Putins Ende

Lenin, Revolution, Zarenreich, Stalin

Moderator: Barbarossa

Stephan
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Spartaner hat geschrieben:Der Sinn eine Raketenabwehrschirmes in Polen erschließt sich mir leider nicht, um Raketen aus dem Iran abwehren zu können. Wenn der Iran zugeschlagen hätte, warum sollte man dann erst Raketen abfangen, wenn sie schon fast am Ziel sind und warum in Polen, wenn die Raketen schon längst andere europäische Staaten erreicht hätten?
...
Feindlich Raketen über bewohnten europäischen gebiet abzuschiessen macht weniger Sinn als sie schon im Anflug über Azerbaijan zu vernichten.
...
Der Vorschlag Russland war sinnvoller, nämlich den Raketenabwehrschirm in Azerebaijan zu installieren, ...
Die Flugbahnen ballistische Raketen richten sich nicht nach politischen Wunschvorstellungen sondern nach stereometrischen Gegebenheiten. Einfach mal einen Globus zur Hand nehmen, die Erde ist eine Kugel und keine Scheibe. Die Route vom Iran zur USA führt über Südosteuropa und nicht Aserbeidschan, das wäre nur bei einem Angriff gegen Moskau der Fall. Man sieht dann auch, dass das System in Osteuropa wenig bis gar nicht zur Abwehr sowjetischer ballistischer Raketen geeignet war, die würden nämlich die Polroute nehmen und die führt trotz gleicher Vorsilbe nicht über Polen.
Spartaner hat geschrieben:Das ist ein schlechtes Beispiel mit dem Nachbarn und der Alarmanlage , wem willst du damit verarschen?
Die Reaktion zeigt, dass das Beispiel treffend gewählt ist.
Spartaner hat geschrieben:Oder meinst du die Russen sind dumm und leben hinterm Mond?
Im Gegenteil - Putin agiert leider sehr geschickt. Angesichts mancher Beiträge seiner Unterstützer wie dem Ex-Generals Kujat oder dem Leichtintellektuellen Precht ist für sie die obige Vermutung nicht so einfach von der Hand zu weisen.
Spartaner hat geschrieben:Hierzu noch ein Wortlaut der bei der Wiedervereinigung von Hans Dietrich Genscher abgegeben wurde. Hast du natürlich auch unterschlagen, bei deiner einseitigen Quellensuche und Quellenverweise.
"Im Rahmen der Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung im Frühjahr 1990 gab es nach Aussage Michail Gorbatschows Zusagen westlicher Außenminister, federführend von Hans-Dietrich Genscher, an die sowjetische Seite unter Michail Gorbatschow, wonach eine Erweiterung der NATO infolge der Wiedervereinigung nicht betrieben werde.[14] So sagte auch laut einem Aktenvermerk Genscher am 10. Februar 1990 zum sowjetischen Außenminister Schewardnadse: „BM (Bundesminister): Uns ist bewusst, dass die Zugehörigkeit eines vereinten Deutschlands zur Nato komplizierte Fragen aufwirft. Für uns steht aber fest: Die Nato wird sich nicht nach Osten ausdehnen.“ Genscher erinnerte sich, was 1956 beim Ungarn-Aufstand passiert war: Teile der Aufständischen hatten verkündet, sie wollten dem westlichen Bündnis beitreten, und hatten Moskau damit den Vorwand für ein militärisches Eingreifen geliefert. Da es vor allem um die DDR ging, fügte Genscher ausdrücklich hinzu: „Was im Übrigen die Nichtausdehnung der Nato anbetrifft, so gilt dieses ganz generell.“"
Tja willkommen in der Wirklichkeit - Politiker lügen um Ziele zu erreichen!

Mal ganz abgesehen davon, dass insbesondere Genscher nicht befugt war, zukünftige Entscheidungen der Polen, Balten oder der Ukraine zu präjudizieren. Aber dt. Außenpolitiker haben in der Vergangenheit ja immer wieder mal gerne ihre Nachbarn als Verhandlungsmasse verschachert.

Weil Politiker lügen, gibt es völkerrechtsverbindliche Verträge. Die scheinen Herrn Putin aber in Bezug auf territoriale Integrität nicht zu interessieren.

Klarstellung zum Ungarische Volksaufstand: Die Ungarn waren die Opfer und nicht die Täter!
Lt.Wiki:
Die Revolution begann am 23. Oktober 1956 mit einer friedlichen Großdemonstration der Studenten der Universitäten in Budapest, die demokratische Veränderungen forderte. Die Regierung ließ am Abend in die schnell wachsende Menge schießen, daraufhin brach der bewaffnete Kampf aus. Binnen weniger Tage wurde die Einparteidiktatur durch eine Regierung unter der Leitung von Imre Nagy abgelöst, in der auch die Bauernpartei und die Kleinlandwirtepartei Ministerien erhielten. Diese Regierung bildete sich innerhalb von 8 Tagen noch zweimal um und beteiligte auch noch die sozialdemokratische Partei. Ungarn trat aus dem Warschauer Pakt aus, erklärte seine Neutralität und rief die Sowjetarmee zum Verlassen des Landes auf.
Tja, da hatten die Ungarn den Genossen Chruschtschow wohl falsch verstanden, als dieser Stalin kritisierte. Ansonsten ist das Muster bis heute gleich geblieben, erst wird in die Menge geschossen, wenn das nicht hilft rollen unter dem Beifall brüderlicher Helfer die Panzer. Vielleicht läßt sich der Kreml mal was Neues einfallen.

Man könnte ja zur Abwechselung zivilisiert und ohne Drohungen miteinander reden!
Freundliche Grüsse
Stephan
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Gontscharow
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@ Spartaner :
Ich nehme an, daß du Russisch sprichst.... weil einige der Argumente, die
du hier angeführt hast, 1:1 den russischen Medien entnommen sind ( ich habe sie
zumindest noch nie in westlichen Medien gelesen, nicht mal in denen der
"Rußlandversteher").
Wahrscheinlich können wir uns darauf einigen, daß es schwer ist, im Nebel der
Propaganda BEIDER Seiten die Wahrheit zu erkennen.
Ich finde es extrem schade, daß Putin die Verdienste, die er sich seit dem Jahr 2000
in der Stabilisierung Rußlands zweifelsohne erworben hat, nun "mit dem Arsch" wieder
umreißt und sein Land und die Welt in eine Krise stürzt.
Die Büchse der Pandora ist geöffnet und niemand wird am Ende profitieren,
weder Russen, noch Ukrainer oder Deutsche.
Deshalb möchte ich, daß Putin geht, damit eine Verständigung mit einer personell
neu besetzten russsischen Regierung wieder möglich wird.
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dieter
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Lieber Gontscharow,
Putin wird nicht freiwillig gehen wie alle Diktatoren nicht. Wir können nur hoffen, dass die Sanktionen trotzallem einen Erfolg haben, da Obama nicht bereit ist einen Krieg zu führen. Er erinnert mich an Hitler und die Krise um das Sudetenland. Die Westmächte gaben das Sudetenlanf frei und es kam trotzdem zum WK II, weil Hitler das nur als Schwäche auslegte. Dann war die Resttschechei dran und mit dem Angriff auf Polen begann der Zweite Weltkrieg. :evil: :twisted:
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Orianne
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Spartaner
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Stephan hat geschrieben: Die Flugbahnen ballistische Raketen richten sich nicht nach politischen Wunschvorstellungen sondern nach stereometrischen Gegebenheiten. Einfach mal einen Globus zur Hand nehmen, die Erde ist eine Kugel und keine Scheibe. Die Route vom Iran zur USA führt über Südosteuropa und nicht Aserbeidschan, das wäre nur bei einem Angriff gegen Moskau der Fall. Man sieht dann auch, dass das System in Osteuropa wenig bis gar nicht zur Abwehr sowjetischer ballistischer Raketen geeignet war, die würden nämlich die Polroute nehmen und die führt trotz gleicher Vorsilbe nicht über Polen.
Du weichst hier in der Beantwortung der Frage aus . Die Frage ist nach wie vor nicht beantwortet!
Nämlich, die Frage über welchen Gebiet genau die Raketen abgeschossen werden sollten. Nochmal es ist sinnvoller, die Raketen schon im Anflug über Azerbaijjan abzufangen und über unbewohnten Gebiet abzuschiessen, als über europäisch bewohnten Gebiet. Du hast immer noch nicht konkret meine Frage beantwortet. Über welchen Gebiet genau sollen die anfliegenden Raketen zum Abschuss kommen? Eine Rakete aus dem Iran ist auch schneller in Bulgarien als, eine Abwehrrakete sie aus Polen abschiessen könnte und da spielt auch die ballistische Flugbahn der Rakete keine grosse Rolle dabei.
Zuletzt geändert von Spartaner am 17.09.2014, 12:57, insgesamt 3-mal geändert.
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Stephan hat geschrieben:
Tja, da hatten die Ungarn den Genossen Chruschtschow wohl falsch verstanden, als dieser Stalin kritisierte. Ansonsten ist das Muster bis heute gleich geblieben, erst wird in die Menge geschossen, wenn das nicht hilft rollen unter dem Beifall brüderlicher Helfer die Panzer. Vielleicht läßt sich der Kreml mal was Neues einfallen.

Man könnte ja zur Abwechselung zivilisiert und ohne Drohungen miteinander reden!
Das lässt sich eben nicht auf heute Implizieren .Putin hat keine Panzer gegen die eigene Bevölkerung aufrollen lassen. Du verwechselst das vl. mit Erdogan und seine Polizeischergen bzw. den hunderten Zivilisten, die in kurdischen Gebieten mit deutschen Panzern niedergemäht wurden. :wtf: Der Türkei wurden bekanntlich Panzer aus alten DDR -Beständen grosszügiger Weise überlassen. Der Zweck für was die Panzer benutzt werden sollten, dass wóllten, die die das Geschäft abgewickelt hatten nicht zur Kenntnis nehmen .

Damals gab es keine solche Assoziationen, aber bei Putin treiben die Assoziationen Einiger langsam schon Blüten. :shock:

http://www.spiegel.de/politik/ausland/t ... 23919.html
"Die Panzer vom Typ BTR 60, die die Bundeswehr Anfang der neunziger Jahre den türkischen Streitkräften zur Landesverteidigung überlassen habe, werden laut der Redaktion der Sendung "Frontal 21" jetzt von Spezialkräften der türkischen Gendarmerie im Kurdengebiet genutzt."
Zuletzt geändert von Spartaner am 17.09.2014, 13:00, insgesamt 3-mal geändert.
Spartaner
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Gontscharow hat geschrieben:@ Spartaner :
Ich nehme an, daß du Russisch sprichst.... weil einige der Argumente, die
du hier angeführt hast, 1:1 den russischen Medien entnommen sind ( ich habe sie
zumindest noch nie in westlichen Medien gelesen, nicht mal in denen der
"Rußlandversteher").
Wahrscheinlich können wir uns darauf einigen, daß es schwer ist, im Nebel der
Propaganda BEIDER Seiten die Wahrheit zu erkennen.
Ich finde es extrem schade, daß Putin die Verdienste, die er sich seit dem Jahr 2000
in der Stabilisierung Rußlands zweifelsohne erworben hat, nun "mit dem Arsch" wieder
umreißt und sein Land und die Welt in eine Krise stürzt.
Die Büchse der Pandora ist geöffnet und niemand wird am Ende profitieren,
weder Russen, noch Ukrainer oder Deutsche.
Deshalb möchte ich, daß Putin geht, damit eine Verständigung mit einer personell
neu besetzten russsischen Regierung wieder möglich wird.
Nutzt es was, dass Putin geht ? Das ist eine gute Frage! Was soll mit der Krim passieren? Was mit den Sanktionen?

Ich durfte bisher miterleben, dass die Hetze nicht nur bei einigen Posts hier, sondern auch in ukrainischen Medien gegen die Russen auch allgemein geführt wurden und dass hat viele dieser Menschen in Russland in die Arme von Putin getrieben. Er sitzt jetzt noch fester im Sattel, als vor der Krise. Wie ich bereits in einem Post schon vor einiger Zeit hier im Forum geschrieben hatte, konnte man Putin ,so wie es bisher gelaufen ist, keinen grösseren Gefallen tun.
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Gontscharow
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@ Spartaner : Würde Putin gehen, würden die Sanktionen gegen Rußland schneller wieder aufgehoben,
als du bis 10 zählen kannst, da bin ich mir sicher.Weil sie im Grunde keiner will, die deutsche Wirtschaft möchte
weiterhin mit Rußland im Geschäft bleiben und Geld verdienen, ist doch logisch.
Was die Krim betrifft.... Emotional bin ich dafür, daß sie an die UA zurück gegeben wird. Ich bin aber
nicht ignorant und weiß, daß die Mehrheit der dort lebenden russischsprachigen Bevölkerung zu Rußland
gehören möchte.Darüber kann man sich nicht so einfach hinwegsetzen ( und ja ich weiß in Odessa und im Osten
ist es ebenfalls fraglich, ob die Mehrheit der Bevölkerung zur UA gehören möchte).
Das Russenbashing gibt es, in der UA und anderswo und ich mag es auch nicht.Ich sehe es ähnlich wie Anti-Amerikanismus
und andere Phänomene dieser Art. Die Deutschen müssen sich nach nun 70 Jahren ja auch immer noch bei jeder UNpassenden Gelegenheit anhören, daß sie Nazis seien.Gegen die menschliche Dummheit ist eben kein Kraut gewachsen.
Übrigens gibt es ja gerade in D auch eine ausgeprägte Russophilie, wie du sicher weißt.
Spartaner
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RedScorpion hat geschrieben:
P.S. Unterwürfigkeit gibt's auch in der Schweiz, soweit richtig. Aber wenn, dann freiwillig, und eben nicht so wie bei Euch damals drüben und weiter im Osten beim grossen Bruder, oder wie Ihr das nanntet.




LG
Das du keine schöne Kindheit in der Schweiz erleben konntest, dafür kann ich leider auch nichts.
Zuletzt geändert von Spartaner am 17.09.2014, 13:21, insgesamt 1-mal geändert.
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dieter
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Orianne hat geschrieben:Lass nur Dieter, früher oder später wird er gehen (müssen), man braucht nur Geduld.
Liebe Orianne,
hoffentlich hat er bis dahin nicht die ganze Welt in Brand gesteckt :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Orianne
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dieter hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:Lass nur Dieter, früher oder später wird er gehen (müssen), man braucht nur Geduld.
Liebe Orianne,
hoffentlich hat er bis dahin nicht die ganze Welt in Brand gesteckt :?:
Das glaube ich nicht, ich würde das eher den Tschetschenen zutrauen, Putin hatte gestern Abend einen Oligarchen unter Hausarrest setzen lassen, man wirft dem Mann Steuerhinterziehung u.s.w. vor, man nennt es schon den Fall Chodorkowski II.
Vielleicht wird bei Putin wegen den Sanktionen das Geld knapp?!?
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dieter
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Liebe Orianne,
hoffen wir das Beste für die Welt. :wink:
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Stephan
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Spartaner hat geschrieben: Du weichst hier in der Beantwortung der Frage aus . Die Frage ist nach wie vor nicht beantwortet!
Nämlich, die Frage über welchen Gebiet genau die Raketen abgeschossen werden sollten. Nochmal es ist sinnvoller, die Raketen schon im Anflug über Azerbaijjan abzufangen und über unbewohnten Gebiet abzuschiessen, als über europäisch bewohnten Gebiet. Du hast immer noch nicht konkret meine Frage beantwortet. Über welchen Gebiet genau sollen die anfliegenden Raketen zum Abschuss kommen? Eine Rakete aus dem Iran ist auch schneller in Bulgarien als, eine Abwehrrakete sie aus Polen abschiessen könnte und da spielt auch die ballistische Flugbahn der Rakete keine grosse Rolle dabei.
Problem 1 - Aserbaidschan ist ähnlich "unbewohnt" wie Polen:
Aserbeidschan: ca. 10 Mio. Einwohner auf 86.000 km² - ca. 106 Einwohner je km²
Polen: ca. 38,5 Mio. Einwohner auf 312.679 km² - 123 Einwohner je km²
Schweden: ca. 10 Mio. Einwohner auf 438.576 km² - 22 Einwohner je km²
Ostsee: Annahme 1 Mio. Einwohner auf rund 400.000 km² - 4 Einwohner je km²

Problem 2 - Aserbaidschan ist zu klein:
Die Ost-West-Ausdehnung beträgt maximal 400 km, die Nord-Süd-Ausdehnung zwischen 170 und 300 km.
Ein Abschuss erfolgt in ca. 200 bis 250 km Höhe (vgl. Thermosphäre http://de.wikipedia.org/wiki/Thermosph%C3%A4re) und damit außerhalb der Erdatmosphäre im nahezu luftleeren Raum. Der freie Fall aus dieser Höhe bis zur Erdoberfläche dauert mindestens 4 bis 5 Minuten, in denen die Teile auf Grund ihrer Ausgangsgeschwindigkeiten durchaus noch eine Entfernung von 1.000 bis 1.500 km zurücklegen dürften. (Der angegriffene Flugkörper bewegt sich mit ca. 20.000 bis 25.000 km/h, d. h. 333 bis 417 km je Minute, der abfangende Flugkörper in der Endphase mit ca. 36.000 km/h, d. h. 600 km je Minute.)
Das Trümmerfeld reicht also bspw. von Zardab bis Voronez, d. h. 350 km vor Moskau.

Weitergehende Informationen zum Thema finden sich bspw. in:
http://de.wikipedia.org/wiki/National_Missile_Defense
http://www.mda.mil/system/system.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Ground-Based_Interceptor
http://books.google.de/books?id=KRQqYed ... it&f=false

@Spartaner: War das konkret genug?
Freundliche Grüsse
Stephan
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Orianne hat geschrieben:... Putin hatte gestern Abend einen Oligarchen unter Hausarrest setzen lassen, man wirft dem Mann Steuerhinterziehung u.s.w. vor, man nennt es schon den Fall Chodorkowski II.
Vielleicht wird bei Putin wegen den Sanktionen das Geld knapp?!?
Erste Anzeichen? http://www.wsj.de/nachrichten/SB1182838 ... no64-wsjde

Finanziell scheint es eng zu werden. Vielleicht hatte er ja auf steigende Ölpreise auf Grund der Krisen gesetzt, um seine Rentenversprechen http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/w ... 59482.html zu finanzieren.
Freundliche Grüsse
Stephan
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Spartaner hat geschrieben:
Gontscharow hat geschrieben:@ Spartaner :
Ich nehme an, daß du Russisch sprichst.... weil einige der Argumente, die
du hier angeführt hast, 1:1 den russischen Medien entnommen sind ( ich habe sie
zumindest noch nie in westlichen Medien gelesen, nicht mal in denen der
"Rußlandversteher").
Wahrscheinlich können wir uns darauf einigen, daß es schwer ist, im Nebel der
Propaganda BEIDER Seiten die Wahrheit zu erkennen.
Ich finde es extrem schade, daß Putin die Verdienste, die er sich seit dem Jahr 2000
in der Stabilisierung Rußlands zweifelsohne erworben hat, nun "mit dem Arsch" wieder
umreißt und sein Land und die Welt in eine Krise stürzt.
Die Büchse der Pandora ist geöffnet und niemand wird am Ende profitieren,
weder Russen, noch Ukrainer oder Deutsche.
Deshalb möchte ich, daß Putin geht, damit eine Verständigung mit einer personell
neu besetzten russsischen Regierung wieder möglich wird.
Nutzt es was, dass Putin geht ? Das ist eine gute Frage! Was soll mit der Krim passieren? Was mit den Sanktionen?

Ich durfte bisher miterleben, dass die Hetze nicht nur bei einigen Posts hier, sondern auch in ukrainischen Medien gegen die Russen auch allgemein geführt wurden und dass hat viele dieser Menschen in Russland in die Arme von Putin getrieben. Er sitzt jetzt noch fester im Sattel, als vor der Krise. Wie ich bereits in einem Post schon vor einiger Zeit hier im Forum geschrieben hatte, konnte man Putin ,so wie es bisher gelaufen ist, keinen grösseren Gefallen tun.
Lieber Spartaner,
um es nochmal ganz deutlich zu sagen, es geht nicht gegen das russische Volk sondern gegen Putin. Genauso wie es nicht gegen das deutsche Volk sondern gegen Hitler gegangen ist. Wie Stalin schon mal sagte: " Die Hitlers kommen und gehen, aber das deutsche Volk bleibt bestehen." Dasselbe gilt im Umkehrschluss auch für das russische Volk. :wink:
Mal eine persönliche Frage, hast Du russ. Eltern, Verwandte oder Bekannte, warum engagierst Du Dich so sehr für Russland :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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