Der Nabel der Welt - mitten in Russland

Maya, Inka, Seevölker

Moderator: Barbarossa

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dieter
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Die Spiralstädte
Mitten in der weiten Steppenlandschaft des Urals, dem Gebirgszug zwischen Europa und Asien, fanden Wissenschaftler Spuren einer bronzezeitlichen Hochkultur. Sie zeugen von mehr als 4000 Jahre alten Siedlungen. Besonders spektaktulär ist ihr spiralförmiger Aufbau - wie bei der Stadt Arkaim.
Wenn man auf einer Weltkarte mit dem Zeigefinger den Ural von Nord nach Süd hinunterfährt, gelangt man zur Millionenstadt Jekaterinenburg. Von hier aus sind es noch mehrere hundert Kilometer weiter südlich, bis kurz vor der kasachischen Grenze auf den Ort Arkaim stößt.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Harald
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Ich habe zwei schöne und interessante Videos von Madagaskar gesehen, aber der Ural liegt glaube ich woanders.

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Harald hat geschrieben:Ich habe zwei schöne und interessante Videos von Madagaskar gesehen, aber der Ural liegt glaube ich woanders.

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Na ja, wie man es nimmt. Es liegen schon noch ein paar Kilometer dazwischen. Der Ural ist mehr im Norden der Erdhalbkugel, die Insel Madagaskar liegt hingegen eher auf der Südhalbkugel, auch ist es dort etwas wärmer. Aber ansonsten ist der Unterschied gar nicht so groß, denn beide Landschaften befinden sich auf der Erde, insofern haben sie doch mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.

Wie sagte doch früher immer Radio Eriwan: Im Prinzip ja, nichts Neues an der finnisch-chinesischen Grenze.
Harald
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"Genosse Präsident, auf dem roten Platz sitzen 5.000 Mann und frühstücken."
"Na und, lass sie doch frühstücken". "Es sind Chinesen". (Kurzfassung)

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Harald
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Die Stadt heißt Jekaterinburg, nach Katharina Ii., nehme ich an.

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Harald
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oh Verzeihung, es war doch die eigentlich unbedeutende Katharina I.

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dieter
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Ihr Lieben,
vielen Dank für die umfangreichen Erklärungen. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie). Es kommt noch mehr. :wink:
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dieter hat geschrieben:Ihr Lieben,
vielen Dank für die umfangreichen Erklärungen. :wink: :mrgreen: (Vorsicht, Ironie). Es kommt noch mehr. :wink:
Klasse, wir warten schon darauf. Zwischendurch noch ein paar Nachrichten von meinem Lieblingssender Radio Eriwan:

Frage an Radio Eriwan: “Stimmt es, dass ein Trabant schneller als 130 km/h sein kann?” Antwort: “Im Prinzip ja, es kommt darauf an, aus welcher Höhe man ihn fallen lässt.”

Frage an Radio Eriwan: “Ich bin Krankenschwester und habe sieben Kinder. Nun soll ich in die Röntgenstation versetzt werden. Stimmt es, dass Röntgenstrahlen unfruchtbar machen?”
Antwort: “Im Prinzip ja. Aber verlassen Sie sich nicht darauf!”

Frage an Radio Eriwan: “Gibt es in der Sowjetunion eine Pressezensur?”
Antwort: “Im Prinzip nein. Es ist uns aber leider nicht möglich, auf diese Frage näher einzugehen.”

Frage an Radio Eriwan: “Genosse Redakteur. Ist es richtig, dass auch die Amerikaner Zwerge haben?”
Antwort: “Im Prinzip ja. Aber die russischen sind größer.”

Frage an Radio Eriwan: “Stimmt es, dass sich in der Sowjetunion Stereoanlagen erübrigen?”
Antwort: “Im Prinzip ja. Man hört sowieso von allen Seiten das gleiche.”

Frage an Radio Eriwan: “Was ist ein Chaos?”
Kurzes Schweigen, dann die Antwort: “Fragen aus der Landwirtschaft werden nicht beantwortet!”

Frage an Radio Eriwan: “Ist es wahr, dass der liebe Gott Parteigenosse werden kann?”
Antwort: “Im Prinzip ja, nur müßte er vorher aus der Kirche austreten.”

Frage an Sender Eriwan: “Wirkt die Pille auch auf dem Mond?”
Antwort: “Im Prinzip ja, aber der Raumanzug ist ein viel besserer Schutz.”
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dieter
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Mitten in dieser Steppenlandschaft fanden Wissenschaftler 1987 rätselhafte Strukturen. Nach Überschwemmungen überflogen sie das Areal, um Luftaufnahmen für ein Wasserstauprojekt zu schießen. Darauf ließen sich Hügel und Wasserläufe erkennen - und immer wieder spiral- und kreisförmige Gebilde. Sie waren auf einem Gebiet von 250 Kilometern Durchmesser verstreut.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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Harald
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Hallo Dieter! Was muß ich jetzt bei Terra X anschauen: Madagaskar, Kanada oder Frauen, die Geschichte machen?

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Harald hat geschrieben:Hallo Dieter! Was muß ich jetzt bei Terra X anschauen: Madagaskar, Kanada oder Frauen, die Geschichte machen?

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Frauen sind immer gut. Sonst würde ich es einmal versuchen mit "Vermächtnis der Steppenkrieger"


http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag ... penkrieger
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dieter
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Harald hat geschrieben:Hallo Dieter! Was muß ich jetzt bei Terra X anschauen: Madagaskar, Kanada oder Frauen, die Geschichte machen?

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Lieber Harald,
ich würde sagen Russland. :wink:
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dieter
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Die Interpretationen gingen zunächst in alle Richtungen. Auch an die Spuren Außerirdischer dachte man. Schließlich lieferten Funde des Archäologen Zdanovich den Beweis: Dir gesamte Anlage ist eine in sich geschlossene Konstruktion, die Reste einer bronzezeitlichen Siedlung - Arkaim. Sie wurde von ihren Bewohnern aus bisher unbekannten Gründen verlassen und vollständig niedergebrannt.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Interessant ist der Aufbau: Das 20.000 Quadratmeter große Arkaim bestand aus zwei ineinander gezeichneten Ringen. Sie stellten eine Verbindungsmauer dar. Es gab zwei Ringstraßen und an der Innenseite der Ringmauern fanden sich 20 Meter lange, einstöckige Häuser, die um den geometrischen Mittelpunkt, einem ellipsenförmigen Platz lagen. Jedes Haus verfügte über eine Feuerstelle und eine eigene Wasserversorgung mit einem Abflusskanal - eine Sensation in der Steppe.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
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dieter
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Die Bewohner hatten den gesamten Komplex nach Gesetzen der Astronomie und Kosmologie erbaut. Deshalb stellte der Forscher Zdanovich die These auf, dass Arkaim den Bewohnern als Himmelsobservatorium Und Tempelstadt diente. Esoteriker und Heilsuchende meinen gar, an diesem Ort kosmische Energien zu spüren. Sie und russische Wissenschaftler sprechen vom "Nabel der Welt", der hier liege - das "russische Stonehenge". Auch die russischen Präsidenten Putin und Medvedev waren schon hier.
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