Putins Ende

Lenin, Revolution, Zarenreich, Stalin

Moderator: Barbarossa

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Gontscharow
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Rußland verdankt Putin nach den chaotischen 90er Jahren eine gewisse Stabilisierung seiner
inneren Verhältnisse, deshalb sind die meisten Russen ihm dankbar und treu ergeben.
Er hat dafür die traditionellen russischen Methoden der Autokratie und des Despotismus angewandt,
seit Iwan dem Schrecklichen und Stalin bis heute in Rußland "bewährt".Wahrscheinlich war das sogar
alternativlos, um der ausufernden Kriminalität, den räuberischen Oligarchen und der zusammengebrochenen
staatlichen Ordnung Herr zu werden.
Nun wendet Putin seit einigen Jahren diese erfolgreichen Brachialmethoden auch im Ausland an und hat
bis jetzt ebensolchen Erfolg damit.
Ich schätze Putin so ein : Er wird nicht nachgebeben....Er ist zu einer Gefahr für den Frieden in Europa und der
Welt geworden. Ích wünsche mir, daß es gelänge , ihn von innen zu stürzen, habe aber wenig Hoffnung. Putin hat
schon oft bewiesen daß er innnenpolitische Gegner wahlweise exekutieren, nach Sibirien ins Gefängnis stecken lässt oder ein Stillhalteabkommen mit ihnen schließt, so daß sie irgendwo im Ausland ( London beispielsweise) weiter leben dürfen, solange sie die Klappe halten. Plaudern sie, liquidiert der russsiche Geheimdienst sie.
Wie also soll man Putin loswerden ?
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Orianne
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Das ist eine sehr schwierige Frage. Ich hatte oder bzw. ich hoffe immer noch, dass Dmitri Medwedew das "Spielchen" mit der Präsidentschaft und dem Posten als Premier einmal leid werden wird, aber zur Zeit spielt er immer noch gefügig mit. Was ich mir vorstellen könnte ist, dass Putin einmal von den Tschetschenen mit einem Terrorakt beseitigt werden könnte. Was dann mit Russland passieren wird, man kann es durchaus erahnen, es wird noch blutiger werden, aber auf der anderen Seite lief es nach Stalin auch nicht so ab. Ich bin da positiv eingestellt, ich kenne nur eine Russin persönlich, und die kommt aus Vladivostok, sie gibt ihm (Putin) nicht mehr viel Zeit, dann sprach ich einmal mit einem älteren russischen Akademiker im Zug, er meinte Putin werde den Kreml nie lebendig verlassen, leider musste ich dann aussteigen, ich hätte gerne noch länger mit ihm gesprochen.
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

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Orianne
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Conzaliss hat geschrieben:Gibt es denn eine nennenswerte Opposition gegen Putin?
Ich glaube schon, aber mit der Faust im Sack, brodeln wir es sicher.
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Spartaner
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Gontscharow hat geschrieben:Rußland verdankt Putin nach den chaotischen 90er Jahren eine gewisse Stabilisierung seiner
inneren Verhältnisse, deshalb sind die meisten Russen ihm dankbar und treu ergeben.
Er hat dafür die traditionellen russischen Methoden der Autokratie und des Despotismus angewandt,
seit Iwan dem Schrecklichen und Stalin bis heute in Rußland "bewährt".Wahrscheinlich war das sogar
alternativlos, um der ausufernden Kriminalität, den räuberischen Oligarchen und der zusammengebrochenen
staatlichen Ordnung Herr zu werden.
Nun wendet Putin seit einigen Jahren diese erfolgreichen Brachialmethoden auch im Ausland an und hat
bis jetzt ebensolchen Erfolg damit.
Ich schätze Putin so ein : Er wird nicht nachgebeben....Er ist zu einer Gefahr für den Frieden in Europa und der
Welt geworden. Ích wünsche mir, daß es gelänge , ihn von innen zu stürzen, habe aber wenig Hoffnung. Putin hat
schon oft bewiesen daß er innnenpolitische Gegner wahlweise exekutieren, nach Sibirien ins Gefängnis stecken lässt oder ein Stillhalteabkommen mit ihnen schließt, so daß sie irgendwo im Ausland ( London beispielsweise) weiter leben dürfen, solange sie die Klappe halten. Plaudern sie, liquidiert der russsiche Geheimdienst sie.
Wie also soll man Putin loswerden ?
Als erstes einmal schätzt du Putin falsch ein. Putin vertritt das russische Volk genauso, wie es Obama für Amerikan macht. Wenn Russen im Ausland bedroht sind durch Nationalismus bzw. auch durch Abschlachten, wie es in Odessa der Fall war, kann er nicht tatenlos zu sehen, sondern muss dazu seine Meinung sagen. Im Kampf gegen den Terrorismus hat er seiner Zeit Amerika seine Unterstützung zugesagt. Diese Unterstützung wurde arroganter Weise abgelehnt. Fast gleichzeitig wurde von Amerika angekündigt ein Raketenabwehrschrim gegen den Iran, an Polens Grenze zu Russland zu errichten. Auch hier hat Putin den Vorschlag gemacht, einen gemeinsammen Raketenabwehrschirm an geeigneter Stelle an der Grenze zu dem Iran zu errichten. Aber der Zweck des Abwehrschirmes schien ein anderer zu sein, nämlich der den kalten Krieg mit Russland wieder aufleben zu lassen. Während der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde Russland das Versprechen abgegeben, dass die NATO nicht an russisches Gebiet heranreicht. Dieses Versprechen wurde gebrochen. Während des Maidan einigte man sich mit Russland, dass es ab April 2014 Neuwahlen in der Ukraine geben sollte und Janukowitsch solange im Amt bleibt. Für Russland war es die Garantie, dass ukrainische Nationalisten und Millitär nicht die Schwarzmeerflottenstützpunkte auf der Krim gefährten und angreifen würden und es zu einer unkontrollierten Situation mit mehrereen Toten kommen würde. Die Garantie des Weiterbestehen der Flottenstützpunkte war vertraglich mit der früheren ukrainischen Regierung abgesichert worden. Im Anschluss kam es zur Anschlußerklärung bzw. zu dem Referndum der mehrheitlich russischen Bevölkerung der Krim an Russland. Erst dann sind viele im Dreieck gesprungen und wollten es nicht akzeptieren weder die EU noch die ukrainischen Nationalisten, das side Krim nun wieder russisch sei und untersagten der dortigen russischen Bevölkerung das Selbstbestimmungsrecht. Infolge dessen wurden in Odessa friedliche russische Demonstranten in ein Gebäude gedrängt und abgefackelt. Danach kam es zu den bewaffneten tumultartigen Aufständen in der Ukraine. Russland verhielt sich dementsprechend zurückhaltend, weil es an dieser Entwicklung sicherlich nicht die alleinige Schuld trug bzw. tat nichts um diese Entwicklung zu verhindern. medienmässig begünstigte Russland diese Entwicklung aber auch im Westen wurde fleissig medien mässig aufgepauscht und gehetzt . Die ukrainischen Nationalisten und das Verhalten der EU hat die Abspaltung der Krim und die Föderalisierung der Ostukraine bewirkt. Es konnt nich ein schlimmerer Aspekt dazu Putin Position in Russland wurde zudem noch gestärkt, denn man weckte die Hydra des russischen Nationalismus zum ersten Male in der Geschichte. Viele Menschen in Russland, die vor dem Maidan kontra Putin waren. sind nun zu Anhänger Putin geworden.
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Triton
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Warum bleibt denn Snowden in Russland?

Mit Putin stieg Russland wieder zu einer Großmacht auf, vielleicht nicht Weltmacht, aber Großmacht. Für das Selbstbewusstsein der gedemütigten russischen Seele ein ganz wichtiger Punkt. Zur Innenpolitik kann ich nur bemerken, dass es in Russland keine Erfahrung mehr mit echter Demokratie gab, offensichtlich herrschte unter Jelzin der bekannte Irrtum vor:

Freiheit bedeutet, tun zu können, was man will.

Dabei stimmt:

Freiheit bedeutet, nicht tun zu müssen, was man nicht tun will.

Diesen Irrweg der Anarchie hat Putin verlassen, auf eine Art und Weise, die uns merkwürdig vorkommt, aber offensichtlich auf die russischen Verhältnisse passt. Muss ja nicht auf ewig und immer so bleiben.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
RedScorpion

Triton hat geschrieben:Warum bleibt denn Snowden in Russland?

Mit Putin stieg Russland wieder zu einer Großmacht auf, vielleicht nicht Weltmacht, aber Großmacht.
...
Putin dreht aber doch gerade deswegen am Rad, weil Russland nicht mehr in der Lage ist zu bestimmen, was in Kiev passiert,
und eigentlich nichtmal mehr die Separatistenterroristen kontrollieren kann. Sprich Russland ist nichtmal mehr ne mittlere Macht und hat dafür keine Strategien, weder, um damit umzugehen, noch, um wieder in eine bessere Machtposition zu kommen.
Man muss sich auch mal vor Augen halten, dass der komplett unfähige Kreml nichtmal in der Lage war, die Stärke der ukrainischen Armee halbwegs realistisch einzuschätzen, denn erst, als die Lage für die aufständischen Terroristen militärisch unhaltbar wurde, ging Russland zu massiver Unterstützung der Kriminellen über.

Was Spartaner oben schreibt - jenseits aller Fragen nach stalinistischer Propaganda usw. und so fort - lässt sich aber ausgerechnet für die Ukraine eben nicht sagen.
Es stimmt, dass der russische Bev.teil der nach dem Zerfall der UdSSR neuentstandenen Staaten nicht immer ein gnädiges Schicksal erwartete; ausgerechnet bez. der Ukraine aber trifft dies nicht zu.

Ebensowenig kann man die Ukraine dafür verantwortlich machen, irgendwelche vagen Zusagen, die in grauer Vorzeit ausserhalb des Rechtssystems zwischen irgendwelchen Potentaten am Küchentisch zusammengeschachert wurden, nicht zu akzeptieren, weil andernfalls die nationale Souveränität auf dem Spiel steht.
Wer sich in einer Linie mit Genua sieht, das Korsika verhökert, als es schon verloren war, mit der Balfour-Declaration, die Land verschenkt, das einem nicht gehört, oder gar mit München, das um des lieben Frieden willens das einizige demokratische und militärisch bedeutsame Land in Mitteleuropa dem Gegner Hitler als Geschenk macht,

der darf sich über Gegenwind nicht wundern.


P.S. Nach besagten "Zusagen" an Papa Stali... ehm Russland hätte noch nichtmal Polen in die NATO gedurft, oder wie?
Wen und warum sollte interessieren, was Russland dazu sagt?



LG
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Triton
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RedScorpion hat geschrieben: Putin dreht aber doch gerade deswegen am Rad, weil Russland nicht mehr in der Lage ist zu bestimmen, was in Kiev passiert,
und eigentlich nichtmal mehr die Separatistenterroristen kontrollieren kann. Sprich Russland ist nichtmal mehr ne mittlere Macht und hat dafür keine Strategien, weder, um damit umzugehen, noch, um wieder in eine bessere Machtposition zu kommen.
Ja nu, da sich die Amis oft genauso deppert anstellen, könnte man das auch als Weltmachtgehabe interpretieren. Vor allem die schlampige Arbeit der Informationsdienste. :wink:
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Stephan
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Spartaner hat geschrieben:Als erstes einmal schätzt du Putin falsch ein.
Also ich halte Gontscharows Einschätzung von Putin für ziemlich zutreffend. Wiedersprechend würde ich ihm allenfalls in Bezug auf die Alternativlosigkeit von Putin's Säuberungen in Russland.
Spartaner hat geschrieben:Putin vertritt das russische Volk genauso, wie es Obama für Amerikan macht.
Habe ich etwas nicht mitbekommen?
Wann hat Obama die amerikanische Verfassung ändern lassen um seine Amtszeit zu verlängern wie in Russland im Jahr 2008 geschehen? Jetzt muss die Welt wohl bis mindestens 2024 mit der Knalltüte Putin leben, die obendrein auch noch über diverse Knallfrösche verfügt.

Wann hat der amerikanische Präsident die Wahl der Gouverneure durch eine Präsidentenenscheid bzw. seit 2012 einen "Präsidentenfilter" ersetzt? (s. http://www.bpb.de/internationales/europ ... ouverneure)
Demokraten und "lupenreine" Demokraten sollte man nicht in einen Topf werfen.
Spartaner hat geschrieben:Wenn Russen im Ausland bedroht sind durch Nationalismus bzw. auch durch Abschlachten, wie es in Odessa der Fall war, kann er nicht tatenlos zu sehen, sondern muss dazu seine Meinung sagen. Im Kampf gegen den Terrorismus hat er seiner Zeit Amerika seine Unterstützung zugesagt. Diese Unterstützung wurde arroganter Weise abgelehnt. Fast gleichzeitig wurde von Amerika angekündigt ein Raketenabwehrschrim gegen den Iran, an Polens Grenze zu Russland zu errichten. Auch hier hat Putin den Vorschlag gemacht, einen gemeinsammen Raketenabwehrschirm an geeigneter Stelle an der Grenze zu dem Iran zu errichten. Aber der Zweck des Abwehrschirmes schien ein anderer zu sein, nämlich der den kalten Krieg mit Russland wieder aufleben zu lassen.
Schade, dass keine Quelle dieser "Weisheiten" benannt wurde. Aber soviel steht schon mal fest: Die Grenze zwischen Polen und Russland verläuft quer durch das ehemalige Ostpreußen. (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_euro ... map_de.png)An dieser Grenze hat nur ein Land Rakenten - und zwar mit eindeutig offensiver Ausrichtung - aufgestellt: Russland (s. http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 39430.html)
Als Standort der Raketen des Raketenabwehrschilds, war Redzikowo bei Slupsk in Hinterpommern, im Nordwesten Polens, rund 200 km Luftlinie von der Grenze zu Russland entfernt, vorgesehen. (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_ ... -Redzikowo)

Völlig schleierhaft durch was sich Russland alles bedroht fühlt. Wenn mein Nachbar eine Alarmanlage in sein Haus einbaut fühle ich mich nicht bedroht - es sei denn, ich hätte die Absicht in sein Haus einzusteigen. Da kann man ja nur froh sein, dass unsere Eidgenössischen Nachbarn die Ruhe bewahren, wenn ein dt. Finanzminister mit der Kavallerie droht.

Über die weiteren Ausführungen von S. zur Entwicklung auf der Krim und der Ukraine kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Traurig, dass Beiträge wie http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... ise#p32001 anscheinend nicht einmal zur Kenntnis genommen werden.

Noch trauriger ist es, dass die dort geäußerten Befürchtungen inzwischen Realität geworden sind und auch in der Ostukraine Fakten geschaffen werden: Anschluss an das russische Stromnetz, Einführung russischer Lehrpläne an den Schulen in Lugansk, Abschaltung ukrainischer Fernsehkanäle, Einführung des Rubels sowie russischer Pässe. (s. http://www.deutschlandfunk.de/kaempfe-i ... _id=297407)

Bleibt nur zu hoffen, dass die gestrigen Entscheidungen des Europäischen und des Ukrainischen Parlamentes dazu führen, dass die Ukraine wirksamer unterstützt wird. Verdient hat sie es auf jeden Fall.
Freundliche Grüsse
Stephan
Spartaner
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RedScorpion hat geschrieben: Putin dreht aber doch gerade deswegen am Rad, weil Russland nicht mehr in der Lage ist zu bestimmen, was in Kiev passiert,
und eigentlich nichtmal mehr die Separatistenterroristen kontrollieren kann. Sprich Russland ist nichtmal mehr ne mittlere Macht und hat dafür keine Strategien, weder, um damit umzugehen, noch, um wieder in eine bessere Machtposition zu kommen.
Relevant ist's allesamt nicht, ob Russland am Rad dreht, ich denke eher nicht. Auch die Sanktionen nutzen nichts, stärken eher die russische Fähigkeit in Krisen- und - Notsituationen zu improvisieren. Was das Land natürlich noch Krisensicherer macht, da sich die Russen jetzt auf eigene Produkte spezialisieren und damit die Binnenwirtschaft gestärkt wird. Gleiches Szenario steht übrigens Deutschland und später der ganzen EU noch bevor, wenn Deutschland die Melkkuh keine Milch mehr für Europa gibt.
Sanktionen gegen Russland nutzen allerdings nichts in dieser Situation, bewirken eher eine nicht endende Spirale von Sanktionen, die einmal Griechenland als Obstexporteur und kleinere Länder, wie Rumänien und Bulgarien schaden, die dann von der EU unterstützt werden müssen. Auch die deutsche Industrie stöhnt schon, anhand der Verluste. Die Stadt Baden Baden erlebt gerade das Fiasko durch das Ausbleiben von zahlungskräftigen Russen und appeliert an die Bundesregierung, die Spirale der sinnlosen Sanktionen zu beenden. Der Einzelhandel für Schmuckverkauf ist in Deutschland, eh mal schon am zusammengebrochen . Schmucklädne gehen mom in deutschen Grossstädten reihenweise pleite. Nur noch wenige Deutsche kaufen sich Schmuck, stattdessen floriert der Ankauf von Schmuckgold infolge des Anstieges und Höhenkurse des Goldpreises, durch dIe Finanzkrise.
Problem war das Chaos, das sie säten, und die geballte Unfähigkeit den Chaos in der Ukraine mit Verhandlungen zu lösen - plus Merkels Westlastigkeit, was die Amerikaner und Engländer plus zusprechenden Sockenpuppen der EU in dieser Frage wollen.
Den Medien kann man sowohl rechts wie links nur bedingt glauben glaub' dem Typen von den grossen Zeitungen und Nachrichtensendern nur, wenn sie das glauben, was sie so schnell zu Papier bringen oder in den Ähter setzen, was sich allerdings eien Nuance später schon aber als Fata Morgana oder als Sturm im Wasserglas erweisst.
RedScorpion hat geschrieben:

Man muss sich auch mal vor Augen halten, dass der komplett unfähige Kreml nichtmal in der Lage war, die Stärke der ukrainischen Armee halbwegs realistisch einzuschätzen, denn erst, als die Lage für die aufständischen Terroristen militärisch unhaltbar wurde, ging Russland zu massiver Unterstützung der Kriminellen über.

Was Spartaner oben schreibt - jenseits aller Fragen nach stalinistischer Propaganda usw. und so fort - lässt sich aber ausgerechnet für die Ukraine eben nicht sagen.
...
Freilich verunglimfst du Völker und Menschen die ihr Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen und für mehr Rechte kämpfen. oberflächlich als Terroristen, was du im Falle Schottlands vl ähnlich assozierst und damit die nach Unabhängigkeit strebenden Schotten als nicht zurechnungsfähig erklärst, wie auch die Russen der Ostukraine oder der Krim.
Diese Theatralik und unangemessenen Begriffszuweisungen sind jenseits tiefschwarzer Propaganda und Hasstiraden, die einst erlebt werden mussten.
RedScorpion hat geschrieben:

Man muss sich auch mal vor Augen halten, dass der komplett unfähige Kreml nichtmal in der Lage war, die Stärke der ukrainischen Armee halbwegs realistisch einzuschätzen, denn erst, als die Lage für die aufständischen Terroristen militärisch unhaltbar wurde, ging Russland zu massiver Unterstützung der Kriminellen über.

Was Spartaner oben schreibt - jenseits aller Fragen nach stalinistischer Propaganda usw. und so fort - lässt sich aber ausgerechnet für die Ukraine eben nicht sagen.
......
Freilich verunglimfst du Völker und Menschen die ihr Selbstbestimmungsrecht wahrnehmen und für mehr Rechte kämpfen. oberflächlich als Terroristen, was du im Falle Schottlands vl ähnlich assozierst und damit die nach Unabhängigkeit strebenden Schotten als nicht zurechnungsfähig erklärst, wie auch die Russen der Ostukraine oder der Krim.
Diese Theatralik und unangemessenen Begriffszuweisungen sind jenseits tiefschwarzer Propaganda und Hasstiraden, die einst erlebt werden mussten.
RedScorpion hat geschrieben: P.S. Nach besagten "Zusagen" an Papa Stali... ehm Russland hätte noch nichtmal Polen in die NATO gedurft, oder wie?
Wen und warum sollte interessieren, was Russland dazu sagt?
...
Genau und darum geht es, um Vertrauenswürdigkeiten und gemachte Zusagen, die bei der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten Russland gemacht worden sind. Es geht um Ehrhaftigkeit in jeder Situation und nicht um Scharlatanerei und Verarsche hoch drei.Erinnert mich auch an den Spruch Ulbrichts : Keiner hat vor eien Mauer zu erichten"
Die verarsche Erleben mittlerweise die Deutschen eher in den scheinheiligen Wahlversprechen einiger Politiker, indem sie artikulierten, dass es in Deutschland keine Steuererhöhungen geben wird und keine Belastung infolge der Einführung der Mautgebühren. Ist do kaum realisierbar . Innenpolitisch kann man vl die Wähler verarschen aber außenpolitisch hat es immense Folgen, wenn so die Außenpolitik betreibt. Oder gehst du auch nach der Devise aus: "Vertraue keinen Versprechungen von Politikern, man muss damit rechnen, dass sie nicht das einhaltenm, was sie zu Papier bringen bzw. versprechen. Wenn das Gang un Gäbe wird, dann hält sich Keiner mehr an Verträge und Zusagen.Dann sind diese Abmachungen nicht mal den Cent wert. Das Rechtsempfinden zwischen Staaten, wird dadruch in Frage gestellt.
Zuletzt geändert von Spartaner am 17.09.2014, 01:30, insgesamt 1-mal geändert.
RedScorpion

Die besoffenen Verrückten sind Renegates, die mit Waffengewalt Macht an sich zu reissen suchen, und damit total vorbei agieren sei es an demokratischen Entscheiden oder auch abkommandierten russischen Soldaten, die für den Kreml kämpfen müssen (nichtmal offiziell, wie peinlich), der in seiner dümmlichen Bräsigkeit der Krimbesetzung von den Ereignissen in der Ostukraine überrascht wurde. Weder den missbrauchten Soldaten, noch der einheimischen russischen und nichtrussischen Bev. nützen Kriege, Tod und Zerstörungen, welche diese Drogenabhängigen, die nix zu verlieren haben, zu verantworten haben.

Wie man institutionell Unabhängigkeit erlangen kann, wenn man sie denn will, zeigt derzeit Schottland, welches sie haben kann, wenn es will.
Schottland hat aber, im Unterschied zum Donbass, keine Diktatur im Nacken, die es annektieren und in Untertanentum und Unfreiheit knechten will, so wie ja in Russland derzeit leider Realität, durch Putin. Und eben gerade weil er Maidan und die freie Presse fürchtet, tut er alles, um sie à la Weltverschwörung durch die Weisen von Zion als proamerikanisch Wallstreet-kontrolliert darzustellen, was Züge von Verfolgungswahn zeigt.


P.S. Es kann ja wohl kaum sein, dass Deine Spielhöllen in Baden-Baden oder irgendwelche Goldhändler, die auf russisches Blutgeld angewiesen sind, darüber zu entscheiden haben, ob die Ukraine ein unabhängiges Land bleiben darf oder nicht.

Je oller, je doller.



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RedScorpion hat geschrieben:Die besoffenen Verrückten sind Renegates, die mit Waffengewalt Macht an sich zu reissen suchen, und damit total vorbei agieren sei es an demokratischen Entscheiden oder auch abkommandierten russischen Soldaten, die für den Kreml kämpfen müssen (nichtmal offiziell, wie peinlich), der in seiner dümmlichen Bräsigkeit der Krimbesetzung von den Ereignissen in der Ostukraine überrascht wurde. Weder den missbrauchten Soldaten, noch der einheimischen russischen und nichtrussischen Bev. nützen Kriege, Tod und Zerstörungen, welche diese Drogenabhängigen, die nix zu verlieren haben, zu verantworten haben.

Wie man institutionell Unabhängigkeit erlangen kann, wenn man sie denn will, zeigt derzeit Schottland, welches sie haben kann, wenn es will.
Schottland hat aber, im Unterschied zum Donbass, keine Diktatur im Nacken, die es annektieren und in Untertanentum und Unfreiheit knechten will, so wie ja in Russland derzeit leider Realität, durch Putin. Und eben gerade weil er Maidan und die freie Presse fürchtet, tut er alles, um sie à la Weltverschwörung durch die Weisen von Zion als proamerikanisch Wallstreet-kontrolliert darzustellen, was Züge von Verfolgungswahn zeigt.


P.S. Es kann ja wohl kaum sein, dass Deine Spielhöllen in Baden-Baden oder irgendwelche Goldhändler, die auf russisches Blutgeld angewiesen sind, darüber zu entscheiden haben, ob die Ukraine ein unabhängiges Land bleiben darf oder nicht.

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LG
Nur leider unterstellst du den "dummen Schotten von MacDonald bis MacClaens, von den Hihghländern bis zu den Lowländern, dass sie nicht wissen was sie tun, wenn sie für ihre Unabhängigkeit stimmen. Ja du stimmst den Briten sogar in deiner hanebüchenden Unterwürfigkeit zu, das Richtige zu tun, indem sie die Schotten aller Rechte auf das britische Pfund und einer Mitgliedschaft in der EU berauben wollen, wenn sie für ihre Unabhängigkeit stimmen. Nur hier beisst sich die Katze in den Schwanz. Die Ukraine will man mit allen Mitteln so schnell wie möglich nach der Unabehängigkeitserklärung in die EU aufnehmen bzw. ein Assozierungsabkommen abzuschliessen nur Schottland :shock: will man im Falle der Unabhängigkeit aus der EU rausschmeissen.
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Stephan hat geschrieben:
Noch trauriger ist es, dass die dort geäußerten Befürchtungen inzwischen Realität geworden sind und auch in der Ostukraine Fakten geschaffen werden: Anschluss an das russische Stromnetz, Einführung russischer Lehrpläne an den Schulen in Lugansk, Abschaltung ukrainischer Fernsehkanäle, Einführung des Rubels sowie russischer Pässe. (s. http://www.deutschlandfunk.de/kaempfe-i ... _id=297407)

Bleibt nur zu hoffen, dass die gestrigen Entscheidungen des Europäischen und des Ukrainischen Parlamentes dazu führen, dass die Ukraine wirksamer unterstützt wird. Verdient hat sie es auf jeden Fall.
Traurig genug ist dass die ukrainische Verfassung nicht einmal die russische Sprache in ihrer Verfassung vorsieht.Das russische Menschen ausgegrenzt wurden, das sie befürchten müssen unterdrückt zu werden . Was du nicht bzw, du nicht zur Kenntnis nimmst sind die Parolen einger ukrainische natinaler Elemente und die neue Regierung das auch noch toleriert und da hat die neue entstehende Ukraine nicht viel dazugelernt. :wink: Oder geb mir mal eine Quelle, wo die neue ukrainische Regierung vor den Konflikt in der Ostukraine die natioanlen Tendenzen mit Entschiedenheit verurteilt hat ! Wenn man so kann man natürlich die Sachen einseitig betrachten aber die haben meisten zwei Seiten. :wink:
Zuletzt geändert von Spartaner am 17.09.2014, 02:10, insgesamt 3-mal geändert.
RedScorpion

Wie kommste darauf? Hast doch selbst drüben im 3d über den Entscheid nächsten Freitag mitgeredet:

http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 335#p42335

Es hat Argumente für die Unabhängigkeit und dagegen.

Muss jeder mit sich selbst ausmachen und kann dann, falls volljährig und in Schottland wohnend, zur Urne.

Schotten wurden und werden durch GB Bürgerrechte garantiert, ganz anders als Russen in Russland und auch anders als in den neuen Untertanengebieten des Kremls, der ja bewiesen hat, dass er die Demokratie innerhalb und ausserhalb der Staatsgrenzen nicht achtet.


P.S. Natürlich will die Ukraine so schnell wie möglich in die EU, am besten noch in die NATO; ganz einfach, weil sie dort vor Russland sicher wäre. Auch Russland wollte in die EU, durfte aber nicht (das ist der Fehler des "Westens", dass er da nicht richtig reagiert hat, also keine Langzeitstrategie hatte sprich Plan B ergo Integration oder Assoziierung mit Russland, ohne dass es morgen in der EU wäre. Aber wenn dank Deutschland schon Griechenland so schwierig ist zu integrieren, ja wie hätte das denn dann mit einem derart maroden Gebilde wie Russland annehmbar über die Bühne gehen sollen, bittschön?)


P.S. Unterwürfigkeit gibt's auch in der Schweiz, soweit richtig. Aber wenn, dann freiwillig, und eben nicht so wie bei Euch damals drüben und weiter im Osten beim grossen Bruder, oder wie Ihr das nanntet.

Spartaner hat geschrieben:
Stephan hat geschrieben:
Noch trauriger ist es, dass die dort geäußerten Befürchtungen inzwischen Realität geworden sind und auch in der Ostukraine Fakten geschaffen werden: Anschluss an das russische Stromnetz, Einführung russischer Lehrpläne an den Schulen in Lugansk, Abschaltung ukrainischer Fernsehkanäle, Einführung des Rubels sowie russischer Pässe. (s. http://www.deutschlandfunk.de/kaempfe-i ... _id=297407)

Bleibt nur zu hoffen, dass die gestrigen Entscheidungen des Europäischen und des Ukrainischen Parlamentes dazu führen, dass die Ukraine wirksamer unterstützt wird. Verdient hat sie es auf jeden Fall.
Traurig genug ist dass die ukrainische Verfassung nicht einmal die russische Sprache in ihrer Verfassung vorsieht.Das russische Menschen ausgegrenzt wurden, das sie befürchten müssen unterdrückt zu werden . Was du nicht bzw, du nicht zur Kenntnis nimmst sind die Parolen einger ukrainische natinaler Elemente auch in der neuen Regierung. und da hat die neue entstehende :wink: Ukraine nicht viel dazugelernt.
Dazugelernt wozu? Das ist n neuer Staat, und die machen's auch zum ersten Mal +-, im Unterschied zu Russland, von dem man mehr erwarten dürfte.

Aber es stimmt v.a. auch nicht, dass Bürgerrechte des russischen Bev.teils durch die Ukraine missachtet würden, im Ggsatz zu Russland selbst,

und auch der Sprachenstreit war Mitte der 90er wesentlich heftiger als heut oder ein paar Monaten.
Irgendwelche dumpfen "Befürchtungen" zählen nicht, denn sonst gingen auch diffuser Antisemitismus und Angst vor dem Kommunismus in D während der 20er und 30er als Rechtfertigung für deutsche Verbrechen durch.


Es geht um Maidan, um Freiheit; und das passt dem Kreml nicht.



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Stephan hat geschrieben: Schade, dass keine Quelle dieser "Weisheiten" benannt wurde. Aber soviel steht schon mal fest: Die Grenze zwischen Polen und Russland verläuft quer durch das ehemalige Ostpreußen. (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_euro ... map_de.png)An dieser Grenze hat nur ein Land Rakenten - und zwar mit eindeutig offensiver Ausrichtung - aufgestellt: Russland (s. http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 39430.html)
Als Standort der Raketen des Raketenabwehrschilds, war Redzikowo bei Slupsk in Hinterpommern, im Nordwesten Polens, rund 200 km Luftlinie von der Grenze zu Russland entfernt, vorgesehen. (s. http://de.wikipedia.org/wiki/Flughafen_ ... -Redzikowo)

Der Sinn eine Raketenabwehrschirmes in Polen erschließt sich mir leider nicht, um Raketen aus dem Iran abwehren zu können. Wenn der Iran zugeschlagen hätte, warum sollte man dann erst Raketen abfangen, wenn sie schon fast am Ziel sind und warum in Polen, wenn die Raketen schon längst andere europäische Staaten erreicht hätten? Zeig mir mal konkret eine Quelle,wo und über welchen Land genau die Raketen zum Abschuss kommen sollten? Feindlich Raketen über bewohnten europäischen gebiet abzuschiessen macht weniger Sinn als sie schon im Anflug über Azerbaijan zu vernichten. :shock: Ist es nicht eher so, dass der Raketenabwehrschirm langfristige strategische Komponente gegenüber den mächtigen Nachbarn Russland dienen sollte. Leihen kann man natürlich hinters Licht führen, Experten auf milltärischen Gebiet eher weniger. :wink:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 34448.html
http://www.nationmaster.com/graph-searc ... ghbors.jpg
Stephan hat geschrieben: Völlig schleierhaft durch was sich Russland alles bedroht fühlt. Wenn mein Nachbar eine Alarmanlage in sein Haus einbaut fühle ich mich nicht bedroht - es sei denn, ich hätte die Absicht in sein Haus einzusteigen. Da kann man ja nur froh sein, dass unsere Eidgenössischen Nachbarn die Ruhe bewahren, wenn ein dt. Finanzminister mit der Kavallerie droht.

Das ist ein schlechtes Beispiel mit dem Nachbarn und der Alarmanlage , wem willst du damit verarschen? Es geht hier um einen Raketenabwehrschirm und dem eventuellen Misstrauen gegenüber von Russland- Oder meinst du die Russen sind dumm und leben hinterm Mond? Der Vorschlag Russland war sinnvoller, nämlich den Raketenabwehrschirm in Azerebaijan zu installieren, wurde aber arroganter Weise abgelehnt und gar nicht berücksichtigt.
Russland hat sich als Bündnispartner vorher zur Verfügung gestellt. Russland sollte in die Planungen anfangs nicht mit einbezogen werde . Vertrauen siehr aber anders aus! "Ich gebe auch Niemanden die Hand, um ihn nachdem ich ihm den Rücken zugekehrt habe, ihn als Arschloch zu bezeichnen."!
Im Kampf gegen den Terrorismus nach den World Trace Center Anschlägen, stellte sich Russland als Partner beim Problempunkt Afganistan zur Verfügung.
Zitat:
"So will Russland den Angaben zufolge seine Transitwege für die Verbündeten öffnen und den Transport sogenannter nichttödlicher Güter gestatten. Damit können jetzt auch gepanzerte Fahrzeuge auf dem Schienenweg Russland in beiden Richtungen passieren. Damit verfügt die Nato erstmals über eine kostengünstige Alternative zum teuren Lufttransport.
Rasmussen sagte: "Wir stehen vor vielen Sicherheitsherausforderungen, aber wir sind keine Gefahr für einander." Das sei ein klarer Unterschied zur Vergangenheit. Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte bereits am Freitag gesagt, der Kalte Krieg sei damit endgültig überwunden."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/n ... 30269.html

Hierzu noch ein Wortlaut der bei der Wiedervereinigung von Hans Dietrich Genscher abgegeben wurde. Hast du natürlich auch unterschlagen, bei deiner einseitigen Quellensuche und Quellenverweise.
"Im Rahmen der Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung im Frühjahr 1990 gab es nach Aussage Michail Gorbatschows Zusagen westlicher Außenminister, federführend von Hans-Dietrich Genscher, an die sowjetische Seite unter Michail Gorbatschow, wonach eine Erweiterung der NATO infolge der Wiedervereinigung nicht betrieben werde.[14] So sagte auch laut einem Aktenvermerk Genscher am 10. Februar 1990 zum sowjetischen Außenminister Schewardnadse: „BM (Bundesminister): Uns ist bewusst, dass die Zugehörigkeit eines vereinten Deutschlands zur Nato komplizierte Fragen aufwirft. Für uns steht aber fest: Die Nato wird sich nicht nach Osten ausdehnen.“ Genscher erinnerte sich, was 1956 beim Ungarn-Aufstand passiert war: Teile der Aufständischen hatten verkündet, sie wollten dem westlichen Bündnis beitreten, und hatten Moskau damit den Vorwand für ein militärisches Eingreifen geliefert. Da es vor allem um die DDR ging, fügte Genscher ausdrücklich hinzu: „Was im Übrigen die Nichtausdehnung der Nato anbetrifft, so gilt dieses ganz generell.“"
http://de.wikipedia.org/wiki/NATO-Osterweiterung
Zuletzt geändert von Spartaner am 17.09.2014, 03:30, insgesamt 8-mal geändert.
Spartaner
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Stephan hat geschrieben:

Über die weiteren Ausführungen von S. zur Entwicklung auf der Krim und der Ukraine kann man eigentlich nur den Kopf schütteln. Traurig, dass Beiträge wie http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... ise#p32001 anscheinend nicht einmal zur Kenntnis genommen werden.
Anscheinend liest du nur das durch, was dir in den Kram passt. :wink: Das brauch ich glaube nicht weiter zu kommentieren und spricht für sich selber. Dann können wir direkt an dieser Stelle, die Diskussion abbrechen. :!:
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