Deutsche Kriegsgräberfürsorge

Der zerstörerische Krieg von Hitler und seinen Schergen gegen Europa

Moderator: Barbarossa

Feldwebel57
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Im September diesen Jahres bietet der Volksbund zwei interessante Fahrten nach Litauen und Estland an .
Ziel sind die dortigen Soldatenfriedhöfe mit Erklärungen und anderen Informationen .
Wer Lust hat , kann sich beim Volksbund in Kassel näher informieren .
Schönen Abend wünscht
Feldwebel 57
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Barbarossa
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Vor kurzem habe ich auch ein Video zu diesem Thema aus Lettland gesehen. Dort fanden 1944/45 besonders heftige Kämpfe statt.
Link: https://m.facebook.com/story.php?story_ ... 2486028504
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Feldwebel57
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Ja , dort hat man noch bis Mitte 1950 gekämpft .
Das waren bestimmte Partisanenverbände , die nach Kriegsende gegen die Rote Armee kämpften .
Ziel war die Unabhängigkeit der baltischen Staaten .
Cherusker
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Es geht wohl vielmehr um die Heeresgruppe NORD, die mit anderen Einheiten der Luftwaffe und Marine ab Oktober 1944 im Kurland eingeschlossen wurden :wink:. Ab Januar 1945 "Heeresgruppe Kurland" genannt. Sie haben dort bis zum 9.5.1945 Widerstand geleistet. Aufgrund Hitlers dämlichen Befehl sich dort einschließen zu lassen, fehlte diese "Kurland Armee" an anderer Stelle. Die Russen haben im Kurland ca. 2000 Panzer verloren.  :shock:
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Balduin
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Feldwebel57 hat geschrieben:Ja , dort hat man noch bis Mitte 1950 gekämpft .
Das waren bestimmte Partisanenverbände , die nach Kriegsende gegen die Rote Armee kämpften .
Ziel war die Unabhängigkeit der baltischen Staaten .
Meinst Du https://de.wikipedia.org/wiki/Waldbr%C3%BCder ?
Das hat natürlich nichts primär mit der Kriegsgräberfürsorge zu tun und wäre eigentlich ein eigenes Thema wert.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Balduin
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Cherusker hat geschrieben:Es geht wohl vielmehr um die Heeresgruppe NORD, die mit anderen Einheiten der Luftwaffe und Marine ab Oktober 1944 im Kurland eingeschlossen wurden :wink:. Ab Januar 1945 "Heeresgruppe Kurland" genannt. Sie haben dort bis zum 9.5.1945 Widerstand geleistet. Aufgrund Hitlers dämlichen Befehl sich dort einschließen zu lassen, fehlte diese "Kurland Armee" an anderer Stelle. Die Russen haben im Kurland ca. 2000 Panzer verloren.  :shock:
Genau, ein lesenswerter Artikel hierzu: https://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article140687727/In-Kurland-verschliss-Hitler-seine-besten-Truppen.html
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Feldwebel57
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Ich staune , daß die Rote Armee diesen Kessel nicht vernichtet hat , was eigentlich ihrer Strategie entsprach . 
Hier hat Stalin die gleiche Taktik wie Montgomery im Rurkessel angewandt .
Feldwebel57
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Eigentlich ging es mir wirklich um Partisanenverbände der UdSSR , in der deutschen Besatzungszeit gegründet , dann aber von der vorrückenden Roten Armee nicht verinnerlicht . Diese Verbände kämpften nach Kriegsende gegen die Rote Armee , um die baltischen Staaten wieder als selbstständige Staaten herzustellen .
Marianne E.
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Und das mussten die baltischen Staaten teuer bezahlen. Daher rührt auch die derzeitige Besorgnis, die nach der russischen Annektion der Krim ganz deutlich wurde.
Feldwebel57
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Liebe Marianne , wie meinst du das mit dem teuren Bezahlen ?
Von diesen Dingen habe ich erst kürzlich erfahren und habe keine Ahnung davon . Zwar war ich kürzlich in Tallin , aber das war zu kurz für Informationen zu diesem Thema .
Marianne E.
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Lieber Feldwebel,
teuer bezahlt mit der Unfreiheit unter der Fuchtel der Sowjetunion.
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Barbarossa
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Wobei ich davon ausgehe, dass die Baltischen Länder nach dem 2. Weltkrieg unfrei gewesen wären, egal, ob es dort eine Partisanenbewegung gegeben hat oder nicht.
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Feldwebel57
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Ja , eben diese Unfreiheit wollten diese (ehemaligen ) Partisanenverbände bekämpfen . 
Cherusker
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Feldwebel57 hat geschrieben:Ich staune , daß die Rote Armee diesen Kessel nicht vernichtet hat , was eigentlich ihrer Strategie entsprach . 
Hier hat Stalin die gleiche Taktik wie Montgomery im Rurkessel angewandt .
Sie haben es versucht, aber die "Kurland-Armee" war in ihrer Struktur gefestigt und konnte die Russen, die dabei große Verluste erlitten, zurückschlagen.
Stalin hat sich dann lieber dem direkten Weg nach Berlin zugewandt. :mrgreen: Hitler zeigte hier seine militärische Unfähigkeit, weil er immer noch glaubte, daß er im Westen durch die Ardennen-Offensive die Alliierten zurückschlagen könnte, um dann Truppen vom Westen an die Ostfront zu schicken. :roll: Hierfür sollte sich die "Kurland-Armee" einkesseln lassen, um dann den Russen bei einem Gegenangriff in die Flanke zu fallen. Zu dem Zeitpunkt reine Hirngespinste und ein Beweis für einen Realitätsverlust. :wink: Die Generäle wollten die "Kurland-Armee" vorher schon evakuieren, aber das wurde untersagt und so fehlten die kampferprobten Verbände bei der Verteidigung um Berlin.
Feldwebel57
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Das sehe ich auch so . 
Aber bis dahin war es der erste Kessel , der nicht zerschlagen wurde . Menschen und Material hatte Stalin genug .
Vielleicht aber hat Hitler auch gehofft , einen Faustpfand im Osten zu haben , wenn er gemeinsam mit den Alliierten den Krieg im Osten weiterführen könne .
Die Hoffnung auf die Spaltung der Anti-Hitler-Koalition blieb ja bis zuletzt und blühte zum Tod Roosevelts richtig auf .
Ich kann mir denken , daß auch einige Verschwörer um Stauffenberg solche Gedanken hatten .
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