Wurzeln der Kreuzzüge

Die Kirche hatte eine machtvolle Stellung im Leben der Menschen des Mittelalters und bestimmte Politik und Gesellschaft auf einzigartige Weise.

Moderator: Barbarossa

Ruaidhri
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Ob nun das Christentum, selbst, wenn man nur selektiv das NT betrachtet, die ideale Grundlage für den Weltfrieden ist, wäre eine andere Diskussion.
Barbarossa hat geschrieben:Die UN-Menschenrechte sind dagegen solche universell geltenden Rechte. Sie stehen über den vielen verschiedenen Religionen der Welt und sind daher weltweit durchsetzbar.
Sie könnten es sein, wenn da nicht die Religionen mit ihren tradierten Werten und Animositäten , die christliche inbegriffen, so oft im Wege wären.
Zurrück zu den Kreuzfahrern und mittelalterlichen Glaubensvorstellungen:
m Nachhinein ist ma immer klüger. Natürlich passt das nicht in unsere heutigen Wertvorstellungen, doch das ist ja gerade der Sinn ( oder sollte einer sein ) sich mit Geschichte in allen Aspekten zu befassen: Lehren aus ihr zu ziehen.
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Dietrich
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Barbarossa hat geschrieben: Ja, er hat sich christlich taufen lassen. Das war zwar erst kurz vor seinem Tod, aber auch vorher hat er bereits christliche Symboliken auf seinen Feldzügen benutzt. Er ist als der erste christliche römische Kaiser anzusehen.
Konstantins Verhältnis zum Christentum ist bis heute umstritten. Sicher ist, dass er es förderte, aber seine innere Einstellung bleibt angesichts der dürftigen Quellenlage unsicher. Dass er auf dem Totenbett die Taufe empfing, kann sowohl auf ein polytheistisches Verständmis als auch auf eine echte Bekehrung hindeuten.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Die weltweite Ächtung von Krieg wird auch von den Vereinten Nationen angestrebt, soviel ich weiß.
Und übrigens, einen Feind muss man nicht lieben - es genügt schon, wenn man ihn toleriert bzw. bestenfalls respektiert. Alles andere ist Unfug.
Die Ächtung wird zwar angestrebt, aber was machst Du, wenn ein Staat wie Russland in den Konflikten wie in der Ukraine verwickelt ist :?: Jede Abstimmung scheitert dann an dem Veto von Russland. :roll:
Wie kann man einen Agressor wie Russland (Krim) tolerieren oder sogar respektieren :?: Da ist es besser feurige Kohlen auf das Haupt des Gegners zu sammeln, ein Ausspruch von Jesus. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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Barbarossa
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Das Thema Russland gehört hier zwar jetzt auch nicht her, aber ich denke, dass der derzeitige Konflikt mit Russland auch eine lange Vorgeschichte hat. Ich glaube, der Westen hat es versäumt, Russland fester in die Staatengemeinschaft einzubinden. Das Ergebnis sehen wir heute mit einer quasi-Fortsetzung des Kalten Krieges, der an den Rändern auch stets heiß war.
Bitte frag mich jetzt aber nicht, wie wir da wieder rauskommen.
;-)
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dieter
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Ich glaube, dass Putin von Anfang an bestrebt war die alte SU oder das zaristische Russland wieder herzustellen. Er betrachtete den Zerfall der SU als größte Katastrophe des 20. Jahrhunderts. (Ausspruch von Putin) Mein Fazit: Der Westen konnte also machen was er wollte, die Entwicklung wäre so oder so gekommen. :wink:
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Ruaidhri
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Der Westen hat auch so einiges getan, um Russland zu düpieren und als Misstrauen keimen zu lassen.
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