Hohe Kunst des Überlebens

Maya, Inka

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Wie die Inkas die Natur zähmten
Die Hohe Kunst des Überlebens
Bis zur Eroberung durch die Spanier 1533 lebten etwa 12 Millionen Andenbewohner in einem Reich, das sich von Ecuador bis nach Chile erstreckte. Ihr Herrscher nannte sich Inka, und so hiess auch der Volksstamm, der um das Zentrum Cusco herum lebte. Die Inkas gründeten Heilige Stätten wie Machu Picchu und perfektionierten die Kunst des Überlebens in den kargen Anden wie kam an ein anders Volk.
Quelle:www.ZDF.de
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Die Inkas verehrten die Himmelserscheinungen - die Sonne, den Mond, Donner und Regenbogen - und die Erde, Pachamama, die ganze Natur war für sie beseelt. Lamas und Alpakas wurden ihrer Wolle, ihres Fleisches und als Lasttiere gehalten. Die Tiere hatten auch spirituelle Bedeutung und wurden gelegentlich bei religiösen Zermonien geopfert. Auch Meerschweinchen wurden von den Inka gezüchtet - als Opfertiere und als Fleischlieferanten.
Quelle: www.ZDF.de
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Ausgelügelte Wasserversorgung
Auf einem steilen Bergrücken über dem Urubamba, einem Quellflluss des Amazonas, errichteten die Inkas Mitte des 15. Jahrhunderts die geheimnisvolle Stadt Machu Pichu
Zum Fressen gern
Die Heiler der Inka nutzten Meerschweinchen zur Diagnose von Krankheiten. Adenheiler tun dies Heute noch im Rahmen einer Zermonie. Aber immer schon hat man Meerschweinchen auch gegessen. Wo es bis zur Ankunft der Spanier weder Rinder noch Schweine gab, waren sie als Proteinlieferanten begehrt. Auch Heute noch halten viele Menschen in der Andenregion die Nager halb wild bei sich zu Hause. Etwa 65 Millionenmeerschweinchen verzehren die Peruaner pro Jahr.
Quelle: www.zdf.de
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Sie soll eine astronomisch-religiöse Kultstätte oder der Besitz eine Inkaherrschers gewesen sein, di in erster Linie Adlige und Priester beherbergte - die Archäologen haben dazu unterschiedliche Zjeorien. Die Kenntnisse des Andenvolkes in der Landwirtschaft und Bewässeungstatistik hingegen sind unbestritten und lassen uns heute noch staunen.
Quelle:www.zdf.de
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Die Trinkwasserversorgung der Inkastadt, die einst ungefähr 1000 menschen beherbergte, ist nach über 500 Jahren noch funktionsfähig. Das Wasser stammt aus einer Quelle, die an der Felswand des benachbarten Berges, des HuaYna Picchu, entspringt. Sie wird gespeist vom dichten Nebel, der die Feuchtigkeit aus dem Amazonasbecken hierher trägt.
Bewässerungskanäle leiten das Wasser in die Stadt. Hier läuft es von Rinne zu Rinne, von Becken zu Becken bergab.
Quelle:www.zdf.de
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Ackerbau auf Terassen
Auf diese Weise wurden auch die Felder bewässert. Ihre Anlage in Terrassenform erleichterte die Bewässerung und durch die Kanalisierung liess sich die Wassermenge gut regulieren. Zu viel Wasser hätte den Boden weggeschwemmt, zu wenig die Feldfrüchte verkümmern lassen. Die fruchtbarte Erde für die Terassenfelder schafften die Inkas aus dem Urubambatal herauf. Ein ausgeklügeltes Drainagesystem verhinderte, dass sie weggespült wurde. Überschüssiges Wasser konnte abfliessen.
Quelle: www.zdf.de
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Bis Heute stabilisiern die Terassen, die in der Inkazeit angelgt wurden, die Hänge unterhalb von Machu Picchu und schützrn die Anlage vor dem Abrutschen. Auf den Terassen von MachPicchu wurden einst Nutzpflanzen angebaut. Das ging, weit Quellwasser in die Stadt geleitet wurde. Dank diers Technik konnten Hänge mit bis zu 60° Gefälle noch für den Ackerbau genutzt werden. Die Bewohner von Machu Picchu versetzte sie in die lage, sich in den kargen Höhen der Anden weitgehend selbst zu versorgen. Ganze Landschaften wurden auf diese Weise von Menschenhand umgestaltet, viele der Terrassen in den Andentälern werden heute noch genutzt.
Quelle: www.zd.de
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Forschung im Freiluftlabor
Die Terassenanlage von Moray, unweit der alten Inkahauptstadt Cuzco, ist ein beeidruckentes Beispiel dafür, wie systematisch, ja wissenschaftlich die Inkas den Ackerbau betrieben. Die Anlage diente als landwirtschaftliches Freiluftlabor. Auf dem verschiedene Klimazonen simulieren. Weil im Tagesverlauf der Schatten der Berge darüber wandert, liegen bestimmte Bereiche länger in der Sonne als andere. Dort ist es dann durchschnittlich wärmer unr trockener als in den schattigen Bereichen.
Quelle: www.zdf.de
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dieter
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Forscher vermuten, dass die Inkas hier ihre Nutzpflanzen - Mais, Kartoffeln, Quinoa und Ameranth, eine hirsartige Körnerfrucht- in unterschiedlichen Lagen in die Erde setzten und beobachteten, wo sie am Besten gedeihen. Die Ergebnisse aus diesen Versuchen setzten sie anschließend auf ihren Feldern um. Die Hauptnahrung der Andenbewohner war die Kartoffel, da sie Frost besser als der Mais toleriert und in Höhen bis zu 4000 Metern angebaut werden kann, denn ein Grossteil der Kartoffelpflanze liegt geschützt im Boden. Die damals kultivierten Sorten waren bereits am die verschiedenen Höhenlagen und Verwendungszwecke angepasst und weit von ihrer Urform entfernt. Heute gibt es in Peru über 3000 Kartoffelsorten - Ein Vermächtnis der Inkas, ihres großen Geschicks und ihrer Wissbegier.
Quelle: http://www.zdf.de
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Der Germane
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Letztens im TV gesehen.
Ein Archäologe arbeitet und forscht seit 1968 in Machu Picchu und ist sehr besorgt.

Die Stadt ist dem Verfall geweiht, wenn nicht bald etwas geschieht.
Weiter, ist der Zustrom an Touristen rapide in die Höhe geschnallt und da sieht der Archäologe mit ein Problem.

Der Staat ist jedoch an den Einnahmen der "Touris" angewiesen und somit wird sich an der angespannten Lage so schnell nichts ändern.

Der Germane
O heilig Herz der Völker, des hohen Gesanges und der göttlichen Ahnung.
Ernste und holde Heimat, Du Land der Liebe - O laß mich knien an Deinem
erschütternden Grabe.


Zum Gruße
Der Germane
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dieter
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Lieber Germane,
es kommt sicherliche darauf an, dass ein Ausgleich zwischen den finanziellen Interessen des Staates und den Bedürfnissen der Archäologie zum Erhalt dieser Anlage getroffen wird.
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Orianne
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Der Germane hat geschrieben:Letztens im TV gesehen.

Die Stadt ist dem Verfall geweiht, wenn nicht bald etwas geschieht.
Weiter, ist der Zustrom an Touristen rapide in die Höhe geschnallt und da sieht der Archäologe mit ein Problem.

Der Staat ist jedoch an den Einnahmen der "Touris" angewiesen und somit wird sich an der angespannten Lage so schnell nichts ändern.

Der Germane
So ist es auch in Angkor Wat in Kambodscha, der Dschungel hat sich schon viel wieder zurück geholt, Sandstein ist auch problematisch, aber auch dieser Staat braucht die Devisen.

Ich bin froh, dass ich es noch bestaunen konnte, denn wer weiss wie lange es noch der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Der Wassergraben, der früher die Anlage Angkor vor dem Dschungel bewahrte, ist auch nicht mehr in Ordnung.
Diese Anlage sollte man schützen, denn sie ist doch mehr als 1000 Jahre alt.
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

General William Tecumseh Sherman
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dieter
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Liebe Orianne,
man sollte alle archäologischen Anlagen schützen. :wink:
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