Elbhochwasser 2002

Die junge Republik: Bonn, Adenauer, RAF, Schmidt, Kohl

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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In diesem Jahr (2012) jährt sich die Hochwasserkatastrophe, die in der Tschechischen Republik ihren Ausgang nahm und in Deutschland vor allem in den Bundesländern Sachsen und Sachsen-Anhalt schwere Schäden verursachte, zum 10. mal.
Das Elbhochwasser im Jahr 2002 war ein als Jahrhunderthochwasser klassifiziertes Flutereignis entlang der Elbe und vieler ihrer Nebenflüsse.

Bereits in den ersten Augusttagen im Jahr 2002 lösten starke Regenfälle in den Alpen (siehe Donauhochwasser 2002) sowie im Erzgebirge und Riesengebirge schwere Überschwemmungen und verheerende Schlammlawinen in Deutschland, Österreich, Polen, Tschechien und Italien aus. Die Ursache der langen und starken Niederschläge war eine seltene Vb-Wetterlage, das sommerliche Tiefdruckgebiet „Ilse“...
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dieter
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Lieber Barbarossa,
Ostdeutschland bekam die Unterstützung aus ganz Deutschland, vorallem aus Westdeutschland. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Das stelle ich nicht in Abrede, aber auch die Solidarität innerhalb der Bevölkerung war ungeheuer groß, wie ich den Medien entnahm. Wir hier in Brandenburg waren ja davon diesmal nicht betroffen.
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dieter
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Lieber Barbarossa,
es ist sehr schön, wenn eine Gesellschaft solidarisch ist. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Stimmt.
;-)
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Peppone
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Dass das Hochwasser so verheerend war, lag nicht nur an der außergewöhnlichen Wetterlage und dem Aufeinandertreffen von ZWEI Flutwellen, sondern auch daran, dass die Landschaft so verbaut war. Überflutungsräume waren zugebaut, FLüsse verlegt worden (und folgten teilweise jetzt wieder ihrem alten Lauf, mitten durch Städte hindurch), Rückhalteräume ausgeräumt - alles Fehler, die in ganz Deutschland gemacht worden waren, im Osten aber besonders extrem (und nicht erst zu DDR-Zeiten, sondern oft auch schon zuvor).

Das letzte Hochwasser solchen Ausmaßes war 500 Jahre her; daher hatte man sich wohl in Sicherheit gewiegt. Mich würde aber mal interessieren, welche Schäden das Hochwasser des 16.Jhs. (präzise: 1501) angerichtet hat?

Ich kann mich erinnern, dass die Eltern einer Freundin, die bei Dessau ein Ausflugslokal hatten, ihr gerade renoviertes Lokal unter Wasser hatten. Als ich meine Bekannte fragte, ob ich helfen könne, meinte sie, nein, sinnlos, mehr als dem Wasser zuschauen könnte ich auch nicht. Das Lokal steht etwas abseits eines kleinen Dorfes (das etwas erhöht liegt) an einem See, von dem sich herausstellte, dass er eigentlich ein Altwasser ist. Prompt wurde aus dem Altwasser wieder ein Flussarm und das Lokal soff ab. Mittlerweile floriert es wieder...

Beppe
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dieter
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Lieber Beppe,
da hast Du völlig recht. Ich befürchte nur, dass man die gleichen Fehler wieder gemacht hat. :roll:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Peppone
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dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
da hast Du völlig recht. Ich befürchte nur, dass man die gleichen Fehler wieder gemacht hat. :roll:
Zumindest an der Oder hat man gelernt. Und zumindest an der oberen Elbe denke ich auch.

Beppe
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dieter
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Hoffen, wir das Beste lieber Leser. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Peppone
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dieter hat geschrieben:Hoffen, wir das Beste lieber Leser. :wink:
Das nächste "Jahrunderhochwasser" - das so sicher kommen wird wie das Amen in der Kirche, und zwar innerhalb der nächsten zehn Jahre - wird´s zeigen.

Beppe
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