Sozialismus und Antisemitismus

Zwei Supermächte stehen sich gegenüber: Vereinigte Staaten gegen die UdSSR

Moderator: Barbarossa

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Peppone
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dieter hat geschrieben:zu 2) Ich weiß, dass es Neuerungen vorallem durch den dicken Papst gab, komme nicht auf seinen Namen, die wurden aber wieder zurückgedreht, vorallem durch Woytilla und Razinger, von einer Erneurung blieb nicht viel übrig. :roll:
Du meinst Johannes XXIII. Und alles konnte nicht rückgängig gemacht werden. Der volkssprachliche Gottesdienst z.B., der Volksaltar, die freiere Gestaltung des Gottesdienstes, die Rolle der Laien (so gering sie auch manchem erscheinen mag, aber immer noch besser als vor dem Konzil), das Bestreben, mit anderen Religionen zu einem Gespräch zu kommen (vor dem Konzil undenkbar) und z.B. auch Vorgehensweisen wie die von Franziskus, der eine in früheren Zeiten unbedingt geheim gehaltene Rede vor dem Konklave veröffentlichen lässt.

Beppe
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dieter
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:zu 2) Ich weiß, dass es Neuerungen vorallem durch den dicken Papst gab, komme nicht auf seinen Namen, die wurden aber wieder zurückgedreht, vorallem durch Woytilla und Razinger, von einer Erneurung blieb nicht viel übrig. :roll:
Du meinst Johannes XXIII. Und alles konnte nicht rückgängig gemacht werden. Der volkssprachliche Gottesdienst z.B., der Volksaltar, die freiere Gestaltung des Gottesdienstes, die Rolle der Laien (so gering sie auch manchem erscheinen mag, aber immer noch besser als vor dem Konzil), das Bestreben, mit anderen Religionen zu einem Gespräch zu kommen (vor dem Konzil undenkbar) und z.B. auch Vorgehensweisen wie die von Franziskus, der eine in früheren Zeiten unbedingt geheim gehaltene Rede vor dem Konklave veröffentlichen lässt.

Beppe
Lieber Beppe,
toll was Du alles weißt, Du hättest Pfarrer werden sollen. :wink: (Keine Ironie, sondern ernst gemeint)
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Warum gleich Pfarrer? Theologe tuts auch. ;)

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Peppone
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Barbarossa hat geschrieben:Warum gleich Pfarrer? Theologe tuts auch.
Wenn, dann Religionshistoriker... ;)

Die Theologie arbeitet mir zu juristisch, will heißen, da wird mit "Präzedenzfällen" gearbeitet, und jeder Buchstabe eines Kirchenvaters dreimal umgedreht, um zu sehen, ob man den gewünschten Sinn nicht doch noch rausholen kann.
Nicht mein Fall (außer, es geht um die historisch-kritische Analyse von Bibeltexten - übrigens ein Interpretationsansatz, der ebenfalls vom 2.Vaticanum erst "hoffähig" gemacht wurde, auch wenn er viel früher entstanden ist...).

Beppe
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Warum gleich Pfarrer? Theologe tuts auch. ;)

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Lieber Barbarossa,
ich meine nach wie vor, dass Pfarrer für die anvertrauten Schäfchen das Beste wäre, damit diese Menschen nicht mehr an Gott zweifeln müssen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Peppone
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dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Warum gleich Pfarrer? Theologe tuts auch. ;)

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Lieber Barbarossa,
ich meine nach wie vor, dass Pfarrer für die anvertrauten Schäfchen das Beste wäre, damit diese Menschen nicht mehr an Gott zweifeln müssen. :wink:
Du hast vielleicht ein Vertrauen in mich...wow. Da bin ich ja gleich verlegen... ;)

Beppe
Aneri

Peppone hat geschrieben:Meines Erachtens liegen die Gründe auch noch woanders: In dem von dir schon erwähnten Intellektualismus der Juden.
Ich bin strickt dagegen den Juden höheren "Intelektualismus" als anderen Ethnien zuweisen . Dieser Intelektualismus ist ein sekundäres Merkmal, der aus der kulturellen Spezifik (Selbstbewusstsein und Bildung fordernde) und "fruchtbaren Reibung" mit der fremden Kulturen entsteht.

Ich denke auch, dass die Vermischung der Kulturen ist fruchtbar. Sonst bringen Reisende die Erzählungen über fremden Kulturen. Hier gibt es immer jemand in Nachbarrschaft, der dich mit seinen Sitten und Denkweise erstauenn lässt. Irgendetwas praktisches und nützliches kann man übernehmen, andere in Frage stellen. Dafür überlegt man, beginnt mit eigenem zu vergleichen, es zu verteidigen, auseinnader setzen. Es kann fruchtbar sein.

Dennoch sehe ich auch eine Gefahr, wenn die Gemeinde der Einkömmlinge zu stark anwächst, wenn das Fermde beginnt zu dominieren und man beginnt sich wie in Fremde fühlen. Dann immer mehr nehmen radikale Position an. Das ist das Problem. Wenn Politik dafür Augen schließt, ist keine gute Lösung.Versucht man eine zähe Flüssigkeit zu stark (zu schnell) verdünnen, "spengt" sie sich und es wird sehr schwer sie wieder zu homogenen Zustand zu bringen. So ist es eben mit kulturellen "Frischblut". Es darf nicht zu schnell passieren.
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Titus Feuerfuchs
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Aneri hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:Meines Erachtens liegen die Gründe auch noch woanders: In dem von dir schon erwähnten Intellektualismus der Juden.
Ich bin strickt dagegen den Juden höheren "Intelektualismus" als anderen Ethnien zuweisen . Dieser Intelektualismus ist ein sekundäres Merkmal, der aus der kulturellen Spezifik (Selbstbewusstsein und Bildung fordernde) und "fruchtbaren Reibung" mit der fremden Kulturen entsteht.
Es ist nunmal so, dass Bildung innerhalb der jüdischen Tradition (im Gegensatz zur islamischen)einen sehr hohen Wert hat. Dass sich das auswirkt, ist nur logisch.


Aneri hat geschrieben: Ich denke auch, dass die Vermischung der Kulturen ist fruchtbar. Sonst bringen Reisende die Erzählungen über fremden Kulturen. Hier gibt es immer jemand in Nachbarrschaft, der dich mit seinen Sitten und Denkweise erstauenn lässt. Irgendetwas praktisches und nützliches kann man übernehmen, andere in Frage stellen. Dafür überlegt man, beginnt mit eigenem zu vergleichen, es zu verteidigen, auseinnader setzen. Es kann fruchtbar sein.

Dennoch sehe ich auch eine Gefahr, wenn die Gemeinde der Einkömmlinge zu stark anwächst, wenn das Fermde beginnt zu dominieren und man beginnt sich wie in Fremde fühlen. Dann immer mehr nehmen radikale Position an. Das ist das Problem. Wenn Politik dafür Augen schließt, ist keine gute Lösung.Versucht man eine zähe Flüssigkeit zu stark (zu schnell) verdünnen, "spengt" sie sich und es wird sehr schwer sie wieder zu homogenen Zustand zu bringen. So ist es eben mit kulturellen "Frischblut". Es darf nicht zu schnell passieren.
Sehr gut formuliert, schade, dass man hier nicht bewerten kann.
MfG,
Titus Feuerfuchs
RedScorpion

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Aneri hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:Meines Erachtens liegen die Gründe auch noch woanders: In dem von dir schon erwähnten Intellektualismus der Juden.
Ich bin strickt dagegen den Juden höheren "Intelektualismus" als anderen Ethnien zuweisen . Dieser Intelektualismus ist ein sekundäres Merkmal, der aus der kulturellen Spezifik (Selbstbewusstsein und Bildung fordernde) und "fruchtbaren Reibung" mit der fremden Kulturen entsteht.
Es ist nunmal so, dass Bildung innerhalb der jüdischen Tradition (im Gegensatz zur islamischen)einen sehr hohen Wert hat. Dass sich das auswirkt, ist nur logisch.
...
Jau, die ersten Unis hatte es zwar in Gebieten mit muslimischer Mehrheit und sind z.T. bis heute existent, z.T. vor 50 Jahren von Bourguiba z.B. geschlossen worden,

aber sonst sind ja alle doof - wie immer - wenn irgendwie Fremder, Ausländer oder Muslim draufsteht. :roll:
Aneri hat geschrieben: Ich denke auch, dass die Vermischung der Kulturen ist fruchtbar. Sonst bringen Reisende die Erzählungen über fremden Kulturen. Hier gibt es immer jemand in Nachbarrschaft, der dich mit seinen Sitten und Denkweise erstauenn lässt. Irgendetwas praktisches und nützliches kann man übernehmen, andere in Frage stellen. Dafür überlegt man, beginnt mit eigenem zu vergleichen, es zu verteidigen, auseinnader setzen. Es kann fruchtbar sein.

Dennoch sehe ich auch eine Gefahr, wenn die Gemeinde der Einkömmlinge zu stark anwächst, wenn das Fermde beginnt zu dominieren und man beginnt sich wie in Fremde fühlen. Dann immer mehr nehmen radikale Position an. Das ist das Problem. Wenn Politik dafür Augen schließt, ist keine gute Lösung.Versucht man eine zähe Flüssigkeit zu stark (zu schnell) verdünnen, "spengt" sie sich und es wird sehr schwer sie wieder zu homogenen Zustand zu bringen. So ist es eben mit kulturellen "Frischblut". Es darf nicht zu schnell passieren.
Gesellschaftliche Veränderungen geschehen aber nicht entlang dem antiken Verständnis der Zeit über den fliessenden Fluss, sondern eigentlich immer und überall etappen- und bruchstückweise sprich durch die Dampfwalze. Sich entladender Rückstau nimmt auf Harmonie oder Eurythmie keine Rücksicht. Was Vor- und Nachteile hat. Das heutige Deutschland (bzw. dessen Westteil) z.B. hat vom Bruch 1945 dicke profitiert.


LG
Renegat
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Aneri hat geschrieben: Ich denke auch, dass die Vermischung der Kulturen ist fruchtbar. Sonst bringen Reisende die Erzählungen über fremden Kulturen. Hier gibt es immer jemand in Nachbarrschaft, der dich mit seinen Sitten und Denkweise erstauenn lässt. Irgendetwas praktisches und nützliches kann man übernehmen, andere in Frage stellen. Dafür überlegt man, beginnt mit eigenem zu vergleichen, es zu verteidigen, auseinnader setzen. Es kann fruchtbar sein.

Dennoch sehe ich auch eine Gefahr, wenn die Gemeinde der Einkömmlinge zu stark anwächst, wenn das Fermde beginnt zu dominieren und man beginnt sich wie in Fremde fühlen. Dann immer mehr nehmen radikale Position an. Das ist das Problem. Wenn Politik dafür Augen schließt, ist keine gute Lösung.Versucht man eine zähe Flüssigkeit zu stark (zu schnell) verdünnen, "spengt" sie sich und es wird sehr schwer sie wieder zu homogenen Zustand zu bringen. So ist es eben mit kulturellen "Frischblut". Es darf nicht zu schnell passieren.
RedScorpion hat geschrieben:Gesellschaftliche Veränderungen geschehen aber nicht entlang dem antiken Verständnis der Zeit über den fliessenden Fluss, sondern eigentlich immer und überall etappen- und bruchstückweise sprich durch die Dampfwalze. Sich entladender Rückstau nimmt auf Harmonie oder Eurythmie keine Rücksicht. Was Vor- und Nachteile hat. Das heutige Deutschland (bzw. dessen Westteil) z.B. hat vom Bruch 1945 dicke profitiert.


LG
So pauschal kann man mE nicht die Auswirkungen von Migration vorhersagen, es kommt schon auf die Umstände an. Größere Städten waren und sind meist gemischter als das Land. Sie sind eher an Veränderungen durch andere Kultureinflüsse gewöhnt und auch bereiter sich diesen zu öffnen, wovon sie idR profitierten.
Andererseits führt die Anonymität der Großstädte eher dazu, dass sich bestimmte Migrantengruppen zusammenfinden, weil sie sich dann weniger fremd fühlen.
In D hat sich das Klima seit der Wiedervereinigung nach meiner Einschätzung stark verändert, es kommt mir manchmal so vor, als fühlten wir uns im Westen dadurch zu einer reservierten Haltung gegenüber unseren jahrzehntelangen Nachbarn veranlaßt, quasi stellvertretend, weil wir unseren wiedervereinigten Brüdern und Schwestern ja mit ganz offenen Armen entgegenkommen müssen.
Gefühlt ist das vielleicht auch der Grund für die von dir so bezeichnete Opfermentalität, RedScorpion. Und das wirkt sich leider im Hinblick auf Europa negativ aus.
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Peppone
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Aneri hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:Meines Erachtens liegen die Gründe auch noch woanders: In dem von dir schon erwähnten Intellektualismus der Juden.
Ich bin strickt dagegen den Juden höheren "Intelektualismus" als anderen Ethnien zuweisen . Dieser Intelektualismus ist ein sekundäres Merkmal, der aus der kulturellen Spezifik (Selbstbewusstsein und Bildung fordernde) und "fruchtbaren Reibung" mit der fremden Kulturen entsteht.
"Die" Juden an sich (ich weiß, dass es unzulässig ist, eine ganze Bevölkerungsgruppe über einen Kamm zu scheren, deswegen auch die Anführungszeichen) legten mehr Wert auf Bildung als die restliche Bevölkerung. Das hat mit den Einschränkungen zu tun, denen die Juden immer unterlagen. Im arabischen Spanien mag das nicht so gewesen sein, dort waren die Juden eine Bevölkerungsgruppe unter anderen, und die arabischen Bildungsinstitutionen förderten einen allgemeinen "Intellektualismus". Aber im restlichen Europa kann man das schon so sagen.
Da hier die Juden keine handwerklichen Tätigkeiten ausüben durften - zumindest nicht gewerbemäßig - blieb ihnen gar nichts anderes übrig, als sich auf "intellektuelle" Berufe zu spezialisieren, woraus dann quasi eine "Tradition der Bildung" wurde. Aufgrund dieser Tradition wurde den Juden ein quasi "genetisch höherer Intellekt" nachgesagt, übrigens gingen auch die Juden selbst davon aus, als Ganzes intelligenter zu sein als die restlichen Europäer. Das Vorurteil wurde also von den Juden übernommen!

Ums deutlich zu sagen: Intelligenz ist wohl auch genetisch bedingt. Sie ist aber bei allen Menschen bzw. Familien mow verteilt und nicht auf ein bestimmtes Volk beschränkt, das widerspricht allen biologischen und genetischen Gesetzen.

Bildung bedarf zwar auch einer gewissen Intelligenz, ist aber ansonsten etwas anderes als Intelligenz. Bildung hat nichts mit Genetik oder Biologie zu tun, sondern ist ein sozial abhängiges Phänomen.

Beppe
Aneri

Peppone hat geschrieben: Ums deutlich zu sagen: Intelligenz ist wohl auch genetisch bedingt. Sie ist aber bei allen Menschen bzw. Familien mow verteilt und nicht auf ein bestimmtes Volk beschränkt, das widerspricht allen biologischen und genetischen Gesetzen.
Was versteht man unter Intelligenz? Ein Proffessor, der beträchtliche Erfolg in seinem Beruf hat, dennoch vermisst morgen sein Auto, den er abends an dem Theater stehen gelassen hat und zufuß nachhause gekehrt ist. Oder denke ich an Krisenzeiten, die ich selbst erlebt hatte. Man könnte mich intelligent bezeichnen: habe zicht tausende Bücher in meinem Leben "verschlingt", hatte nie ein Problem mit Lernen, dennoch hatte in der Krise nach Zusammbruch der Sowjet Union erlebt, dass es eine andere Art der Intelligenz gefordert wurde. Ja ich würde es als Intelligenz bezeichnen, da die Intelligenz eine Fähigkeit zur Lösung der Probleme ist. Die Probleme sind verschieden, daher verschieden ist auch Intelligenz. Die Intelligenz eines Komponisten oder Bildhauers ist nicht vergleichbar mit der Intelligenz eines Naturwissenschaftlers oder eines Managers.

Ich bin überzeugt, dass alle Menschen sind intelligent, nur nicht alle ihren Bereich gefunden haben. Hier ist eben wichtig die soziale kulturelle Umfeld, die eine Intelligenzart fordert, andere stellt auf "Reserve-Gleis". Es ist wichtig die fordernde Funktion der Umwelt, die sich anzeichende Intelligenz unterstützt, lässt sie entfalten. Die judische kulturelle Umwelt hat die fordernde Eigenschaften, die anderswo verloren gegangen ist bzw. noch nicht entstanden ist. Die Kultur hat nicht mit Genetik zu tun. Genetische Potential ist überall gleich. die kulturelle Umwelt ist nicht überall gleich. Daher Unterschiede.
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dieter
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Aneri hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben: Ums deutlich zu sagen: Intelligenz ist wohl auch genetisch bedingt. Sie ist aber bei allen Menschen bzw. Familien mow verteilt und nicht auf ein bestimmtes Volk beschränkt, das widerspricht allen biologischen und genetischen Gesetzen.
Ich bin überzeugt, dass alle Menschen sind intelligent, nur nicht alle ihren Bereich gefunden haben. Hier ist eben wichtig die soziale kulturelle Umfeld, die eine Intelligenzart fordert, andere stellt auf "Reserve-Gleis". Es ist wichtig die fordernde Funktion der Umwelt, die sich anzeichende Intelligenz unterstützt, lässt sie entfalten. Die judische kulturelle Umwelt hat die fordernde Eigenschaften, die anderswo verloren gegangen ist bzw. noch nicht entstanden ist. Die Kultur hat nicht mit Genetik zu tun. Genetische Potential ist überall gleich. die kulturelle Umwelt ist nicht überall gleich. Daher Unterschiede.
Liebe Aneri,
auch ich bin davon überzeugt, dass der liebe Gott seine Intelligenz über alle Völker verteilt hat. In der Schulklasse unseres Sohnes waren zu einem Drittel Ausländerkinder, ich traue mir zu auch diese Kinder bis zum Abi zu bringen. Rashid Holgers marrokanischer Freund machte das Abi mit 1,7 und ist Heute Geschäftsführer einer Computerfirma, Turgut Holgers türk. Freund fiel beim Abi durch. Was aus ihm geworden ist wissen wir nicht, da Holger anfing zu studieren.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Vergobret
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Wie albern einheitliche Maßstäbe über Intelligenz über einen Zeitraum mehrerer Jahrhunderte und 1000ende von Kilometern anlegen zu wollen - und sich dann noch ein Urteil der Unterscheidung zuzutrauen.

Noch verrückter dann noch mit Religionen anzufangen.


Intelligenz ist schwer fassbar, noch schwerer vergleichbar. Der klassische IQ-Test z. B. versagt, weil er auf eine bestimmte Art zu leben aufgebaut ist (der klassische dem westeuropäischen).



Wenn man etwas folgern kann doch dies:
Zeiten hoher Schaffenskraft und wenn man so will Intelligenz gab es stets dann wenn nicht eine fundamentale Religionsausübung stattfand (Islam im Sufismus in Nordafrika, Christentum in der Renaisance, Europa nach der Aufklärung). Oft aber bewirkt gemäßigte Religion einen befruchtenden Effekt auf die Schaffenskraft und Intelligenz, in dem Sinne dass sie zum denken anregt (erste zwei Beispiele der ersten Klammer)
„In all den Jahren habe ich so viele junge Männer gesehen,
die der Meinung waren, auf andere junge Männer zuzulaufen.
Aber das stimmt nicht.
Sie liefen alle zu mir.“
so sprach der Tod

Aus „Die Bücherdiebin“
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dieter
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Vergobret hat geschrieben:Wie albern einheitliche Maßstäbe über Intelligenz über einen Zeitraum mehrerer Jahrhunderte und 1000ende von Kilometern anlegen zu wollen - und sich dann noch ein Urteil der Unterscheidung zuzutrauen.

Noch verrückter dann noch mit Religionen anzufangen.
Lieber Vergobret,
wer macht das :?: Ich schrieb extra, dass der liebe Gott die Intelligenz über alle Völker der Erde verteilt hat und ich mir zutraue jedes dieser Kinder zum Abi zu bringen. :wink: Dass Marokko und die Türkei weit auseinander liegen, dazu kann ich nichts, auch nicht dazu, dass es Turgut im ersten Anlauf nicht geschafft hatte. :roll: Hoffen wir, dass es im zweiten Anlauf geklappt hat, da Türken nicht dümmer als Marokkaner oder Deutsche sind. :wink:
Warum versuchst Du immer Gegesätze herzustellen, wo keine sind :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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