Streit um Bombodrom ist beendet

Bundeswehr und deren Einsätze, Rüstung, Wehrpflicht

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Übungsplatz:
Der 17-jährige Kampf ist beendet
Jubel und Freudentränen – und ein Offizier zitiert Einstein

FRETZDORF - „Die Heide ist frei“, jubeln sie am Abend in Fretzdorf. Gut 200 Menschen sind zu einer spontanen Demo zusammengekommen. Sie ziehen zum Dorfeingang. Hinter dem Ortsschild steht hier, wie in 50 anderen Gemeinden, ein zweites, weißes Schild. „Diese Gemeinde wehrt sich gegen den Bombenabwurfplatz“ steht dort. Stand dort. Das Schild wird überklebt. „Die Heide ist frei“ prangt jetzt schwarz auf gelb darauf. Alle klatschen. Inmitten seiner Mitstreiter steht Benedikt Schirge, Pfarrer aus Zühlen und Sprecher der Bürgerinitiative „Freie Heide“. Der Held dieses Abends, der Sieger in einem 17-jährigen Kampf mit 102 Protestmärschen und 27 gewonnenen Prozessen. Alle wollen ihn umarmen, fragen ihn: „Ist es wirklich vorbei?“ Es ist vorbei. „Das war’s wirklich“, ruft Schirge...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... tiert.html
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Barbarossa
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KONVERSION:
Ein Konzept für die Heide fehlt
Erholungsgebiet, Solarkraftwerk, Holzplantage – bisher gibt es nur Ideen für das „Bombodrom“

POTSDAM - Die Erleichterung ist groß. Im Potsdamer Wirtschaftsministerium spricht man von einem „Damoklesschwert“, das gewichen ist. Ähnlich sieht das Jens-Peter Golde, Vorsitzender der Unternehmerinitiative „Pro Heide“, in der sich Firmen der Region gegen eine militärische Nutzung engagieren. „Der Investitionsstau für Projekte ist jetzt weg“, so Golde, der auch Bürgermeister von Neuruppin (Ostprignitz-Ruppin) ist. Detaillierte Pläne für die weitere Entwicklung gibt es aber noch nicht...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... Ideen.html
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Polit-Onkel
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Na, nun dürfen die fünf Gastwirte und drei Zimmervermieter aufatmen und werden sich riesig freuen, wenn sich pro Jahr 100 Rad-Touristen in ihre Gegend verirren.
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Barbarossa
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Das Beispiel Brandenburgs scheint jetzt aber Schule zu machen:
Gleichmäßige Verteilung der Lasten gefordert:
Wulff fordert Schließung «seines» Bombodroms

Das Bombodrom in Brandenburg wird nicht kommen, nun beginnt die Diskussion um andere Schießplätze in Deutschland: Niedersachsens Ministerpräsident Wulff will auch die Anwohner in Nordhorn vor Lärm durch Militärübungen schützen...
weiter lesen: http://www.netzeitung.de/politik/deutsc ... 02499.html
Nach Bombodrom-Verzicht:
Jung hält an Truppenübungsplätzen fest

Der Bundesverteidigungsminister hat den niedersächsischen Ministerpräsidenten Wulff für die Forderung kritisiert, auf einen Übungsplatz im Emsland zu verzichten. Jung lehnte es auch ab, einen anderen Standort zu schließen...
weiter lesen: http://www.netzeitung.de/politik/deutsc ... 03239.html
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Polit-Onkel
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Die Nordhorn Range ist ein uralter Zankapfel. Seit 1954 wird gegen das Abwurfgebiet gestritten. Deshalb sollte ja das Bombodrom bei Wittstock die Nordhorn Range entlasten. In Nordhorn üben US-Air Force, die niederländische Luftwaffe, belgische Luftwaffe und die Bundeswehr. Wenn also wer klagt, dann hätte es Nordhorn sein müssen und nicht Wittstocker Heide.
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Barbarossa
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Polit-Onkel hat geschrieben:Die Nordhorn Range ist ein uralter Zankapfel. Seit 1954 wird gegen das Abwurfgebiet gestritten. Deshalb sollte ja das Bombodrom bei Wittstock die Nordhorn Range entlasten. In Nordhorn üben US-Air Force, die niederländische Luftwaffe, belgische Luftwaffe und die Bundeswehr. Wenn also wer klagt, dann hätte es Nordhorn sein müssen und nicht Wittstocker Heide.
Na gut, aber in Wittstock waren vorher ja auch schon die Russen, nur daß es da keine Diskussion gab.
:wink:
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Barbarossa
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MILITÄR:
Bundeswehr verlässt ehemaliges „Bombodrom“
Verteidigungsminister sieht keinen Bedarf für Kyritz-Ruppiner Heide

WITTSTOCK - Die Tage des Bundeswehrstandortes Wittstock (Ostprignitz-Ruppin) sind offenbar gezählt. Bundesverteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg beabsichtigt, am Mittwoch den Verteidigungsausschuss des Bundestages über die Auflösung des Bundeswehrstandortes Wittstock und des Truppenübungsplatzes in der Kyritz-Ruppiner Heide – das ehemalige „Bombodrom“ – zu unterrichten. Die Bundeswehrverwaltung hatte das Bundesministerium für Finanzen Ende März schriftlich über einen Trägerwechsel der Bundeswehr-Liegenschaften in Wittstock an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben informiert...
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Barbarossa
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21.04.2010
MILITÄR:
Freude und Enttäuschung über Bundeswehr-Rückzug
Die künftige Nutzung der Kyritz-Ruppiner Heide ist noch völlig ungeklärt

WITTSTOCK /BERLIN - Das Verteidigungsministerium in Berlin hat gestern den Bericht der MAZ bestätigt, wonach sich die Bundeswehr aus der Kyritz-Ruppiner Heide zurückziehen wird. Das Gelände wird voraussichtlich im Jahr 2012 an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) übertragen, die es verwerten soll. Ungeklärt ist weiterhin, wie das Gelände künftig genutzt werden und wer die Räumung der alten Munition bezahlen soll. Der Sprecher des brandenburgischen Wirtschaftsministeriums sagte gestern gegenüber der MAZ, dass es darüber lange Verhandlungen geben werde...
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