Die Ostpreußen

Der zerstörerische Krieg von Hitler und seinen Schergen gegen Europa

Moderator: Barbarossa

Feldwebel57
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Da ich ostpreußische Wurzeln habe , hatte ich natürlich schon immer das Bedürfnis , mehr zu erfahren .
Das war fast nie möglich , erst jetzt durch den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge .
Während ich früher glaubte , von Polen abzustammen , glaubte ich später , von den Preußen etwas geerbt zu haben .
Alles falsch , die Ostpreußen waren früher die PRUSAI .
Noch heute gibt man sich Mühe , dieses Volk mit seiner Kultur vergessen zu machen - von russischer und deutscher Seite .
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Barbarossa
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Der Name Preußen ist ja vom baltischen Volksstamm der Pruzzen abgeleitet. Der Deutsche Ritterorden unterwarf die Pruzzen und gründete im gesamten Baltikum einen eigenen Staat, der große Macht erlangte. Durch Zuwanderung deutscher Siedler wurden Ost- und Westpreußen im weiteren Verlauf germanisiert.
Auch ich habe z. T. preußische Wurzeln - mein Großvater mütterlicherseits war Ostpreuße.
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Feldwebel57
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Meine Großeltern hatten in Wessolowen ein Bauerngut , das ist in der Nähe vom ehemaligen Königsberg .
Cherusker
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 Auch ich stamme teils von Ostpreußen ab. :wink: Vor ein paar Jahren war ich mal dort und mußte sehen, daß dort die Russen das Land in eine Wildnis verwandelt haben. Für jeden Öko das Paradies. :wink: :mrgreen: Nur die Städte erinnern an die Zivilisation. Auf dem Land glaubt man irgendwo in der Taiga zu sein. Keine Kulturlandschaft wie hier in Deutschland, sondern einfach nur Wildnis. :shock: Natürlich ideal für Tiere und Vögel (Störche gibt es da wie Sand am Meer).
Für die Russen ist Ostpreußen nur als Ostseehafen interessant (militärisch).
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Barbarossa
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Mein Opa war vor dem Krieg auch in der Landwirtschaft tätig und lebte in Kuckerneese. Das lag an der Memel, ziemlich genau mittig zwischen Tilsit und dem Kurischen Haff.
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Barbarossa
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Hier habe ich eine gute Karte zum Thema gefunden:
https://www.familienforschung-rimek.de/ ... fullscreen
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Feldwebel57
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Vielen Dank !
Cherusker1
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Ich danke meinen Vorschreibern für die interessanten Beiträge.
Es ist schon ziemlich bezeichnend für dieses Forum, daß die aktivsten  Schreiber
fast alle familiäre Wurzeln haben,die außerhalb des "heutigen " Deutschlands sind.
So ist meine Überlegung- an was das wohl liegen mag ?
Da denke ich an meine Kindheit, damals in der SBZ.  Ich interessierte mich sehr
für Geographie und Historie, war selbst Vertriebener. Doch für die Einheimischen war das alles kein Thema.
So machte ich mir schon als Kind meine Gedanken. Nach dem Warum !
Es kommt vielleicht darauf an, ob man selbst davon betroffen ist.
]Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
Feldwebel57
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Eine interessante Beobachtung , darauf bin ich noch nicht gekommen .
Danke für die Anregung !
Marianne E.
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Registriert: 13.04.2019, 16:51

Hallo Cherusker1, Du schreibst
Ich danke meinen Vorschreibern für die interessanten Beiträge.
Es ist schon ziemlich bezeichnend für dieses Forum, daß die aktivsten  Schreiber
fast alle familiäre Wurzeln haben,die außerhalb des "heutigen " Deutschlands sind.
So ist meine Überlegung- an was das wohl liegen mag ?
Da denke ich an meine Kindheit, damals in der SBZ.  Ich interessierte mich sehr
für Geographie und Historie, war selbst Vertriebener. Doch für die Einheimischen war das alles kein Thema.
So machte ich mir schon als Kind meine Gedanken. Nach dem Warum !
Es kommt vielleicht darauf an, ob man selbst davon betroffen ist.
Das kommt meiner Meinung nach vom Ur-Heimweh, nicht so sehr vom Herkunftsort.
Ich stamme aus Dortmund und hatte dort meine Familie, Freunde und alles, was man zum Leben braucht. Nach Heirat und Wegzug habe ich immer in Norddeutschland gelebt, und das ebenfalls immer angenehm. Neue Freunde, neuer Job usw.
Aber, das Heimweh ist über die Jahrzehnte geblieben.
Nun kann ich meinen Sehnsuchtsort immer wieder und auch auf die Schnelle besuchen. Das ist der Punkt. Die Menschen aus dem früheren Ostdeutschland können das nicht mehr, oder nicht so intensiv. Da bleibt die Sehnsucht und das Heimweh und die Plattform "Geschichte-Wissen", auf der man sich über diese Geschichte austauschen kann.
Eine wunderbare Einrichtung, finde ich.

Und nachempfinden kann das nur derjenige, der das auch einmal erlebt hat. 
Feldwebel57
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Beiträge: 889
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Um ehrlich zu sein , Heimweh habe ich nicht , auch keine Sehnsucht .
Was ich aber habe , ist der Wunsch , besagte Orte zu besuchen , alle Hintergründe zu erforschen .
Hoffentlich kommt das nicht negativ bei euch an .
Väterlicherseits habe ich eben auch Chemnitzer Wurzeln .
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Balduin
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Cherusker1 hat geschrieben:Ich danke meinen Vorschreibern für die interessanten Beiträge.
Es ist schon ziemlich bezeichnend für dieses Forum, daß die aktivsten  Schreiber
fast alle familiäre Wurzeln haben,die außerhalb des "heutigen " Deutschlands sind.
So ist meine Überlegung- an was das wohl liegen mag ?
Da denke ich an meine Kindheit, damals in der SBZ.  Ich interessierte mich sehr
für Geographie und Historie, war selbst Vertriebener. Doch für die Einheimischen war das alles kein Thema.
So machte ich mir schon als Kind meine Gedanken. Nach dem Warum !
Es kommt vielleicht darauf an, ob man selbst davon betroffen ist.
In meiner Familie gibt es keine Vertriebenen, aber mein Großvater war im 2. Weltkrieg an der Ostfront. Er hatte Bücher über den Krieg im Osten und mich interessierte das bereits als Kind. Schlussendlich hängt das stark von einem selbst ab, ob man an Vergangenem ein Interesse hat oder nicht. Als Nachfahre von Vertriebenen hat man natürlich mehr Berührungspunkte, sich mit dem Thema "Flucht und Vertreibung" und der eigenen Herkunft zu beschäftigen; es gibt ja kaum etwas gravierenderes als die Vertreibung aus der eigenen Heimat. Zudem kann man - wenn man in die Geschichte zurückblickt - auch seine Vorfahren besser verstehen und nachvollziehen, warum sie so waren, wie sie waren.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Feldwebel57
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Sehr feinfühlig möchte ich dazu bemerken , daß nicht nur Deutschland Heimatvertriebene zu beklagen hat .
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