurden abrupt mit der Einführung der Deutschen Mark im Osten abgebrochen . Da kein Staat der Ostblockländer in dieser Währung Produkte aus der DDR bezahlen konnte. In folgedessen wurden ganze Fabriken und Industriezweige in ABM -Maßnahmen zurückgebaut, statt dort stückchenweise zu sanieren. Das Beispiel Polen zeigte später, dass es auch besser funktionieren konnte.
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dieter
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Lieber Spartaner,
Du hast Recht. Die Westmark ist viel zu früh in Ostdeutschland eingeführt worden, aus den von Dir genannten Gründen. :wink:
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Barbarossa
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Das war aber realpolitisch nicht anders machbar, denn wäre die DM nicht so schnell in den Osten gekommen, dann wäre der Osten zur DM gewandert. Da gebe ich euch eine Garantie drauf, dass das so gewesen wäre und das Szenario möchten wir uns alle nicht vorstellen.

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Orianne
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Barbarossa hat geschrieben:Das war aber realpolitisch nicht anders machbar, denn wäre die DM nicht so schnell in den Osten gekommen, dann wäre der Osten zur DM gewandert. Da gebe ich euch eine Garantie drauf, dass das so gewesen wäre und das Szenario möchten wir uns alle nicht vorstellen.

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Ich denke das auch, es hätte ein Chaos gegeben, wie nach der Währungsreform in Berlin 1948.

ch kenne eine ältere Frau aus Deutschland, und die sagt immer, die Urangst der Deutschen ist, dass sie ihr Geld verlieren, und ich kann das gut verstehen, es ist ihnen ja mehrfach widerfahren.

Meine Kollegin hatte einen Ford Fiesta, der Motor bestand aus Teilen der DDR Münzen, so gesehen war das Geld doch noch zu gebrauchen (Ironie) :wink:
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Orianne hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Das war aber realpolitisch nicht anders machbar, denn wäre die DM nicht so schnell in den Osten gekommen, dann wäre der Osten zur DM gewandert. Da gebe ich euch eine Garantie drauf, dass das so gewesen wäre und das Szenario möchten wir uns alle nicht vorstellen.

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Ich denke das auch, es hätte ein Chaos gegeben, wie nach der Währungsreform in Berlin 1948.

ch kenne eine ältere Frau aus Deutschland, und die sagt immer, die Urangst der Deutschen ist, dass sie ihr Geld verlieren, und ich kann das gut verstehen, es ist ihnen ja mehrfach widerfahren.

Meine Kollegin hatte einen Ford Fiesta, der Motor bestand aus Teilen der DDR Münzen, so gesehen war das Geld doch noch zu gebrauchen (Ironie) :wink:
Dann war der Motor "Gold wert" ähm ich mein natürlich , wenn er vorzeitig kaputt gegangen ist ,
nicht einmal "die DDR -Mark wert" :mrgreen:
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Orianne
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Orianne hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Das war aber realpolitisch nicht anders machbar, denn wäre die DM nicht so schnell in den Osten gekommen, dann wäre der Osten zur DM gewandert. Da gebe ich euch eine Garantie drauf, dass das so gewesen wäre und das Szenario möchten wir uns alle nicht vorstellen.

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ch kenne eine ältere Frau aus Deutschland, und die sagt immer, die Urangst der Deutschen ist, dass sie ihr Geld verlieren, und ich kann das gut verstehen, es ist ihnen ja mehrfach widerfahren.

Meine Kollegin hatte einen Ford Fiesta, der Motor bestand aus Teilen der DDR Münzen, so gesehen war das Geld doch noch zu gebrauchen (Ironie) :wink:
Dann war der Motor "Gold wert" ähm ich mein natürlich , wenn er vorzeitig kaputt gegangen ist ,
nicht einmal "die DDR -Mark wert" :mrgreen:
:lol: :lol: :lol:
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