Islamophobie oder Islamverharmlosung

Die Geschichte des Islam

Moderator: Barbarossa

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Gontscharow
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Die Islamophobie der alteingesessenen Bevölkerung ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Rechtspopulisten.
In allen Ländern, in denen rechtspopulistische Parteien Erfolge feiern und zum Teil bis zu einem Viertel
der Wählerstimmen erhalten, ist die Islamophobie ein fester Bestandteil ihrer auf Ressentiments aufgebauten
Wahlkämpfe.
Mahnung der vernünftigen Parteien zur Mäßigung und Toleranz befeuern diese Wahlerfolge nur noch, da es dann
so erscheint, als steckten die etablierten Politiker mit den Moslems unter einer Decke und würden die Masseneinwanderung
zulassen und sogar begünstigen.
Ich selbst hätte - wäre ich niederländiischer Staatsbürger gewesen - wahrscheinlich seinerzeit Pim Fortuyn gewählt.
Er hat die Problematik des demokratiefeindlichen Islam für mich sehr nachvollziehbar immer wieder auf den Punkt gebracht
....und war dabei ganz sicher und glaubhaft KEIN Nazi, sondern ein Verteidiger unserer Kultur und Zivilisation.
Fortuyn hat das Thema der islamischen Einwanderung in unserem Nachbarland aus Tableau gebracht - inzwischen ist es dort
so präsent, daß sich kein Politiker mehr darum drücken und den laisser faire Schlendrian weiter zulassen kann.
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Orianne
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Gontscharow hat geschrieben:Die Islamophobie der alteingesessenen Bevölkerung ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Rechtspopulisten.
In allen Ländern, in denen rechtspopulistische Parteien Erfolge feiern und zum Teil bis zu einem Viertel
der Wählerstimmen erhalten, ist die Islamophobie ein fester Bestandteil ihrer auf Ressentiments aufgebauten
Wahlkämpfe.
.... ich denke, die rechtspopulistischen Parteien brauchen immer ein Feindbild, bei uns hier in der Schweiz sind es Ausländer (vornehmlich aus dem Balkan zur Zeit), die jetzt fast unter die Räder kommen, vorher waren es die Italiener, dann waren es die Versicherten der Invalidenversicherung, die sich an den wirklich kleinen Renten bereichern würden, und jetzt sind es die Moslems. Die Hürden für einen behinderten Menschen wurden vom Parlament so hoch gelegt, dass es bald unmöglich sein wird in diese Versicherung zu kommen, obwohl man ja durch einen Lohnabzug daran zahlt. Fakt ist, dass gerade rein von der Statistik her die IV von vielen Ausländern mit moslemischen Glauben bezogen wird, wobei man dazu sagen muss, dass diese Leute meistens körperlich arbeiten oder gearbeitet haben.

Ich las gestern Abend ein Interview eines deutschen Nahostexperte, er ist der Meinung, dass sich die IS nicht mehr lange halten wird, dafür wird es zu gefährlichen terroristischen Splittergruppen kommen, so wie es lange Zeit bei den Palästinensern war, die Flugzeuge entführten, und für andere Verbrechen verantwortlich waren.
Grant stood by me when I was crazy, and I stood by him when he was drunk, and now we stand by each other.

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dieter
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Gontscharow hat geschrieben:Ist Deutschland ein islamophobes Land ?
Ich würde diese Frage inzwischen mit " Ja " beantworten. Dabei ist auffällig, daß
es ein Auseinanderklaffen zwischen Vox populi und der durch die Mainstreammedien
veröffentlichen Meinung gibt - die Bevölkerung erlebe ich als weitgehend islamophob,
während die Medien stets zur Mäßigung und Toleranz mahnen.
Die inzwischen mehr als ein Jahrtausend alte Geschichte der Konfrontation zwischen
Islam und Christentum war wahrscheinlich nie ganz aus dem Bewußtsein verschwunden,
aber sie war bis vor 15 Jahren wenig präsent.
Ich erinnere mich daran, daß in den 70er und 80er Jahren in D lebende Türken und Araber bestenfalls als Exoten
bestaunt wurden, von ihrer Religion und Kultur wußte man wenig und sie selbst haben dieselbe
auch nicht nach außen getragen. Oder sich sogar der westlichen Zivilisation angepasst.
Deshalb schien es so, daß D NICHT islamophob war.... weil es einfach keine Berührungspunkte und
somit keine Möglichkeit zur Konfrontation gab.
Lieber Gontscharow,
das hat alles mit Phobie nichts zu tun. Man lernte nur andere Bevölkerungsschichten zwangläufig durch die Schule näher kennen. Habe auch zu Deinen Mißfallen über die Erlebnisse unseres Sohnes und nun unserer älteste Enkeltochter hier berichtet. Holger wurde von einem türkischen Jungen gewürgt neben drei anderen Kindern, der natürlich viel stärker war, weil wegen mangelnder Deutschkenntnisse schon zweimal sitzengeblieben. Natürlich hat auch das System daran Schuld, ihn gleich in eine Klasse zu lassen, wo man die deutsche Sprache verstehen muß.
Er hatte trotzdem in der Gymnasialklasse einer Additiven Gesamtschule einen türkischen und marokkanischen Freund, die er auch immer mit zu uns nach Hause gebracht hat. Sie aßen mit uns und durften sich aussuchen, was sie Essen wollten, weil wir ihre religiösen Gefühle nicht verletzten wollten.
Rashid der marrok. Junge durfte keine Ferienfreizeiten mitmachen, trotzdem der Vater uns das beim Elternabend versprochen hatte. Für den Kochunterricht brachte Holger für die beiden Muslime zwei Rindswürste mit. Rashid lehnte ab eine davon zu essen, weil sie nicht von seinen eigenen Leuten zubereitet worden war. Turgut der Türke aß beide Rindswürste.
In der Klasse unserer Enkeltochter Celina sind von 22 Kindern nur drei deutsche Kinder. Ein Mädchen wurde in den Bauch getreten ein anders als Opferlamm bezeichnet. Celina mußte Anfangs mit dem Auto die paar 100 Meter zur Schule gebracht werden, weil sie Angst hatte auf dem Schulweg abgepasst zu werden.
So sieht die deutsche Wirklichkeit vor allem in Städten wie Frankfurt/M. aus.
Das ist keine Phobie sondern harte Realität. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Titus Feuerfuchs
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dieter hat geschrieben:
Gontscharow hat geschrieben:Ist Deutschland ein islamophobes Land ?
Ich würde diese Frage inzwischen mit " Ja " beantworten. Dabei ist auffällig, daß
es ein Auseinanderklaffen zwischen Vox populi und der durch die Mainstreammedien
veröffentlichen Meinung gibt - die Bevölkerung erlebe ich als weitgehend islamophob,
während die Medien stets zur Mäßigung und Toleranz mahnen.
Die inzwischen mehr als ein Jahrtausend alte Geschichte der Konfrontation zwischen
Islam und Christentum war wahrscheinlich nie ganz aus dem Bewußtsein verschwunden,
aber sie war bis vor 15 Jahren wenig präsent.
Ich erinnere mich daran, daß in den 70er und 80er Jahren in D lebende Türken und Araber bestenfalls als Exoten
bestaunt wurden, von ihrer Religion und Kultur wußte man wenig und sie selbst haben dieselbe
auch nicht nach außen getragen. Oder sich sogar der westlichen Zivilisation angepasst.
Deshalb schien es so, daß D NICHT islamophob war.... weil es einfach keine Berührungspunkte und
somit keine Möglichkeit zur Konfrontation gab.
Lieber Gontscharow,
das hat alles mit Phobie nichts zu tun. Man lernte nur andere Bevölkerungsschichten zwangläufig durch die Schule näher kennen.[....]
In der Klasse unserer Enkeltochter Celina sind von 22 Kindern nur drei deutsche Kinder. Ein Mädchen wurde in den Bauch getreten ein anders als Opferlamm bezeichnet. Celina mußte Anfangs mit dem Auto die paar 100 Meter zur Schule gebracht werden, weil sie Angst hatte auf dem Schulweg abgepasst zu werden.
So sieht die deutsche Wirklichkeit vor allem in Städten wie Frankfurt/M. aus.
Das ist keine Phobie sondern harte Realität. :evil: :twisted:
Weit habt ihr's gebracht.

Umso unverständlicher, dass die Deutschen immer noch wie die Lemminge immer dieselben Parteien wählen, die gegen diese unhaltbaren Zustände nicht nur nichts unternehmen, sondern diese auch noch forcieren.


In diesem Sinne schließe ich mit einem Zitat der Grünpolitikerin Nargess Eskandari-Grünberg:
„Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Nargess_Es ... ontroverse
MfG,
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Barbarossa
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Dietrich hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben: Der Islam ist nur tolerant, wenn er nicht an der Macht ist.
Wahre Worte. Das konnten wir ja in Ägypten gut beobachten.

Leider wird dem Islamismus in muslimischen Staaten nur Einhalt geboten, wenn Diktatoren oder autoritäre Könige die Macht haben. Es scheint so, als ob der Islam und die Demokratie nach westlichem Muster unverträglich sind. Ob das nun an der Mentalität, der Religion oder der Geschichte liegt - wer weiß?
In einer Fernsehdoku wurde mal gesagt, dass gerade junge Muslime sich radikalisieren, während die Älteren, die einst hier herkamen, darüber selbst den Kopf schütteln und die Welt nicht mehr verstehen.
Möglicherweise hat das mit einer Identitätskrise zu tun, wo die jüngeren nicht so recht wissen, welche Identität sie haben. Eigentlich sind weder Angehörige der Heimat ihrer Vorfahren, noch wirkliche Deutsche - da flüchten sie sich in die einige mögliche Identität, die ihnen bleibt: Der Islam.
Das wäre zumindest eine mögliche Erklärung.
Die gesellschaftlichen Verhältnisse unter den Muslimen, die jetzt auffällig sind, erinnern zudem in etwa an die Verhältnisse in Europa vor 100 oder 150 Jahren. Möglich, dass wir hier in Europa einen gewissen Entwicklungsvorsprung haben. Um so wichtiger ist es, dass wir keinen Schritt zurück machen, sondern Migranten und deren Nachkommen müssen die Artikel unseres Grundgesetzes verinnerlichen.
Die Diskussion ist eröffnet!

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Triton
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Gontscharow hat geschrieben:Die Islamophobie der alteingesessenen Bevölkerung ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Rechtspopulisten.
In allen Ländern, in denen rechtspopulistische Parteien Erfolge feiern und zum Teil bis zu einem Viertel
der Wählerstimmen erhalten, ist die Islamophobie ein fester Bestandteil ihrer auf Ressentiments aufgebauten
Wahlkämpfe.
Islamophobie und Rechtspopulismus oder gar Neonazis passen historisch hinten und vorne nicht zusammen.
http://www.welt.de/kultur/article128712 ... ndete.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Relations_ ... Arab_world
http://michael-mannheimer.info/2013/02/ ... -verehrer/

Sicher mag es einige Hooligans oder andere braune Dumpfbacken geben, die einfach mal die Klappe gegen Muslime aufreissen, aber dieses Ignoranz der Tatsachen wollen wir hier doch nicht nachkläffen.

Iran = Land der Arier

Rechtsradikale und (radikale) Muslime bilden eine traditionelle Verbindung, deren Kitt der Antisemitismus ist.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
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Orianne
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Barbarossa hat geschrieben: Die gesellschaftlichen Verhältnisse unter den Muslimen, die jetzt auffällig sind, erinnern zudem in etwa an die Verhältnisse in Europa vor 100 oder 150 Jahren. Möglich, dass wir hier in Europa einen gewissen Entwicklungsvorsprung haben. Um so wichtiger ist es, dass wir keinen Schritt zurück machen, sondern Migranten und deren Nachkommen müssen die Artikel unseres Grundgesetzes verinnerlichen.
Nur wie soll man ihnen das vermitteln? Man kann nicht alle ausweisen, oder ins Gefängnis stecken. In der Schweiz hatten wir letztes Jahr 3 Morde die von Ehemännern ausgeführt wurden, der Grund war, dass sich die Frauen hier emanzipierten, sie liessen sich von ihren Ehemännern nicht mehr schlagen und verliessen sie. Die Reaktion kam postwendend, der Mann besorgte sich eine Waffe und schoss, danach liess er sich widerstandslos festnehmen. Seine "Ehre" war durch den Mord wieder hergestellt.

Alle Motive waren identisch, alle wurden von ihren Ehefrauen verlassen, jetzt muss die Allgemeinheit die Kinder versorgen, und den Strafgefangenen dazu.
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Barbarossa
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Triton hat geschrieben:
Gontscharow hat geschrieben:Die Islamophobie der alteingesessenen Bevölkerung ist natürlich ein gefundenes Fressen für die Rechtspopulisten.
In allen Ländern, in denen rechtspopulistische Parteien Erfolge feiern und zum Teil bis zu einem Viertel
der Wählerstimmen erhalten, ist die Islamophobie ein fester Bestandteil ihrer auf Ressentiments aufgebauten
Wahlkämpfe.
Islamophobie und Rechtspopulismus oder gar Neonazis passen historisch hinten und vorne nicht zusammen.
http://www.welt.de/kultur/article128712 ... ndete.html
http://en.wikipedia.org/wiki/Relations_ ... Arab_world
http://michael-mannheimer.info/2013/02/ ... -verehrer/

Sicher mag es einige Hooligans oder andere braune Dumpfbacken geben, die einfach mal die Klappe gegen Muslime aufreissen, aber dieses Ignoranz der Tatsachen wollen wir hier doch nicht nachkläffen.

Iran = Land der Arier

Rechtsradikale und (radikale) Muslime bilden eine traditionelle Verbindung, deren Kitt der Antisemitismus ist.
Historisch gesehen ist das soweit schon klar. Im Zweiten Weltkrieg waren die Nazis auch auf Verbündete angewiesen - so auch die Einheimischen in Nordafrika und im Nahen Osten. Und die wiederum erhofften sich Unterstützung im Kampf gegen die Kolonialmächte und gegen die jüdischen Migranten im damaligen britischen Mandatsgebiet Palästina.

Heute geht es aber um bzw. gegen Ausländer im eigenen Land. Das ist eine völlig andere Situation.
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Barbarossa
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Orianne hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: Die gesellschaftlichen Verhältnisse unter den Muslimen, die jetzt auffällig sind, erinnern zudem in etwa an die Verhältnisse in Europa vor 100 oder 150 Jahren. Möglich, dass wir hier in Europa einen gewissen Entwicklungsvorsprung haben. Um so wichtiger ist es, dass wir keinen Schritt zurück machen, sondern Migranten und deren Nachkommen müssen die Artikel unseres Grundgesetzes verinnerlichen.
Nur wie soll man ihnen das vermitteln? Man kann nicht alle ausweisen, oder ins Gefängnis stecken. In der Schweiz hatten wir letztes Jahr 3 Morde die von Ehemännern ausgeführt wurden, der Grund war, dass sich die Frauen hier emanzipierten, sie liessen sich von ihren Ehemännern nicht mehr schlagen und verliessen sie. Die Reaktion kam postwendend, der Mann besorgte sich eine Waffe und schoss, danach liess er sich widerstandslos festnehmen. Seine "Ehre" war durch den Mord wieder hergestellt.

Alle Motive waren identisch, alle wurden von ihren Ehefrauen verlassen, jetzt muss die Allgemeinheit die Kinder versorgen, und den Strafgefangenen dazu.
Ja, das mit der Vermittlung der hier geltenden Werte ist wohl der schwierigste Teil. Straftäter müssen natürlich hinter Gitter.
Was mich bei dem Thema aber auf die Palme bringt, ist dass man bei sogenannten "Hasspredigern" viel zu lange zuschaut und nichts oder viel zu spät etwas gegen sie unternimmt. Vor allem solchen Typen muss das Handwerk gelegt werden. Ich sehe darin wirklich das Hauptproblem.
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dieter
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:[Lieber Gontscharow,
das hat alles mit Phobie nichts zu tun. Man lernte nur andere Bevölkerungsschichten zwangläufig durch die Schule näher kennen.[....]
In der Klasse unserer Enkeltochter Celina sind von 22 Kindern nur drei deutsche Kinder. Ein Mädchen wurde in den Bauch getreten ein anders als Opferlamm bezeichnet. Celina mußte Anfangs mit dem Auto die paar 100 Meter zur Schule gebracht werden, weil sie Angst hatte auf dem Schulweg abgepasst zu werden.
So sieht die deutsche Wirklichkeit vor allem in Städten wie Frankfurt/M. aus.
Das ist keine Phobie sondern harte Realität. :evil: :twisted:
Weit habt ihr's gebracht.

Umso unverständlicher, dass die Deutschen immer noch wie die Lemminge immer dieselben Parteien wählen, die gegen diese unhaltbaren Zustände nicht nur nichts unternehmen, sondern diese auch noch forcieren.


In diesem Sinne schließe ich mit einem Zitat der Grünpolitikerin Nargess Eskandari-Grünberg:
„Migration ist in Frankfurt eine Tatsache. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen Sie woanders hinziehen.“

http://de.wikipedia.org/wiki/Nargess_Es ... ontroverse
[/quote]
Lieber Titus,
warum sollen wir auswandern :?: Wir waren hier zu erst. Die Dinge, die ich mit Celina angesprochen habe, kamen beim Elternabend zur Sprache. Ein Vater der drei deutschen Kinder wollte sich ans Schulamt wenden, die Klassenlehrerin mit Schweizer Staatsbürgerschaft und afghanischen Wurzeln verließ die Schule. Heute geht es Celina besser, wie ich schon mal geschrieben hatte, ist sie nun im dritten Schuljahr angekommen, wo es zum ersten Mal Zeugnisse mit Noten gab. Sie steht auf genau 2,0. Im Sozialen Verhalten eine Eins, auch in Religion eine Eins und sogar in Rechnen eine Zwei. :wink:
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Orianne
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Barbarossa hat geschrieben:
Orianne hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben: Die gesellschaftlichen Verhältnisse unter den Muslimen, die jetzt auffällig sind, erinnern zudem in etwa an die Verhältnisse in Europa vor 100 oder 150 Jahren. Möglich, dass wir hier in Europa einen gewissen Entwicklungsvorsprung haben. Um so wichtiger ist es, dass wir keinen Schritt zurück machen, sondern Migranten und deren Nachkommen müssen die Artikel unseres Grundgesetzes verinnerlichen.
Nur wie soll man ihnen das vermitteln? Man kann nicht alle ausweisen, oder ins Gefängnis stecken. In der Schweiz hatten wir letztes Jahr 3 Morde die von Ehemännern ausgeführt wurden, der Grund war, dass sich die Frauen hier emanzipierten, sie liessen sich von ihren Ehemännern nicht mehr schlagen und verliessen sie. Die Reaktion kam postwendend, der Mann besorgte sich eine Waffe und schoss, danach liess er sich widerstandslos festnehmen. Seine "Ehre" war durch den Mord wieder hergestellt.

Alle Motive waren identisch, alle wurden von ihren Ehefrauen verlassen, jetzt muss die Allgemeinheit die Kinder versorgen, und den Strafgefangenen dazu.
Ja, das mit der Vermittlung der hier geltenden Werte ist wohl der schwierigste Teil. Straftäter müssen natürlich hinter Gitter.
Was mich bei dem Thema aber auf die Palme bringt, ist dass man bei sogenannten "Hasspredigern" viel zu lange zuschaut und nichts oder viel zu spät etwas gegen sie unternimmt. Vor allem solchen Typen muss das Handwerk gelegt werden. Ich sehe darin wirklich das Hauptproblem.
Da stehe ich auch auf dem Schlauch, man könnte Anreize schaffen, aber auch gewisse Einschränkungen in finanzieller Hinsicht. Es ist eine komplizierte Sache. Aus meiner Arbeit kenne ich genügend Beispiele der Nichtintegration, an erster Stelle steht der Schwimmunterricht für Mädchen und Knaben, es ist schon in unteren Klassen sehr problematisch, ein Fehlen des Kindes wird mit einer Geldbusse für die Erziehungsberechtigten geahndet, ersatzweise Haft. Aber das stört die nicht, die Bussen werden von einem reichen Geschäftsmann mit der selben Religion bezahlt.

Bei Hasspredigern finde ich auch, dass man zu lange zuschaut, hier gibt es nur die Möglichkeit der Ausweisung, wenn es ein Ausländer ist, bei einem Konvertiten bin ich ratlos.
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Titus Feuerfuchs
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dieter hat geschrieben: Lieber Titus,
warum sollen wir auswandern :?: Wir waren hier zu erst. [...]

Das musst du Frau Eskandari-Grünberg bzw. ihre Parteifreunde fragen... :roll:
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Marek1964
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Titus,
warum sollen wir auswandern :?: Wir waren hier zu erst. [...]

Das musst du Frau Eskandari-Grünberg bzw. ihre Parteifreunde fragen... :roll:
Und mich musst Du nicht fragen... Schliessung von Moscheen, den Koran auf den Index gestellt... einverstanden? Denn der Koran erlaubt nur eine Interpretation ... und das ist die Radikale. Unsere Antwort muss ebenso radikal (oder soll man lieber konsequent sagen) sein.

Es soll in Europa nicht mehr möglich sein, sich zur muselmannischen Religion zu bekennen, ohne gleichzeitig kriminell zu werden. Denn da gibt es höchstens einen intertemporalen Widerspruch. Wenn wir was gegen diese verbrecherische "Religion" haben - dann besser heute als morgen aktiv werden.
Paul
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Dietrich hat geschrieben:
Cherusker hat geschrieben: Der Islam ist nur tolerant, wenn er nicht an der Macht ist.
Wahre Worte. Das konnten wir ja in Ägypten gut beobachten.

Leider wird dem Islamismus in muslimischen Staaten nur Einhalt geboten, wenn Diktatoren oder autoritäre Könige die Macht haben. Es scheint so, als ob der Islam und die Demokratie nach westlichem Muster unverträglich sind. Ob das nun an der Mentalität, der Religion oder der Geschichte liegt - wer weiß?
Zum Glück gibt es Ausnahmen. In Bosnien, Albanien herrscht kein extremer Islamismus. In Tunesien wurde eine gemäßigte islamische Partei demokratisch abgewählt. In Kurdistan gibt es noch keinen offiziellen Staat, aber die 2 Autonomien sind das Gegenteil von Islamistisch. Auch die Afghanische, Kasachische, Tadschikische und die Irakische Regierung sind nicht Islamistisch.
viele Grüße

Paul

aus dem mittelhessischen Tal der Loganaha
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Titus Feuerfuchs
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Marek1964 hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben:
dieter hat geschrieben: Lieber Titus,
warum sollen wir auswandern :?: Wir waren hier zu erst. [...]

Das musst du Frau Eskandari-Grünberg bzw. ihre Parteifreunde fragen... :roll:
Und mich musst Du nicht fragen... Schliessung von Moscheen, den Koran auf den Index gestellt... einverstanden? Denn der Koran erlaubt nur eine Interpretation ... und das ist die Radikale. Unsere Antwort muss ebenso radikal (oder soll man lieber konsequent sagen) sein.

Es soll in Europa nicht mehr möglich sein, sich zur muselmannischen Religion zu bekennen, ohne gleichzeitig kriminell zu werden. Denn da gibt es höchstens einen intertemporalen Widerspruch. Wenn wir was gegen diese verbrecherische "Religion" haben - dann besser heute als morgen aktiv werden.

Von diesem radikalen Zugang halte ich auch nichts, denn damit schaffen wir unsere Werte ab, die wir doch verteidigen wollen und lassen auch Unschuldige zum Handkuss kommen. Abgesehen davon sind Vorschläge nur dann sinnvoll, wenn sie auch realpolitisch umsetzber sind.

Es würde schon reichen, Integrationsleistung und Einhaltung der Gesetze konsequent einzufordern und auch hart zu sanktionieren. Würde man das tun, könnten Gestalten wie ein Piere Volgl nicht mehr ihr Gift verspritzen, sondern würden gesiebte Luft atmen. Stattdessen werden derartige Hassprediger auch noch in Talkshows eingeladen....

Desweiteren ist eine strenge Einwanderungspolitik zu forcieren. Außerdem Burka- und Minarettverbot.

Wenn z.B. ein Moslem ohne deutsche Staatsbürgerschaft sich weigert, seine Tochter beim Schwimmunterricht teilnehmen zu lassen, würde ich ihn aufgrund mangelnder Integrationsleistung sofort abschieben. Das gilt auch für Migranten/Asylwerber, die kriminell werden.

Es muss gute Integrationsleistung aber auch honoriert werden. Um zu einer Lösung zu kommen, sind die liberalen Muslime (in Ö sind das v.a. die Aleviten) mit ins Boot zu holen. Diese sehen ihre radikalen Glaubensbrüder im Übrigen mehr als kritisch und vertreten eine ähnliche Meinung wie ich.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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