Polen in der Zwischenkriegszeit - Intermaria, Medzymorze

Deutschland zwischen den Kriegen: Stresemann, Goldene Zwanziger, Völkerbund, Zerstörung einer Demokratie, Weimarer Republik

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Ja, man muss sehr vorsichtig sein bei der Auswahl seiner Literatur.

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Katarina Ke
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Eine offene Diskussion muss möglich sein, denn nur mit Argumenten kann man solche rechtskonservativen Grenzgänger entlarven. Natürlich wird es immer Menschen geben, die glauben, dass Hitler 1939 keinen Krieg wollte. Einige Zeitgenossen glauben ja auch an die Existenz von "Unbekannten Flugobjekten".
Geschichte sollte so geschrieben werden, wie man eine Geschichte erzählt - lebendig und an den Fakten orientiert. Meine Homepage: http://www.katharinakellmann-historikerin.de/
Lia

Hätte ich doch nur nicht bei einem der vielen Umzüge so viel Studienunterlagen aussortiert.
Genau zu diesem Thema hatte ich en Referat/ Hauptseminarbeit geschrieben.
Über die Rolle der auch medialen Auseinandersetzung zwischen Hitler-Deutschland und Polen.
Es gab wenig freundliche Haltungen und Äußerungen von polnischer Seite, ja. Die allerdings wurden nachweislich von den Nazis kolportiert, hoch gespielt- oder es gab frei erfundene Meldungen über Anzeichen polnischen Deutschen-Hasses und polnischer Kriegslust. Bis hin zu inszenierten Überfällen von Polen auf Deutsche, die entsprechend medial verwertet wurden.
1930 - so Scheil - hätten Angehörige des polnischen Generalstabes gefordert, Deutschland möge seine Hauptstadt nach Frankfurt/M. verlegen, denn Berlin befände sich auf slawischem Boden (vgl. Stefan Scheil, Polen 1939, 3. Aufl., Schnellroda 2014, S. 82).
Das ist so eine dieser "Meldungen", die - so überhaupt diese Ideen geäußert- passend gemacht wurden.
In Fachkreisen werden die Thesen von Scheil heftig kritisiert,
Das ist das Mindeste, was von seriöser Wisenschaft zu erwarten ist.
aber in Deutschland gibt es immer mehr Menschen, die solche Bücher schätzen.
Leider. Erstens entlastet es ja, offensichtlich auch in 2. und 3- Generation, zweitens ist es in diesem Lande Brauch, Wissenschaft und Forschung zu verachten, für überflüssig zu halten. Bei manchen "Diskussionen" zu naturwissenschaftlichen, archäologischen oder geschichtlichen Nachrichten, die mein Provider bringt, erstarre ich vor Schrecken über die Verachtung, die Feindseligkeit gegenüber allem, was mehr als RTL-Niveau ist. Angeblich ist das eine Minderheit. Nein!
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Titus Feuerfuchs
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Katarina Ke hat geschrieben:Ich musste (ja, man muss nur sterben...) vor kurzem mal einige Bücher des Historikers Stefan Scheil durchblättern.

Scheil, ein promovierter Historiker, schreibt regelmäßig in der rechtskonservativen "Jungen Freiheit". Er behauptet allen Ernstes, dass Polen die NS-Führung provoziert hätte; so sei 1939 der Krieg ausgebrochen, der dann schließlich zum Weltkrieg wurde.
Ich habe Scheil nicht gelesen. Hätte er das aber tatsächlich so geschrieben, wäre es für einen promovierten Historiker blamabel.

Aber bevor man Autoren wie Scheil oder Schultze-Rhonhof ins braune Eck stellt, sollte man objektiv prüfen, ob, bzw. inwieweit sie unrecht haben. Dessen ungeachtet bereichern sie den historischen Diskurs, der sich oft im linken Einheitsbrei verliert.[/quote]


Wie auch immer, Fakt ist, dass Hitler Polen auf jeden Fall überfallen hätte. Die Tschechen hatten davor im Zuge des Münschner Abkommens den Deutschen entgegenkommen müssen und wurden trotzdem von Hitler annektiert. Die Außenpolitik der Zweiten Polnischen Republik war dessen ungeachtet eine aggressive. Es gab sehr wohl bedeutende Strömungen in der polnischen Politik, die eine Westgrenze anstrebten die westlich der heutigen verlaufen sollte.

Vgl. Polnische Westgedanke:


http://de.wikipedia.org/wiki/Polnischer_Westgedanke


Dieser polnische Chauvinismus - und das ist bei diesem Thema der Punkt- lieferte den Nazis Argumente, um bei der Bevölkerung ihren Krieg gegen Polen scheinbar zu rechtfertigen.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Katarina Ke
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Die NS-Regierung hätte sich 1939 von Polen "bis zur Anwendung von Waffengewalt provozieren" lassen (Stefan Scheil, Fünf plus Zwei. Die europäischen Nationalstaaten, die Weltmächte und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, 4. Aufl., Berlin 2006, S. 92).

In diesem Buch versucht Stefan Scheil den Nachweis zu führen, dass Deutschland 1939 keinen Krieg gewollt hätte. Neue Quellen, die seine Thesen belegen, hat er nicht gefunden. Er stützt sich auf gedruckte Quellen, die er so interpretiert, dass er zu dem gewünschten Ergebnis kommt.

In meinen Augen ist das Geschichtspolitik; mit seriöser Forschung hat das nichts zu tun. Deshalb halte ich seine Bücher auch nicht für eine Bereicherung.
Geschichte sollte so geschrieben werden, wie man eine Geschichte erzählt - lebendig und an den Fakten orientiert. Meine Homepage: http://www.katharinakellmann-historikerin.de/
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Gontscharow
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Das sehe ich genau so, Katharina Ke !
Das Wort "Geschichtspolitik" werde ich in meinen Wortschatz aufnehmen, weil es sehr gut ausdrückt,
worum es hier - und in anderen Zusammenhängen - geht, nämlich Politik mittels Geschichtsinterpretation zu machen.
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Titus Feuerfuchs
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Katarina Ke hat geschrieben:Die NS-Regierung hätte sich 1939 von Polen "bis zur Anwendung von Waffengewalt provozieren" lassen (Stefan Scheil, Fünf plus Zwei. Die europäischen Nationalstaaten, die Weltmächte und die Entfesselung des Zweiten Weltkriegs, 4. Aufl., Berlin 2006, S. 92).

In diesem Buch versucht Stefan Scheil den Nachweis zu führen, dass Deutschland 1939 keinen Krieg gewollt hätte. Neue Quellen, die seine Thesen belegen, hat er nicht gefunden. Er stützt sich auf gedruckte Quellen, die er so interpretiert, dass er zu dem gewünschten Ergebnis kommt.

In meinen Augen ist das Geschichtspolitik; mit seriöser Forschung hat das nichts zu tun. Deshalb halte ich seine Bücher auch nicht für eine Bereicherung.


Dass D keinen Krieg gewollt hätte, ist natürlich völliger Quatsch.

Richtig ist aber, dass Polen Deutschland sehr wohl provoziert hat, indem es z.B. versuchte, bei den Westmächten einen Präventivkrieg gegen Deutschland zu initiieren.

Das sind die Fakten, die heute viele nicht mehr hören wollen.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Marek1964
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Richtig ist aber, dass Polen Deutschland sehr wohl provoziert hat, indem es z.B. versuchte, bei den Westmächten einen Präventivkrieg gegen Deutschland zu initiieren.

Das sind die Fakten, die heute viele nicht mehr hören wollen.
Spätestens als der Schnauzer aus Braunau in Deutschland an die Macht gekommen ist, hätte es Grund genug gegeben, eine Intervention (also Präventivkrieg) zu führen, erst recht 1936, 1938. Weil man gezögert hat, musste man später alles sehr viel schwerer erkämpfen. Jegliche Präventivforderungen nach einem Krieg gegen Deutschland haben nachträglich ihre Berechtigung bekommen; allein: sie wurden eben nicht realisiert.

Diese "die anderen wollten doch auch" Argumentation ist typisch für Revisionisten, auch schon diejenigen für die Kriegsschuldfrage von 1914.

Tatsache ist: In beiden Situationen hat das Deutschtum den Krieg begonnen. Full stop.
Lia

Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Das sind die Fakten, die heute viele nicht mehr hören wollen.
Dabei geht allerdings um ziemlich verdrehte Fakten, wenn es denn überhaupt zu belegende Fakten sind.
Wissenschaft geht anders.
Gontscharow hat geschrieben:Das Wort "Geschichtspolitik" werde ich in meinen Wortschatz aufnehmen, weil es sehr gut ausdrückt,
worum es hier - und in anderen Zusammenhängen - geht, nämlich Politik mittels Geschichtsinterpretation zu machen.
Das Phänomen ist an sich ja nichts Neues, die Benennung durch Katarina ist allerdings glorios knapp und drum umso treffender.
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:arrow: Autor im unteren Zitat berichtigt
[Mod.]
Katarina Ke
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Dass Polen Großmachtambitionen hatte, mag sein. Warschau profitierte ja auch vom Münchner Abkommen 1938. In München wurde die Tschechoslowakei gezwungen, das Sudetengebiet an Deutschland abzutreten. Warschau annektierte im "Windschatten" Deutschlands ebenfalls Teile der Tschechoslowakei.

Deutschland schlug im Oktober 1938 Polen eine Regelung vor, die auf den ersten Blick für Warschau nicht ungünstig war, aber Polen "hätte künftig an der Kette des Reiches gelegen", so Klaus Hildebrand in seinem Standardwerk über die deutsche Außenpolitik zwischen 1871 und 1945 (Klaus Hildebrand, Das vergangene Reich. Deutsche Außenpolitik von Bismarck bis Hitler, 2. Aufl., 1996, S. 678).

Polen sollte Danzig abtreten; durch den 'Korridor' (polnisches Staatsgebiet, das nach dem Versailler Vertrag einen Keil zwischen dem deutschen Kernland und Ostpreußen trieb) wollten die Deutschen exterritoriale Straßen und Eisenbahnlinien bauen und in der westlichen Slowakei wäre eine „deutsche Militärzone“ (Hildebrand, Reich, S. 678) entstanden. Im Gegenzug hätte das Reich die Grenzen des östlichen Nachbarn garantiert.

Die deutsche Politik gefährdete die Souveränität Polens. Dass in Warschau immer noch Pläne für ein Groß-Polen ausgebrütet wurden, unterstelle ich mal – vielleicht gibt es hier einen Teilnehmer, der die polnische Literatur und die Quellen im Original kennt.

In Warschau musste man 1938/39 registrieren, dass es nur noch darum gehen konnte, die eigene Unabhängigkeit zu behaupten. Sich dann am 02. Oktober 1938 bei Hitler „einzuklinken“, war sicher kein geschickter Schachzug. In London und Frankreich um Hilfe nachzusuchen, war für Polen das Gebot der Stunde.

Die These, dass Berlin und Warschau die Krise schürten, würde ich noch unterschreiben. Aber Hitler machte schon wenige Tage nach seiner Ernennung zum Reichskanzler vor hohen Offizieren klar, dass er eine aggressive Außenpolitik treiben wollte. 'Lebensraum im Osten' hieß die Devise. Nach außen gab er den friedenswilligen Kanzler, der als einfacher Soldat die Schrecken des Krieges erlebt hatte. Intern redete er von Machterweiterung, notfalls mit kriegerischen Mitteln.

Es gab einen Aggressor, der in erster Linie an Krieg interessiert war: Das NS-Regime. Den „Anschluss“ Österreichs hatten die Westmächte hingenommen; den Drohgebärden gegenüber der Tschechoslowakei hatte man wieder nachgegeben, aber im Sommer 1939 war das Fass übergelaufen. Wie gesagt: In Warschau hatte man die eigenen Möglichkeiten überschätzt, aber in Berlin rüstete man seit 1936 entschieden für einen Krieg.

Die Formulierungen von Herrn Scheil suggerieren, dass ein friedliebender Hitler 1939 lieber auf dem Obersalzberg den Spätsommer genossen hätte, aber dem ist nicht so.

Und in Paris und London hatte man begriffen, dass Deutschland Europa herausforderte. Da mussten die Polen keine Politiker zum „Präventivkrieg initiieren".

Vielleicht kann Titus Feuerfuchs noch einen Beleg für seine Thesen nennen.
Zuletzt geändert von Katarina Ke am 06.12.2014, 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Katarina Ke
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Marek: Bei allem Verständnis, aber 1914 trug Deutschland eine Mitverantwortung. 1939 war Deutschland der Aggressor.
Geschichte sollte so geschrieben werden, wie man eine Geschichte erzählt - lebendig und an den Fakten orientiert. Meine Homepage: http://www.katharinakellmann-historikerin.de/
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Marek1964
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Katarina Ke hat geschrieben:Marek: Bei allem Verständnis, aber 1914 trug Deutschland eine Mitverantwortung. 1939 war Deutschland der Aggressor.
Ich habe aber auch nur geschrieben: Das Deutschtum (damit also auch dessen österreichische Version, die glaubte, Serbien angreifen zu müssen) hat den Krieg erklärt und begonnen - das ist unbestritten. Alles andere ist Spekulation oder aber Wertung - und das können wir aber in einem anderen Thread besprechen:

http://geschichte-wissen.de/forum/viewt ... 690#p48690

Ich freue mich schon auf die Auseinandersetzungen mit den Revisionisten. Leute, holt das Popcorn. :mrgreen:
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Titus Feuerfuchs
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Lia hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:Das sind die Fakten, die heute viele nicht mehr hören wollen.
Dabei geht allerdings um ziemlich verdrehte Fakten, wenn es denn überhaupt zu belegende Fakten sind.
Wissenschaft geht anders.
Inwiefern verdeht?
Dennoch wurde 1932 ein polnisch-sowjetischer Nichtangriffspakt unterzeichnet und, nachdem die Westmächte 1933 zweimal einen von Piłsudski vorgeschlagenen Präventivkrieg gegen das sich gerade etablierende NS-Regime in Deutschland abgelehnt hatten,[...]
http://de.wikipedia.org/wiki/J%C3%B3zef ... n_Republik
Es zurzeit wissenschaftlicher Mainstream, Zeitgeschichte mit dem Fokus auf die deutschen Verbrechen zu betreiben und die Verbrechen an Deutschen zu marginalisieren. Wissenschaft geht anders.

Desgleichen gilt für Kapitalverbrechen anderer Staaten. Das Thema der deutschen Verbrechen ist medial redundant.
Zuletzt geändert von Titus Feuerfuchs am 06.12.2014, 21:56, insgesamt 1-mal geändert.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Titus Feuerfuchs
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Marek1964 hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
Richtig ist aber, dass Polen Deutschland sehr wohl provoziert hat, indem es z.B. versuchte, bei den Westmächten einen Präventivkrieg gegen Deutschland zu initiieren.

Das sind die Fakten, die heute viele nicht mehr hören wollen.
Spätestens als der Schnauzer aus Braunau in Deutschland an die Macht gekommen ist, hätte es Grund genug gegeben, eine Intervention (also Präventivkrieg) zu führen, erst recht 1936, 1938. Weil man gezögert hat, musste man später alles sehr viel schwerer erkämpfen. Jegliche Präventivforderungen nach einem Krieg gegen Deutschland haben nachträglich ihre Berechtigung bekommen; allein: sie wurden eben nicht realisiert.
Ich habe das entscheidende Wort markiert. Einen souveränen Staat einfach anzugreifen, ist grundsätzlich illegitim.
Richtig ist aber, dass Chamberlains Appeasement falsch war, er hätte in München nicht nachgeben dürfen. Hätte es bereits 1938 Krieg gegeben, wäre er wohl glimpflicher abgelaufen.

Hätte man allerdings davor , d.h. in Versailles und St. Germain, die Sudetenfrage vernünftig gelöst, hätte es wiederum München nicht gegeben.

Marek1964 hat geschrieben: Tatsache ist: In beiden Situationen hat das Deutschtum den Krieg begonnen. Full stop.
Ja, die Deutschen sind alle sehr böse, wissen wir doch. :angel:
MfG,
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Marek1964
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Ja, die Deutschen sind alle sehr böse, wissen wir doch. :angel:
Billige, unsachliche Polemik versus Fakten. Mach nur weiter so.
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