Mindestlohn

Arbeits und Lehrstellenmarkt, Arbeits- und Sozialrecht, Rente

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Orianne hat geschrieben:@Redscorpion: Bei einer Annahme hätten wir mehr Steuern und Abgaben zahlen müssen, da vermutlich der Staat den Ausgleich zu den CHF 4.000.-- übernommen hätte, da kleine Geschäfte das nicht könnten.
Liebe Orianne,
mit denselben Argumenten kommen hier Mindestlohngegner auch, aber man sollte das eigene Überleben nicht auf der Not von anderen Menschen aufbauen, das ist unchristlich. :evil: :twisted:
Außerdem geht es nicht an, dass wir als Steuerzahler die Löhne für die armen Menschen bezahlen, dass sollen die Arbeitgeber schon selber machen. Wo bleibt sonst die viel beschworene Freie Marktwirtschaft :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Orianne
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dieter hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:@Redscorpion: Bei einer Annahme hätten wir mehr Steuern und Abgaben zahlen müssen, da vermutlich der Staat den Ausgleich zu den CHF 4.000.-- übernommen hätte, da kleine Geschäfte das nicht könnten.
Liebe Orianne,
mit denselben Argumenten kommen hier Mindestlohngegner auch, aber man sollte das eigene Überleben nicht auf der Not von anderen Menschen aufbauen, das ist unchristlich. :evil: :twisted:
Außerdem geht es nicht an, dass wir als Steuerzahler die Löhne für die armen Menschen bezahlen, dass sollen die Arbeitgeber schon selber machen. Wo bleibt sonst die viel beschworene Freie Marktwirtschaft :?:
Lieber Dieter :)

Dann wäre der Staat aber ganz schnell bankrott, auch der Steuerzahler hat Verpflichtungen, so wie er auch Rechte hat.
Ausserdem wollen die Arbeitgeber ja nicht aufstocken, weil es viele gar nicht können oder wollen. Das hat mit christlich meiner Ansicht nach nichts zu tun, oder gibst Du jedem Randständigen der an der Strasse sitzt einen Euro?
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dieter
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Orianne hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:@Redscorpion: Bei einer Annahme hätten wir mehr Steuern und Abgaben zahlen müssen, da vermutlich der Staat den Ausgleich zu den CHF 4.000.-- übernommen hätte, da kleine Geschäfte das nicht könnten.
Liebe Orianne,
mit denselben Argumenten kommen hier Mindestlohngegner auch, aber man sollte das eigene Überleben nicht auf der Not von anderen Menschen aufbauen, das ist unchristlich. :evil: :twisted:
Außerdem geht es nicht an, dass wir als Steuerzahler die Löhne für die armen Menschen bezahlen, dass sollen die Arbeitgeber schon selber machen. Wo bleibt sonst die viel beschworene Freie Marktwirtschaft :?:
Lieber Dieter :)

Dann wäre der Staat aber ganz schnell bankrott, auch der Steuerzahler hat Verpflichtungen, so wie er auch Rechte hat.
Ausserdem wollen die Arbeitgeber ja nicht aufstocken, weil es viele gar nicht können.
Liebe Orianne,
Deutschland nimmt ab 2015 keine neue Schulden mehr auf, hat also genügend Geld. :) Man kann aber nicht als Arbeitgeber die eigene Existenz auf der Not anderer Menschen aufbauen. :evil: :twisted: Dann muß man den Laden zumachen. Das ist Freie Marktwirtschaft. :wink:
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Orianne
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Wurde und wird aber gemacht lieber Dieter, die Arbeitgeber sparen immer auf dem Buckel der ArbeiterInnen. - Schäuble redet die Finanzen doch nur schön, Deutschland ist total verschuldet genauso wie die Schweiz auch, wenn man die Summe pro Kopf rechnet, dann haben wir noch mehr Schulden als ihr in Deutschland.
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Triton
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RedScorpion hat geschrieben:Dann lieber Sardinien als Badenser und diese fanatischen Lutheraner aus Grosswürttemberg. Sausschwaben. :wink:
Ausserdem: da is wenigstens Meer.
:mrgreen:

Die Idee eines Bodensee-Staats ist hier (BaWü) völlig unbekannt und niemand will sich der Schweiz anschließen, das ist ja drollig. Wird so etwas ernsthaft im Land der unverständlichen Sprache veröffentlicht oder ist das Satire?
Badenser kenne ich eigentlich als locker und symbadisch, der Teil Deutschlands mit dem meisten mediterranen Flair.

Das schwäbische Meer (das bei Euch nur der Konstanzer See ist) und das bayerische Meer (Chiemsee) sind doch auch was.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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dieter
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Orianne hat geschrieben:Wurde und wird aber gemacht lieber Dieter, die Arbeitgeber sparen immer auf dem Buckel der ArbeiterInnen. - Schäuble redet die Finanzen doch nur schön, Deutschland ist total verschuldet genauso wie die Schweiz auch, wenn man die Summe pro Kopf rechnet, dann haben wir noch mehr Schulden als ihr in Deutschland.
Liebe Orianne,
bin der letzte der Schäuble als Schwarzen noch verteidigt. Versucht anscheinend einen Anfang. Ich finde es nach wie vor nicht gut, das alles auf den Rücken der Ärmsten der Armen auszutragen. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
RedScorpion

Triton hat geschrieben:
RedScorpion hat geschrieben:Dann lieber Sardinien als Badenser und diese fanatischen Lutheraner aus Grosswürttemberg. Sausschwaben. :wink:
Ausserdem: da is wenigstens Meer.
:mrgreen:

Die Idee eines Bodensee-Staats ist hier (BaWü) völlig unbekannt und niemand will sich der Schweiz anschließen, das ist ja drollig. Wird so etwas ernsthaft im Land der unverständlichen Sprache veröffentlicht oder ist das Satire?
...
Satire, so war's gedacht jedenfalls vor ein paar Jahren, als eine Doku verkündete, dass der politisch in den letzten Zügen liegende Berlusconi die Schweiz der Lombardei angegliedert hätte (ergo realiter die Lombardei an die Schweizer verkauft hätte). Abgesehen davon, dass dies mancher wohl geglaubt (oder gar gewünscht?) hat, gab das auch diplomatisch Knatsch.

Triton hat geschrieben: ...
Badenser kenne ich eigentlich als locker und symbadisch, der Teil Deutschlands mit dem meisten mediterranen Flair.
...
Baden mediterran? Da kann man nichtmal baden (ein Kalauer, haha). :mrgreen:

Sagt mir persönlich nicht zu. Zu versifft, zu zersiedelt, zu provinziell. Kann man ja gleich in der Schweiz bleiben. :mrgreen:


Triton hat geschrieben: ...
Das schwäbische Meer (das bei Euch nur der Konstanzer See ist) und das bayerische Meer (Chiemsee) sind doch auch was.
Naja.
Eher Billigausgaben der echten Alpenseen. :mrgreen:



LG
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Orianne
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Also hier dieses Mal ein Artikel aus dem Südkurier:

http://www.suedkurier.de/nachrichten/ba ... 21,7064643

Ich glaube natürlich nicht, dass das je passieren wir, aber lustig ist es schon :lol:
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Titus Feuerfuchs
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dieter hat geschrieben:[...]
Liebe Orianne,
Deutschland nimmt ab 2015 keine neue Schulden mehr auf, hat also genügend Geld. :) [...]
Das entspricht in keiner Weise den Tatsachen, D hat mitnichten "genügend Geld". Eure Infrastruktur verrottet und die Nettoinvestitionsrate ist auch bei zahlreichen Betrieben negativ - auf gut deutsch, Deuschland lebt von seiner Substanz und damit nicht nachhaltig.

Neue Schulden kommen bald, dafür gibt es zahlreiche Gründe.

dieter hat geschrieben: Liebe Orianne,
mit denselben Argumenten kommen hier Mindestlohngegner auch, aber man sollte das eigene Überleben nicht auf der Not von anderen Menschen aufbauen, das ist unchristlich. :evil: :twisted:
Außerdem geht es nicht an, dass wir als Steuerzahler die Löhne für die armen Menschen bezahlen, dass sollen die Arbeitgeber schon selber machen. Wo bleibt sonst die viel beschworene Freie Marktwirtschaft :?:
Mindestlohn hat nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun, er konterkariert diese sogar, was aber nicht heißt, dass er grundsätzlich schlecht ist. Auf alle Fälle ist er vernünftiger als das unsägliche Aufstocken.

Wenn man Deutschlands Wirtschaft aber z.B. mit der Frankreichs vergleicht, das eine der höchsten Mindestlöhne der Welt hat, spricht das nicht gerade für einen Mindestlohn.

Da ist die österreichische Variante der Kollektivverträge (quasi Branchenspezifische Mindestlöhne)imho vernünftiger.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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dieter
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:[...]
Liebe Orianne,
Deutschland nimmt ab 2015 keine neue Schulden mehr auf, hat also genügend Geld. :) [...]
zu1)Das entspricht in keiner Weise den Tatsachen, D hat mitnichten "genügend Geld". Eure Infrastruktur verrottet und die Nettoinvestitionsrate ist auch bei zahlreichen Betrieben negativ - auf gut deutsch, Deuschland lebt von seiner Substanz und damit nicht nachhaltig.

Neue Schulden kommen bald, dafür gibt es zahlreiche Gründe.

dieter hat geschrieben: Liebe Orianne,
mit denselben Argumenten kommen hier Mindestlohngegner auch, aber man sollte das eigene Überleben nicht auf der Not von anderen Menschen aufbauen, das ist unchristlich. :evil: :twisted:
Außerdem geht es nicht an, dass wir als Steuerzahler die Löhne für die armen Menschen bezahlen, dass sollen die Arbeitgeber schon selber machen. Wo bleibt sonst die viel beschworene Freie Marktwirtschaft :?:
2)Mindestlohn hat nichts mit freier Marktwirtschaft zu tun, er konterkariert diese sogar, was aber nicht heißt, dass er grundsätzlich schlecht ist. Auf alle Fälle ist er vernünftiger als das unsägliche Aufstocken.

3)Wenn man Deutschlands Wirtschaft aber z.B. mit der Frankreichs vergleicht, das eine der höchsten Mindestlöhne der Welt hat, spricht das nicht gerade für einen Mindestlohn.

Da ist die österreichische Variante der Kollektivverträge (quasi Branchenspezifische Mindestlöhne)imho vernünftiger.
Lieber Titus,
zu1) die Infrastruktur ist zwar schlecht, aber auf der kurzen Strecke vom Frankfurter Kreuz nach Darmstadt auf meinen Weg in unser Haus im Odenwald gibt es fünf Brückenneubauten. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Es wurde alles in den Osten gesteckt. :wink:
zu2) Das meine ich auch.
zu3) Wie kannst Du unser Land mit Frankreich vergleichen, :?: dazwischen liegen Welten. :wink:
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Balduin
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Die Wortwahl Freie Marktwirtschaft von dir, Dieter, passt tatsächlich nicht. Ein Mindestlohn läuft der freien Marktwirtschaft gerade entgegen. Ich würde den Mindestlohn nicht einmal unter den Begriff der sozialen Marktwirtschaft fassen wollen, dafür greift er zu stark ein.

In Deutschland kommt seit einigen Jahren immer mehr die Forderung nach einem starken Staat durch: Da hat sich ausgehend von der Finanzkrise ein starker Politikwandel vollzogen. Ich finde es bedenklich, dass der Mindestlohn tatsächlich ohne kritische Diskussion verabschiedet wird und nur die Linken als Sowieso-dagegen-Partei nicht zustimmten.

@Dieter: Ich habe noch keinen keinen Friseur in Lumpen herumlaufen sehen. Was du hier gebrauchst sind Kampfbegriffe aus einer alten Zeit als noch die Roten gegen die Schwarzen kämpften, aus den Zeiten, als man noch Proletariat schrie, sind wir hoffentlich raus. Das führt auch zu keiner Versachlichung der Diskussion.


Zwei Verweise auf die INSM, keineswegs objektiv, aber interessant:
Positionspapier Mindestlohn.pdf
(618.38 KiB) 324-mal heruntergeladen
http://www.insm.de/insm/kampagne/mindes ... tlohn.html


Wie wäre es damit, einfach die passive Steuerbelastung durch Mehrwert- und Mineralölsteuer... zu reduzieren? Das würde alle entlasten, wäre nicht nur Klientelpolitik und wäre effektiv.
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He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
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Triton
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Ein flächendeckender Mindestlohn ohne Ausnahmen ist wichtig, um Lohn-Dumping zu erschweren. Es gibt Branchen, die sich mit ausländischer Niedriglohnkonkurrenz herumplagen müssen und dort befürworten die Unternehmer den Mindestlohn.

Wichtig ist natürlich, dass der Lohn nicht zu hoch angesetzt wird, aber bei 8,50 € sehe ich da kein großes Problem.
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RedScorpion

Orianne hat geschrieben:Also hier dieses Mal ein Artikel aus dem Südkurier:

http://www.suedkurier.de/nachrichten/ba ... 21,7064643

Ich glaube natürlich nicht, dass das je passieren wir, aber lustig ist es schon :lol:
Findest Du (bzw. auch die anderen User) denn, dass das stimmt?

Ich persönlich hab' nich so den Eindruck, dass Bayern, Wiener und Zürcher z.B. sonderlich viel eint. Nichtmal Schwaben und Nordschweizer, eigentlich. :?:

Triton hat geschrieben:Ein flächendeckender Mindestlohn ohne Ausnahmen ist wichtig, um Lohn-Dumping zu erschweren. Es gibt Branchen, die sich mit ausländischer Niedriglohnkonkurrenz herumplagen müssen und dort befürworten die Unternehmer den Mindestlohn.
...
Du sagst es.



LG
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Orianne
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@RedScorpion: Ich persönlich halte von solchen Umfragen nicht viel, es kommt darauf an wo man die macht. Wenn ich in den Hotzenwald fahre, dann bin ich mir sicher, dass dort niemand SchweizerIn werden will, da wie Du schreibst, doch die Leute zu unterschiedlich sind, bei uns hier liegen die aus Aarau und aus Baden bei Zürich ja auch immer in Rivalität zueinander, es ist der Streit zwischen West- und Ostaargau, was auch mit den zwei Religionen zusammenhängt.
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dieter
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Ralph hat geschrieben:Die Wortwahl Freie Marktwirtschaft von dir, Dieter, passt tatsächlich nicht. Ein Mindestlohn läuft der freien Marktwirtschaft gerade entgegen. Ich würde den Mindestlohn nicht einmal unter den Begriff der sozialen Marktwirtschaft fassen wollen, dafür greift er zu stark ein.

In Deutschland kommt seit einigen Jahren immer mehr die Forderung nach einem starken Staat durch: Da hat sich ausgehend von der Finanzkrise ein starker Politikwandel vollzogen. Ich finde es bedenklich, dass der Mindestlohn tatsächlich ohne kritische Diskussion verabschiedet wird und nur die Linken als Sowieso-dagegen-Partei nicht zustimmten.

@Dieter: Ich habe noch keinen keinen Friseur in Lumpen herumlaufen sehen. Was du hier gebrauchst sind Kampfbegriffe aus einer alten Zeit als noch die Roten gegen die Schwarzen kämpften, aus den Zeiten, als man noch Proletariat schrie, sind wir hoffentlich raus. Das führt auch zu keiner Versachlichung der Diskussion.


Zwei Verweise auf die INSM, keineswegs objektiv, aber interessant:
Positionspapier Mindestlohn.pdf
http://www.insm.de/insm/kampagne/mindes ... tlohn.html


Wie wäre es damit, einfach die passive Steuerbelastung durch Mehrwert- und Mineralölsteuer... zu reduzieren? Das würde alle entlasten, wäre nicht nur Klientelpolitik und wäre effektiv.
Lieber Ralph,
ich hatte dafür plädiert doch tatsächlich die Freie Marktwirtschaft anzuwenden, das beim Austocken der Mindestverdiener bisher nicht gemacht wurde, diese Beträge werden von uns die Steuern zahlen, also auch von mir jeden Monat aufgebracht. Den Mimdestlohn kann man getrost unter die Soziale Marktwirtschaft von Ludwig Erhard erfunden bringen, damit die Schere zwischen reich und arm nicht weiter auseinandergeht. :evil: :twisted:
Du bist gegen den Mindestlohn obwohl die Bundesregierung ihn beschlossen hat und die übergroße Mehrheit des Bundestages zugestimmt hat, es gab nur fünf Gegenstimmen. Außerdem ist der größte Teil der deutschen bevölkerung dafür und 21 von 27 europ. Staaten haben ihn. :wink:
In Lumpen werden nicht die Besitzer der Friseurgeschäfte rumlaufen, mit dem Mindestlohn brauchen das auch nicht die hartarbeiteneden Bediensteten zu machen. :wink: :mrgreen: Es gibt immer noch Schwarz gegen Rot, auch wenn sie nun in einer Koalition sind. Eine Versachlichung der Diskussion wird dadurch nicht erzielt, wenn Du im Gegensatz zur Bundesregierung, dem Parlament und der Mehrheit der deutschen Bevölkerung dagegen bist. Der Kleine Mann hat heute vielmehr um seine Existenz zu kämpfen, als vor 20 Jahren. Das Auseinanderstreben der Gesellschaftsschichten muß endlich gestopt werden. :roll: Es wird trotzdem auch vom Kleinen Mann nicht geschrieen sondern gestöhnt. :wink: :mrgreen:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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