Die Stasi-Akten

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

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Barbarossa
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GESCHICHTE:
Vernichtet, aber nicht verloren
Mühsam zusammengepuzzelte Frankfurter Stasi-Unterlagen enthalten brisantes Material

FRANKFURT(ODER) - Der große Raum in der Frankfurter Außenstelle für die Stasi-Unterlagen wirkt wie ein Paradies für Puzzler. Lange Tische und Aktenschränke sind mit unzähligen Schnipseln übersät. Das Ganze sieht aus, als hätte hier jemand seiner Zerstörungswut freien Lauf gelassen. Erst auf den zweiten Blick bemerkt der Betrachter, dass die Schnipsel nicht einfach wahllos herumliegen, sondern bereits vorsortiert wurden...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... erial.html
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Barbarossa
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GESCHICHTE:
Ansturm auf Stasi-Akten
In der Frankfurter Birthler-Behörde häufen sich Anfragen aus Kommunen

FRANKFURT (ODER) - Rüdiger Sielaff hat eigentlich alle Hände voll zu tun. „Wir hatten im Wendejubiläumsjahr mehr als 40 Veranstaltungen, und das Interesse reißt auch jetzt nicht ab“, sagt der Leiter der einzigen Brandenburger Außenstelle der Birthler-Behörde in Frankfurt (Oder). Inzwischen häufen sich bei Sielaff allerdings auch Anfragen aus Kommunalverwaltungen und Gemeindevertretungen, mit denen er nicht gerechnet hat. Dabei geht es um die Überprüfung auf eine frühere Stasi-Mitarbeit – laut Sielaff eine Folge der breiten Diskussion auf Landesebene...

irgendwie lustig:
Doch kürzlich hatte er beim Aktenstudium zweimal hinschauen müssen. „Verpflichtungserklärung“ stand als Überschrift auf dem von Hand beschriebenen Blatt. Anschließend folgte der Satz: Ich erkläre mich nicht bereit, mit dem Ministerium für Staatssicherheit (MfS) zusammenzuarbeiten. „So etwas habe ich noch nie gesehen. Diese Person war wohl definitiv kein Schnüffler“, sagt Sielaff schmunzelnd.
:mrgreen:
den ganzen Artikel lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... ragen.html
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Birthler-Behörde
Die Bilanz der "Mutter Courage"

Zehn Jahre lang war sie das Gesicht der Aufarbeitung. In dieser Zeit gab es kaum eine prominente Stasi-Enthüllung, die sie nicht kommentierte. Das mit annähernd 100 Millionen Euro Jahresetat teuerste Archiv Deutschlands, die Behörde der Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen (BStU), trug wie selbstverständlich ihren Namen.
Heute endet diese Ära, die 62-jährige Marianne Birthler übergibt ihr Amt an den ARD-Journalisten und früheren DDR-Bürgerrechtler Roland Jahn...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/bergabebirthlerbehrde
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Roland Jahn
"Anpassung hatte in der DDR einen Preis"

Roland Jahn ist neuer Chef der Stasi-Akten-Behörde. Mit dem Tagesspiegel spricht er über das Schweigen der Mitläufer und Nöte der Opfer. Der Ex-Widerstandskämpfer erklärt auch, warum er seine Hoffnung auf die Jugend setzt...
Interview lesen: http://geschichte-wissen.de/go/interviewjahn
Jahn gegen Ex-Stasi-Leute in seinem Amt
Gutachten im Mai / Beauftragter will auch über die Mitläufer in der SED-Diktatur reden

Berlin - Der neue Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen, Roland Jahn, hat für eine „offene Diskussion über Verantwortung“ in der SED-Diktatur plädiert. Viele Menschen wollten nicht wahrhaben, dass auch sie durch Anpassung die Diktatur stabilisiert hätten. „Anpassung hatte in der DDR einen Preis – einen Preis, den meistens andere bezahlen mussten“, sagte Jahn, der seit 14. März als Nachfolger von Marianne Birthler die Behörde leitet und 1983 als Oppositioneller zwangsweise ausgebürgert worden war.

Er wünsche sich „ein Klima, in dem ein Neuanfang auch für Menschen möglich ist, die in der Diktatur Teil des Machtapparats waren“, sagte Jahn dem Tagesspiegel.

Es müsse dabei aber „eine Auseinandersetzung geben über die Stellung, die diese Leute in der DDR hatten und wie sie sich verhalten haben. Da müssen sie durch.“ Es sei „wichtig, dass sich jeder selbst darüber klar wird, wie er sich bewegt hat im Mechanismus der Diktatur. Das geschieht mir noch zu wenig.“...
weiter lesen: http://geschichte-wissen.de/go/jahngegenexstasileute

Ich glaube, der Mann ist gut.
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Barbarossa
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Zerrissene Stasi-Akten ab 2012 zusammengefügt

Berlin (dpa) - Nach jahrelanger Vorbereitung sollen zerrissene Stasi-Akten von 2012 an probeweise per Computer rekonstruiert werden. "Die Entwicklung steht kurz vor dem Abschluss - im nächsten Jahr soll die Testphase beginnen", so der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen, Roland Jahn.

"Dann werden Papierschnipsel aus zunächst 400 Säcken richtig gepuzzelt", sagte Roland Jahn in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Erwartet würden neue Erkenntnisse über die Mechanismen der DDR-Staatssicherheit...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... fuegt.html

weiterführender Link: http://www.bstu.bund.de/DE/Home/home_node.html
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