Das Mittelalterbild in den heutigen Medien

Heraldik, Jagd, Pest, Kriegsführung, Ritter, Feuerwaffen, Burgen, Könige, Königreiche

Moderator: Barbarossa

Skini91
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Was mir aufgefallen ist, als ich mein Studium der europäischen Geschichte begonnen habe. War das ich in meinen Gedanken mit Mittelalter oft die frühe Neuzeit verband. Nach einigen Vorlesungen entwickelt sich langsam aber sicher das richtige Bild vom Mittelalter.
Auch aufgrund meiner eigenen Lektüre von Fachbüchern über das Leben der Bürger und Bauern im Mittelalter. Das große Problem der Medien ist meiner Meinung nach, dass Interesse geweckt werden soll. Hierfür nimmt man auch falsche Tatsachen in kauf.( soll jetzt nicht allgemein geltend sein) Ein gutes Beispiel ist hier Anno 1404 (Computerspiel) welches schon als Simulation der damaligen Zeit gewertet werden kann. Jedoch auch dort gibt es markante "Fehler" in der Darstellung. Beispiele wären hier das erbauen von aus der Romantik stammenden Gebäuden. Diese dienen jedoch der besseren Übersicht. Auch die Osmanen werden dort teilweise falsch dargestellt. Alles das dient aber dem Spielspaß. So verhält sich das auch mit den anderen Medien. Leider kann man von den meisten Medien keine 100%ige Korrektheit erwarten. Dennoch dienen sie dem Interessierten als "Sprungbrett" für weitere Recherche und regen so vll auch dazu an sich einmal Fachliteratur zu besorgen und diese zu Studieren. Es ist halt leider ein großes Problem, dass die Medien sich teilweise kaum bis schlecht Informieren ( auch ´hier soll das nicht pauschal für alle gelten), ich denke hier nur an das Problem der Skinheadsubkultur, aber es war halt einfacher sich nicht genau zu informieren und Interesse war so bei den meisten Konsumenten der Medien geweckt.

LG und Sorry das ich teilweise oftopic mit einbringe aber ihr werdets mir verzeihen ;)
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Dietrich
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Skini91 hat geschrieben: Auch aufgrund meiner eigenen Lektüre von Fachbüchern über das Leben der Bürger und Bauern im Mittelalter. Das große Problem der Medien ist meiner Meinung nach, dass Interesse geweckt werden soll. Hierfür nimmt man auch falsche Tatsachen in kauf.( soll jetzt nicht allgemein geltend sein) Ein gutes Beispiel ist hier Anno 1404 (Computerspiel) welches schon als Simulation der damaligen Zeit gewertet werden kann. Jedoch auch dort gibt es markante "Fehler" in der Darstellung. Beispiele wären hier das erbauen von aus der Romantik stammenden Gebäuden.
Hallo Skin, von einem Computerspiel kannst du natürlich kein korrektes Bild des Mittelalters erwarten. Solche Spiele vermengen Historie und Fantasy und wollen den Spielern vor allem höchstmögliche Spannung und faszinierende Panoramen bieten. Die Macher dieser Spiele haben auch in keiner Weise den Anspruch, Geschichte korrekt darzustellen, seien es nun Architektur, Kleidung, Verhaltensweisen, Sozialstruktur, Waffen usw.

Derartige Ansprüche muss man allerdings an die beliebten Geschichtsdukus stellen, die von sehr unterschiedlicher Qualität sind. Im allgemeinen ist allerdings die authentische Darstellung des Mittelalters gestiegen, was daran liegt, dass seriöse Historiker hinzugezogen werden. Wenn einige Spezialisten dennoch hier und da Fehler entdecken, so sind das meist Kleinigkeiten, die das in vielen Fällen korrekt vermittelte Gesamtbild nur unwesentlich stören.
Mohyra

Dietrich hat geschrieben:Im allgemeinen ist allerdings die authentische Darstellung des Mittelalters gestiegen, was daran liegt, dass seriöse Historiker hinzugezogen werden. Wenn einige Spezialisten dennoch hier und da Fehler entdecken, so sind das meist Kleinigkeiten, die das in vielen Fällen korrekt vermittelte Gesamtbild nur unwesentlich stören.
Das ist schlichtweg falsch.
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Marek1964
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Mohyra hat geschrieben:
Dietrich hat geschrieben:Im allgemeinen ist allerdings die authentische Darstellung des Mittelalters gestiegen, was daran liegt, dass seriöse Historiker hinzugezogen werden. Wenn einige Spezialisten dennoch hier und da Fehler entdecken, so sind das meist Kleinigkeiten, die das in vielen Fällen korrekt vermittelte Gesamtbild nur unwesentlich stören.
Das ist schlichtweg falsch.
Wohlaufgemerkt nun also, frei nach Karl Kempowski, würrde uns eine Begründung mit Beispielen und vielleicht sogar Quellen sehr interessieren - wenn verfügbar.
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Marek1964
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Dietrich hat geschrieben: Hallo Skin, von einem Computerspiel kannst du natürlich kein korrektes Bild des Mittelalters erwarten.
Ein wenig doppelofftopic, aber genauso isses, lieber Dietrich. Ein kleiner Einschub sei mir erlaubt>

Ich muss immer wieder lachen, wenn hierzulande Sparta Prag (ein prominenter Sportklub, Fussball, Eishockey)

http://www.sparta.cz/img/edee/_generate ... c_0001.jpg

einen Römer als Maskottchen hat. Statt eines Griechen.

Und ebenso albern, dass die Zigaratten Marke Sparta hierzulande

http://im9.cz/iR/importprodukt-orig/f77 ... 50x250.jpg

ein Schiff auf der Packung hat, Immerhin, so meine bescheidenen Kenntnisse der Antike ausreichen, hat man da immerhin ein griechisches Schiff abgebildet und keine Wikinger :mrgreen: :mrgreen: , aber Sparta war doch keine Seefahrer Macht.

Würde die Zigaretten Marke Athena heissen würde, ja dann.... aber so ähnlich ist das, wie Du richtig sagst, mit der Authentizität der Computer Games zu sehen.
Spartaner
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Es hapert ja allein schon an der detailierten Darstelllung mittelalterlicher Städte . In Wirklichkeit waren die Gassen und Strassen der Städte viel enger als sie in den Filmen dargestellt wurden. Auch die Hauseingänge waren um einiges niedriger, sodaß ein heutiger Schauspieler nicht ohne den Kopf einzuziehen, hindurchkommen würde. In Amorbach (Odenwald) kann man solche Häuser noch sehen, bei der die Haustür so niedrig ist, dass man meinen würde, es würden dort Liliputaner drin wohnen.
Mohyra

Ich denke nicht, dass ich in der Beweispflicht bin. Eher wäre es interessant, welche Beispiele Dietrich für diese qualitativ hochwertigen Dokumentationen hat. Ich nehme so ziemlich jede Doku mit, die ich finden kann, schalte aber meist schon nach den ersten 10 Minuten weg, da sowohl Fakten als auch Darstellung oft sehr zu wünschen übrig lassen. Das was auf historische Fakten zurückgeführt werden kann, beträgt meist deutlich unter 50%.

Was die niedrigen Ein- und Durchgänge bei Gebäuden betrifft, war dies weniger auf die geringe Körpergröße denn mehr auf die Verringerung des Wärmeverlustes zurückzuführen.

Aber es ist insgesamt sehr müßig über ein Thema mit Leuten zu diskutieren, deren Wissensstand überwiegend deutlich unter dem Eigenen liegt. Was für ein Geschichtsforum irgendwie schade ist...
Spartaner
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Mohyra hat geschrieben:
Was die niedrigen Ein- und Durchgänge bei Gebäuden betrifft, war dies weniger auf die geringe Körpergröße denn mehr auf die Verringerung des Wärmeverlustes zurückzuführen.

Aber es ist insgesamt sehr müßig über ein Thema mit Leuten zu diskutieren, deren Wissensstand überwiegend deutlich unter dem Eigenen liegt. Was für ein Geschichtsforum irgendwie schade ist...
Das scheint mir aber nicht einleuchtend zu sein. Den jeder Eingang hat auch eine Tür, welche den Wärmeverlust verhindern kann. Du meinst wohl eher kleinere Fenster wegen des Wärmeverlustes. Mir ist bei alten mittelalterlichen Gutshäusern aufgefallen, dass Gesinndegänge, die Bauernhäuser mit den Gutshäusern verbunden haben, auch von der Höhe sehr niedrig gehalten waren, was ja dann nur an der Körpergrösse zu tun haaben kann und nicht mit Wärmeverlust . Keiner hatte wohl damals Lust durch gebückt durch diese Gänge zu laufen. siehe Gutshöfe in der Oberlausitz.
Es wäre hilfreich, wenn statt rumzumosern mal mit Quellen zu argumentieren .
Na dann mal los und hau mal einen Beitrag raus von dem man sagen kann: Wow, der hat was auf den Kasten. Bisher kam von dir ja recht wenig. :wink:
Dietrich
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Mohyra hat geschrieben:Ich denke nicht, dass ich in der Beweispflicht bin. Eher wäre es interessant, welche Beispiele Dietrich für diese qualitativ hochwertigen Dokumentationen hat.
Ich habe lediglich gesagt, dass die Geschichtsdokus "von sehr unterschiedlicher Qualität sind. Im allgemeinen ist allerdings die authentische Darstellung des Mittelalters gestiegen ..." Das lässt sehr unterschiedliche Interpretationen offen.

Um Quote zu erzielen, muss das historische Format geheimnisvoll, mystisch, sensationell, blutig, sexy, mörderisch, spektakulär, herzzerreißend usw. sein. Eine kleine Auswahl dieser Ingredienzen muss vorhanden sein, das verlangen die Programmdirektoren und das sind die Mechanismen! Und dann entstehen eben die so genannten "Dokus", die du so beklagst.

Immerhin ist einzuräumen, dass es Autoren und Drehbuchschreiber gibt, die solche Plattitüden mit ernst zu nehmender historischer Information zu verbinden wissen. Die Kunst innovativer Fernsehmacher besteht darin, sowohl qualitativ hochwertige als auch publikumswirksame Sendungen zu produzieren. Die BBC hat das anscheinend drauf, unsere deutschen Fernsehanstalten nur partiell.
Lia

Mohyra hat geschrieben:Aber es ist insgesamt sehr müßig über ein Thema mit Leuten zu diskutieren, deren Wissensstand überwiegend deutlich unter dem Eigenen liegt. Was für ein Geschichtsforum irgendwie schade ist...
Da wäre ich an Deiner Stelle mal ganz vorsichtig, was enerseits Wissen und andererseits gelebtes Mittelalter betrifft und zum dritten
die Beschäftigung mit dem Genre Mittelalter- Romanen zwischen historischer Authenzität und Fiktion.

Dokus:
Dietrich hat geschrieben:Um Quote zu erzielen, muss das historische Format geheimnisvoll, mystisch, sensationell, blutig, sexy, mörderisch, spektakulär, herzzerreißend usw. sein. Eine kleine Auswahl dieser Ingredienzen muss vorhanden sein, das verlangen die Programmdirektoren und das sind die Mechanismen! Und dann entstehen eben die so genannten "Dokus", die du so beklagst.
Genau so ist es- und genauso ist es mit es mit so manchem Mittelalter-Roman.
Dietrich hat geschrieben:Immerhin ist einzuräumen, dass es Autoren und Drehbuchschreiber gibt, die solche Plattitüden mit ernst zu nehmender historischer Information zu verbinden wissen. Die Kunst innovativer Fernsehmacher besteht darin, sowohl qualitativ hochwertige als auch publikumswirksame Sendungen zu produzieren. Die BBC hat das anscheinend drauf, unsere deutschen Fernsehanstalten nur partiell.
Auch das stimmt.
Und wieder sind es überwiegend englischsprachigen Autoren und Autorinnen, die es vermögen, Fakten und Fiktion zu verbinden.
Mohyra hat geschrieben:Würden die Autoren das wirkliche Leben eines mittelalterlichen Menschen beschreiben, würde die Bücher niemand kaufen. Das widerspricht aber deren Ziel und den Vorgaben des Verlags. Deswegen werden Geschichten gesponnen, die vielleicht oberflächlich auf historischen Begebenheiten beruhen, aber überwiegend aus modernen Gedanken, Gefühlen und Weltanschauungen bestehen. Und das macht sie zu Fantasybüchern mit mittelalterähnlichem Setting. Denn damit es wirklich das Prädikat Mittelalter verdient ist so viel mehr nötig, als ne triste Umgebung, dreckige Kleidung und rückständige Menschen zu platzieren....
Siehe oben...
Lässt das nun auf fehlende breite Lese-Erfahrung im Genre schließen?
Das ist sowohl in in der Absolutheit der Aussage als auch in der Einordnung dessen, was man optimal und maximal von den ernst zu nehmenden Autoren erwarten kann, falsch.
Es gibt die trivialen Dinger, mit Recht von Mohyra verworfen, die ich nach 10 Seiten Leseprobe verwerfe.
Es gibt andere, die ich gar nicht schnell genug lesen kann, weil sie spannend und so dicht am Leben und Denken einer Epoche, dass es zwar immer noch Fiktion ist, andererseits eben wieder Geschichtswissen.
Es gibt jene akribisch recherchierenden Autoren, die es verstehen, einem kritischen, Sach- und Quellen-kundigen Leser eine mehr oder weniger fiktives Geschehen oder sogar sogar historisch bekannte und durchleuchtete Persönlichkeiten spannend und - ob sauberer Recherche bis in Kleinigkeiten so zu erzählen, dass " es so gewesen sein könnte".
Oder ihn gar zu weiterführender Recherche zu animieren. Oder man erlebt völlig geplättet, auf einer reinen Historiker-Veranstaltung, wie treffend die geleistete Roman- Recherche war- handelnde Person fiktiv- alles andere Fakt, samt Denkweise.
Auch bei TV-Dokus ist das Publikum geteilt, die deutschen "Fachleute" sind oft noch im Elfenbeinturm und verlangen akademische Präzion in allen Teilen, mehr oder weniger Schulfernsehen.
Übrigens auch in der Museumspädagogik lange ein Thema gewesen, in D länger als anderswo.
Mit Staubtrocken allerdings erreicht man die anderen Teile des Publikums nur einmal und nicht wieder. Insofern ist es in Maßen zulässig, Schwerpunkte in der ( bildlichen) Authenzität zusetzen- je nach vorrangigem "Lernziel" und begleitenden Erklärungen.( Mir fehlen oft Fußnoten und Anmerkungen im Abspann- :mrgreen: )
Die Briten sind wahrlich in der Vermittlung von Geschichte, auch im Bereich Kinder/ Jugendliche in jeder Hinsicht sehr viel motivierender als deutsche Pendants, die gleich zum Einstieg triste, problematisierende Zeigefinger- Langeweile verbreiten statt altergemäße Neugier zu wecken und dann weiterzuführen.
Skini91
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@ Dietrich und Marek1964

Es ging hier aber doch um das Bild in den Medien. Spiele zählen nicht nur zu diesen sondern, sie sind im Begriff andere Medien weit hinter sich zu lassen was den Konsum betrifft.
Ich selbst sehe z.B. Dokus ähnlich wie Wikipeia sie geben mir erste Anhaltspunkte und Jahreszahlen aber haben im Gegensatz zu Wikipedia kein Literaturverzeichnis. Spielen hingegen sollen lediglich zum wecken von Interesse verstanden werden. Selbst Eckdaten können falsch sein. Ich denke dieser Umstand wird sich irgendwann auch ändern, wenn man irgendwann einmal den großen Wert für die historische Darstellung entdeckt.

LG
suum cuique - Jedem das seine

Selbst heute kann man damit viel Stress aus dem Weg gehen.

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Marek1964
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Skini91 hat geschrieben:@ Dietrich und Marek1964

Es ging hier aber doch um das Bild in den Medien. Spiele zählen nicht nur zu diesen sondern, sie sind im Begriff andere Medien weit hinter sich zu lassen was den Konsum betrifft.
Ich selbst sehe z.B. Dokus ähnlich wie Wikipeia sie geben mir erste Anhaltspunkte und Jahreszahlen aber haben im Gegensatz zu Wikipedia kein Literaturverzeichnis. Spielen hingegen sollen lediglich zum wecken von Interesse verstanden werden. Selbst Eckdaten können falsch sein. Ich denke dieser Umstand wird sich irgendwann auch ändern, wenn man irgendwann einmal den großen Wert für die historische Darstellung entdeckt.

LG
Das ist sicher richtig und ein guter Hinweis. Mein Geschichtsintersse wurde auch von Asterix und von Tim und Struppi geweckt, dem Bau von Panzer- und Flugzeugmodellen und auch durch Dokus und die Familiensaga von Walter Kempowski "Tadellöser und Wolff"* und ein "Kapitel für sich"* gefördert. Aber solche eklatante Fehler (vor allem einen Römer als Maskottchen von Sparta Prag) müssen doch auch nicht sein. Solche Fehler beging nicht einmal Goscinny

Aber sicher hast Du recht, man kann das auch grosszügig sehen.

____
Geschichte einer Rostocker Familie zwischen 1937 und 1955 aus der Sicht des jüngsten Sohnes der Familie mit HJ, Vater Offizier, schliesslich Haft in der SBZ und DDR.
* auf youtube zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=evBSfog5djA
https://www.youtube.com/watch?v=tZWhgHYidNY
Lia

Auch Bücher zählen nach wie vor zu den Medien, und gerade dort ist die Histo-Welle groß.
Es geht um Inhalt und Rezeption und um Didaktik und Methodik und - wenn es man so will-Lernzieldefinition der Geschichtsdarstellung in denkbaren Medien. Hm, und da sind wir Deutschen oft zu verklemmt, gerade in den fernen Epochen, zu akademisch, ewig auf "Betroffenheit" hinaus.
Mir scheint es immer schon so, als seien deutsche Ansprüche anders- seitens des lesenden fachkundigen Publikums vor allem.
Ob es einen Grundhat, dass deutsche und englische HPs desselben Autors inhaltlich unterschiedlich sind?

Spiele müssen nicht unbedingt "belehrend" sein, obgleich unser gutes altes Stadt-Land-Fluß schon zu geografischen und sonstigen Bemühungen führte. :mrgreen: Gibt aber sowohl PC- als auch Brettspiele, die als Gesellschaftsspiele durchaus Impulse zu Fragen setzen können, wobei ich die spielende Runde am großen Tisch mit direkter Kommunikation immer noch bevorzuge.
Dazu gelernt: Unter Benutzung der versammelten Smartphones in einer Runde zwischen 14- und 60 Jahren konnten historische Fragen geklärt werden. :oops: Die BBC-History Seiten mit Spielen und samt externen Links sind ganz witzig- und lehrreich zugleich.
Das ist nur alles wieder nicht das Genre der der phantasievollen Action-Spiele im MA-Ambiente, aber egal, was immer auch zu Fragen anregt, ist gut. Wenn man denn auch weiß, wie und man Antworten findet...
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