Asylsuchende / Zuwanderung in die Bundesrepublik seit 2015

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

Sollte in Deutschland ein Einwanderungsgesetz erlassen werden?

Ja
40
89%
Nein
5
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 45
Cherusker
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Gestern habe ich bei RTL Spiegel.TV einen Bericht gesehen, indem gesagt wurde, daß an einem Grenzübergang allein 6500 Flüchtlinge an einem Tag gezählt wurden. Und es geht die Zahl um, daß in 40 Tagen 400000 Flüchtlinge ins Land kamen. Bei einer Meinungsumfrage von Spiegel TV bei einigen Politikern, kamen u.a. Zahlen von insgesamt 600000 Flüchtlingen in diesem Jahr. Da ist der Realitätssinn wohl auch etwas abhanden gekommen.... :wink:
Hier in Niedersachsen hat die rot-grüne Landesregierung auch nur den Kopf in den Sand gesteckt und geht jetzt in Zwangszuweisungen der Flüchtlinge auf die Gemeinden über. :crazy: Jetzt werden leerstehende Gebäude, Sporthallen, usw. mit Flüchtlingen zugestopft. Man kann nur hoffen, daß immer Winter weniger kommen.

P.S.
Und es gibt noch eine Zahl von Flüchtlingen, die sich nicht haben registrieren lassen und es auch nicht wollen.
Ruaidhri
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http://www.zeit.de/2015/41/fluechtlinge ... ela-merkel

http://www.zeit.de/2015/42/fluechtlings ... zsicherung
Und ein grüner Politiker, der auf dem Weg in die Realität zu sein scheit?
http://www.zeit.de/politik/deutschland/ ... et/seite-2

Ein Zitat, dass ich einem Grünen nie zugetraut hätte:
"Habeck: Weder ist Multi-Kulti eine sich selbst erfüllende Prophezeiung noch ist Deutschland ein idyllischer Ponyhof. Alle, auch die Flüchtlinge, müssen lernen, mit Enttäuschungen klarzukommen. Der Satz des Bundespräsidenten ist irgendwie richtig, sagt aber im Grunde nichts aus."
Das en oder andere in dem Interview ist gar nicht mal so schräg, wenn auch Widersprüche in sich auftauchen.
Müssen Ärzte männlichen Geschlechts nun zusehen, wenn Muslima in Lebensgefahr sind? Haben die dann - und wie soll das durchgesetztwerden, Sonderansprüche auf Behandlung ausschließlich durch weibliches medizinisches Personal?
Auch das dürfte eine der Fragen sein, die die Zukunft so mit sich bringen wird.
Nervend in diesem Land ist, dass jeder glaubt, allein die richtige Ansicht zu haben.
Wobei Pegida und AfD die ganz sicher nicht haben, die stehen für Gedankengut, das ich restlos ablehne.
Die links-alternativen Rechthaber nerven genauso, und die sind für die schwankenden unter den Deutschen genauso gefährlich. Wer anders denkt als die, auch Einschränkungen der Religionsfreiheit benennt, ist- wider jede Biografie- eben rechts und ausländerfeindlich.
Nackte Zahlen werden ignoriert, und es ist selbstverständlich, dass alle sich in ihrem Sinne einzuschränken haben. Das Recht, das nicht zu wollen, hat man nicht, oder man ist eben rechts.
So wird das absolut in die Hose gehen, was schon nach nackten Zahlen kaum zu stemmen sein wird.
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LG Ruaidhri
Dietrich
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Ruaidhri hat geschrieben: Müssen Ärzte männlichen Geschlechts nun zusehen, wenn Muslima in Lebensgefahr sind? Haben die dann - und wie soll das durchgesetztwerden, Sonderansprüche auf Behandlung ausschließlich durch weibliches medizinisches Personal?
Auch das dürfte eine der Fragen sein, die die Zukunft so mit sich bringen wird.
Wir sind ein säkularer Staat, wo unsere deutschen Gesetze gelten, und nicht der Koran oder die Scharia.

Ich hoffe, dass diese deutschen Gesetze auch gegenüber allen neuen Muslimen Anwendung finden und konsequent durchgesetzt werden.
Barbarossa hat geschrieben:Da frage ich mich, wenn wir beim Vergleich sind, welche Euphorie herrscht denn heute? Ich kann da keine erkennen, sondern eigentlich vor allem Ängste. Die Euphorie von damals war ja nachvollziehbar - das habe ich damals ja auch miterlebt.
Diese erschreckende Euphorie habe ich schon damals nicht geteilt und teile sie heute noch weniger. Es war von Anfang an absehbar, dass eine muslimische Völkerwanderung ungeahnten Ausmaßes aus Asien und Afrika einsetzen würde, mit schweren Folgen für unsere Gesellschaft und und unsere Sozialsysteme.
Zuletzt geändert von Dietrich am 19.10.2015, 15:21, insgesamt 1-mal geändert.
Ruaidhri
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Dietrich hat geschrieben:Wie sind ein säkularer Staat, wo unsere deutschen Gesetze gelten, und nicht der Koran oder die Scharia.
Ich hoffe, dass diese deutschen Gesetze auch gegenüber allen neuen Muslimen Anwendung finden und konsequent durchgesetzt werden.
Ketzerische Frage:
Sind wir ein säkularer Staat, wenn gleich 2 Parteien das C führen?
Diese erschreckende Euphorie habe ich schon damals nicht geteilt und teile sie heute noch weniger.
Dito. Aber wenigstens tun, was möglich ist, um den Gutwilligen die Wege zu zeigen, ist meine Haltung. Nur verlange ich nie, dass jeder sie teilt.
mit schweren Folgen für unsere Gesellschaft und und unsere Sozialsysteme.
Beides wohl kaum zu trennen. Wenn überhaut, wird irgendein Vorteil erst in Jahrzehnten erkennbar sein. Und nur dann, wenn es gelingt, so viele von denen, die mit besten Vorsätzen bleiben wollen, zu integrieren- und diejenigen, die es ablehnen?
Unsere Sozialsysteme werden zusammenbrechen, befürchte ich, wenn nicht langsam der Deckel auf den Pott kommt.
Wir werden es so nicht schaffen.
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Dietrich
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Ruaidhri hat geschrieben: Ketzerische Frage:
Sind wir ein säkularer Staat, wenn gleich 2 Parteien das C führen?
Die Parteien verfolgen - zumindest nach ihrer Satzung - christliche Ziele. Das bedeutet jedoch nicht, dass unser Rechtssystem theokratisch ausgerichtet ist und das Christentum zur Staatsreligion erklärt. Das ist in muslimischen Staaten ganz anders, wo die Scharia oberstes Gesetz ist und Verfassungsrang hat, wie z.B. in Saudi-Arabien, dem Iran, Pakistan oder Afghanistan.
Ruaidhri hat geschrieben:Wenn überhaut, wird irgendein Vorteil erst in Jahrzehnten erkennbar sein.
Das ist ein frommer Wunsch. Frankreich hat seine arabisch-muslimische Minderheit in dreißg Jahren nicht integrieren können. Warum sollte das hier anders sein?
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Nemeth
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Sofern ich mich erinnern kann, prahlte auch Holland mit dem
gelungenen Multi-kulti Projekt.
Bis es vor Jahren zu der bitteren Selbsterkenntnis kam. daß man sich selbst in die Tasche gelogen hat
und einer Selbstsuggestion aufgesessen ist.
Natürlich haben Holland und Frankreich ganz andere historische Hintergründe (Kolonien ), was für Deutschland in Bezug auf arabische Staaten und Nordafrika nicht zutrifft.
Wer zur Quelle will, muss gegen den Strom schwimmen
Cherusker
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Nemeth hat geschrieben:Sofern ich mich erinnern kann, prahlte auch Holland mit dem
gelungenen Multi-kulti Projekt.
Bis es vor Jahren zu der bitteren Selbsterkenntnis kam. daß man sich selbst in die Tasche gelogen hat
und einer Selbstsuggestion aufgesessen ist.
Und in Dänemark hat man erkannt, daß die Integration in den Arbeitsmarkt auch nicht so funktionierte, wie man sich das vorsgestellt hat. :mrgreen:
Ruaidhri
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uote]Das ist ein frommer Wunsch. Frankreich hat seine arabisch-muslimische Minderheit in dreißg Jahren nicht integrieren können.[/quote]
Sie hat sie nicht vollständig integrieren können, Dietrich. Gar nicht stimmt auch nicht.
Ähnliche Fehler von allen Seiten wie bei uns- Zwischen Ignorieren der Probleme und laissez- faire.auf der Seite der "Progressiven".
Auch dort wurde alle Verantwortung auf die französischen Bürger geschoben, den Migranten jedoch wenig abverlangt, wenn es darum ging, die dann reichlichen Angebote anzunehmen.
In Frankreich wie hier wurde Integration deutlich auch erschwert durch den Verlust von Arbeitsplätzen, die jüngeren Generationen sahen kaum Chancen- was dann passiert, sehen wir in deutschen wie in Migrationskreisen.
Zum Migratonsgeschehen in Frankreich:
http://www.bpb.de/gesellschaft/migratio ... frankreich
Niederlande:
http://www.bpb.de/gesellschaft/migratio ... onspolitik
Ich habe wirklich keine Idee, wie Deutschland, am Ende auch Europa das managen soll, denn so schnell werden Fluchtgründe weder in Syrien noch sonstwo beseitigt sein. ( An denen wieder der Westen nicht unschuldig ist.)
Europa irgendwann sehr einig, wenn es um Waffeneinsatz gegen Migranten geht?
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Cherusker
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Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt sagt: "Wir stehen vor sozialen Unruhen." Der anhaltende Zustrom von Flüchtlingen wird von beiden Polizeigewerkschaften (Deutsche Polizeigewerkschaft und Gewerktschaft der Polizei) schon seit längerer Zeit als kritisch gesehen. Damit die Grenzkontrollen ordnungsgemäß durchgeführt werden können, fordert Wendt einen Zaun entlang der Grenze. Der Polizeifunktionär kann auf etliche Politiker rechnen, die zwar dem zustimmen, aber sich nicht trauen das klar auszusprechen. :shock:

Dagegen sind Merkel und Kanzleramtsminister Altmaier strikt gegen eine Obergrenze des Zustroms. Eine Abschottung sei auf Dauer nicht möglich. :!:

Der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung Christoph Strässer sagt: "Ich glaube, eins ist völlig klar: Das, was im Moment passiert mit der Größenordnung der Migrationsbewegung, daß werden wir nicht auf lange Zeit durchhalten können. ..."
Ferner schließt er nicht aus, daß dieser Migrationszustrom noch jahrelang so weitergehen kann. :shock:

Weltweit befinden sich z.Zt. ca. 60 Millionen Menschen auf der Flucht, weil sie zwangsweise vertrieben wurden. (Quelle: Flüchtlingskommisar der Vereinten Nationen).
2012 waren 9,2 Mrd. US-$ nötig um die weltweiten Flüchtlinge zu versorgen. 2015 stieg die Summe auf 18,6 Mrd. US-$.
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Barbarossa
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Zu dem Thema kann ich nun auch aus eigenem Erleben berichten.
Ich musste am Freitag bei der KfZ-Zulassungsstelle im Landratsamt in unserer Kreisstadt Oranienburg noch auf jemanden warten und hatte also Zeit, noch Beobachtungen zu machen. Die waren durchaus interessant, denn so viele Ausländer aus offensichtlich südlichen Ländern habe ich in Oranienburg noch nie gesehen. Da liefen also Frauen mit Kopftüchern im Amt ein und aus - auch ganze Familien mit Töchtern und auch eine ältere deutsche Frau, hinter der drei junge Männer liefen, die ebenfalls offensichtlich aus südlichen Ländern stammten. Es war durchaus eine neue Erfahrung - dass Stadtbild ändert sich dadurch spürbar, denn zu übersehen sind diese Menschen natürlich nicht. So wird mir auch langsam klar, was es heißt, dass sich Deutschland verändern wird. Mir schoss dabei der Gedanke durch den Kopf: "Nun sind sie (die Flüchtlinge) also da."
Ein deutscher Mann versuchte wohl, mit mir eine Unterhaltung zu beginnen, als er so mit Blick auf die Ausländer bemerkte, dass es 2017 ja wieder Wahlen gäbe - ich antwortete ihm nicht.
Ich meine - Dönerstände, China-Restaurants, Griechische Restaurats u. ä. haben sich auch hier seit langem etabliert und man hat sich daran gewöhnt (und ich esse dort auch gern mal) - sicher wird man sich auch an ein solchersart verändertes Stadtbild gewöhnen. Wichtig ist eben nur, dass man nicht den Eindruck bekommt, dass Migranten uns Deutschen dauerhaft auf der Tasche liegen.
Auf jeden Fall sind solche Eindrücke hier im Osten Deutschlands etwas neues.
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Cherusker
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Barbarossa hat geschrieben:....
Ich meine - Dönerstände, China-Restaurants, Griechische Restaurats u. ä. haben sich auch hier seit langem etabliert und man hat sich daran gewöhnt (und ich esse dort auch gern mal) - sicher wird man sich auch an ein solchersart verändertes Stadtbild gewöhnen. Wichtig ist eben nur, dass man nicht den Eindruck bekommt, dass Migranten uns Deutschen dauerhaft auf der Tasche liegen.
Auf jeden Fall sind solche Eindrücke hier im Osten Deutschlands etwas neues.
Im Westen nichts Neues ! Schon seit Jahren kann man tagsüber in der Fußgängerzone eine multikulturelle Gesellschaft erleben, in der man glaubt man befinde sich nicht mehr in Deutschland. Ost- und Südeuropäer und dann noch Afrikaner und Asiaten. Aber das ist auch nicht zu kritisieren. Vielmehr fragt man sich, wo jetzt die ganzen neuen Zuwanderer bleiben sollen? Ich lese jetzt immer von Notbehelfsunterkünften. Schließlich müssen die Flüchtlinge jetzt im Winter auch eine warme und wasserdichte Unterkunft bekommen und können nicht mehr in Zelten untergebracht werden. Somit werden jetzt z.B. Sporthallen bereitgestellt. Aber das ist keine einmalige Flüchtlingswelle.....wenn man jetzt den ersten Schwung dann auch verteilt hat, was macht man mit den zukünftigen Flüchtlingen der Jahre 2016,2017, ....? Diese bereits bestehenden Notunterkünfte sehe ich schon als feste Bestandteile, da sie immer wieder mit neuen Flüchtlingen besetzt werden. Aber wohin sollen diese dann verteilt werden? Und leerstehende Häuser sind auch nicht immer die Lösung. Wer zahlt die Miete und Renovierung bzw. Instandhaltung? Die Kassen der Gemeinden sind jetzt schon leer....
Cherusker
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Cherusker hat geschrieben: Dagegen sind Merkel und Kanzleramtsminister Altmaier strikt gegen eine Obergrenze des Zustroms. Eine Abschottung sei auf Dauer nicht möglich. :!:
Da muß ich mich glatt selber zitieren. :mrgreen: Heute habe ich im Fernsehen gelernt, wer Obergrenzen fordert, der sei rechtsradikal. :shock: Weil das Asylrecht keine Obergrenze kennt und jeder darauf ein Recht habe. Ferner darf man das Wort "Asylant" auch nicht verwenden, weil es aus dem rechtsradikalen Jargon kommt. Richtig ist "Asylbewerber".

Irgendwie habe ich das Gefühl, daß ich nur noch von Rechtsradikalen umgeben bin..... :shock: :eh: Alle die Bedenken haben scheinen verkappte Nazis zu sein ? Nur die Gutmenschen haben noch ihr "Sommermärchen" und alles läuft super.

Langsam erinnert mich das schon an "1984"....Big Brother is watching you.......damit wir alle ein "Neusprech" haben. :wink:
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Barbarossa
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Cherusker hat geschrieben:...
Ferner darf man das Wort "Asylant" auch nicht verwenden, weil es aus dem rechtsradikalen Jargon kommt. Richti ist "Asylbewerber".
...
Ist das nicht völliger Unsinn?
Ist man nicht nur solange Asylbewerber, wie das Asylverfahren läuft und ab dem Moment, wo das Verfahren positiv abgeschlossen wurde, ist man Asylant?

Irgendwie kommt es mir auch so vor, als ob in diesem Land eine regelrechte Hexenjagt läuft und jede Redewendung einem im Mund herumgedreht wird, um da noch etwas Rechtes zu entdecken.
Ich will mal so sagen - es gibt bestimmte Codes inform von Begriffen, die Rechtsradikale verwenden, um verfassungsfeindliche Äußerungen zu umschreiben. Das habe ich beim durcharbeiten des NPD-Verbotsantrages gelernt. Nur es ist doch aber auch so, dass nur Insider diese Codes überhaupt verstehen, jedoch nicht Außenstehende. Insofern bringt diese ganze Hexenjagt gar nichts, außer Verunsicherung bei der normalen Bevölkerung, die dann lieber schweigt bzw. sich den freien Medien verschließt, anstatt über Probleme zu diskutieren. Letztlich geht dabei die Meinungsfreiheit verloren - ja, und das war es dann mit unserer Demokratie.
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Barbarossa
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Cherusker hat geschrieben:...
Ich lese jetzt immer von Notbehelfsunterkünften. Schließlich müssen die Flüchtlinge jetzt im Winter auch eine warme und wasserdichte Unterkunft bekommen und können nicht mehr in Zelten untergebracht werden. Somit werden jetzt z.B. Sporthallen bereitgestellt. Aber das ist keine einmalige Flüchtlingswelle.....wenn man jetzt den ersten Schwung dann auch verteilt hat, was macht man mit den zukünftigen Flüchtlingen der Jahre 2016,2017, ....? Diese bereits bestehenden Notunterkünfte sehe ich schon als feste Bestandteile, da sie immer wieder mit neuen Flüchtlingen besetzt werden. Aber wohin sollen diese dann verteilt werden? Und leerstehende Häuser sind auch nicht immer die Lösung. Wer zahlt die Miete und Renovierung bzw. Instandhaltung? Die Kassen der Gemeinden sind jetzt schon leer....
Bei uns im Landkreis Oberhavel geht man jetzt andere Wege. Hier bekommt der Kreistag eine "Behilfsunterkunft" und die Flüchtlinge kommen im Kreistagssaal unter.
Kein Witz - Artikel lesen: http://m.maz-online.de/Lokales/Oberhave ... otquartier
:mrgreen:
Aber was die Unterbringung der Flüchtlinge angeht, da "pfeift man auch hier auf dem letzten Loch". Wohin das noch führen soll...
:?
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Cherusker
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Ich finde es langsam schon lustig, wenn man immer von Behelfs- oder Notunterkünften spricht. Bei der nachströmenden Menge wird man diese Unterkünfte auch noch Jahre brauchen, oder wo sollen die ganzen vielen Neuankömmlinge hin?
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