Braunau hat als Geburtsort von Adolf Hitler ein schweres Erbe. Nun steht eine Entscheidung dazu an, was mit dem Geburtshaus des Massenmörders passieren soll. Ein Gedenkprojekt scheint denkbar, war jedoch jahrelang nicht besonders beliebt im Ort.
Häuser sind mehr als ein paar gestapelte Steine. Vielmehr sind sie Orte der Erinnerung - im Guten wie im Schlechten. Und so wie die Weimarer stolz auf Goethes Wohnhaus blicken oder Salzburg das Geburtshaus von Mozart als Attraktion aufbieten kann, muss der österreichische Ort Braunau mit dem Geburtshaus Adolf Hitlers leben.
Dieses steht nun seit drei Jahren leer und wurde bisher keiner neuen Funktion zugeführt. Davon berichtet "Bild". Vorschläge gab es jedoch. Beispielsweise möchte der Historiker Andreas Maislinger gerne ein Gedenkprojekt verwirklicht sehen, das er „Haus der Verantwortung“ nennt.
http://www.imagebam.com/image/56a3dc348434401
Das ist eine schwierige Entscheidung, ein Abriss würde meiner Meinung nach nichts bringen, den Vorschlag von Andreas Maislinger finde ich sehr gut, man sollte aber auf keinen Fall ein Museum daraus machen, das würde wieder gewisse Leute anlocken, es soll ja Menschen geben, die den Putz abkratzen, um ihn nachher in einem Glas zu Hause aufzustellen.
Was sollte man mit dem Haus machen
Geburtshaus von Hitler, wie weiter?
Moderator: Barbarossa
Moin Orianne,
wer letztlich für die Renovierungs- Instandhaltungs- wie Fixkosten aufkommt, aufkommen soll, müßte im Vorfeld geklärt werden.
Der Kämmerer von Braunau wird da ein gehöriges Wort mitsprechen müssen und auch wollen.
Davon abgesehen, gibt es mittlerweilen für Hinz und Kunz eine "Gedenk- Insichkehrgedenkstätte".
Marga
wer letztlich für die Renovierungs- Instandhaltungs- wie Fixkosten aufkommt, aufkommen soll, müßte im Vorfeld geklärt werden.
Der Kämmerer von Braunau wird da ein gehöriges Wort mitsprechen müssen und auch wollen.
Davon abgesehen, gibt es mittlerweilen für Hinz und Kunz eine "Gedenk- Insichkehrgedenkstätte".
Marga
Por favor Consejo error disculpas
Marga
Marga
Nicht so einfach, die Sachlage.
Das Kind, das dort zur Welt ka, war ja nicht schon der spätere Teufel und Massenmörder. War zufällg diese Stadt- sein Wirken jedoch ging von anderen Orten aus. So ein bisschen kann ich die Braunauer verstehen, die ganz subjektiv das Gefühl haben mögen, ihnen wolle man einen Teil der Schuld anlasten und die Stadt nur durch die Geburt Hitlers identifizieren.
Ist ja nur ein Kind gewesen, dass dort zur Welt kam, nicht schon das personifizierte Böse. Dessen Wirkungsstätten liegen woanders.
Abriss unmöglich, eine normale Nutzung gab es, könnte es wieder geben, wenn das auch einen Beigeschmack haben mag.
Pilgerstätte der ewig Unbelehren war es, wird es wahrscheinlich leider immer sein.
Genauso mag es für Braunau eine Touristenattraktion werden- eine, die man, wenn man schonmal in der Gegend war, gesehen haben muss und vielleicht einen leichten Grusel dabei erlebt..Ob man dann Eintritt bezahlt, um in sich zu kehren, darf für viele auf Sightseeing-Tour bezweifelt werden.
Etwas zwiespältig darf man schon sein, aber eine aus nicht nur kommunalem Geldbeutel, sondern international finanzierte arbeitende Gedenkstätte wäre in meinen Augen schon eine angemessene Lösung.
Was ist eigentlich mit den anderen Wohnstätten Hitlers? In Linz? In Wien? In München? Wenn sie noch existieren, sind die auch alle Gedenkstätten?
Das Kind, das dort zur Welt ka, war ja nicht schon der spätere Teufel und Massenmörder. War zufällg diese Stadt- sein Wirken jedoch ging von anderen Orten aus. So ein bisschen kann ich die Braunauer verstehen, die ganz subjektiv das Gefühl haben mögen, ihnen wolle man einen Teil der Schuld anlasten und die Stadt nur durch die Geburt Hitlers identifizieren.
Ist ja nur ein Kind gewesen, dass dort zur Welt kam, nicht schon das personifizierte Böse. Dessen Wirkungsstätten liegen woanders.
Abriss unmöglich, eine normale Nutzung gab es, könnte es wieder geben, wenn das auch einen Beigeschmack haben mag.
Pilgerstätte der ewig Unbelehren war es, wird es wahrscheinlich leider immer sein.
Genauso mag es für Braunau eine Touristenattraktion werden- eine, die man, wenn man schonmal in der Gegend war, gesehen haben muss und vielleicht einen leichten Grusel dabei erlebt..Ob man dann Eintritt bezahlt, um in sich zu kehren, darf für viele auf Sightseeing-Tour bezweifelt werden.
Etwas zwiespältig darf man schon sein, aber eine aus nicht nur kommunalem Geldbeutel, sondern international finanzierte arbeitende Gedenkstätte wäre in meinen Augen schon eine angemessene Lösung.
Was ist eigentlich mit den anderen Wohnstätten Hitlers? In Linz? In Wien? In München? Wenn sie noch existieren, sind die auch alle Gedenkstätten?
Hitler's Lieblingsort war der Obersalzberg, als Hitler-Fanboy würde es mich nicht nach Braunau ziehen. Ihn selbst zog es auch nicht dahin.
Ich würde es einfach instandhalten, aber leer stehen lassen, ein kleines Schild draußen dran, so wie die Schilder in der Schweiz, dort wo Lenin mal wohnte.
Man könnte ja ein Spendenkasserl aufstellen, und wer will, darf etwas geben.
Möglichst wenig Tamtam, schließlich leben auch normale Menschen in Braunau, die ihre Ruhe haben wollen.
Ich würde es einfach instandhalten, aber leer stehen lassen, ein kleines Schild draußen dran, so wie die Schilder in der Schweiz, dort wo Lenin mal wohnte.
Man könnte ja ein Spendenkasserl aufstellen, und wer will, darf etwas geben.
Möglichst wenig Tamtam, schließlich leben auch normale Menschen in Braunau, die ihre Ruhe haben wollen.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Eben, nicht jedes Haus, wo mal einer wohnte, muß deshalb erhalten werden.Triton hat geschrieben:
Möglichst wenig Tamtam, schließlich leben auch normale Menschen in Braunau, die ihre Ruhe haben wollen.
Ich kenne den Immobilienmarkt in Braunau nicht, aber wenn´s schon 3 Jahre leer steht, scheint es keinen Druck auf dem Markt zu geben. Deshalb würde ich es noch 2 -3 Jahre weiter verfallen lassen und dann gnädig abreißen. Es sei denn, die heute lebenden Braunauer wollen es behalten, was ich mir nicht recht vorstellen kann.
Da gibt es ein Filmchen (kein Schhimmer wie man das hier verlinken kann)Lia hat geschrieben:Nicht so einfach, die Sachlage.
Das Kind, das dort zur Welt ka, war ja nicht schon der spätere Teufel und Massenmörder. War zufällg diese Stadt- sein Wirken jedoch ging von anderen Orten aus. So ein bisschen kann ich die Braunauer verstehen, die ganz subjektiv das Gefühl haben mögen, ihnen wolle man einen Teil der Schuld anlasten und die Stadt nur durch die Geburt Hitlers identifizieren.
Ist ja nur ein Kind gewesen, dass dort zur Welt kam, nicht schon das personifizierte Böse. Dessen Wirkungsstätten liegen woanders.
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von einem Städtchen Ende des 19. Jahrhunderts, das Ortsschild nennt "Braunau Kaiserreich Österreich" ein kleiner Junge spielt mit einem Drachen.
Ein nagelneuer Mercedes, C-Klasse föhrt daher, der kleine Junge spielt weiter mit dem Drachen auf der Straße, der Mercedes wird immer schneller, überfährt den Jungen, der zum Himmel fährt. Aus den Wolken blitzt ein Hakenkreuz plus Rechtsscheitel....
Abspanntext: Mercedes C-Klasse - erkennt Gefahren bevor sie entstehen.
Mercedes hat sich von dem filmchen selbstverständlich distanziert.
Das Filmchen hatte ich auch irgendwo im Gedächtnis. Daran sieht man einerseits wie geschickt und subtil Werbung arbeitet und vor allem, wie weit die Kenntnis von AHs Geburtsort noch immer im kollektiven Gedächtnis verankert ist. Mag auch am Namen liegen, Braunau paßt ´halt so schön als "Eselsbrücke".Suebe hat geschrieben:Da gibt es ein Filmchen (kein Schhimmer wie man das hier verlinken kann)Lia hat geschrieben:Nicht so einfach, die Sachlage.
Das Kind, das dort zur Welt ka, war ja nicht schon der spätere Teufel und Massenmörder. War zufällg diese Stadt- sein Wirken jedoch ging von anderen Orten aus. So ein bisschen kann ich die Braunauer verstehen, die ganz subjektiv das Gefühl haben mögen, ihnen wolle man einen Teil der Schuld anlasten und die Stadt nur durch die Geburt Hitlers identifizieren.
Ist ja nur ein Kind gewesen, dass dort zur Welt kam, nicht schon das personifizierte Böse. Dessen Wirkungsstätten liegen woanders.
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von einem Städtchen Ende des 19. Jahrhunderts, das Ortsschild nennt "Braunau Kaiserreich Österreich" ein kleiner Junge spielt mit einem Drachen.
Ein nagelneuer Mercedes, C-Klasse föhrt daher, der kleine Junge spielt weiter mit dem Drachen auf der Straße, der Mercedes wird immer schneller, überfährt den Jungen, der zum Himmel fährt. Aus den Wolken blitzt ein Hakenkreuz plus Rechtsscheitel....
Abspanntext: Mercedes C-Klasse - erkennt Gefahren bevor sie entstehen.
Mercedes hat sich von dem filmchen selbstverständlich distanziert.
Deshalb bitte kein X.tes Mahnmal, sondern dem natürlichen Verfall überlassen. Wir haben in kleineren Städten überall solche Immobilien, die zu teuer zur Sanierung sind, für die sich weder Käufer noch nachher Mieter finden. Warum sollte man für ein Haus Geld in die Hand nehmen, nur weil AH da mal gewohnt hat.
Dem Verfall preisgeben? Gar abreissen (hatte jemand hier geschrieben, dass dies in der öffentlichen Debatte als zumindest nicht völlig ausgeschlossen betrachtet wird)?
Oops, is ja wohl doch noch lange nicht bewältigt, das Thema des NS.
War das nicht Lebenshilfe oder so, das Haus?
Wie dem auch sei; erster Gedanke, wenn man sich die Hütte vor Augen führt: Oha, is ja gar keine Hütte. Hätte Stalin oder Mao bestimmt abreissen lassen, viel zu bourgeois.
Und - ja - Hitler in den ersten Lebensjahrzehnten ist eine etwas eigenartige, aber gar nicht unsympathische Person. Die Liebe zur Mutter, doch echte Freundschaft, auch das Bohème-Leben - wer träumt nicht davon?
Kann ich mir bei Mao und Stalin viel schlechter vorstellen, sowas. Hitlers späteres Leben ist keine Reaktion auf ein Leben als geschlagener Hund (Maos auch nicht - aber er gibt's nicht zu; Stalins schon eher).
Und sicherlich ist Hitlers Family und Herkunft usw. interessant, z.T. gar schillernd; könnte man mal vertiefen in der Hütte (z.B., warum sie stehenbleiben durfte, im Ggsatz zu anderen Zeugnissen der Vorfahren Hitlers).
Oder auch, was wie und wo mit Werken mit "Mein Kampf" umgegangen wird, wie die Rechtslage in verschiedenen Länder aussieht, o.ä.
Gibt so viele Sachen, was man machen könnte.
LG
Oops, is ja wohl doch noch lange nicht bewältigt, das Thema des NS.
War das nicht Lebenshilfe oder so, das Haus?
Wie dem auch sei; erster Gedanke, wenn man sich die Hütte vor Augen führt: Oha, is ja gar keine Hütte. Hätte Stalin oder Mao bestimmt abreissen lassen, viel zu bourgeois.
Und - ja - Hitler in den ersten Lebensjahrzehnten ist eine etwas eigenartige, aber gar nicht unsympathische Person. Die Liebe zur Mutter, doch echte Freundschaft, auch das Bohème-Leben - wer träumt nicht davon?
Kann ich mir bei Mao und Stalin viel schlechter vorstellen, sowas. Hitlers späteres Leben ist keine Reaktion auf ein Leben als geschlagener Hund (Maos auch nicht - aber er gibt's nicht zu; Stalins schon eher).
Und sicherlich ist Hitlers Family und Herkunft usw. interessant, z.T. gar schillernd; könnte man mal vertiefen in der Hütte (z.B., warum sie stehenbleiben durfte, im Ggsatz zu anderen Zeugnissen der Vorfahren Hitlers).
Oder auch, was wie und wo mit Werken mit "Mein Kampf" umgegangen wird, wie die Rechtslage in verschiedenen Länder aussieht, o.ä.
Gibt so viele Sachen, was man machen könnte.
LG
Ich habe es mir noch einmal überlegt, man sollte das Haus einfach ganz normal nutzen, kein grosses Trara darum machen, vielleicht eine schlichte Tafel wie bei Lenin in Zürich, oder als Gegenbeispiel bei Pestalozzi in Brugg in der Schweiz.
Es gab doch ein Dorf im Waldviertel, wo Hitlers Familie ursprünglich her stammte, dieses Dorf liess er doch platt machen, dann gab es einen Panzerübungsplatz, den die Russen und danach das Bundesheer benutzt(e), oder liege ich da falsch?
Es gab doch ein Dorf im Waldviertel, wo Hitlers Familie ursprünglich her stammte, dieses Dorf liess er doch platt machen, dann gab es einen Panzerübungsplatz, den die Russen und danach das Bundesheer benutzt(e), oder liege ich da falsch?
Ja, hab' ich auch so im Kopf.
Gerade umso interessanter, warum ausgerechnet das Geburtshaus stehenbleiben durfte.
Wenn ich recht informiert bin, wurde das Haus ja bisher allgemein so normal benutzt.
Muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Theater aber nicht so ganz verstehe. Hitler ist ja kein Ausserirdischer, und mit einigem Recht kann man sogar in Frage stellen, ob er jemals einer Fliege 'was zu Leide getan hat.
Ohne gewaltbereite, millionenfache Mittäter oder gar Haupttäter müsste er niemanden auf dem Gewissen haben (sollte man deren Häuser auch alle abreissen, falls Bomber Command das nicht schon übernommen hat?).
Von daher: So zu tun, als wäre dort der personifizierte Satan Fleisch geworden, ist imho wieder nix als die alte Masche der Deutschen, Verantwortung zu leugnen.
Ich dachte da durchaus schon, man wär da entschieden weiter.
LG
Gerade umso interessanter, warum ausgerechnet das Geburtshaus stehenbleiben durfte.
Wenn ich recht informiert bin, wurde das Haus ja bisher allgemein so normal benutzt.
Muss ganz ehrlich sagen, dass ich das Theater aber nicht so ganz verstehe. Hitler ist ja kein Ausserirdischer, und mit einigem Recht kann man sogar in Frage stellen, ob er jemals einer Fliege 'was zu Leide getan hat.
Ohne gewaltbereite, millionenfache Mittäter oder gar Haupttäter müsste er niemanden auf dem Gewissen haben (sollte man deren Häuser auch alle abreissen, falls Bomber Command das nicht schon übernommen hat?).
Von daher: So zu tun, als wäre dort der personifizierte Satan Fleisch geworden, ist imho wieder nix als die alte Masche der Deutschen, Verantwortung zu leugnen.
Ich dachte da durchaus schon, man wär da entschieden weiter.
LG
Da ich gerade von einer Reise durch geschichtsträchtige Kleinstädte zurückkomme, die etwas abseits der Metropolregionen liegen, sehe ich den Immobilienaspekt.RedScorpion hat geschrieben:Dem Verfall preisgeben? Gar abreissen (hatte jemand hier geschrieben, dass dies in der öffentlichen Debatte als zumindest nicht völlig ausgeschlossen betrachtet wird)?
Oops, is ja wohl doch noch lange nicht bewältigt, das Thema des NS.
War das nicht Lebenshilfe oder so, das Haus?
Wie dem auch sei; erster Gedanke, wenn man sich die Hütte vor Augen führt: Oha, is ja gar keine Hütte. Hätte Stalin oder Mao bestimmt abreissen lassen, viel zu bourgeois.
Nein, in Braunau war ich nicht, denke aber, die Probleme sind überall ähnlich.
Überall denkmalgeschützte Stadthäuser in Kleinstädten, die mangels Bevölkerung/Interesse/Geld nicht mehr genutzt werden und deshalb leer stehen. Sanierung ist meist teurer als Neubau.
Bei dieser Reise sind mir auch einige Fördermittelsanierungen begegnet. Toll, was da in den letzten Jahren teilweise mit ABM und EU-Geld erhalten oder wiederaufgebaut wurde. Das ist aber nur eine Momentaufnahme, denn die sanierten Immobilien werden nicht wirklich genutzt, stehen für ein paar Touristen in der sonst eher leeren Gegend rum. Und die Touristen, die in solchen Regionen Urlaub machen, werden ganz schnell weniger.
Für die man aber auch dauerhaft ein Publikum finden müßte. Sonst ist es rausgeworfenes Geld. Würdest du deshalb regelmäßig nach Braunau fahren, RS?RedScorpion hat geschrieben:Und - ja - Hitler in den ersten Lebensjahrzehnten ist eine etwas eigenartige, aber gar nicht unsympathische Person. Die Liebe zur Mutter, doch echte Freundschaft, auch das Bohème-Leben - wer träumt nicht davon?
Kann ich mir bei Mao und Stalin viel schlechter vorstellen, sowas. Hitlers späteres Leben ist keine Reaktion auf ein Leben als geschlagener Hund (Maos auch nicht - aber er gibt's nicht zu; Stalins schon eher).
Und sicherlich ist Hitlers Family und Herkunft usw. interessant, z.T. gar schillernd; könnte man mal vertiefen in der Hütte (z.B., warum sie stehenbleiben durfte, im Ggsatz zu anderen Zeugnissen der Vorfahren Hitlers).
Oder auch, was wie und wo mit Werken mit "Mein Kampf" umgegangen wird, wie die Rechtslage in verschiedenen Länder aussieht, o.ä.
Gibt so viele Sachen, was man machen könnte.
Renegat hat geschrieben:RedScorpion hat geschrieben:Dem Verfall preisgeben? Gar abreissen (hatte jemand hier geschrieben, dass dies in der öffentlichen Debatte als zumindest nicht völlig ausgeschlossen betrachtet wird)?
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Für die man aber auch dauerhaft ein Publikum finden müßte. Sonst ist es rausgeworfenes Geld. Würdest du deshalb regelmäßig nach Braunau fahren, RS?
Da die Diskussion anscheinend erst gemeint ist....
Ich habe über den genannten Fall keinerlei Detailkenntnisse. Erinnere mich aber an eine ähnliche Diskussion über dasselbe Gebäude in den beginnenden 70ern. Als die Baulichkeit auch leer stand.
Es ist seit etlichen Jahren die übliche Strategie von Besitzern heruntergekommener Immobilien um den Preis zu "stabilisieren", dass irgendwelche rechtslastige Kreise als Interessenten genannt werden. Wenn dies auch nicht funzt, macht die Parteijugend ein Zeltlager auf dem Grundstück....
Wenn es immer noch nicht funktioniert macht man auch mal einen Kaufvertrag, der gilt im Zweifel dann ja sowieso nicht.
Auf alle Fälle steigt fast immer spätestens jetzt unter dem Druck der Öffentlichkeit die "Stadt". "Landkreis" usw. usf. ein...
Und ich verwette meinen einzigen Hut, dass die rechtslastigen Kreise und der Immobilienbesitzer dann die Kohle untereinander aufteilen.............
Jau, da wirst du recht haben. Den Fall erinnere ich auch ganz, ganz dunkel, war irgendwo im Norden. Bloß heute haben die Kommunen ´eh kein Geld, da müsste schon die EU einspringen.Suebe hat geschrieben: Es ist seit etlichen Jahren die übliche Strategie von Besitzern heruntergekommener Immobilien um den Preis zu "stabilisieren", dass irgendwelche rechtslastige Kreise als Interessenten genannt werden. Wenn dies auch nicht funzt, macht die Parteijugend ein Zeltlager auf dem Grundstück....
Wenn es immer noch nicht funktioniert macht man auch mal einen Kaufvertrag, der gilt im Zweifel dann ja sowieso nicht.
Auf alle Fälle steigt fast immer spätestens jetzt unter dem Druck der Öffentlichkeit die "Stadt". "Landkreis" usw. usf. ein...
Und ich verwette meinen einzigen Hut, dass die rechtslastigen Kreise und der Immobilienbesitzer dann die Kohle untereinander aufteilen.............
Auf jeden Fall kann man Braunau nur raten "cool" zu bleiben und auf Zeit zu setzen. Den Abriss beschleunigen die Rechtstouristen mit ihren esoterischen Putzarbeiten - so ganz umsonst und außerdem sorgen sie bestimmt für Umsatz in Kneipen etc.
Stalin hatte in der Verbannung ein freies Leben in den Wäldern, das sehe ich eher als Privilleg an als Hitlers Zeit als Postkartenkrizzler in Wien. Vor allem was die empfundene Würde und Stellung anbelangt.RedScorpion hat geschrieben:Kann ich mir bei Mao und Stalin viel schlechter vorstellen, sowas. Hitlers späteres Leben ist keine Reaktion auf ein Leben als geschlagener Hund (Maos auch nicht - aber er gibt's nicht zu; Stalins schon eher).
Außerdem scheiterte Hitler in der Schule, was, wie wir seid Freud wissen, die prägende Zeit für die Persönlichkeitsentwicklung ist (mit 16-18 abgeschlossen). Daher dürfte zum Beispiel seine Abneigung gegen Menschen adliger Herkunft oder gegen nüchterne Realisten herrühren.
Hitlers Vater war ein beamteter Trunkenbold und Wirtshaushocker, der sich vom Staat aushalten ließ. Schillernd ist wohl was anderes.RedScorpion hat geschrieben:Und sicherlich ist Hitlers Family und Herkunft usw. interessant, z.T. gar schillernd;
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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