Wer waren die Wolkenmenschen ?

Maya, Inka

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Über das Andenvolk ist nur wenig bekannt
Weit oben im unwegsamen Hochland Perus liegen einstige Metropolen der Menschheit. Noch vor den Inka waren sie von einem Volk den Wolkenmenschen, bewohnt. Ihre Herkunft ist bis heute ungeklärt.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Eine Erkundungstour in die raue Berglandschaft der Anden ist riskant. Nur mit einer Machete kommen Besucher durch das Dornendikicht. In der Wildnis gibt es keine Brücken über Flüsse. Regenfälle reißen ganze Berhänge hinunter; ein Überqueren auf dem schlammigen Boden ist lebengefährlich. Obendrein drohen Angiffe von Killerbienen.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Deutscher erforscht versunkenes Reich
In dieser Gegend verschwinden immer wieder Abenteurer. Viele sind auf der Suche nach Gold, für das das Gebiet bekannt ist. Auch der Berliner Koschmieder ist mit einem Team in den Höhenlagen der Anden unterwegs. Ein Satelitentelefon ist die einzige Verbindung zur Außenwelt. Bräuchte es Hilfe, würde es Tage dauern, bis man die Truppe fände.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Seit 2005 erkundet der Archäologe das untergegangene Reich der Wolkenkrieger, der Chachapoya. Er hat die Ruinen der legendären Metropole gran Pajatén wiederentdeckt, der goldenen Stadt, auf die 1965 zum ersten mal der amerikanische Forscher Abenteurer Savoy gestoßen war. Damals ahnte niemand, dass der Ort an der Südgrenze des Chachapoya-Reiches lag und Pajatén eine der "weißen" Städte war, von den Chronisten aus der Zeit der spanischen konquistatoren berichten - weiß, weil die steinernen Rundbauten der Nebelkrieger weiß gestrichen waren.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Steinerne Spuren der Chachapoya
Einige der einstigen Städte unsd Analagen sind wiederentdeckt. Wie die Festung Kuélap. Es ist das größte Bauwerk Südamerikas, in 3400 Meter Höhe trotzt es auf einem Bergkamm. 600 Meter lang sind die Mauern, 15 Meter hoch. In dem Fort ist dreimal mehr Baumaterial verarbeitet worden als in der Cheops-Pyramide. "Machu Picchu Nordperus" nennen die lokalen Behörden Kuélap webewirksam.
Die einstige Hauptstadt der Chachapoya, Rabantu, erstreckt sich auf 160 Quadratkilometern. Dei steinstrukturen waren mit einem Netz von verbindungswegen verbunden.
Rabantu und Kuélap demaonstrieren, welche Fähigkeiten die Baumeister besaßen, dass sie mitten in schwer zugäglichen Berglandschaften komplexe Anlagen errichten konnten.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Häuser in 3000 Meter Höhe
Das Kriegervolk der Cha chapoya besiedelte wahrschinlich um 900 bis 100 nach Christus das regenwaldgebiet. Ihre fensterlosen Rundhäuser bauten sie an Berghängen in 2600 bis 3500 Meter Höhe - eine gute Verteidigungsmöglichkeit für das Kriegervolk.
Ihr reich war so groß wie die Schweiz. Kaum erforscht liegt es im Hochland der peruanischen Ostkordilleren. Denn die region ist Sperrgebiet - aus Schutz vor Grabräubern. Koschmieder verfügt wohl als einziger Deutscher über eine Grabungslizenz, um ohne einheimische Projektleiter zu forschen. 20 Jahre ist es her, dass vor ihm ein ausländischer Wissenschaftler in das Gebiet durfte.
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dieter
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Gefürchtete Krieger
Den Namen "Dachaphuyu" erhielt das Kriegervolk von den Inka. Der Name bedeutete so viel wie "die in den Wolken leben" oder "Nebelwaldmenschen". Das indigene Volk der Inka expandierte vermutlich auf der Suche nach Nahrung in das Gebiet der Chachapoya.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
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Das Kriegervolk war gefürchtet. Davon zeugen Felszeichnungen der Inka. Sie zeigen blutverschmierte Shsshapoya-Krieger mit rasierten Schädeln, die über ihre Feinde herfallen. Auch der 1990er gefundene Holzfiguren - Krieger mit Bambushelmen, Scheibenohrringen und Nasenpflöcken - demostrieren die beeindruckende Gestalt der Chachapuya.
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Woher kamen die Chachapoya?
deu Chachapoya waren anders als die übrigen Hochlandvölker. Sie waren hellhäutiger und betrieben einen vielfältigen Totenkult. Das ist für einige wissenschaftler ein indiz dafür, dass sie nicht aus dem Andenhochland stammen.
Koschmieder vermutet, dass die Chachapoya aus dem Tiefland des Amazonas stammen. der 3000 Kilometer weiter östlich in den Atlantik mündet.Dort ist es heute nochgängige Praxis, Verstorbene innerhalb der Häuser zu bestatten - wie es die Chachapoya taten.
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dieter
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Hinweise auf Kopfjagd
Außerdem fand der Berliner Archäologe Felszeichnungen, die Wasserfahrzeuge darstellen - vermutlich Balsa-Flöße. Er glaubt, dass die Menschen damit den Rio Maranon überquert haben, einen Zufluß des Amazonas. Und Koschmieder entdeckte Mumienstastuen, überlebesgroße Figuren mit Totenköpfen. Vermutlich stellen das Krieger der Chachapoya dar.
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Cherusker
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Eine wilde dubiose Theorie wurde mal veröffentlicht, nach dem dieses Volk angeblich über den Atlantik kam und sich aus Nachfahren der Katharger zusammensetzen sollte. Tja, da hatte wohl wieder einer zuviel Phantasie.....
Spartaner
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Die Architektur der Chachapoya in Südamerika ist wohl einzigartig auf dem amerikanischen Kontinent gewesen. Ihr Festungsbau glich eher denen der Europäer. Ihre Rundhüten sind ebenfalls einzigartig. Ähnliche Rundhüten sind nur noch bei den Tainos belegt, den Ureinwohnern von Kuba. Allerdings waren deren Rundhüten nicht hochgemauert. Die Chachapoyas waren wahrscheinlich ein friedliebendes Volk, dass erst durch Bedrohung von außen dazu bewogen worden ist, eine Festung zu bauen. Die ständige Bedrohung ging wahrscheinlich von den Inkas aus.
Allerdings : "Der seit den frühen 1980er Jahren im Chachapoya-Gebiet lebende und forschende peruanische, deutschstämmige Anthropologe Peter Lerche schloss aus der Tatsache, dass für einen solchen Bau bestimmte Voraussetzungen vorliegen müssen, dass die Chachapoya-Kultur schon weit früher, evtl. vor 2000 Jahren begann."
http://de.wikipedia.org/wiki/Chachapoya
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CEMQrQMwCw
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CHYQrQMwGg
http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... EQrQMwCThk
Zuletzt geändert von Spartaner am 24.07.2014, 07:17, insgesamt 3-mal geändert.
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Cherusker hat geschrieben:Eine wilde dubiose Theorie wurde mal veröffentlicht, nach dem dieses Volk angeblich über den Atlantik kam und sich aus Nachfahren der Katharger zusammensetzen sollte. Tja, da hatte wohl wieder einer zuviel Phantasie.....
Eine überaus gewagte Theorie zelebriert Hans Giffhorn in seinem Buch " Wurde Amerika in der Antike entdeckt- Karthager, Kelten und Rätzel der Chachapoya" . in diesem Buch veranschlagt Giffhorn, das Kelten vom Unterlauf des Amazonas Süamerika besiedelten. Sie folgten nach dem Eintreffen in Südamerika dem Amazonas und konnten sich nicht am Amazonas niederlassen, da das Gebiet am Amazonas für eine Besiedlung unwirtlich war (durch Ungeziefer und ständige Regenfälle ).
Erst im Gebiet des Amazonas liesen sie sich nieder und vermischten sich dort mit der einheimischen Bevölkerung. Als die Konquisatoren in dem Gebiet der Cahachapya eintrafen, staunten sie über etwaige hellhäutige Einwohner. http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDQQrQMwBg
Ob die hellhäutigen Einwohner nun erst nach den Konquiastoren eintrafen oder doch von etwaig eingewanderten Kelten abstammen, ist nicht zweifelsfrei bewiesen.
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Orianne
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Spartaner hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben:Eine wilde dubiose Theorie wurde mal veröffentlicht, nach dem dieses Volk angeblich über den Atlantik kam und sich aus Nachfahren der Katharger zusammensetzen sollte. Tja, da hatte wohl wieder einer zuviel Phantasie.....
Eine überaus gewagte Theorie zelebriert Hans Giffhorn in seinem Buch " Wurde Amerika in der Antike entdeckt- Karthager, Kelten und Rätzel der Chachapoya" . in diesem Buch veranschlagt Giffhorn, das Kelten vom Unterlauf des Amazonas Süamerika besiedelten. Sie folgten nach dem Eintreffen in Südamerika dem Amazonas und konnten sich nicht am Amazonas niederlassen, da das Gebiet am Amazonas für eine Besiedlung unwirtlich war (durch Ungeziefer und ständige Regenfälle ).
Erst im Gebiet des Amazonas liesen sie sich nieder und vermischten sich dort mit der einheimischen Bevölkerung. Als die Konquisatoren in dem Gebiet der Cahachapya eintrafen, staunten sie über etwaige hellhäutige Einwohner. http://www.google.de/imgres?imgurl=http ... CDQQrQMwBg
Ob die hellhäutigen Einwohner nun erst nach den Konquiastoren eintrafen oder doch von etwaig eingewanderten Kelten abstammen, ist nicht zweifelsfrei bewiesen.
Ich würde diese Theorie nicht unbedingt abstreiten, es gibt z.B. auch blonde Kinder bei den Mongolenstämmen, dort fand man mit Hilfe von DNA heraus, dass diese Mädchen (keine Knaben) mit einer blonden gefundenen Mumie in der Mongolei zu 99.99999 % verwandt sind.

Schon Himmler schickte "Forscher" nach Südamerika, es gibt darüber eine ZDF-History Sendung, auch schickte er Leute nach China, oder vielmehr in die Mandschurei. Hitler tat dies als Spinnerei ab, aber vielleicht war oder ist da was dran, wer weiss?!?
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

General William Tecumseh Sherman
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Spartaner
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Liebe Orianne,
völlig auzuschließen ist das nicht. Genetische Untersuchungen dazu würden auch nichts bringen, denn die Gegner der These argumentieren, dass keltische Einwohner auch nach der Konquisation nach Südamerika gelangt sein könnten. Es sei denn man nimmt für die Unteruchung die DNA eines der zahlreichen Mumien, die in Bergnischen im Gebiet der Chachapoya gefunden wurden.
p-s. Nachtrag von mir : o.g. soll nicht heißen -"Erst im Gebiet des Amazonas liesen sie sich nieder" ,sondern "im Gebiet des heutigen Peru".
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