Asylsuchende / Zuwanderung in die Bundesrepublik seit 2015

Grundgesetz, Gesetzesfragen, Wahlen, bundespolitische Ereignisse, Polizei

Moderator: Barbarossa

Sollte in Deutschland ein Einwanderungsgesetz erlassen werden?

Ja
40
89%
Nein
5
11%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 45
Harald
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Wohnort: Frankfurt a.M.

Dieses Giftspritzen fällt mir auf den Wecker. Ralph, bitte einen ernsthaften Verweis.

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Ruaidhri
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Zur Zeit haben sie es. Aber in ein paar Jahren sieht es wieder anders aus. Da stehen dann nur noch Forderungen im Raum, die wir zu erfüllen haben.
Nicht wenn die Mehrheit hier Frieden gefunden hat, möglichst auch Arbeit. Und wieviele wirklich bleiben werden, ist ungewiss.
Multi-Kulti scheitert, weil die Anzahl der Flüchtlinge mit anderer Kultur und Religion einfach zu groß ist.
Nein, es scheiterte an vielen Fehlern von allen Seiten. Und wird wieder scheitern, wenn genau die Fehler wiederholt werden.
Wieso gibt es eigentlich den Salafismus in Deutschland ?
Weil Fehler gemacht wurden, zwischen dummer Ausländerfeindlichkeit und rosaroter Brille auf deutscher Seite und einem Ausnutzen dieser Schwäche und Identifikation mit etwas, was Stärke versprach. Genau das, was unbestritten durchaus in der Mentalität jener liegt, die nicht aus den althergebrachten Traditionen herauskamen- freiwillig oder gezwungen.
Es werden viele Flüchtlinge es schaffen sich in das Leben einzugewöhnen,
Richtig, und je mehr jeder, der kann, etwas dafür tut statt nur zu meckern, desto mehr werden es sein.
Manchmal ganz einfach: Faszination Feuerwehr- also fix Deutsch lernen, da wollen Papa und Söhne mitmachen- und die Tochter darf später auch. Inzwischen habe ich so ft so spontane "Gemeinsamkeiten" bei Kontaktaufnahme erlebt, dass ich nicht gar so pessimistisch auf ganzer Linie bin. Es liegt an den Immigranten, aber auch an uns, wie der Weg aussieht.
Die Großstädte sind das Ziel der Flüchtlinge
Das sollte allerdings so gut es geht, verhindert werden. Menschenrechte hin oder her- Realität trifft hehre Wünsche.
Muttersprache: Deutsch Vaterland: Keins. Heimat: Europa
LG Ruaidhri
Renegat
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Ruaidhri hat geschrieben: Richtig, und je mehr jeder, der kann, etwas dafür tut statt nur zu meckern, desto mehr werden es sein.
Manchmal ganz einfach: Faszination Feuerwehr- also fix Deutsch lernen, da wollen Papa und Söhne mitmachen- und die Tochter darf später auch. Inzwischen habe ich so ft so spontane "Gemeinsamkeiten" bei Kontaktaufnahme erlebt, dass ich nicht gar so pessimistisch auf ganzer Linie bin. Es liegt an den Immigranten, aber auch an uns, wie der Weg aussieht.
Gute Idee, laßt uns doch mal weitere sammeln.
Der Herbst steht vor der Tür, die Blätter fallen und nichts ärgert Großstädter in dieser Jahreszeit mehr als das nervtötende Geräusch der Laubbläser. So letztes Jahr, als wir noch keine Probleme hatten, war die Lokalzeitung mal wieder voller darüber meckernder Leserbriefe. Mit ein paar Fächerbesen und aktiven Flüchtlingen könnte die Plage unserer geliebten Großstadtbäume lieb und leise beseitigt werden. Ist auch nicht ganz so schwierig wie Getreidesensen, letzteres muss man können oder lernen. :)
Ruaidhri
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Vorsicht, das darf für die allermeisten noch nicht in Arbeit ausarten! Da muss man bitte aufpassen, ob Freizeitspaß oder Arbeit!
Auch anregend: Hobbys, die Modelleisenbahn lässt ebenso die Augen aller glänzen und Scheu überwinden wie Fußball.
Überhaupt Sport, Beschäftigung, nicht nur mit und via Smartphone.
Auch ganz sinnreich: Mal eine Stadtrundfahrt mit Öffis und mit Dolmetschern, ein bisschen auch von der Geschichte erzählen. Hilft beim Ankommen. Auch ganz gut: Gemeinsam kochen, im kleinen oder größeren Kreis.
Schwimmangebote für Kids gehen auch ganz gut, sollten aber organisiert und beaufsichtigt werden, vielleicht von DLRG-Angehörigen.
Man würde ja gern schon in den Aufnahme-Einrichtungen für Deutsch/ Integ/ Kurse sorgen, sodass die Leute wenigstens etwas beschäftigt sind, das aber ist b der Örtlichkeiten und der Überfülle wirklich schwierig
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LG Ruaidhri
histo rie
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Ruaidhri hat geschrieben:Vorsicht, das darf für die allermeisten noch nicht in Arbeit ausarten! Da muss man bitte aufpassen, ob Freizeitspaß oder Arbeit!
...
Na wenigstens bist du lernfähig! Die sind auch nicht zum Arbeiten hergekommen. Die haben gelernt "asyl" zu stammeln und die Hand aufzuhalten, ohne dass das Smartphon runterfällt, mit dem sie ihren Angehörigen anschließend den Weg hierher erklären zum Nachkommen. Als ob die da Zeit und Lust hätten für die "hässlichen Deutschen" die Straßen zu fegen. Zu so einer Erwartung gehört schon ein gerüttelt Maß Einfalt und Naivität.
Wenn du eine single Frau wärest, könnte ich dein Interesse an den vielen neuen jungen Männern noch verstehen. Da spricht dann nicht der Kopf, da klopft eher das Herz.
Ruaidhri
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Na wenigstens bist du lernfähig!
Im Gegensatz zu Ihnen bin ich tatsächlich lernfähig- aus Erfahrungen, wo Sie auf verbohrtem Rassismus argumentieren.
Als ob die da Zeit und Lust hätten für die "hässlichen Deutschen" die Straßen zu fegen. Zu so einer Erwartung gehört schon ein gerüttelt Maß Einfalt und Naivität.
Nein dazu gehört jahrelange Erfahung im Umgang mit Ausländern - mit Licht-und Schattenseiten. Aber viel Licht, mehr als Sie es hier verbreiten.
Wenn du eine single Frau wärest, könnte ich dein Interesse an den vielen neuen jungen Männern noch verstehen. Da spricht dann nicht der Kopf, da klopft eher das Herz.

Diesen Satz bitte ich die Moderation aber mal ganz hart zu kommentieren, egal, wer hier was mit welchem Geschlecht schreibt, das geht gar nicht .Es sei denn, dass man (m)einen Antwortsatz auf genau dem niedrigen Niveau möchte!
Zuletzt geändert von Ruaidhri am 07.10.2015, 17:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Balduin
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Barbarossa
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Triton
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Renegat hat geschrieben:Mit ein paar Fächerbesen und aktiven Flüchtlingen könnte die Plage unserer geliebten Großstadtbäume lieb und leise beseitigt werden. Ist auch nicht ganz so schwierig wie Getreidesensen, letzteres muss man können oder lernen. :)
Geht ja nicht, weil Arbeit in Deutschland mit dem Mindestlohn vergolten werden muss. Soviel Geld hat keine Kommune.

Ich verstehe ja voll und ganz, dass man vor den IS-Terroristen abhaut. Das Ungleichgewicht Männer/Frauen macht mich aber genauso stutzig. Weil in diesen Tagen viel von historischer Verpflichtung und der eigenen Vertreibungsgeschichte gefaselt wird, will ich mal daran erinnern, was junge Männer gemacht haben, die vor Hitler nach Großbritannien oder in die USA geflohen sind. Die sind nicht aufs Amt gegangen oder haben Laub zusammengekehrt - nein, die machte man zu Soldaten (wenn sie es nicht schon waren) und stattete sie mit Waffen zum Kampf gegen die Unterdrücker des eigenen Volkes aus. Das würde ich grundsätzlich auch jetzt mit bis zu 30 jährigen Flüchtlingen machen, eine militärische Ausbildung, mindestens 6 Monate, bezahlt mit dem Asylbewerbersatz.
Was man jungen Deutschen zumuten konnte, wird man ja erst recht Menschen abverlangen können, die ihren eigenen Staat - ihre Heimat - befreien wollen/können.

Es fällt mir eben auf, dass bei den Flüchtlingen ganz selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass diese in Deutschland bleiben werden. Warum eigentlich? Der IS, die Taliban sind doch kleine, radikale Minderheiten habe ich gelernt. Das sind doch keine in Stein gemeiselten Regierungen mit solider Legitimation.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Renegat
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Renegat hat geschrieben:Mit ein paar Fächerbesen und aktiven Flüchtlingen könnte die Plage unserer geliebten Großstadtbäume lieb und leise beseitigt werden. Ist auch nicht ganz so schwierig wie Getreidesensen, letzteres muss man können oder lernen. :)
Triton hat geschrieben:Geht ja nicht, weil Arbeit in Deutschland mit dem Mindestlohn vergolten werden muss. Soviel Geld hat keine Kommune.
Naja, ein paar andere Möglichkeiten gibt es schon, Arbeitsmöglichkeiten zu 1-€, Minijobs, Praktika ganz ohne Geld, Ehrenamt, Arbeitserprobung, man muß nur den richtigen Rahmen finden, teilweise passiert das schon und manchmal bereitet die Realität die Gesetzesänderung vor, so wie zur Zeit. Auch das Versicherungsproblem ist lösbar, wenn man will.
Wir brauchen uns doch nichts vorzumachen, die suchen sich schon Arbeit - dann ist die eben schwarz oder dunkel- hellgrau oder schein-selbständig.
Gerade ein Anwachsen des illegalen Arbeitsmarktes wie in den USA wollen und brauchen wir doch nicht, wir wollen Steuer- und Sozialversicherungszahler. Also müssen die Flüchtlinge legal möglichst von Anfang an, an unsere Arbeitsverhältnisse herangeführt werden. So undurchsichtig die auch sein mögen.
Triton hat geschrieben:Ich verstehe ja voll und ganz, dass man vor den IS-Terroristen abhaut. Das Ungleichgewicht Männer/Frauen macht mich aber genauso stutzig.
Dafür gibt es mehrere Gründe, teilweise werden junge Männer vorgeschickt. Es kommt auf die Kultur im Herkunftsland an, es gibt auch Länder, aus denen viele junge Frauen migrieren.
Ein weiterer Aspekt könnte der Youth Bulge sein, eine höchst umstrittene, sozialgeschichtliche These, die wir in einem eigenen Thema gesondert diskutieren könnten. https://de.wikipedia.org/wiki/Gunnar_He ... emographie
https://de.wikipedia.org/wiki/Youth_Bulge
Triton hat geschrieben:Weil in diesen Tagen viel von historischer Verpflichtung und der eigenen Vertreibungsgeschichte gefaselt wird, will ich mal daran erinnern, was junge Männer gemacht haben, die vor Hitler nach Großbritannien oder in die USA geflohen sind. Die sind nicht aufs Amt gegangen oder haben Laub zusammengekehrt - nein, die machte man zu Soldaten (wenn sie es nicht schon waren) und stattete sie mit Waffen zum Kampf gegen die Unterdrücker des eigenen Volkes aus. Das würde ich grundsätzlich auch jetzt mit bis zu 30 jährigen Flüchtlingen machen, eine militärische Ausbildung, mindestens 6 Monate, bezahlt mit dem Asylbewerbersatz.
Was man jungen Deutschen zumuten konnte, wird man ja erst recht Menschen abverlangen können, die ihren eigenen Staat - ihre Heimat - befreien wollen/können.
Mmh, wir haben heute eine andere Einstellung zu Krieg und Kriegsdienst. Mir ist wohler dabei, wenn man Kriege schon nicht gänzlich vermeiden kann, sie mit kühlem Kopf zu führen.
Triton hat geschrieben:Es fällt mir eben auf, dass bei den Flüchtlingen ganz selbstverständlich davon ausgegangen wird, dass diese in Deutschland bleiben werden. Warum eigentlich? Der IS, die Taliban sind doch kleine, radikale Minderheiten habe ich gelernt. Das sind doch keine in Stein gemeiselte Regierung mit solider Legitimation.
Wir wissen es nicht. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es im Leben der meisten Menschen ein mobiles Zeitfenster gibt. Wer heute als junger Flüchtling etwa im Alter von 20-35 Jahren hier ankommt und sich integriert, d.h. sich hier sein Leben einrichtet, Kinder bekommt oder nachholt, wird wahrscheinlich lebenslang zwischen den Ländern pendeln, wenn es nach Nahost wieder möglich ist.
Kommt ein verlässlicher Friede schnell (5-8 Jahre), könnte ich mir eine Rücksiedlung gut vorstellen.
Dauert es länger, sind erstmal Kinder hier geboren, sind Migranten der 1. Generation in der Zwickmühle. Je älter die Kinder hier werden, desto größer die Tendenz zu bleiben.
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Mittlerweile gehen einige Kommunen wohl dazu über, bestimmte Verhaltensregeln der westlichen Welt den Neuankömmlingen mitzuteilen. Es ist für einen Flüchtling nicht leicht sich in einem völlig anderen Kulturraum im täglichen Leben einzugewöhnen.
So wird jetzt in Hameln ein Workshop vom DRK mit Dolmetscher zu diesem Thema gestartet. Die bisherigen Informationen anhand von Broschüren richteten sich eher zu den Themen: zuständige Ämter, Schulpflicht, dt.Vereins- und Verbandswesen oder Hilfe im Krankheitsfall.
Aber das alltägliche Leben ist dort nicht beschrieben, wie z.B. das Händeschütteln bei der Begrüßung, Schwule dürfen öffentlich Händchen halten, im Sommer werden auch kurze Hosen getragen, Frauen sind gleichberechtigt, Müll wird getrennt, Leitungswasser ist trinkbar, Gewalt ist verboten, aber ein Bierchen mit Freunden ok.
Auch ist Beamtenschmieren kein geeignetes Mittel zur Zielerreichung und Kinder dürfen nicht geschlagen werden. Auch dürfen keine Nazi-Symbole, wie z.B. Hakenkreuze gezeigt werden. Was bei manch einen Ausländer für Verwunderung sorgt....

Ein Syrer berichtet, wie er in Hameln mit dem neuen täglichen Leben zurecht kommt, z.B. die richtige Benutzung der Toilette (also nicht mit Füßen auf die Klobrille). Auch war er verwundert, daß man fremden Kindern nicht einfach über den Kopf streicheln darf, geschweige auf die Wange zu küssen. Ferner ist die Nachtruhe ab 22Uhr auch ein Thema, an das man sich als Syrer erst gewöhnen muß. Syrien sei halt ein Land des Abends, während Deutschland ein Land des Morgens sei. :mrgreen:

Damit es in Zukunft weniger Mißverständnisse gibt, soll das halt in Workshops mit den Flüchtlingen erläutert werden, sodaß daraus ein Informationsheft entstehen kann, das den Flüchtlingen weiterhilft.
(Quelle: DeWeZet)

P.S.
Jemand aus der Verwaltung erzählte mir, daß es manch 30jährigen Asylanten ziemlich schwerfällt seine Gewohnheiten jetzt einfach über Bord zu werfen und sich mit einer neuen Sprache und neuen Lebensweisen auseinanderzusetzen.
Aber es bleiben ja noch die Großstädte..... :wink: :mrgreen:
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Barbarossa
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Cherusker: Ich wollte das mal nachlesen, konnte den Artikel aber nicht finden. Kannst du den Link reinsetzen oder ist das nur in der Printausgabe?

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Cherusker
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Barbarossa hat geschrieben:Cherusker: Ich wollte das mal nachlesen, konnte den Artikel aber nicht finden. Kannst du den Link reinsetzen oder ist das nur in der Printausgabe?

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Habe es in der Printausgabe gelesen.....
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Barbarossa
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Ach so, ok.

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Triton
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Cherusker hat geschrieben:Mittlerweile gehen einige Kommunen wohl dazu über, bestimmte Verhaltensregeln der westlichen Welt den Neuankömmlingen mitzuteilen.
Vor allem wird ihnen mitgeteilt, dass sie in einen Nanny-Staat geflüchtet sind.

Glaubt wirklich jemand, dass die Mehrzahl der Flüchtlinge den westlichen Lebensstil nicht aus dem Kino oder der Großstadt kennt? Natürlich verzerrt durch die Hollywoodbrille, wie das Hakenkreuz-Beispiel zeigt, aber ahnungslos dürften die wenigsten sein. Übrigens, das weiß ich aus eigenem Erleben, hat Deutschland nicht zuletzt wegen des Antisemitismus-Images einen unverdient guten Ruf in muslimischen Ländern. Man darf auch nicht vergessen, dass wir im Nahen Osten nie als Kolonialherren aufgetreten sind wie Engländer, Franzosen oder Italiener sondern als Verbündete im ersten und Freunde im zweiten Weltkrieg.
Auch wenn es manche naiven Gutmenschen in Amtsstuben noch nicht begreifen wollen: Vor allem die Flüchtlinge aus den muslimischen Ländern schätzen den Glamour und den Wohlstand des Westen, lehnen den Lebensstil aber nicht deshalb ab, weil sie ihn nicht kennen, sondern weil sie ihn nicht wollen.

Etwas Positives hat die Flüchtlingswelle auf jeden Fall schon einmal bewirkt: Es ist Bewegung in die Politik gekommen. Zu den Asylbewerbern hat fast jeder eine Meinung und Angela Merkel hat, untypisch für Sie, eindeutig Position bezogen. Ein krasser Gegensatz zur Finanzkrise, die wenige wirklich interessiert und auch kaum begriffen wird.
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