26. Juni 1963: Die legendäre Rede von John F. Kennedy

Zwei Supermächte stehen sich gegenüber: Vereinigte Staaten gegen die UdSSR

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Am 26. Juni 1963 hielt John F. Kennedy in Berlin seine legendäre Rede: "Ich bin ein Berliner."

Die Rede im Wortlaut: hier klicken
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Am 26. Juni 1963 hielt John F. Kennedy in Berlin seine legendäre Rede: "Ich bin ein Berliner."

Die Rede im Wortlaut: hier klicken
tagesspiegel.de
Lieber barbarossa,
festzuhalten ist, dass er erst zwei Jahre nach dem Mauerbau nach Berlin kam. :roll:
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Barbarossa
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dieter hat geschrieben:Lieber barbarossa,
festzuhalten ist, dass er erst zwei Jahre nach dem Mauerbau nach Berlin kam. :roll:
Dafür kam eine Delegation mit dem US-Vizepräsidenten noch vor Adenauer nach Berlin:
US-Präsident John F. Kennedy reagierte zunächst nur zurückhaltend, stand aber zur „freien Stadt“ Berlin. Er reaktivierte General Lucius D. Clay, den „Vater der Berliner Luftbrücke“, und schickte ihn zusammen mit dem US-Vizepräsident Lyndon B. Johnson nach West-Berlin. Am 19. August 1961 trafen die beiden in der Stadt ein.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mauerbau#A ... Reaktionen
Bundeskanzler Konrad Adenauer rief noch am selben Tag über Radio die Bevölkerung zur Ruhe und Besonnenheit auf und verwies auf nicht näher benannte Reaktionen, die gemeinsam mit den Alliierten folgen würden. Erst am 22. August, neun Tage nach dem Mauerbau, besuchte er West-Berlin.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Mauerbau#W ... Reaktionen

Irgendwie haben alle ziemlich abwartend reagiert.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber barbarossa,
festzuhalten ist, dass er erst zwei Jahre nach dem Mauerbau nach Berlin kam. :roll:
Dafür kam eine Delegation mit dem US-Vizepräsidenten noch vor Adenauer nach Berlin:
Lieber Barbarossa,
das ist aber nicht dasselbe. :wink:
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ehemaliger Autor K.

Chruschtschows Gegenbesuch in Berlin am 28.6.1963

Nur wenige Tage nach dem legendären Besuch von Kennedy in Berlin reiste Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, der Erste Sekretär des Zentralkomitee der KPdSU und damit sowjetischer Staatschef, ebenfalls nach Berlin, aber in den östlichen Teil der Stadt. Anlass war der 70.Geburtstag von Ulbricht, aber wahrscheinlich handelte es sich hier um eine Gegeninszenierung. Auch bei Chruschtschows Besuch erhielten die Kinder schulfrei, wurden ihnen Fähnchen in die Hand gedrückt. Die meisten Betriebe machten im Osten frühzeitig Feierabend, damit die Belegschaft ordnungsgemäß zum Spalierstehen antreten konnte.

Anders als in Westberlin war die Freude aber nicht spontan, sondern staatlich verordnet. Trotzdem war der Jubel aber wohl auch hier teilweise echt. Ganz unpopulär war der sowjetische Staatschef nicht, hatte er doch 1956 die Entstalinisierung beschlossen und die schlimmsten Übel des Kommunismus beseitigt. Nach dem Abenteuer der Kubakrise war er sichtlich an der Friedlichen Koexistenz interessiert und bemühte sich intensiv um einen Abbau der Spannungen, die durch den Kalten Krieg entstanden waren. Der Wettkampf der Systeme sollte in der Zukunft friedlich geführt werden ohne Krieg. Viele DDR Bewohner erhofften sich davon auch eine Verbesserung ihrer eigenen Situation. Chruschtschow hatte sich Reformen gegenüber auch aufgeschlossener gezeigt als Walter Ulbricht.

Trotzdem blieb der Besuch ohne längerfristige Folgen und geriet bald in Vergessenheit. Der untersetzte sowjetische Staatschef und seine rustikale Ehefrau konnten auch schon äußerlich nicht mit dem charismatischen Kennedy und dessen attraktiven Gemahlin konkurrieren. „Der Bauer und der Millionär“, dieser Vergleich wurde von den westlichen Medien gerne bemüht. Da hatte der Mann aus der Ukraine keine Chance.
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dieter
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Karlheinz hat geschrieben:Chruschtschows Gegenbesuch in Berlin am 28.6.1963

Trotzdem blieb der Besuch ohne längerfristige Folgen und geriet bald in Vergessenheit. Der untersetzte sowjetische Staatschef und seine rustikale Ehefrau konnten auch schon äußerlich nicht mit dem charismatischen Kennedy und dessen attraktiven Gemahlin konkurrieren. „Der Bauer und der Millionär“, dieser Vergleich wurde von den westlichen Medien gerne bemüht. Da hatte der Mann aus der Ukraine keine Chance.
Lieber Karlheinz,
da tut man aber Chruschtschow Unrecht. Ich habe Gestern in ZDFInfo eine Dreiviertelstunde etwas über Kennedy gesehen, was mir nicht gefallen hat. Schürzenjäger wäre dafür noch ein zu milder Ausdruck. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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