Kritische Edition von „Mein Kampf“ erscheint 2016

Der zerstörerische Krieg von Hitler und seinen Schergen gegen Europa

Moderator: Barbarossa

Riebelesupp
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Guten Tag!

Anfang 2016 wird eine kritische Edition von Hitlers Mein Kampf erscheinen. Die Kommentierung ist von einem kleinen Team des Insituts für Zeitgeschichte (IfZ) erarbeitet worden. Hier sind die Mitarbeiter/innen genannt: http://www.ifz-muenchen.de/aktuelles/th ... ein-kampf/. Wer nun unter den Namen Historikergrößen erwartet, hat sich getäuscht. Allein Christian Hartmann ist wohl über Fachkreise hinaus ein Begriff.

Video:

https://youtu.be/lw5bmLRDl8w?t=3m25s

Wie ist eure Meinung zu der Veröffentlichung?
Was sollte eine kritische Edition von Mein Kampf auszeichnen? Welche Fehler kann man machen?

Es wundert mich, dass parallel zu den Arbeiten und im Vorfeld der Veröffentlichung eine Diskussion, z. B. im Fernsehen, nicht bzw. noch nicht stattgefunden hat.
CARLOS
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Es sind vor längerer Zeit schon mehrere kommentierte Ausgaben von "Mein Kampf" erschienen (Kommentiert von Maser, Jaeckel). Das Buch kann aus dem Internet heruntergeladen werden. Die Frage ist: Wer brauicht dieses Buch? Es wabert etwas 'Geheimnisvolles um diesen Wälzer. Wer es liest wird enttäuscht werden. Die Unverbesserlichen von Vorgestern haben es längst im Regal stehen. Eine kommentierte Ausgabe ist deshalb durchaus angeraten.

Betrachtet man "Nein Kampf" als historisches Dokument, so ist ein Kommentar unerlässlich, um dem Leser den zeitgeschichtlichen Zusammenhang zu verdeutlichen. Es findet sich darin viel wirres Zeug. Hitler war ein eifriger aber kein systematischer Leser. Das Buch legt Zeugnis ab von dem Geisteszustand des Verfassers und seiner Irrationalität.

Über die kommentierte Neuausgabe wurde bereits im TV diskutiert. Je weniger über die Neuausgabe von "Mein Kampf"gesprochen wird desto besser.

Linktipp: https://www.youtube.com/watch?v=Ms8mU9Q14wY
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Orianne
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Ich habe Teile des Originalbuches gelesen und mir daraus für Vorlesungen Notizen gemacht. Das Buch stand in der Bibliothek im "Giftschrank".

Ich halte das Buch, das damals im millionenfacher Stückzahl heraus gegeben wurde als äusserst dilettantisch geschrieben, da hilft wohl auch eine Art der Begleitung kaum. Es sind verwirrende Phantasien eines Mannes, der m.E. zuviel schlechte Bücher las. Ich würde es auf gar keine Fall kaufen, aber es ist sicher sinnvoll als eine Art Abschreckung, denn wenn man es weiter unter Verschluss hält, oder umkommentiert lässt, dann gerät es eventuell in falsche Hände wo es vielleicht wieder Unheil anrichte könnte. So sehe ich es auch mit diesen Reprints des Völkischen Beobachters, aber das ist wieder ein anderes Thema.
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Ruaidhri
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Orianne hat geschrieben:Ich habe Teile des Originalbuches gelesen und mir daraus für Vorlesungen Notizen gemacht. Das Buch stand in der Bibliothek im "Giftschrank".
Du ersparst mir wortwörtlich diesen Satz.
Eine kommentierte Herausgabe ist schon vertretbar, je weniger Mythos um das Buch, desto besser.
Meiner Meinung nach können und müssen wir uns das "leisten".
Wobei die einen keine Kommentare brauchen, weil sie das Geschriebene richtig einordnen, andere wieder die Kommentare nicht zur Kenntnis nehmen werden, weil sie dem widersprechen, was sie bestätigt sehen wollen.
Meine Eltern wurde zur Hochzeit (1942) mit "Mein Kampf" beglückt.
Gelesen haben beide es nicht, oder nur die ersten Seiten.
"Hätten es alle komplett gelesen, oder zumindest viele der Nazi-Anhänger vor der Machtübernahme, wer weiß, ob das nicht zum Bumerang geworden wäre? Hätten wir es denn mal weiter gelesen, ob wir wirklich hätten glauben können oder wollen, dass er umsetzt, was er schreibt, bevor wir nicht in Ausschnitten mit der tatsächlichen Umsetzung konfrontiert wurden?"
Vergleiche ich "Mein Kampf" und Schulbücher aus der Nazi-Zeit direkt, so waren ganz sicher die verdeckten, sehr geschickten Manipulationen solcher Art sehr viel gefährlicher als das das irre bis fast surrealistisch wirkende Machwerk des Führers.
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Dietrich
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CARLOS hat geschrieben: Die Frage ist: Wer brauicht dieses Buch? Es wabert etwas 'Geheimnisvolles um diesen Wälzer. Wer es liest wird enttäuscht werden.
Gerade weil "Mein Kampf" bei vielen so geheimnisumwittert ist, darf das Buch nicht im Giftschrank stehen. Wir leben in einer Demokratie ohne Zensur und somit muss es jedem möglich sein, "Mein Kampf" zu lesen.

Jeder, der einigermaßen bei Trost ist, wird rasch feststellen, dass diese Hetzschrift schwer verdaulich ist, Schon im Dritten Reich verstaubte der Wust aus antisemitischen, antidemokratischen und rassistischen Versatzstücken weitgehend ungelesen in deutschen Wohnzimmern und wurde der größte "ungelesene Bestseller. Heute taugt das wirre Werk nur noch als Quelle für Historiker – oder als Vorlage für Kabarettisten. - Ich habe eine zeitgenössische "Prachtausgabe" hier im Bücherschrank stehen und weiß, wovon ich rede.

Wer sich für diesen Schinken interessierte, konnte ihn ohnehin zu jeder Zeit antiquarisch oder über das Ausland erwerben. Seine erneute Veröffentlichung wird weder einen Rechtsradikalen mehr noch einen weniger produzieren.
Ruaidhri
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Volle Zustimmung, wie ich oben ja auch schon meinte:
Das Machwerk ist eher abschreckend, erst recht für weniger lesefähige Leute. Da wären andere Schriften wesentlich effektiver, um altes Gedankengut in die Hirne zu pflanzen oder weiter zu züchten.
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Wallenstein

Im Internet kann man sich das Buch herunterladen, ich glaube, es ist komplett und ungekürzt.

aryanism.net/downloads/books/adolf-hitler/mein-kampf-deutsch.pdf
Dietrich
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Man sollte noch hinzufügen, dass "Mein Kampf" nahezu 100 Jahre alt ist und sich die Welt seitdem dramatisch gewandelt hat. Die allermeisten Problemstellungen dieses Buchs sind so nicht mehr vorhanden oder haben sich entscheidend gewandelt. Insofen sind auch die barbarischen Lösungsvorschläge Hitlers obsolet geworden.

Das gilt z.B. für die "Übervölkerung" Deutschlands, was zu dem Spruch "Volk ohne Raum" führte und als Komsequenz Siedlungsraum im Osten forderte, was in "Mein Kampf" breit ausgeführt wird. Heute geht die Bevölkerung Deutschlands dramatisch zurück und wir haben nicht zu viele, sondern zu wenig Menschen, die größtenteils überaltert sind.

Was die Juden betrifft, so ist ihr Anteil an der Bevölkerung Europas so minimal, dass schon von daher jede antisemitische Propaganda ins Leere läuft. Der Hass auf die nicht funktionierende Weimarer Republik ist ebenfalls Schnee von gestern. Anders als Hitler leben wir in einem gefestigten, wohlhabenden und international geachteten Staat.

Es ließen sich noch viele Beispiele aufführen die zeigen, dass die von Hitler thematisierten Probleme nicht mehr existieren, längst gelöst sind oder nur noch historische Bedeutung haben. Hitlers Brandreden treffen nicht mehr den Zahn der Zeit, die inzwischen fortgeschritten ist. Insofern ist "Mein Kampg" noch etwas für Historiker und mit Sicherheit keine Gefahr für die demokratische Gesellschaft - kommentiert oder unkommentiert.
Ruaidhri
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@ Wallenstein:
Sicherlich richtige Analyse, dass dieses Buch mit seinem Gdankengut in der Masse nicht mehr in die Zeit passt.
Rational.
Wieviele dann doch fern der ratio eben doch "glauben", und sehen, was was der Führer vor langer Zeit schrieb, ist zwar eine Frage, doch denke ich, solche können wir zahlenmäßig durchaus verkraften.
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Ruaidhri hat geschrieben: Wieviele dann doch fern der ratio eben doch "glauben", und sehen, was was der Führer vor langer Zeit schrieb, ist zwar eine Frage, doch denke ich, solche können wir zahlenmäßig durchaus verkraften.

Aber was sollen sie "glauben"? Dass Deutschland "übervölkert" ist? Dass wir in einem instabilen Staat leben? Dass die Juden unser "Unglück" sind, wo es in Deutschland nahezu keine mehr gibt? Dass der sowjetische Bolschewismus für Deutschland eine "tödliche Gafahr" ist?

Aus diesem Buch kann man für heute keinen Nektar mehr saugen.
Ruaidhri
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Och, Glauben ist halt nicht unbedingt mit Realität verknüpft.
Aber die wenigen, die es nicht kapieren oder sich Parallelen konstruieren, kann sich das Land doch erlauben.
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Orianne
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Das Buch ist für einen "normal" denkenden Menschen doch gar nicht mehr aktuell, wenn es irgend sonst wer geschrieben hätte, dann wäre es schon längstens in Vergessenheit geraten. Jörg Lanz von Liebenfels war zu einem sehr kleinen Teil Hitler's Ideengeber, seine "Werke" liest doch auch kein Mensch mehr. Seine Ariosophie* wird noch von ein paar merkwürdigen Leuten in den Südstaaten der USA praktiziert. Der Ku Klux Klan z.B. hängt dieser "Lehre" auch noch nach.

*Von den Nazis 1937 verboten, aber Himmler und Hess liessen sich von der Esoterik leiten.
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Barbarossa
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Dietrich hat geschrieben:...
Insofen sind auch die barbarischen Lösungsvorschläge Hitlers obsolet geworden.

Das gilt z.B. für die "Übervölkerung" Deutschlands, was zu dem Spruch "Volk ohne Raum" führte und als Komsequenz Siedlungsraum im Osten forderte, was in "Mein Kampf" breit ausgeführt wird. Heute geht die Bevölkerung Deutschlands dramatisch zurück und wir haben nicht zu viele, sondern zu wenig Menschen, die größtenteils überaltert sind.
...
Dass Deutschland heute zu wenig Einwohner hat, würde ich nicht sagen. In den 30er Jahren hatte Deutschland etwa 60 Mill. Einwohner - heute sind es 80 Mill. und das in einem territorial viel kleineren Deutschland.
Das eigentliche Problem ist, dass die Alterspyramide nicht stimmt, so dass sich auf Dauer das derzeitige Sozialsystem nicht selbst trägt.
Die Diskussion ist eröffnet!

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Dietrich hat geschrieben:Man sollte noch hinzufügen, dass "Mein Kampf" nahezu 100 Jahre alt ist und sich die Welt seitdem dramatisch gewandelt hat. Die allermeisten Problemstellungen dieses Buchs sind so nicht mehr vorhanden ........ Hitlers Brandreden treffen nicht mehr den Zahn der Zeit, die inzwischen fortgeschritten ist. Insofern ist "Mein Kampg" noch etwas für Historiker und mit Sicherheit keine Gefahr für die demokratische Gesellschaft - kommentiert oder unkommentiert.
Lieber Dietrich, ich wollte du hättest recht mit deinen Feststellungen. Mir scheint, dass die Person Hitlers fdalsch eingeschätzt wird. Er entwickelte eine große Wirkung auf Menschen weniger durch das, was er sagte, sondern wie er es sagte. Seine Sprache in Mein Kampf ist die Sprache, die heute im Internet zum Hetzen verwendet wird. Das Denken in einfachen Lösungen kommt gut an beim bramarbassierenden Kleinbürger. Wir dürfen nicht den Fehler machen zu denken, dass Probleme mit Geduld, Vernunft und im gegenseitigen Respekt, also rational, zu lösen sind. Die Sprache des Buches, das 1926 erschien (verfasst im Zuchthaus Landsberg), ist die Sprache des Spießers, der klare Linien zieht, mit Willen alles als erreicbar ansieht, romantisierende Floskeln schätzt (Heimat, Ehre, Größe). Wer mit wuchtigem Duktus andere dämonisiert und nur ein Ziel kennt: Dtlds Größe, kommt immer gut an. Es gibt keine rationale Erörterung in diesem Buch, sondern nur das Entweder-Oder. Enweder die Wahrheit Hitlers oder die der kleinen irrenden Würstchen. Dioe Pflege des einfachen Weltbildes ist heute nicht zu Ende. Was nützen da ergänzende und erklärende Anmerkungen? Die Sprache macht es, nicht der Inhalt.

Ich würde gerne davon überzeugt werden, dass ich falsch liege.
Dietrich
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CARLOS hat geschrieben: Lieber Dietrich, ich wollte du hättest recht mit deinen Feststellungen. Mir scheint, dass die Person Hitlers fdalsch eingeschätzt wird. Er entwickelte eine große Wirkung auf Menschen weniger durch das, was er sagte, sondern wie er es sagte. Seine Sprache in Mein Kampf ist die Sprache, die heute im Internet zum Hetzen verwendet wird.
Hitlers Rhetorik mag in einem Land gewirkt haben, das nach der Katastrophe des Ersten Weltkriegs unter enormer Arbeitslosigkeit und einer instabilen Regierung litt und nach dem Zusammenbruch der Monarchie eine Identitäskrise durchlebte. - Wer heute Hitlers Reden in zeitgenössischen Filmen sieht, findet das eher lächerlich und vorgestrig. So redet heute niemand mehr, ohne als Witzfigur dazustehen. Unsere Republik ist satt und zufrieden, eine der reichsten Nationen der Welt, sodass ein Hitler heutzutage eine verspottete Randfigur wäre.

Käme es allerdings zu einem weltweiten Crash mit vielen Millionen Arbeitslosen in Deutschland, mit leeren Kassen und Suppenküchen, so sähe das schon anders aus. Die Problemstellungen wären heute allerdings anders, denen sich ein politischer Agitator anpassen müsste.
CARLOS hat geschrieben: Dtlds Größe, kommt immer gut an.
Heute nicht mehr. Die Zeiten sind vorbei. lMit "Deutschlands Größe" fängt man keinen mehr ein - abgesehen von dem kleinen Haufen Verwirrter.Wir haben eher zu wenig Bürger, die stolz auf ihr Heimatland Deutschland sind. Das ist eine Folge des von Deutschland angezettelten Weltkriegs und der Last von sechs Millionen ermordeter Juden. Von einem überbordenden Nationalgefühl kann nicht mehr die Rede sein.
CARLOS hat geschrieben:Es gibt keine rationale Erörterung in diesem Buch, sondern nur das Entweder-Oder. Enweder die Wahrheit Hitlers oder die der kleinen irrenden Würstchen. Dioe Pflege des einfachen Weltbildes ist heute nicht zu Ende. Was nützen da ergänzende und erklärende Anmerkungen? Die Sprache macht es, nicht der Inhalt.
Ich sagte oben schon: Jeder, der einigermaßen bei Trost ist, wird rasch feststellen, dass diese Hetzschrift schwer verdaulich ist, Schon im Dritten Reich verstaubte der Wust aus antisemitischen, antidemokratischen und rassistischen Versatzstücken weitgehend ungelesen in deutschen Wohnzimmern und wurde der größte "ungelesene Bestseller". Heute taugt das wirre Werk nur noch als Quelle für Historiker – oder als Vorlage für Kabarettisten. Man sollte noch hinzufügen, dass "Mein Kampf" nahezu 100 Jahre alt ist und sich die Welt seitdem dramatisch gewandelt hat. Die allermeisten Problemstellungen dieses Buchs sind so nicht mehr vorhanden oder haben sich entscheidend gewandelt. Insofen sind auch die barbarischen Lösungsvorschläge Hitlers obsolet geworden.
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