Die großen Stämme der Indianer

Die Geschichte der Indianer: Apachen, Comanchen, Black Feet, Eroberung durch europäische Siedler

Moderator: Barbarossa

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dieter
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"Rothäute" auf verlorenen Posten
Als sich die ersten weißen Siedler in Amerika niederlassen, ist der neue Kontinent keineswegs menschenleer. Die indianische Bevölkerung Nordamerikas zählt zu dieser Zeit bis zu einer Million Menschen. Sie verteilen sich auf mehr als 500 Stämme, deren Lebensweisen sich unterscheiden. Gemeinsam fühlen sie sich als Teil der Natur. Die Indianer wollen ihren Kontinent nicht besitzen. Sie sehen sich als seine Kinder.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Peppone
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dieter hat geschrieben:Sie sehen sich als seine Kinder.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de[/size]
Oje. Die alten Indianerklischees werden mal wieder vom ZDF aufbereitet...

Beppe
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dieter
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Sie sehen sich als seine Kinder.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de[/size]
Oje. Die alten Indianerklischees werden mal wieder vom ZDF aufbereitet...

Beppe
Lieber Beppe,
wer sagt Dir denn, dass sie nicht tatsächlich umweltbewußter waren :?:
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dieter
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Die Irokesen
Häuptling Hiawatha vom Volk der Onondaga gründet 1570 aus sechs untereinander verwandten Stämmen, darunter die Mohikaner und die Seneca den mächtigen Bund der Irokesen, auch "die sechs Nationen" genannt. Ursprünglich gehören sie zu den Waldindianern auf dem Gebiet des heutigen Staates New York. Sie leben in festen Dörfern vom Ackerbau, vom Handel und von der Jagd. Als Händler befahren sie die großen Flüsse mit ihren aus Baumrinde gebauten Kanus. Schon zur frühen Kolonialzeit werden sie im englisch-französischen Konflikt zu Verbündeten der Engländer - auch weil ihre Todfeinde, die Huronen auf Seiten der Franzosen stehen.
Im Amerikanische Unabhängigkeitskrieg (1775-1783) kämpfen die Irokesen mit den Briten und müssen nach der Niederlage ihre Heimat verlassen. Die meisten von ihnen gehen nach Kanada, wo ihre Nachkommen heute nördlich des Ontariosees leben. Andere gehen in den Süden und erleiden dort das gleiche Schicksal wie alle Stämme im mittleren Westen der USA.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Peppone
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dieter hat geschrieben:wer sagt Dir denn, dass sie nicht tatsächlich umweltbewußter waren :?:
Erkenntnisse der Wissenschaft:

http://geschichte-wissen.de/neuzeit/51- ... t/604.html

Beppe
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dieter
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:wer sagt Dir denn, dass sie nicht tatsächlich umweltbewußter waren :?:
Erkenntnisse der Wissenschaft:
http://geschichte-wissen.de/neuzeit/51- ... t/604.html
Beppe
Lieber Beppe,
glaubst Du wirklich, dass die Indianer alle Pferde, die es früher auch schon in Amerika gegeben haben soll, getötet haben, wo sie doch ab 16. Jahrhundert mit den unfreiwilig eingeführten Pferden gut auskamen :?:
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dieter
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Die Mandan
Die mandan sind Prärieindianer und gehören zur Sprachfamilie der Sioux. Sie leben als sesshafte Ackerbauer in der Prärie in festen Siedlungen in den heutigen Bundesstaaten North Dakota und South Dakota. Lewis und Clark begenen den mandan auf ihrer ersten Erkundungsfahrt zum Pazifik (1804-1818). Sie loben die Gastfreundschaft und beschreiben eine reiche, fremdenfreundliche Kultur, die neun große Siedlungen verbindet. 1832-1834 besuchen der deutsche Prinz Maximilian zu Wied und sein Malerfreund Carl Bodmer den Stamm der Mandan und werden herzlich aufgenommen. Ihr Bericht und die Bilder der des malers prägen nachhaltig die Vorstellungen Europas vom Leben in der Prärie. Später, erst wenige Monate zurück in Deutschland, erhält der Prinz Nachricht aus Amerika von einer Tragödie. Eine von Händlern eingeschleppte Pockenepedemie dezimiert innerhalb von Wochen den Stamm der Mandan bis auf weniger als hundert Überlebende. Ihr Häuptling, mto Topah, stirbt, nachdem er zuvor seine Familie und fast alle Menschen seines Dorfes eigenhändig beerdigt hat.
Quelle. www.terra-x.zdf.de
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Peppone
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dieter hat geschrieben:glaubst Du wirklich, dass die Indianer alle Pferde, die es früher auch schon in Amerika gegeben haben soll, getötet haben, wo sie doch ab 16. Jahrhundert mit den unfreiwilig eingeführten Pferden gut auskamen :?:
Is doch möglich? In der Neuzeit haben sie ja bei den Spaniern schon gesehen, dass Pferde was anderes als nur Jagdbeute sein können. Dieses Wissen fehlte den Urzeitindianern (immer vorausgesetzt, sie sind am Aussterben der Pferde beteiligt gewesen, und dass damals auch wirklich die Vorfahren der neuzeitlichen Indianer am Werk waren...)

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dieter
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:glaubst Du wirklich, dass die Indianer alle Pferde, die es früher auch schon in Amerika gegeben haben soll, getötet haben, wo sie doch ab 16. Jahrhundert mit den unfreiwilig eingeführten Pferden gut auskamen :?:
Is doch möglich? In der Neuzeit haben sie ja bei den Spaniern schon gesehen, dass Pferde was anderes als nur Jagdbeute sein können. Dieses Wissen fehlte den Urzeitindianern (immer vorausgesetzt, sie sind am Aussterben der Pferde beteiligt gewesen, und dass damals auch wirklich die Vorfahren der neuzeitlichen Indianer am Werk waren...)

Beppe
Lieber Beppe,
wer denn sonst :?:
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Die Sioux
Die Stämme der Sioux bilden den zweitgrößten Sprachenkreis der noramrikanischen Indianer. Zu ihnen gehören neben anderen: die Assiniboin, Mandan, Crow, osagen, Winnipago und als die berühmtresten, die Dakota. Ihr Siedlungsgebiet reicht vom Mississippi bis zu den Rocky Mountains. Während die Mandan Ackerbauern bleiben, werden die Dakota durch die Bekanntschaft mit Pferden und Feuerwaffen zu gefürchteten Reiterkriegern. Nach dem amerikanischen Bürgerkrieg sind die freien Stämme der Prärie die letzten Indianer, die der vollständigen Herrschaft der Siedler im Wilden Westen Amerikas im Wege stehen. Als weiße Goldsucher in die den Indianern heiligen Black Hills eindringen, gelingt Sitting Bull, dem Häuptling und Medizinmann der Hunkpapa-Teton-Dakota, eine Allianz der letzten frei lebenden Stämme zusammenzubringen. Die Schlacht am Little Big Horn, am 26.Juni 1876, ist ihr letzter großer militärische Sieg. 1890 bendet das Massaker der US-Armee am "Wounded Knee" die Indianerkriege.
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Peppone
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dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
wer denn sonst :?:
Siehe die einschlägigen Diskussionen...

Beppe
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
wer denn sonst :?:
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Beppe
Lieber Beppe,
Du machst es Dir aber ziemlich einfach. :roll: Butter bei die Fische. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie)
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Die Apachen
Die Apachen und die mit ihnen verwandten Kiowa durchquerten im 13. Jahrhundert Nordamerika von Nord nach Süd und siedelten in den trockenen Reionen des Südwestens. Sie leben in kleinen Gruppen und lernen von den Pueblo-Indianern Weben und Korbflechten. Nur zu kriegerischen Unternehmungen schließen sie sich unter einem Häuptling zusammen. Als sich einige von ihnen 1680 am Aufstand der Pueblo-Indianer gegen die Spanier beteiligen, gelangten sie in den Besitz von Pfreden und Gewehren. Den Amerikanern, die auf der Suche nach Weideland und Bodenschätzen in ihre Stammesgebiete an der Grenze von Mexiko eindringen, leisten die Apachen ebenso wie die Navajos erbitterten Widerstand. Zu einem Schreckgespenst für die Weißen wird der berühmte Häuptling Geronimo. Nachdem Soldaten 1858 seine Familie getötet haben, führt er mit seine Kriegern einen beinahe 20 Jahre dauernden Kleinkrieg gegen Amerikaner und Mexikaner. Es ist der längste Feldzug der amerikanischen Armee gegen Indianer. Geronimo stirbt 1909 in einem Militärgefängnis. Sein Volk lebt da bereits seit 30 Jahren im Reservat.
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Peppone
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dieter hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:Lieber Beppe,
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Beppe
Lieber Beppe,
Du machst es Dir aber ziemlich einfach. :roll:
Einfach? Weißt du, was das für eine Arbeit war, den Artikel über die Indianer in Yellowstone zu tippen?!? (auch Ironie)

Beppe
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Peppone hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Peppone hat geschrieben:Siehe die einschlägigen Diskussionen...
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Lieber Beppe,
Du machst es Dir aber ziemlich einfach. :roll:
Einfach? Weißt du, was das für eine Arbeit war, den Artikel über die Indianer in Yellowstone zu tippen?!? (auch Ironie)

Beppe
Lieber Beppe,
wenn Du ihn nun getippt hast, dann weißt Du nun Bescheid und ich bitte von Deinem Wissen zu profitieren. :wink:
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