Goldene Dreieck

Mesopotamien, Babylon, China, Mongolen, Sumerer

Moderator: Barbarossa

Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Ein Exotisches Reiseziel für Touristen
Als Goldenes Dreieck bezeichnet man das Dreiländereck von Laos, Myanmar und Thailand. Entstanden ist der Name durch den Drogenhandel, da Opium früher mit purem Gold bezahlt wurde. Heute ist das Geld der Touristen das Gold.
Rohopium wird aus den Kapseln des Schlafmohns gewonnen. Der Mohnanbau wurde von verschiedenen, aus China eingewanderten Völkern mitgebracht. Sie hatten sich in den Bergruinen der heutigen Länder Laos, Burma und Thailand angesiedelt. Bei diesen Bergvölkern hatte das Rauchen von Opium eine sehr lange Tradition.
Quelle: www.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
Barbarossa
Mitglied
Beiträge: 15507
Registriert: 09.07.2008, 16:46
Wohnort: Mark Brandenburg

Ist ja mitten im Urwald...
:wink:
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Lieber Barbarossa,
das Goldene Dreieck hat noch was anders anzubieten als den Urwald, schöne Tempel und Pagoden in den drei Ländern und Mönche. Ich werde darüber weiter schreiben. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Das Touristenziel Sop Ruak
Sop Ruak liegt über 1000 Kilometer von der thailändischen Hauptstadt Bangkok entfernt. Es ist ein thailändisches Straßendorf mit einem haushohen goldenen Buddha auf einem bunt glitzernden Schiff, Hier mündet der Fluss Mae Nam Ruak in den größeren Mekong. Und hier stoßen die drei Länder Thailand, Burma und Laos zusammen. Einheimische und westliche Touristen tummeln sich dort, kaufen Ansichtskarten oder Handarbeiten der Hilltribes, der Bergstämme.
Ohne besondere Passformalitäten kann man mit dem Boot nach Laos fahren. Vom Fluss aus sieht man das Hotel "Paradise" in Burma. Von thailändischen Investoren gebaut, diente es ihnen vor allem als Geldwaschanlage. Touristen findet man dort kaum, Stammgäste sind vielmehr Thais und Drogen-Barone aus Burma. Mit dem Boot nach Laos übergesetzt, erwartet die Touristen eine Ansammlung von Verkaufsständen mit Zigaretten, Spirituosen, Kunsthandwerk und Kopien von Markenartikeln.
Quelle: www.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Das Museum "Hall of Opium"
Nicht weit von Sop Ruak entfernt wurde im Golden Triangle Park 2005 das Museum "Hall of Opium" eröffnet. Es ist teil des Projekts "Doi Tung", das von der Mutter des Königs 1988 initiiert wurde, um die Lebenssituation der Bergvölker zu verbessern und ihre Abhängigkeit vom Opiumhandel zu beenden. Ein 130 Meter langer Tunnel, kaum beleuchtet, führt in die Ausstellung - an den Wänden Reliefs verzerrter Gesichter, untermalt von unheimlich klingender Musik-
Nur wenige Touristen aus dem Westen begegnen uns hier, dafür thailändische Schulklasse, Für sie ist der Eintritt frei. Sie sollen aufgeklärt werden über die Geschichte, Wirkung und Folgen des Konsums von Opium, Heroin und synthetischen Drogen. Denn Teenager gehören in Thailand zur Hauptrisikogruppe. Nicht für Opium, sondern für die neue Synthetische Droge "Yaa baa" ("verrückte Medizin"). Sie wird in Burma Produziert und dann nach Thailand geschmuggelt. Hier hat sie nicht nur die Bars in Bangkok, Pattaya und Phuket erreicht , sondern alle gesellschaftlichen Bereiche des Königreichs bis in die Dorfregionen. Thailand hat ein neues Drogenproblem.
Quelle: www.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

"Die Geschichte des Opiums"
Sehr anschaulich zeigt die gleichnamige Ausstellung die Historie der Drogen. Und es wird deutlich: Zum Riesengeschäft wurde das Opium erst durch westliche Einflussnahme. In Zwei Opiumkriegen ( 1839 bis 1842) und 1856 bis 1860) zwangen die Briten China zur Legalisierung des Handels mit der Droge: Nach Ausrufung der Volksrepublik China am 1. Oktober 1949 wurde der Drogenanbau in China dann staatlich hart sanktioniert und das Goldene Dreieck in Südostasien zum größten Opium-Produzenten.
Quelle: www.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Zur Drogen-Hochburg wurde das Goldene Dreieck während des Vietnamkrieges (1965 bis 1975. Die Soldaten der US-Truppen konsumierten Rauschgift, um die Gräuel des Krieges auszuhalten. Und auch nach Ende des Vietnamkrieges nahm der Drogenanbau und -handel massiv zu, denn inzwischen waren Opium und Heroin auch zu Modedrogen in vielen westlichen Ländern geworden.
Quelle. www.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Asien und Arabien“