Die Römer - Volk und Imperium der Superlative

Das römische Reich war maßgebend für die weitere Entwicklung Europas: Republik, Kaiserreich, Caesar, Augustus

Moderator: Barbarossa

Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Volk der Superlative
Es gibt nicht viel, was nicht zuvor von den Ägyptern, Griechen oder Karthagern erfunden worden wäre. Doch es gibt noch weniger, was die Römer nicht von ihnen übernommen, verbessert oder gar perfektioniert hätten. Die alten Römer sind ein Volk der Superlative. Ihre Geschichte beginnt allerdings wenig spektakulär. Als Rom gegründet wird, ist die spätere Hauptstadt nicht mehr als eine von Malaria verseuchte Siedlung in eier sumpfigen Senke am Tiber. Doch nur wenige Jahrhunderte später schlägt dort das Herz eines Imperiums, in dem zu Spitzenzeiten mehr als 55 Millionen Menschen leben. Fast 1000 Jahre hält die römische Herrschaft, bevor sie allmählich zerbröckelt.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
Marek1964
Mitglied
Beiträge: 1474
Registriert: 30.11.2013, 12:53

Wenn wir jetzt so fleissig diskutiert haben, was die Griechen für die westliche Zivilisation bedeuten, ob also die Wiege oder nicht, was sind dann die Römer? Das Laufgitter...-)
Renegat
Mitglied
Beiträge: 2045
Registriert: 29.04.2012, 19:42

Marek1964 hat geschrieben:Wenn wir jetzt so fleissig diskutiert haben, was die Griechen für die westliche Zivilisation bedeuten, ob also die Wiege oder nicht, was sind dann die Römer? Das Laufgitter...-)
Nun sei doch nicht so ungeduldig und warte ab, das ZDF wird es uns schon sagen. :) Du kannst natürlich auch dein Geschichtsbuch rauskramen, wenn du nicht abwarten kannst. :D
Benutzeravatar
Marek1964
Mitglied
Beiträge: 1474
Registriert: 30.11.2013, 12:53

Ich mach doch immer was Du mir sagst. Da steht ja wirklich "Griechenland - Wiege des Abendlandes", aber dann kommt "Roms Aufstieg zur Weltmacht" und "Blüte und Zerfall des römischen Kaiserreiches". Kein Laufgitter, kein Gängelwagen oder Kindergarten.

Was machen wir jetzt?
RedScorpion

Wir hatten das Thema noch drüben im grünen Forum;

und es war ständiger Zankapfel;

denn es ist nichtmal in groben Linien so unumstritten, wie man das allgemeinhin annehmen sollte.

Schon gar nicht in Deutschland.


LG
Renegat
Mitglied
Beiträge: 2045
Registriert: 29.04.2012, 19:42

Tja, schwierig, ohne Laufgitter, Gängelband und Kindergarten, ist entweder das Kind in der Wiege verstorben oder es wurde antiautoritär erzogen - also konnt´s nichts rechtes werden. :D

Aber egal - aus ZDF-Threads halte ich mich raus.
Renegat
Mitglied
Beiträge: 2045
Registriert: 29.04.2012, 19:42

RedScorpion hat geschrieben:Wir hatten das Thema noch drüben im grünen Forum;

und es war ständiger Zankapfel;

denn es ist nichtmal in groben Linien so unumstritten, wie man das allgemeinhin annehmen sollte.

Schon gar nicht in Deutschland.


LG
Echt, es gab drüben ein grünes Forum?
Und da hattet ihr das schon?
Seit wann wiederholt das ZDF denn "Die Römer"?

Und was ist gerade in Deutschland nicht mal in groben Linien unumstritten?
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Marek1964 hat geschrieben:Wenn wir jetzt so fleissig diskutiert haben, was die Griechen für die westliche Zivilisation bedeuten, ob also die Wiege oder nicht, was sind dann die Römer? Das Laufgitter...-)
Lieber Marek,
sie sind die Perfektionisten, alles was es vorher schon gab machten sie besser. :wink: :mrgreen: Es kommt von mir und dem ZDF darüber noch mehr. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Besondersbeeinfruckend ist die Dynamik, mit der anfangs keineswegs überlegene rRpublik zur Vormacht im gesamten Mittelmeerraum aufsteigt. Die Römer beweisen sich damit nicht nur als Meister der Kriegsführung, sondern auch als Garanten anhaltenden Friedens. Geschickt schwören sie die eroberten Territorien auf die "Sache Roms" ein. Die neuen Bundesgenossen erhalten ein hohes Maß an Selbstbestimmung und eine Verfassung, die wie jeden römischen Bürger auch die Gleichheit vor Recht und Gesetz zusichert. Und jeder - auch Sklaven und Besiegte - kann sein Bürgerrecht einfodern.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Die Herrn vom Tieber bieten noch mehr Annehmlichkeiten. Quer durchs reich bauen sie Straßen und Aquädukte. Bis in den entferntesten winkel des Imperiums exportieren sie ihen Lebensstil und ihre ideen zur Architektur öffentlicher Gebäude und Plätze. Mit den umfassenden Maßnahmen verfolgten die Regenten nur ein Ziel: einen Staat ohne Grenzen zu schaffen. Ein Plan, der einmal mehr beweist, wie sehr dasantike Gedankengut in die heutige Welt übergegangen ist. Von einem barrierefreien Europa mit gleichen Rechten für alle träumten auch die Verantwortlichen In Brüssel.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Wie schwer es ist, Völker aus unterschiedlichen Kulturkreisen zusammenzuhalten, haben auch schon die alten Römer gewusst. Als Kontrollorgan setzen sie deshalbein Heer von Legionären ein. Berufssoldat zu sein ist damals ein begehrter Job. Er bietet ein festes Einkommen, Aufstiegschancen und eine sichere Altersversorgung. Nach 25 Jahren erhält der Legionär 14 Jahresgehälter und manchmal sogar noch ein stück land. Die soziale Sicherheit hat jedoch seinen Preis. Die meisten Männer leben bis zur Pensionierung dauerhaft fernab der Heimat. Viele Städte, die wir heute kennen, sind aus kleinen römischen Feldlagern entstanden.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Die Manager des Großreichs residieren in Rom. Eine extrem schlanke Zentralverwaltung bildet das Rückgrat des Imperiums. Nur ein paar hundert Männer herrschen über ein Fünftel der Menschheit. Dafür entwickelten die Römer einen straff organisierten Beamtenapparat mit fein abgestuften Hierarchien und Zustädigkeit, aber auch mit ständig wachsensen Aktenbergen. Durch kluge Investitionen in das Sozialwesen und imposante Spektakel gelingt es den Politikern langfristig, das Volk bei Laune zu halten. "Brot unf Spiele" lautet die magische Formel. Jeder hat das Recht auf kostenloses Getreide und extravagante Unterhaltung. Highlights sind natürlich die Gladiatorenkämpfe im Kolosseum, die schon vier Monate dauern können.
Quelle: http://www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Lange haben Historiker gerätselt. warum das Römische Imperium mitten im schönsten Frieden dennoch kollabiert ist. Eine Vermutung lautet, dass allein die vielzierte Dekadenz der Oberschicht schuld daran sei. Doch viele Forscher glauben inzwischen, dass die Barbaren den Untergang der Großmacht verursacht haben. Im 4.Jahrhundert nach Christus setzt die Völkerwanderung ein, und zigtausende Menschen drängen auf der Suche nach neuen Lebensraum ins Reich. Das Imperium gerät in vielerlei Hinsicht in Not und ist nicht mehr zu retten. Das Vermächtnis des Imperiums an die Nachwelt aber hat überlebt. Die Römer haben das Fundament für eine zivilisierte Welt gelegt und die Ausbreitung des Christentums maßgeblich befördert.
Quelle: www.terra-x.zdf.de
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Benutzeravatar
Balduin
Administrator
Beiträge: 4213
Registriert: 08.07.2008, 19:33
Kontaktdaten:

Diese Zentralverwaltung kann man sicherlich für den Aufstieg und den Niedergang zugleich verantwortlich machen.
Herzlich Willkommen auf Geschichte-Wissen - Registrieren - Hilfe & Anleitungen - Mitgliedervorstellung

He has called on the best that was in us. There was no such thing as half-trying. Whether it was running a race or catching a football, competing in school—we were to try. And we were to try harder than anyone else. We might not be the best, and none of us were, but we were to make the effort to be the best. "After you have done the best you can", he used to say, "the hell with it". Robert F. Kennedy - Tribute to his father
Benutzeravatar
dieter
Mitglied
Beiträge: 10152
Registriert: 29.04.2012, 09:48
Wohnort: Frankfurt/M.

Lieber Ralph,
es wäre also ein föderatives System, wie wir es in Deutschland haben, besser gewesen :?:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Die Römer“