Beamten-Pensionen steigen zehnmal stärker als Renten

Arbeits und Lehrstellenmarkt, Arbeits- und Sozialrecht, Rente

Moderator: Barbarossa

Der Germane
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Servus Dieter,
dieter hat geschrieben: Die Beamtenpensionen werden nicht durch Rentenbeiträge bezahlt sondern im Tarifstreit mit den Gewerkschaften vereinbart, durch Steuern.

  • Und das ist das, was "bemängelt" wird.

Es wäre genug Geld da, wenn nicht Dein geliebter Kohl (ist heute bei einer Hochzeit seines homosexuellen Rechtsanwaltes), die Deutsche Wiedervereinigung über die Rentenkasse bezahlt hätte.

  • Wenn tatsächlich mehr Gelder in der Rentenkasse verblieben gewesen wären, hätte Herr G. Schröder schon gewußt, wie man dieses Geld unter die "Menge" bringt
Du bist für die Abschaffung des Berufsbeamtenums das im Artikel 131 des Grundgesetzes festgelegt ist, also ein glatter Verfassungsbruch. Außerdem hat man in der DDR gesehen, wo man hinkommt, wenn es keine Beamten gibt. Genauso in allen Ländern, die kein Berufsbeamtentum haben, den Beamte dürfen bekanntlich nicht streiken. :wink:

  • Ich bin nicht nur für die Abschaffung des Beamtentums, sondern auch für die der sogenannten Berufspolitiker.
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dieter
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Der Germane hat geschrieben:Servus Dieter,
dieter hat geschrieben: Die Beamtenpensionen werden nicht durch Rentenbeiträge bezahlt sondern im Tarifstreit mit den Gewerkschaften vereinbart, durch Steuern.
  • Und das ist das, was "bemängelt" wird.
Lieber Germane,
willst Du nun auch noch die armen Rentner für die Beamtenpensionen in Anspruch nehmen :?: Total unlogisch. :roll:
Es wäre genug Geld da, wenn nicht Dein geliebter Kohl (ist heute bei einer Hochzeit seines homosexuellen Rechtsanwaltes), die Deutsche Wiedervereinigung über die Rentenkasse bezahlt hätte.
  • Wenn tatsächlich mehr Gelder in der Rentenkasse verblieben gewesen wären, hätte Herr G. Schröder schon gewußt, wie man dieses Geld unter die "Menge" bringt
Wenn und hätte gilt nicht. Es ist nunmal Tatsache, dass Kohl das Geld verbraten hat. :wink:
Du bist für die Abschaffung des Berufsbeamtenums das im Artikel 131 des Grundgesetzes festgelegt ist, also ein glatter Verfassungsbruch. Außerdem hat man in der DDR gesehen, wo man hinkommt, wenn es keine Beamten gibt. Genauso in allen Ländern, die kein Berufsbeamtentum haben, den Beamte dürfen bekanntlich nicht streiken. :wink:
  • Ich bin nicht nur für die Abschaffung des Beamtentums, sondern auch für die der sogenannten Berufspolitiker.
Jeder Politiker sollte einen Beruf haben und mindestens nach acht Jahren aus dem Parlament ausscheiden, das haben auch schon die Grünen gefordert. Der Herr Schäuble ist der Abgeordnete mit der längsten Verweildauer im Bundestag, sollte endlich abtreten. Es gibt noch mehrere schwarze Jungpolitiker, die gleich nach der UNI in den Bundestag kamen, wie der Herr Spahn.
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter hat geschrieben:



Lieber Germane,
willst Du nun auch noch die armen Rentner für die Beamtenpensionen in Anspruch nehmen :?: Total unlogisch. :roll:
Nein, auf gar keinen Fall! Meine Überlegung war die, daß Beamte wie normale Arbeitnehmer genauso in die Rentenkasse .. einbezahlen.


Jeder Politiker sollte einen Beruf haben und mindestens nach acht Jahren aus dem Parlament ausscheiden, das haben auch schon die Grünen gefordert. Der Herr Schäuble ist der Abgeordnete mit der längsten Verweildauer im Bundestag, sollte endlich abtreten. Es gibt noch mehrere schwarze Jungpolitiker, die gleich nach der UNI in den Bundestag kamen, wie der Herr Spahn.
Vollste Zustimmung!
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dieter
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Der Germane hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Lieber Germane,
willst Du nun auch noch die armen Rentner für die Beamtenpensionen in Anspruch nehmen :?: Total unlogisch. :roll:
Nein, auf gar keinen Fall! Meine Überlegung war die, daß Beamte wie normale Arbeitnehmer genauso in die Rentenkasse .. einbezahlen.
Lieber Germane,
hätte nichts dagegen, wenn die Beamten, Selbständige und Angestellte in Leitender Funktion (Direktor) die Beitragsbemessungsgrenze für diese Personen wird abgeschafft, in die Rentenkasse einzahlen würden. Aber dann müssten auch die Renten für diese Personengruppen gezahlt werden und dann erhielten die Beamten mehr Geld, als sie mit ihrer Pension heute erhalten. :wink:
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Triton
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Ich denke, das Gerechteste wäre, wenn aktiv "arbeitende" Beamte durch ihre Beiträge die pensionierten Beamten bezahlen würden. So. Und nicht der Steuerzahler.
Man kann nicht alle Bürger zu Beamten machen und das den Staat durch Schulden bezahlen lassen. Das ist das Modell Griechenland zu Ende gedacht. Dort funktioniert es schon nicht mit recht wenigen Beitragsbeziehern. In Deutschland funktioniert es noch, weil die Zahl der Pensionisten (noch) gering ist und das Land gerade (auf Kosten anderer EU-Länder) wirtschaftlich gut dasteht.

Etwas zur Historie: Bis Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre waren Beamte sprichwörtlich und ein Leben lang arm. Der Lehrer war das "arme" Dorfschullehrerlein in Gedichten, der kaum was zu essen hatte oder bei der Brautwahl nie zum Zuge kam, weil er keine Familie ernähren konnte. Es enstanden ganze Siedlungen für einkommenschwache Teile der Bevölkerung - gemeint waren Beamte - im sozialen Wohnungsbau, die heute Hartz IV-Brennpunkte sind. München Hasenbergl zum Beispiel. Wahrscheinlich hat es diese Plattenbauten noch heute in den meisten größeren Städten. Hier wurde ja schon genannt, das Einkommen nach Studiom etwa ein Viertel wie das eines Facharbeiters.

Weil der Staat keine anständigen Bewerber mehr bekam, wurden die Einkommensverhältnisse dann drastisch verbessert, ohne Rücklagen zu bilden. Das war der Fehler. Während aber Rentenbezieher die Nachteile des Systems selbst ausbaden müssen, erhalten Beamte weiterhin lebenslang eine amtsangemessene Pension mitsamt Versorgung des Ehepartners. Diesen uralten Zopf aus Bismarcks Zeiten muss man irgendwann abschneiden.

Das Schweizer Modell (alle zahlen von allem für alle) bzw. ein Grundeinkommen wäre die gerechteste Lösung, ist aber bei den beinhart verteidigten Privillegien nur schwer machbar. Leider.

Beste Grüße
Joerg
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Servus Dieter,

darüber könnte man reden, wäre ein erster Ansatz.

Nur wäre ich in keinem Fall dafür einverstanden, daß Beamte in "Führungspositionen" noch mehr Gehalt beziehen sollten, als diese eh schon bekommen.
Für mich ist der Großteil davon mehr als überbezahlt, wenn man deren Leistung, sprich, getaner Arbeit, gegenüberstellt.

Man sieht sehr oft im TV, wenn der oberste "Führungsbeamte" vor dem Rednerpult steht und seine im Turnus geschönten Arbeitslosenzahlen uvm. abliest, dabei zig Male ins stocken kommt, weil er anscheinend nicht die Zusammenhänge seiner für ihn geschriebenen "Reden" im Durchblick hat -

Die eigentlichen Köpfe sitzen im Hintergrund und diesen gebührt der Lohn, nicht einem hohen Beamten, der quasi nur als Vorsteher auf dem Papier vorhanden ist, mit beträchtlichen Bezügen.
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Renegat
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Triton hat geschrieben:Ich denke, das Gerechteste wäre, wenn aktiv "arbeitende" Beamte durch ihre Beiträge die pensionierten Beamten bezahlen würden. So. Und nicht der Steuerzahler.
Man kann nicht alle Bürger zu Beamten machen und das den Staat durch Schulden bezahlen lassen. Das ist das Modell Griechenland zu Ende gedacht. Dort funktioniert es schon nicht mit recht wenigen Beitragsbeziehern. In Deutschland funktioniert es noch, weil die Zahl der Pensionisten (noch) gering ist und das Land gerade (auf Kosten anderer EU-Länder) wirtschaftlich gut dasteht.
Dein "noch" muß dick unterstrichen werden, mW werden nur noch in wenigen Sparten mit Hoheitsrechten neue Beamte eingestellt, etwa bei der Polizei. Lehrer und Verwaltungssachbearbeiter können genausogut angestellt werden, was idR seit etlichen Jahren geschieht. Deshalb geht dein Modell leider nicht auf, die Masse der Beamten aus den geburtenstarken Jahrgängen geht demnächst in Rente/Pension.
Triton hat geschrieben: Weil der Staat keine anständigen Bewerber mehr bekam, wurden die Einkommensverhältnisse dann drastisch verbessert, ohne Rücklagen zu bilden. Das war der Fehler. Während aber Rentenbezieher die Nachteile des Systems selbst ausbaden müssen, erhalten Beamte weiterhin lebenslang eine amtsangemessene Pension mitsamt Versorgung des Ehepartners. Diesen uralten Zopf aus Bismarcks Zeiten muss man irgendwann abschneiden.

Das Schweizer Modell (alle zahlen von allem für alle) bzw. ein Grundeinkommen wäre die gerechteste Lösung, ist aber bei den beinhart verteidigten Privillegien nur schwer machbar. Leider.
Die Übertragung des Bismarckschen Umlagemodells separat auf die Pensionen bringt deshalb zum jetzigen Zeitpunkt keine Lösung. Das Rücklagenmodell dagegen, wie es ja eine Zeitlang propagiert wurde, private Vorsorge, Riester etc, ist extrem abhängig von den Anlagemöglichkeiten und die sind derzeit sehr unübersichtlich und riskant.
Das Schweizer Modell kenne ich nicht so genau, klingt aber gut. Ich denke, man muß auch den Ertragsanteil der Maschinen irgendwie in die Grundsicherung der Menschen einfliessen lassen, solange Menschenarbeit in Konkurrenz zu Maschinen steht.

Besitzstände und Privilegien sind zäh, das stimmt und werden solange wie möglich mit Klauen und Zähnen verteidigt, in großen, unübersichtlichen Volkswirtschaften wahrscheinlich stärker als in kleinen, wie der Schweiz oder den skandinavischen Ländern. Werden Privilegien aber zu rabiat verteidigt, führt das zum Auseinanderbrechen der Gesellschaft, deshalb ist es meist klüger ein bißchen abzugeben als eine revolutionäre Situation zu riskieren. Und klar, irgendwann müssen wir an die Renten ran, auch an die der jetzigen Rentenbezieher, die werden ja statistisch immer älter. Denn durch das Einzahlsystem nach Punkten und die unterschiedlichen Biographien ist die Rentenhöhe bei den aktuellen Rentnern schon extrem unterschiedlich. Das wird sich noch verstärken in den nächsten 10-15 Jahren, wenn die Generation bis zum gefürchteten Jahrgang 1963/64 in Rente geht.
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Triton
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Renegat hat geschrieben: werden nur noch in wenigen Sparten mit Hoheitsrechten neue Beamte eingestellt, etwa bei der Polizei.
Ja und warum ist das so?

Beste Grüße
Joerg
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Triton hat geschrieben:
Renegat hat geschrieben: werden nur noch in wenigen Sparten mit Hoheitsrechten neue Beamte eingestellt, etwa bei der Polizei.
Ja und warum ist das so?

Beste Grüße
Joerg
Ist das rhetorisch gemeint? Weil Beamte zu teuer und finanziell schwerer zu kalkulieren sind. Zu den Pensionsansprüchen kommen ja noch die höchst komplizierten Regelungen zur Krankenversicherung. Da ist es doch einfacher, diese an den beiden eingeführten Umlagesystemen, Rentenversicherung und Krankenversicherung teilnehmen zu lassen. Theoretisch könnte man beschließen, dass ab Tag X alle Arbeitnehmer, auch Beamte sind Arbeitnehmer, an der Generationenumlage RV teilnehmen. Dann sollte man gleich alle Selbstständigen mit einbeziehen. RV + KV + Steuern muß jeder zahlen, egal was er tut und in welchem Rechtsverhältnis. Meinst du das so?
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dieter
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Triton hat geschrieben:Ich denke, das Gerechteste wäre, wenn aktiv "arbeitende" Beamte durch ihre Beiträge die pensionierten Beamten bezahlen würden. So. Und nicht der Steuerzahler.
Man kann nicht alle Bürger zu Beamten machen und das den Staat durch Schulden bezahlen lassen. Das ist das Modell Griechenland zu Ende gedacht. Dort funktioniert es schon nicht mit recht wenigen Beitragsbeziehern. In Deutschland funktioniert es noch, weil die Zahl der Pensionisten (noch) gering ist und das Land gerade (auf Kosten anderer EU-Länder) wirtschaftlich gut dasteht.

Etwas zur Historie: Bis Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre waren Beamte sprichwörtlich und ein Leben lang arm. Der Lehrer war das "arme" Dorfschullehrerlein in Gedichten, der kaum was zu essen hatte oder bei der Brautwahl nie zum Zuge kam, weil er keine Familie ernähren konnte. Es enstanden ganze Siedlungen für einkommenschwache Teile der Bevölkerung - gemeint waren Beamte - im sozialen Wohnungsbau, die heute Hartz IV-Brennpunkte sind. München Hasenbergl zum Beispiel. Wahrscheinlich hat es diese Plattenbauten noch heute in den meisten größeren Städten. Hier wurde ja schon genannt, das Einkommen nach Studiom etwa ein Viertel wie das eines Facharbeiters.

Weil der Staat keine anständigen Bewerber mehr bekam, wurden die Einkommensverhältnisse dann drastisch verbessert, ohne Rücklagen zu bilden. Das war der Fehler. Während aber Rentenbezieher die Nachteile des Systems selbst ausbaden müssen, erhalten Beamte weiterhin lebenslang eine amtsangemessene Pension mitsamt Versorgung des Ehepartners. Diesen uralten Zopf aus Bismarcks Zeiten muss man irgendwann abschneiden.

Das Schweizer Modell (alle zahlen von allem für alle) bzw. ein Grundeinkommen wäre die gerechteste Lösung, ist aber bei den beinhart verteidigten Privillegien nur schwer machbar. Leider.

Beste Grüße
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Lieber Joerg,
ich wäre auch für das Schweizer Modell, aber so dass alle in die Rentenkassen einzahlen müßten, also auch Selbständige und Angestellte, die über der Beitragsbemessunggrenze liegen und die Beitragsbemessungsgrenze abgeschafft wird. Es geht nicht an, dass dann nur Beamte und normale Arbeitnehmer zahlen müssen und die Anderen nicht. :roll:
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Der Germane hat geschrieben:Servus Dieter,

darüber könnte man reden, wäre ein erster Ansatz.

Nur wäre ich in keinem Fall dafür einverstanden, daß Beamte in "Führungspositionen" noch mehr Gehalt beziehen sollten, als diese eh schon bekommen.
Für mich ist der Großteil davon mehr als überbezahlt, wenn man deren Leistung, sprich, getaner Arbeit, gegenüberstellt.

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Lieber Germane,
wo fängt bei Dir der Beamte in Führungspositionen an :?: Zähle bitte nicht die Minister und Staatssekretäre dazu, die sind eben keine eigentlichen Beamte und sind gewählt und von den Parteien in diese Position gehievt worden. :wink:
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Renegat hat geschrieben:Ist das rhetorisch gemeint? Weil Beamte zu teuer und finanziell schwerer zu kalkulieren sind. Zu den Pensionsansprüchen kommen ja noch die höchst komplizierten Regelungen zur Krankenversicherung. Da ist es doch einfacher, diese an den beiden eingeführten Umlagesystemen, Rentenversicherung und Krankenversicherung teilnehmen zu lassen. Theoretisch könnte man beschließen, dass ab Tag X alle Arbeitnehmer, auch Beamte sind Arbeitnehmer, an der Generationenumlage RV teilnehmen. Dann sollte man gleich alle Selbstständigen mit einbeziehen. RV + KV + Steuern muß jeder zahlen, egal was er tut und in welchem Rechtsverhältnis. Meinst du das so?
Lieber Renegat,
Dein Modell ähnelt dem Schweizer Modell, da sind auch die selbständigen dabei. Für mich persönlich wäre es gut, da ich bisher meine Kranken- und Pflegeversicherung allein bezahlen muß, rund 500€, dann würde der Staat oder eine Kasse die Hälfte meiner Beiträge zur Kranken-und Pflegeversicherung bezahlen. :wink:
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Servus Dieter,

es darf da keine Ausnahmen geben!
Bei den städtischen Behörden, Finanzamt usw. angefangen -
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dieter hat geschrieben:ich wäre auch für das Schweizer Modell, aber so dass alle in die Rentenkassen einzahlen müßten, also auch Selbständige und Angestellte, die über der Beitragsbemessunggrenze liegen und die Beitragsbemessungsgrenze abgeschafft wird. Es geht nicht an, dass dann nur Beamte und normale Arbeitnehmer zahlen müssen und die Anderen nicht. :roll:
Beamte bezahlen nichts in die Renten- oder Arbeitslosenkasse. Es ist auch absurd, dass ausgerechnet sie nicht dem Zwang zur gesetzlichen KV unterliegen. Weil die Beamtenschaft vergreist, steigen die Beiträge zur privaten KV schon jetzt an und werden sich noch viel unangenehmer entwickeln.

In der Schweiz bezahlen alle von jedem Einkommen einen Teil in die Altersversicherung und jeder bekommt eine anständige Rente. Auch die selbstständige Bäuerin, die wahrscheinlich ein Vielfaches eines Postboten gearbeitet hat, aber als Selbstständige in Deutschland dumm dastehen würde.

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Ahoi Jörg,

genauso ist es!
Besagte "Zusatzkosten", für die der Arbeiter aufkommen muß, wird uns noch das Genick brechen, denn jetzt schon sind die KV-Beiträge .. in Höhen geschnellt, die nicht mehr zu schuldern sind.

Hinzu kommen noch die zu bezahlenden Leistungen der Arbeitslosen, Hartz-Empfänger, Migranten usw. - alles vom Arbeiter geschuldert.

Einsparungen der KV-Beiträge sind mit der Reduzierung von Leistungen durch die KV verbunden.
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