Kelten-Goldschatz aus Museum geraubt !

Maya, Inka, Seevölker

Moderator: Barbarossa

Cherusker
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In Manching ist aus dem Museum der einzigartige Kelten-Goldschatz (ca. 500 Münzen) geraubt worden. Der Sammlerwert der Goldmünzen (Regenbogenschlüsselchen) um 100.Jh.v.Chr. wird auf mehrere Millionen geschätzt.
Bestimmt freuen sich jetzt wieder einige Clans mit Migrationshintergrund, die sich dadurch ihre Luxusgüter (Immobilien, AMG-Mercedes, Goldketten, Uhren, usw.) finanzieren ?
Skeptik
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Die Museumsleitung gibt sich trotzig:

kelten römer museum manching
Sehr geehrte Bsucher,
das Museum bleibt vorerst bis morgen 23.11.2022 geschlossen!
Aufgrund einer Telefonstörung sind wir weder telefonisch noch über Email derzeit erreichbar.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Erlebe eine spannende Zeitreise...
...und entdecke den größten bekannten keltischen Goldschatz


Die Hoffnung stirbt zuletzt!

(In dieser Nacht wurden auch zeitgleich vier Glasfaserkabel bei der Telekom in Manching durchtrennt)
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Barbarossa
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Bei solchen Raubaktionen von wirklich bekannten Sammlungen ist immer wieder erstaunlich, dass es ja offensichtlich auch dafür einen Markt zu geben scheint. In offiziellen Kanälen sind sie unverkäuflich - es muss alles im Rahmen der Unterwelt passieren, still und heimlich... Und auch offen gezeigt werden, können solche Raubsammlungen nicht, sonst ist der Besitzer auch sofort ,,dran''.
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Skeptik
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Ich verstehe überhaupt nicht, warum man die Originalmünzen in die Vitrine legt. So, wie sie aussehen, sind Duplikate herstellbar, die täuschend ähnlich sind.
Die Einbrecher werden sicher mit dem reinen Goldwert von ca. 220 000 Euro zufrieden sein und den Schatz einschmelzen.
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Barbarossa
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Einschmelzen wäre dann die größtmögliche kulturhistorische Katastrophe. 😥
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Balduin
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Barbarossa hat geschrieben: 24.11.2022, 07:17 Einschmelzen wäre dann die größtmögliche kulturhistorische Katastrophe. 😥
Den Räubern dürfte das wohl herzlich egal sein.

Ich habe im Lexikon vor kurzem die Frage aufgeworfen, wie Kunst und Kultur geschützt werden muss (https://geschichte-wissen.de/blog/vanda ... he-museen/)

Am Ende werden irgendwann kulturhistorische Objekte einer breiten Öffentlichkeit nicht mehr zur Verfügung stehen, um sie zu vor Diebstahl und Beschädigung zu schützen. Nicht jedes Museum hat finanzielle Ressourcen wie der Louvre oder die Vatikanischen Museen.
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Manchen genügt der "heilige" Schauer vor einer Vitrine mit Originalen. Replikenausstellungen haben viel mehr Möglichkeiten einer umfassenderen Präsentation. Da hätte ich viel mehr davon. Wie hier beschrieben:

Die Replikenausstellung eröffnet dem Vermittlungsauftrag des Wissenschaftlers neue Dimensionen, indem die Intensität des Erlebens durch Unmittelbarkeit, Vollständigkeit, Arrangement und Mehrfachinszenierungen der gezeigten Objekte gesteigert werden kann. Sollten sich die kulturhistorischen Museen bei ihren Vermittlungsbemühungen den erlebnisintensiven didaktischen Möglichkeiten von Replikenausstellungen aus falsch verstandenem Purismus verweigern, kann es leicht passieren, dass sie Trends hinterherlaufen, statt sie zu setzen. Es wäre nicht das erste Mal.
http://www.tut-ausstellung.com/tutancha ... repliken-2
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Barbarossa
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Balduin hat geschrieben: 24.11.2022, 07:48
Barbarossa hat geschrieben: 24.11.2022, 07:17 Einschmelzen wäre dann die größtmögliche kulturhistorische Katastrophe. 😥
Den Räubern dürfte das wohl herzlich egal sein.
...
Ja, aber dann wäre ich auch dringend dafür, wenn man die Täter zu fassen kriegt, dass die dann lebenslänglich im Knast verschwinden. Das ist denen dann nicht mehr egal.
Macht mich wütend sowas. Genau, wie das Ding, das in Dresden gemacht wurde.
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Cherusker
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Barbarossa hat geschrieben: 23.11.2022, 18:33 Bei solchen Raubaktionen von wirklich bekannten Sammlungen ist immer wieder erstaunlich, dass es ja offensichtlich auch dafür einen Markt zu geben scheint. ...
Beim "Grünen Gewölbe" in Dresden und auch beim Raub der 100kg schweren Goldmünze "Big Maple Leaf" aus dem Bode-Museum in Berlin waren es die bekannten Migranten-Clans (in dem Fall der Goldmünze der Remmo-Clan).
Schon vor dem Diebstahl wird der Hochofen angeworfen, d.h. die geraubten Goldgegenstände werden sofort eingeschmolzen. Man hat Spuren der Goldmünze in anderen Gegenständen gefunden, weil die über einen sehr hohen Reinhartsgehalt verfügten, der normalerweise so nicht vorkommt.
Diese arabischen Clans interessiert nicht der ideelle Wert, sondern der reine Materialwert. :wink: So haben die keltischen Goldschlüsselchen einen Materialwert von ca. 250.000€. Das reicht denen. Nach dem Motto: lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach. :mrgreen:
Mit dem Gold kann man dann wieder schön Immobilien, AMG-Mercedes oder andere teuere Luzxusautos, Uhren, Goldketten usw. finanzieren. :evil:
Die lachen sich über unsere Justiz kaputt. Als Strafe gab es 4,5 Jahre Haft für 2 Remmo-Cousins, aber sie müssen auch 3,3 Mio. € Schadenersatz zahlen. Aber bestimmt bekommen sie vom Staat noch Sozialhilfe ? :wink:

Mich würde es wundern, wenn es diesmal nicht wieder irgendein arabisch-kurdischstämmiger Clan gewesen ist, vielleicht diesmal die Abou-Chakers oder Al-Zeins oder Miris ? :roll:

In Trier hatten 2019 Täter mit Migrationshintergrund aus den Niederlanden versucht aus einem Museum 2517 römische Goldmünzen (ideeller Wert: 10 Mio.€, Materialwert: 600.000€) zu rauben. Allerdings scheiterten sie am Panzerglas der Vitrine, wobei dadurch ein Alarm ausgelöst wurde. Ein Täter bekam 3 Jahre Haft. Der dürfte schon fast wieder draußen sein..... :mrgreen: Aber anscheinend wird aus diesen Raubzügen nichts gelernt. :mrgreen:

Ich bin auch dafür, daß in den Museen Duplikate gezeigt werden und die Originale in Panzerschränken verwahrt werden. Leider ist das notwendig geworden, weil so unwiederbringliche Kulturgüter zerstört werden.

P.S.
Es wird vielleicht wieder für manch einen rassistisch klingen, aber die Museen sollten mal bei den Sicherheitsdiensten/Wachleuten ein Auge drauf werfen.......dort findet man Personal mit Migrationshintergrund, haben die sich nicht in den bekannten Fällen merkwürdig passiv verhalten und wertvolle Infos über die Sicherheitssysteme an die Clans weitergegeben ? :mrgreen: :wink:
Marianne E.
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Cherusker schreibt:
"Es wird vielleicht wieder für manch einen rassistisch klingen, ..."

Nein, ist es nicht.
Wer klaut, ist ein Dieb. Egal, woher er kommt.

Ich bin allerdings der Meinung, dass ein Museum nur Originale zeigen sollte. Kopien nur dann, wenn die Originale entweder verschwunden oder nicht mehr zugänglich sind.
Wenn das Ausstellen und Anschauen von Originalen nicht mehr möglich ist, brauchen wir keine Museen mehr.
Cherusker
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Marianne E. hat geschrieben: 24.11.2022, 21:41
Nein, ist es nicht.
Wer klaut, ist ein Dieb. Egal, woher er kommt.
Natürlich, es gibt genügend deutsche Straftäter. Aber man sollte schon die möglichen Verbindungen zu Clans oder kriminellen Vereinigungen überprüfen. So wurde in den Medien berichtet, daß in die Berliner Polizei unbescholtene Clan-Mitglieder eingeschleust wurden, die dann z.B. bevorstehende Razzien verraten haben. :roll:

Vor ein paar Monaten habe ich mit einem Unternehmer gesprochen, in dessen Betrieb eingebrochen wurde. Ausgerechnet der Bereich, der nicht durch Überwachungskameras abgedeckt war, wurde ausgenutzt. D.h. die Täter mußten vorher Kenntnisse erhalten haben, da dieser Bereich nicht für den Kundenverkehr zugänglich war. Also bleiden in erster Linie (ehemalige oder aktuelle) Firmenangehörige oder Installateure des Überwachungssytem als Tippgeber oder MIttäter übrig. :wink:
Der nächste Raub in einem Museum ist doch nur eine Frage der Zeit. :roll: Auffällig ist nur das Interesse an Gold und nicht an anderen wertvollen Gegenständen. Somit fällt die Sammlerszene weitgehend heraus. Mich würde es sehr wundern, wenn dieser keltische Goldschatz noch existiert. :mrgreen:
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