Stärkeres militärisches Engagement Deutschlands in der Welt?

Bundeswehr und deren Einsätze, Rüstung, Wehrpflicht

Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Ja. Ist aber mit dem Christentum nicht vereinbar. Christen, die Krieg führen, verstoßen damit massivst gegen die Grundregeln ihres eigenen Glaubens.
Selbst Päpste haben Kriege geführt und zu Kreuzzügen aufgerufen.
Daran erkennt man aber auch, dass der Glaube für die Herrschenden eigentlich immer nur Mittel zum Zwecke der Beherrschung des Volkes war. Ich glaube, viel mehr ist er nie gewesen für diese Kreise.
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Renegat
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Um was ging es hier noch mal :?: :?: :?: :?: - es ist schon ein Phänomen, dass es, egal, was oben im Titel steht, hinter immer die gleichen 3-4 Themen rauskommen. 1. Kommunismuswarnhinweise 2. Nationalismus 3. Kirchenbashing - habe ich was vergessen :?: :?: :?:
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Barbarossa
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Auch wenn ich gerade über deinen Aufreger lachen musste, aber du hast recht.
Es sind eben die Themen, die hier am stärksten kontrovers sind.
Ich hoffe aber, dass das nur ein Zeichen dafür ist, dass wir uns alle im Grunde mögen, denn du weißt doch: "Was sich neckt..."
:-D

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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:
dieter hat geschrieben:
Barbarossa hat geschrieben:Du sagst doch aber selbst, dass Politik und Kirche strikt getrennt werden soll. Er tut anscheinend genau das.
;-)

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Lieber Barbarossa,
es gibt also zwei Menschen den Christen Gauck und den Politiker Gauck :?: :mrgreen:
Kann doch sein. Und außerdem haben Christen in der Geschichte immer auch Kriege geführt.
Lieber Barbarossa,
leider wahr. :evil: :twisted:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
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dieter
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Barbarossa hat geschrieben:Auch wenn ich gerade über deinen Aufreger lachen musste, aber du hast recht.
Es sind eben die Themen, die hier am stärksten kontrovers sind.
Ich hoffe aber, dass das nur ein Zeichen dafür ist, dass wir uns alle im Grunde mögen, denn du weißt doch: "Was sich neckt..."
:-D

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Lieber Barbarossa,
es sind hier wie in jedem Forum, Menschen mit unterschiedlichen Vorstellungen am Werke. :wink:
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Titus Feuerfuchs
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Barbarossa hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Ja. Ist aber mit dem Christentum nicht vereinbar. Christen, die Krieg führen, verstoßen damit massivst gegen die Grundregeln ihres eigenen Glaubens.
Selbst Päpste haben Kriege geführt und zu Kreuzzügen aufgerufen.
Daran erkennt man aber auch, dass der Glaube für die Herrschenden eigentlich immer nur Mittel zum Zwecke der Beherrschung des Volkes war. Ich glaube, viel mehr ist er nie gewesen für diese Kreise.

Weiß ich alles.

Dass sich viele deklarierte Christen, (historische) Repräsentanten der Katholischen Kirche seien hier explizit erwähnt, äußerst unchristlich verhielten, und dadurch auch ihrere Religion diskreditiert haben, ist nunmal Fakt.

Unchristliches Verhalten wird auch nicht besser, wenn es durch deklarierte Christen passiert.

Päpstliche Dogmen sind ein katholisches (!) und kein christliches Phänomen.
MfG,
Titus Feuerfuchs
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Orianne
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Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Dass sich viele deklarierte Christen, (historische) Repräsentanten der Katholischen Kirche seien hier explizit erwähnt, äußerst unchristlich verhielten, und dadurch auch ihrere Religion diskreditiert haben, ist nunmal Fakt.

Unchristliches Verhalten wird auch nicht besser, wenn es durch deklarierte Christen passiert.

Päpstliche Dogmen sind ein katholisches (!) und kein christliches Phänomen.
Das erinnert mich an Papst Julius II. der eigentlich immer im Krieg war, sein Ziel war es die Franzosen aus Italien zu werfen und Italien zu einigen, für diesem Zweck griff er zur Waffe und war Heerführer. Er gründete auch die Schweizergarde.
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dieter
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Orianne hat geschrieben:
Titus Feuerfuchs hat geschrieben: Dass sich viele deklarierte Christen, (historische) Repräsentanten der Katholischen Kirche seien hier explizit erwähnt, äußerst unchristlich verhielten, und dadurch auch ihrere Religion diskreditiert haben, ist nunmal Fakt.

Unchristliches Verhalten wird auch nicht besser, wenn es durch deklarierte Christen passiert.

Päpstliche Dogmen sind ein katholisches (!) und kein christliches Phänomen.
Das erinnert mich an Papst Julius II. der eigentlich immer im Krieg war, sein Ziel war es die Franzosen aus Italien zu werfen und Italien zu einigen, für diesem Zweck griff er zur Waffe und war Heerführer. Er gründete auch die Schweizergarde.
Liebe Orianne,
und was hälst Du davon :?:
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Orianne
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Wovon lieber Dieter :?: Von der Schweizergarde :?: Die hat ihre Bedeutung wahrscheinlich verloren, soviel ich weiss (ein Cousin von mir diente dort), tragen die Gardisten immer eine Pistole unter dem Wams. Es sind Ordonnanzwaffen der Schweizer Armee. Da den Schweizern Dienst in anderen Armeen gesetzlich untersagt ist, wird es als Polizeidienst im Gesetzbuch deklariert. Die Hauptarbeit macht aber die Vatikanische Polizei, und Papst Franziskus ist sicher ein Mensch, der sich sagt, wenn es mich trifft, dann ist es Gottes Wille.

Natürlich sind Päpstliche Dogmen katholisch, das streite ich nicht ab, TitusFeuerfuchs hat da recht, denn die Kardinäle und Bischöfe haben sich die Bibel zurecht gelegt, die nur die Heirat von Priestern verbietet, aber nicht das Zeugen von Kindern, oder sich mit Mätressen zu amüsieren. Gerade in der Renaissance erlebte der Nepotismus seine Blütezeit, Päpste mit eigenen Kindern, Kardinäle und Bischöfe auch, diese Umstände konnten die Katholische Kirche ja nur spalten.
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dieter
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Liebe Orianne,
ich meinte damit, dass es einen Papst Julius II. gab, der als Christ mit Krieg Italien von den Franzosen befreien wollte. :wink:
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Orianne
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dieter hat geschrieben:Liebe Orianne,
ich meinte damit, dass es einen Papst Julius II. gab, der als Christ mit Krieg Italien von den Franzosen befreien wollte. :wink:
Von dem halte ich gar nicht, ausser dass er die Kunst liebte, sonst hätten wir die Sixtinische Kapelle in dieser Form innen nicht (Michelangelo durfte sie ja ausmalen), keinen Petersdom und Raffael hätte die Privatgemächer, die Stanzen (Zimmer) im Vatikanspalast nicht bemalen können. Ein sehr kunstsinniger Papst, der aber auch zum Schwert griff. Ich bin auch Christin, aber ich habe schon einmal in einem anderen Thread geschrieben, manchmal muss man zum Schwert greifen um einen Tyrannen zu entfernen.

Ach ja, und keine Schweizergarde :wink:
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dieter
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Liebe Orianne,
meiner unmaßgeblichen Meinung nach, darf nie zum Schwert gegriffen werden. Betrachte Dir die Geschichte, die SU oder Russland ist trotz seines Sieges heute kleiner als vor dem WKII. Frankreich und GB haben ihr Kolonialreich verloren und die USA sind auf dem absteigen den Ast. Betrachte DIr Ostdeutschland, dort ist es gelungen mit Demos mit Kerzen ohne Gewalt das Regime loszuwerden. :D
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Raims
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Mehr Engagement im Ausland, mehr Geld, mehr, mehr, mehr... Warum gerade Deutschland? Wäre es nicht besser, sich in fremde Angelegenheiten nicht einzumischen?

Nato-Generalsekretär kritisiert deutsche Verteidigungsgaben
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Barbarossa
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Raims hat geschrieben:Mehr Engagement im Ausland, mehr Geld, mehr, mehr, mehr... Warum gerade Deutschland? Wäre es nicht besser, sich in fremde Angelegenheiten nicht einzumischen?

Nato-Generalsekretär kritisiert deutsche Verteidigungsgaben
Nein Raims, das wäre nicht besser. Was passiert, wenn man den Geschehnissen in der Welt um jeden Preis ihren Lauf lässt, haben wir am 11. September 2001 in New York gesehen und sehen es aktuell im Irak und in Syrien mit dem IS. Es breiten sich unter Umständen Mörderbanden aus, die uns irgendwann einmal auch umittelbar bedrohen. Wichtig ist dabei natürlich, dass man die wirklichen Übeltäter bekämpft und nicht einen regionalen Diktator, der damit nachweislich gar nichts zu tun hatte, wie Saddam Hussein.
Und Deutschland sollte deswegen mehr tun, weil es nunmal von außenstehenden Nationen als die Führungsnation der EU wahrgenommen wird, auch wenn es manchem (mir persönlich nicht) hierzulande die Schamesröte ins Gesicht treibt und es von anderen EU-Ländern so gar nicht gern gehört wird.
Der Ministerpräsident der Ukraine äußerte sich vor kurzem aber eben genau so, wie er die Rolle Deutschlands sieht.
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