Das Attentat vom 22. November 1963: Wie starb J. F. Kennedy?

Zwei Supermächte stehen sich gegenüber: Vereinigte Staaten gegen die UdSSR

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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segula hat geschrieben:...Wenn aber ein Versager wie Wulff in den besten Jahren schon eine astronomisch hohe, lebenslängliche Altersversorgung geniest, dann kann das nur den Zorn der Bevölkerung hervorrufen!
Und weil das ja von der Gesetzeslage und den Putzobersten unterstützt wird, findet sich vielleicht eines Tages ein deutscher Lee Harvey Oswald, der der Verschwendung von Steuergeldern ein Ende setzt:
http://de.wikipedia.org/wiki/Lee_Harvey_Oswald

So knallhart ist es dort, wo das Geld regiert.

Der Kennedy-Mörder. Das kann passieren, wenn man sich mit der Mafia verstrickt, wie in diesem Fall. Für mich steckt hinter diesem Mord die Mafia - da habe ich kaum Zweifel.
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Barbarossa hat geschrieben:Der Kennedy-Mörder. Das kann passieren, wenn man sich mit der Mafia verstrickt, wie in diesem Fall. Für mich steckt hinter diesem Mord die Mafia - da habe ich kaum Zweifel.
Der Präsidenten-Mörder!
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Barbarossa
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segula hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Der Kennedy-Mörder. Das kann passieren, wenn man sich mit der Mafia verstrickt, wie in diesem Fall. Für mich steckt hinter diesem Mord die Mafia - da habe ich kaum Zweifel.
Der Präsidenten-Mörder!
Ja, Kennedy war natürlich der Präsident, aber (meiner Meinung nach) war Oswald ein Auftragsmörder der Mafia und es ging speziell gegen die Person J. F. Kennedy, der erst der Mafia versprach, sie nicht zu verfolgen - im Gegenzug von dieser bei der Präsidentschaftswahl unterstützt wurde und nach der gewonnenen Wahl sein Verspechen nicht hielt. Kennedy war sehr tief mit der Mafia verstrickt.
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Wieso wurde der Teil abgetrennt von Wulff?
Darf man hier auch nur in Schubladen denken und reden?!!

:evil:

Ich wollte keine Kennedymorddiskussion anwerfen, ich wollte nur damit auf eine mögliche Option hinweisen, die dem Staat Millionen Steuergelder ersparen würde. Dass daraus ein Geplapper über den Kennedymord wird, war so nicht gedacht.
Und wenn ich schreibe: "Der Kandidat hat hundert Punkte!", fängt der nächste Gescheite ein neues Thema über die Prozentrechnung an nur, um als Letzter das Wort ergriffen zu haben ?
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Barbarossa
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segula hat geschrieben:Wieso wurde der Teil abgetrennt von Wulff?
Darf man hier auch nur in Schubladen denken und reden?!!

:evil:
Ich habe daraus ein eigenses Thema gemacht, weil ich und Ralph der Meinung sind, daß es das Wert ist, über das Kennedy-Attentat einmal eingehender zu diskutieren - nicht nur mal so am Rande. Also nicht sauer sein.
:wink:

Tatsächlich ist es ja so, daß es sehr viele Ungereimtheiten um dieses Attentat gibt und es bis heute nicht endgültig aufgeklärt werden konnte. Hier zunächst Infos zum Attentat auf John F. Kennedy am 22. November 1963: http://de.wikipedia.org/wiki/Attentat_a ... F._Kennedy
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Obelix
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http://www.20min.ch/wissen/history/stor ... --26854090

Es gibt eine Interessante Theorie über den Mord an Kennedy. Ein ehmaliger C.I.A Mann bricht sein Schweigen und präsentiert Neue Beweise..
So hat am 27.September bis 2. Oktober Lee Harway Oswald versucht ein VISUM für Kuba zu erhalten, als die Angestellte dies verweigerte auf der Kubanische Botschaft in Mexico City rufte Oswald " Dann werde Ich Kennedy töten in Texas und alle werden merken,dass ich ein guter Kommunist bin.."
Zudem Befahl Castro seine Spionen in der USA, Dallas abzuhorchen für den Tag als Kennedy die Stadt besuchte..
Brian Latell sagte, in einem Interview, Er glaube nicht, das Castro das Attentat Befahl, nur Castro wusste von dem Attentat und war wahrscheinlich in Sorge, was dies für Cuba bedeutet..

Weshalb war Castro so gut informiert ? Warum warnte er nicht Kennedy ?

Das sind Fragen die Sich stellen...

LG
Obelix
Sic semper tyrannis...So soll es jedem Tyrannen gehen..Brutus zu Cäsar als er Ihm sein Messer Ihm Bauch stiess...aus dem Stück "Julius Cäsar " von Shakespear..
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Triton
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Wer von Verschwörungstheorien nicht genug bekommen kann:
http://www.geld-durch-schulden.de/john_f__kennedy.html

Das Einzige, was mich an ein Attentat nicht gegen die Person sondern gegen die Politik Kennedys glauben lässt, ist die Tatsache, dass sein Bruder auch gleich mit vorsorglich beseitigt wurde. Fidel Castro hätte doch gar kein Interesse gehabt, statt Kennedy den unberechenbaren Republikaner Nixon ins weisse Haus zu hieven.
An die Mafia-These glaube ich nicht. Wenn etwas die Mafia auszeichnet, dann das Wirken im Verborgenen. Die hätten versucht zu erpressen, zu bestechen oder eim schlimmsten Fall einen Unfall arrangiert. Aber ein Mord vor laufenden Kameras in aller Öffentlichkeit ist nicht die Handschrift der Mafia.

Beste Grüße
Joerg
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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Barbarossa
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Es sprechen aber schon einige Argumente dafür. Hier mal das Gedankengebäude, das ich mir nach dem anschauen mehrerer Dokus zusammengezimmert habe:
J.F. Kennedy wurde indirekt durch die Unterstützung der Mafia Präsident. Direkt unterstützt wurde er von Frank Sinatra, der nachgewiesenermaßen Verbindungen zur Mafia hatte. Durch die Unterstützung Sinatras gewann Kennedy die Wahl in Chicago. In Dokus wird behauptet, Kennedy versprach der Mafia dafür, sie nicht juristisch zu verfolgen - ein Versprechen, das er gleich nach der Wahl brach und sehr wohl ankündigte, gegen das organisierte Verbrechen vorgehen zu wollen. Dafür rächten sie sich.
Soweit meine Theorie.

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Peppone
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Obelix hat geschrieben:Weshalb war Castro so gut informiert ? Warum warnte er nicht Kennedy ?
Weil Castro selber schon mehrere Anschläge durch die CIA überlebt hatte? Wegen der Schweinebucht? Wegen des Embargos?

Beppe
demark
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Das Geheimnis um den Kennedymord hat Jack Ruby 1967 mit ins Grab genommen.
Der Mörder des angeblichen Mörders.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_Ruby
Warum ein Mörder in den USA, dessen Tat live über die Fernsehbildschirme lief, nicht auf dem elektrischen Stuhl, sondern im Bett starb, ist einmalig.
Weil Ruby schwieg und man ihn doch zur Aussage bringen wollte.
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Marek1964
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In der Tat, ein Rätsel das ganze und geeignet Verschwörungstheorien zu generieren.
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Orianne
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Marek1964 hat geschrieben:In der Tat, ein Rätsel das ganze und geeignet Verschwörungstheorien zu generieren.
Genau, ich hatte in 3Sat eine Dokumentation gesehen, da wurde von 2 Schützen gesprochen, da aber Lee Harvey Oswald als Scharfschütze bei den Marines diente, glaube ich persönlich nicht daran, ausserdem sind die Akten ja wieder für 70 Jahre unter Verschluss, ich denke, dass alles nur Spekulationen sind, die Akten würden vielleicht die Wahrheit sagen, z.B. warum auf dem Wagen nicht das schusssicherere Dach montiert war, warum Oswald aus diesem Gebäude schiessen konnte, warum Jack Ruby einen Prozess mit seinen Schüssen verhinderte :? NSA und CIA werden es wissen!
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Orianne
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Noch eine kleine Anmerkung von mir: Gemäss einer Vorlesung an der ich teilnahm war der Gesundheitszustand von Kennedy so schlecht, dass er ca. 1966 gestorben wäre. Diese Krankenakten waren für Aerzte eine kurze Zeit, ich glaube es war so um das Jahr 2003, einsehbar. Die Familie Kennedy erlaubte das.

"Hätte die Nation gewusst, wie krank John F. Kennedy wirklich ist, wäre er nie Präsident geworden", resümiert dessen Biograf Robert Dallek im Interview.

Später wurde bei ihm die Addisonsche Krankheit diagnostiziert, eine Unterfunktion der Nebennierenrinde. Das hiergegen verabreichte Cortison liess Kennedys Körper aufschwemmen, zudem griff es die Knochen an und führte vermutlich zu Osteoporose - was die Rückenprobleme* wiederum noch verschlimmerte. Von Multiplen Krankheiten gepeinigt, beschäftigte der Politiker zeitweise acht Ärzte gleichzeitig - unter ihnen der deutschstämmige, auch als "Dr. Feelgood" berüchtigte Arzt Max Jacobson, der ihm eine Mixtur aus Amphetaminen und Schafsplazenta verschrieb.

*Wegen den Rückenproblemen trug Kennedy ein Korsett, das trug er auch in Dallas, nach dem 1. Schuss sackte sein Körper nicht zusammen, aber der 2. Schuss war der Todesschuss...
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Triton
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Für einen todkranken, vielbeschäftigten Präsidenten hatte er aber viele Äffären nebenher...Wenn es stimmt, was man so gelesen und gesehen hat (z.B. über Marilyn Monroe).

Wenn Oswald ein Einzeltätzer war, dann war er auf jeden Fall ein ganz außergewöhnlicher Schütze. Mit seinem lausigen Mannlicher-Carcano mindestens 3 gezielte Schüsse in so kurzer Zeit abzugeben ist beinahe unmöglich. Ironischerweise brüstet sich der Marine-Ausbilder in "Full Metal Jacket" mit den Leistungen Oswalds - also scheint es vielleicht sogar zu stimmen.
Zuletzt geändert von Triton am 16.07.2014, 19:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Balduin
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Ich habe "An unfinished life" gelesen, eine hervorragende Biographie.

JFK war das Produkt seines Vaters: Für seinen Bruder war eine politische Karriere vorgesehen - "Joe" war ein stattlicher, junger, ehrgeiziger und intelligenter Mann. Seinen Brüdern war physisch und intellektuell überlegen. Als Kampfflieger kämpfte er im 2. Weltkrieg - der Absturz seiner Maschine und sein Tod waren für die Familie ein Schock.

Der Ehrgeiz des Vaters Joseph P. Kennedy war enorm: Er selbst kämpfte noch immer damit, dass er aufgrund eigener Fehler nicht Präsident werden konnte. Als Joe, die große Hoffnung, starb, nahm John "Jack" die Stelle seines Bruders ein. Das war insofern schwierig, weil er an verschiedenen Krankheiten litt, monatelang ans Bett gefesselt war und auch damals nicht das gewinnende Charisma Joes hatte.

Den Kriegsdienst konnte JFK nur antreten, weil sein Vater seine Beziehungen spielen lies. Dass er sich bewährte und beim Untergang seines kommandierten Bootes noch mehrere Kameraden rettete, machte ihn zu einem Kriegshelden - ein nicht unerheblicher Fakt in seinem politischen Aufstieg.

Die Kennedys waren aber (wohl noch mehr als andere Clans) abgehoben: Geld spielte nie eine Rolle, Jack konnte in jungen Jahren die Welt bereisen und entwickelte überraschenderweise bei einem Besuch im noch jungen Nazi-Deutschland eine gewisse Sympathie für die Nationalsozialisten, die sich aber im weiteren Verlauf der Geschichte ins Gegenteil verkehrte. Bei seiner Abschlussarbeit in Harvard konnte er auf Dokumente aus der amerikanischen Botschaft in London zugreifen, den Umgang mit Geld hatten weder er noch seine Brüder wirklich gelernt (sein Bruder Robert "Bob" nahm Zeit seines Lebens nie einen Geldbeutel mit, wenn er außer Haus ging - Freunde würden für ihn zahlen und im Büro seines Vaters abrechnen). Die Kennedys waren für damalige Verhältnisse unermesslich reich, der Umgang mit Stars und Sternchen lag in den Genen - bereits der Vater hatte Affären mit Filmstars.
In der recht guten Fernsehserie "Die Kennedys" wird diese Abgehobenheit mit einer schönen Aussage von JFK beschrieben. Bei einer Wahlkampfveranstaltung vor Arbeitern, sagt der Vater zu JFK, er solle seine schwieligen Hände den Arbeitern zeigen, worauf der Sohn nur entgegnet, wie gut es sei, dass niemand wisse, dass die Schwielen vom Segeln kommen.

Ich denke auch die vielen Affären lassen sich mit den Krankheiten von JFK erklären. Er verschaffte sich Anerkennung, indem er viele Frauen eroberte. Zudem war sein Vater bereits ein notorischer Fremdgänger. Dank Geld, Macht, gutem Aussehen und Charme wurde er von den Frauen bewundert - jungen Frauen verdreht er den Kopf, bei älteren Frauen weckte er den Mutterinstinkt.


Das Unternehmen Kennedy arbeitete äußerst effizient... Politische und geschäftliche Beziehungen wurden gepflegt, ohne den Einsatz des Vaters wäre JFK nie Präsident geworden - eine Abhängigkeit war da natürlich vorprogrammiert. Er wollte seinen Bruder Bob nie zum Justizminister ernennen, auf die Intervention seines Vaters hin, tat er aber genau das.

Ein Vorteil dieser Erziehung und des Bewusstseins über den eigenen Status war aber, dass man vor Autoritäten und solche die meinten, sie seien welche, keinen Respekt hatte. So brüllte der Bruder Bob regelmäßig altgediente Militärs und Politiker nieder oder verhöhnte sie. Jeglicher Respekt ging bei der gescheiterten Kuba-Invasion verloren. Als es dann um Leben und Tod der Welt bei der Kuba-Krise ging, folgten sie selbstbewusst nicht den Empfehlungen der Militärs und lehnten einen Erstschlag ab.


Der frühe Tod hat JFK unsterblich gemacht, bei einer zweiten Amtszeit wäre er wahrscheinlich entzaubert geworden, wie Obama heute. Der frühe Tod passt aber zur Familie Kennedy, die einer griechischen Tragödie entstammen könnte.

Als Mensch interessanter finde ich seinen Bruder Robert F. Kennedy, der mit seinen gesellschaftspolitischen Ansätzen zu einem wirklich großen Präsidenten hätte werden können.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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