Diensterfahrungen NVA der DDR - bedingt Einsatzbereit?

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Moderator: Barbarossa

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Nemeth
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Hallo , wie weit wollen wir uns noch vom Thema entfernen, nur um im Beitragszähler
einen Fortschritt zu machen.
Es ist schon ziemlich belastend, wenn man ellenlange Kopien oder Selbstdarstellungen
über sich ergehen lassen muss.

Auch wenn ein Herr Milke eine Uniform trug hatte er und seine Komplizen mit der
NVA nichts zu tun. Das sollte jedem der Geschichte buchstabieren kann, einleuchten.
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
Wendenkönig
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Zitat Dieter:
vielen Dank, dass Du einem alten verkalkten Mann zum Namen verholfen hast. :D[/quote]
Ach der. Der hieß aber Markus Wolf.Lieber Barbarossa,
Mischa dürfte sein Spitznamen gewesen sein.

Lieber Dieter, ich muss Nemeth Recht geben. Deine Erkenntnis über den "Spitznamen" von Markus (Mischa) Wolf hatte ich bereits drei Post vor Dir rausposaunt :angel:
Also, wäre nicht der schlechteste Gedanke: erst lesen, dann posten :wink:
man könnte viel Zeit sparen, wenn man dem Gedanken von Nemeth etwas positives abgewinnen könnte.

Es stimmt auch, dass Mielke nun rein gar nichts mit der NVA zu tun hatte. Seine Mannen hatten dort zwar ein Dienstzimmer (sie mussten schließlich auch die Genossen Soldaten überwachen und für die Sicherheit des Staates sorgen :lolno: ) aber sie gehörten dem Ministerium für Staatssicherheit an. Die NVA gehörte zum Ministerium für Nationale Verteidigung. Es gab auch noch das Ministerium des Inneren, da war aber auch ein anderer der Chef. Die Jungs trugen die schmucke, grüne Uniform der Polizei, oder das modische Ziviel der Kripo.

Jepp, ich glaube ich hab sie alle. die Bewaffneten. :|
Sorben sind wir nicht, Wenden dürfen wir nicht sein also sind wir Deutsche (wendisches/ slavisches Sprichwort)
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dieter
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Wendenkönig hat geschrieben:Zitat Dieter:
vielen Dank, dass Du einem alten verkalkten Mann zum Namen verholfen hast. :D

Ach der. Der hieß aber Markus Wolf.Lieber Barbarossa,
Mischa dürfte sein Spitznamen gewesen sein.

Lieber Dieter, ich muss Nemeth Recht geben. Deine Erkenntnis über den "Spitznamen" von Markus (Mischa) Wolf hatte ich bereits drei Post vor Dir rausposaunt :angel:
Also, wäre nicht der schlechteste Gedanke: erst lesen, dann posten :wink:
man könnte viel Zeit sparen, wenn man dem Gedanken von Nemeth etwas positives abgewinnen könnte.
[/quote]
Lieber Wendenkönig,
die Hauptsache, dass das mit den Spitznamen sich geklärt hat, ob drei Posts vorher oder nicht, das ist doch völlig egal. Allein auf das Ergebnis kommt es an. So viel Zeit haben wir doch, oder :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Trompi 58
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Hallo Leute,
ich bin neu hier und möchte gleich ein Frage an Euch richten. Ich habe von 1982 bis 84 in Marienberg als Motschütze dedient und oft, sehr oft, auf den (damals noch) Infanterie- Schießplatz Gelobtland im Gebirge mit der MP- KM geschossen. Heute nun (als Vorrentner) habe ich Diskusionen mit einem Jägersmann (in der Familie) welche mir nicht abkauft auf welche entefernungen wir damals geschosen haben. Ist noch einer hier der damal auch in Marienberg war und -oder- Gelobtland kennt? Die ca 3 km Sturmangriffsbahnen mit der verschiedenen Scheiben die da auftauchten? ... Und dann aus der Stellung heraus auf die Stehehenden "Schützen"- Scheiben? Waren das 300 Meter? Kennt einer noch die Laufenden Schützen (Scheiben) welche von halb rechts bis zur Schießfeld- Mitte auf Schienen gezogen wurden und bei Treffern umvielen? Welche Entfernung hatten diese Laufenden Schützen von maximal bis zur nähchten Entfernung? Kann einer noch korrekt aussagen wie weit unsere Scheiben damals entfernt waren? Vielleicht gibt es ja sogar noch einen Offizier Ade von damals hier, welcher unseren Tontauben- schießenden (ca 50m) Jägersmann erklären kann das die Zonensoldaten schießen lernen mussten! Ps.: Ich war ein sogenannter "Schlitzer" und hatte wärend meiner Dienstzeit 9 Tage "S" geschossen! Wäre schön eine korrekte antwort zu bekommen! ... oder gleich viele?
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Barbarossa
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Hallo Trompi,
ich habe etwas abgewartet und noch an anderer Stelle auf das Thema aufmerksam gemacht. Ich kann dir bei deiner Frage selbst auch nicht weiterhelfen, aber ich habe ein wenig recherchiert. Es ist hier zwar nicht üblich, auf ein anderes Forum zu verweisen, aber ich habe einen Beitrag gefunden, der dich interessieren könnte.
siehe hier: http://www.nva-forum.de/nva-board/index ... ost&p=4466
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Feldwebel57
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Spartaner hat geschrieben:
Marek1964 hat geschrieben:Heisst das aber, die Behauptung, in der NVA habe man in seiner gesamten Dienstzeit nicht einmal ein Magazin verschossen nicht bestätigen kannst?

Ich kann mich erinnern, in der unbesiegten Schweizer Armee haben wir in den Bergen wie die Deppen geballert und "Mun" verschossen, "gemitrt*" wie man sagte. Obs militärisch so sinnvoll war, ist eine andere Frage...
Trompi 58 hat geschrieben:Hallo Leute,
ich bin neu hier und möchte gleich ein Frage an Euch richten. Ich habe von 1982 bis 84 in Marienberg als Motschütze dedient und oft, sehr oft, auf den (damals noch) Infanterie- Schießplatz Gelobtland im Gebirge mit der MP- KM geschossen. Heute nun (als Vorrentner) habe ich Diskusionen mit einem Jägersmann (in der Familie) welche mir nicht abkauft auf welche entefernungen wir damals geschosen haben. Ist noch einer hier der damal auch in Marienberg war und -oder- Gelobtland kennt? Die ca 3 km Sturmangriffsbahnen mit der verschiedenen Scheiben die da auftauchten? ... Und dann aus der Stellung heraus auf die Stehehenden "Schützen"- Scheiben? Waren das 300 Meter? Kennt einer noch die Laufenden Schützen (Scheiben) welche von halb rechts bis zur Schießfeld- Mitte auf Schienen gezogen wurden und bei Treffern umvielen? Welche Entfernung hatten diese Laufenden Schützen von maximal bis zur nähchten Entfernung? Kann einer noch korrekt aussagen wie weit unsere Scheiben damals entfernt waren? Vielleicht gibt es ja sogar noch einen Offizier Ade von damals hier, welcher unseren Tontauben- schießenden (ca 50m) Jägersmann erklären kann das die Zonensoldaten schießen lernen mussten! Ps.: Ich war ein sogenannter "Schlitzer" und hatte wärend meiner Dienstzeit 9 Tage "S" geschossen! Wäre schön eine korrekte antwort zu bekommen! ... oder gleich viele?
Ich war 1977 zum MG-Nachtschießen mit Leuchtspur in Gelobtland , weiß nur noch , daß es eine große Entfernung war . Damals gehörte ich wie der Schreiber vom MSR 17 zur 7. Panzerdivision , konkret zum 7 . Artillerieregiment Frankenberg .
*kommt aus dem französischen "mitraille", Gewehrhagel, Maschinengewehrfeuer
Allein auf dem Schießplatz wurde schon ein ganzes Magazin bei den Schießübungen verschossen.
Feldwebel57
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Auch hier nochmal die Frage " Wer war 76 bis78 mit mir im AR 7 in Frankenberg ?
Feldwebel57
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Ich denke , man kann die Masse der Kämpfer garnicht zu guten Schützen im Frieden ausbilden . Es reicht , wenn jeder seine Waffe kennt und nutzt . 
Erst im Kampf wird der Soldat im Schuß sicher , denn dort widerfahren ihm soviel Widrigkeiten , daß man das nicht vorher trainieren kann , inclusive des gegnerischen Beschusses . Für meine 122 er Haubitzen kann ich sagen , wir hatten sehr gute Treffergebnisse . Ich diente 76-78 im 7. Artillerieregiment der 7. Panzerdivision .
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Barbarossa
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Ich weiß nicht. Umgehen können sollte schon jeder Soldat mit seiner Waffe. In der DDR fing das ja schon in der Schule mit der sogenannten Vormilitärischen Ausbildung an. Da haben wir u. a. mit Schießen und auch das Auseinandernehmen und wieder zusammensetzen der KK-MPi begonnen.
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Feldwebel57
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Mein Sold in der 7.PD , 7. AR  in Frankenberg 76 - 78 war 80 M als Soldat und 120 M als Gefreiter .
Wer kann Auskunft über den damaligen Chef 4. Batterie geben ( Hauptmann Bräuer ) . Er war ein anständiger Mensch .
Feldwebel57
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Ergänzung : Der damalige Stabschef der benachbarten Panzereinheit hat die Notlage eines Soldaten ausgenutzt , um sich Geld zu borgen . Natürlich hat sich der Soldat , 15 Minuten zu spät aus dem Urlaub , nicht beim Stab des Panzerregimentes gemeldet . Der Oberstleutnant ist eben das Gegenteil vom Hauptmann Bräuer , der selbst sein Essen mit einfachen Soldaten teilte .
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