Fußball WM 2014 in Brasilien

United Nations, Nato, WHO, Unicef, Unesco...

Moderator: Barbarossa

Der Germane
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Moin Spartaner,

so sehe ich das auch!

Von Nationalmannschaft kann nicht die Rede sein! Da ist Polen, Türkei ... vertreten. Dann kommt noch hinzu, daß diese Reingschmeckten unsere Nationalhymne nicht mitsingen, was schon einmal eine Unverschämtheit ist und disqualifiziert.
Eine zweite Staatsbürgerschaft kommt noch hinzu - geht`s noch -

Dieser besagten Personengruppe geht Deutschland am A... vorbei, nur Manni ist interessant, sonst nichts.

Weiter wäre nur in der Nationalmannschaft vertreten, der auch in Deutschland spielt und nicht irgendwo im Ausland. Dann sind nur geb. Deutsche in der Nationalmannschaft vertreten.

Hier müßte eine nationale Lösung her, was ein Wunschdenken sein wird und bleibt.

Es sollte für jeden Spieler eine Ehre sein, für seine Nation auflaufen zu dürfen und das ohne jegliches Endgeld. Da würde höchstwahrscheinlich nicht einmal eine komplette Mannschaft zusammen kommen.

Ist wie bei der Leichtathletik: Kein honoriges Startgeld, also wird dann auch nicht gelaufen.

Bei mir könnten allesamt im Keller ihre Runden drehen und den Ball gegen die Wände schlagen!

Was bekommen die Ehrenamtlichen, ohne diese keinerlei Veranstaltungen machbar wären - Nichts
O heilig Herz der Völker, des hohen Gesanges und der göttlichen Ahnung.
Ernste und holde Heimat, Du Land der Liebe - O laß mich knien an Deinem
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Cherusker
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Der Germane hat geschrieben: Weiter wäre nur in der Nationalmannschaft vertreten, der auch in Deutschland spielt und nicht irgendwo im Ausland. Dann sind nur geb. Deutsche in der Nationalmannschaft vertreten.
Na, wenn man Deine "Deutschtümelei" mal außen vorläßt, dann hat der DFB diesen Schwachsinn früher auch bis in die `70iger Jahre durchgezogen. Jeder Bundesliga-Spieler, der ins Ausland ging, wurde mit Argwohn betrachtet. :evil:
Aber als "Germane" sollte man wissen, daß selbst die Germanen in der Antike sich in Rom als Söldner verdienten. :mrgreen: :wink: Also hat sowas Tradition. :mrgreen:
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Triton
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Wenn Özil oder Boateng sich entschieden haben, für Deutschland zu spielen, weil sie hier aufgewachsen sind, was ist daran schlecht? Was anderes sind "Beute-Deutsche" wie Paolo Rink, wo der Großvater mal einen kannte, der einen deutschen Schäferhund besaß...oder so ähnlich. Aber von der Sorte gab es nicht viele, Oliver Neuville vielleicht noch.
Wer erinnert sich noch an die Eindeutschungsposse um den Karlsruher Sean "Crocodile" Dundee? Das beste Zeichen, wie weit heruntergekommen damals der deutsche Fussball war. http://de.wikipedia.org/wiki/Sean_Dundee
Zum Glück hat der DFB solche Maßnahmen nicht mehr nötig.

Messi konnte sich gar nicht richtig verhalten. Bei Tränen wäre er zur Heulsuse geworden, so ist er eben arrogant. Man sah seinem Gesicht deutlich an, dass er sich sehr unwohl mit der ganzen Situation fühlte und sich wünschte, der Boden würde sich auftun und ihn gnädig verschlucken.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Renegat
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Es ist schon erstaunlich, welche Ansichten und Emotionen durch ein Sportereignis wie die Fußball-WM geäußert werden.
Germanes Fußballstammesschlacht um Ruhm, Ehre und Vaterland mit der Aussicht auf einen Platz in Walhalla für den opferbereiten germanisch abstammenden Krieger am Ball ist im Moment kaum zu überbieten.
Stimmt nicht ganz, in der Realität finden unter den Ultras manchmal sogar verabredete Stammesschlachten vor DFB-Spielen statt, da sollen sich "Fans" der gegenerischen DFB-Vereine zu wilden Prügeleien verabreden, vor oder nach dem Spiel. Ein Steinzeitbedürfnis, was sich da Bahn bricht :?:
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dieter
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Lia hat geschrieben:
Dieter hat geschrieben:Geh zu St. Pauli, da bist Du gut aufgehoben und die sind außerdem zweitklassig.
Lieber zweitklassig authentisch als erstklassig langweilig. Erste Klasse haben wir im Handball dreifach und Weltklasse, da kann ich mich gern in die Niederungen eines Arbeiter-Fußball-Vereins begeben.
Ansonsten scheinst Du über St.Pauli ob FC oder Viertel, auch nur einschlägig Bescheid zu wissen und als braves SPD-Mitglied nicht zu verstehen, welche Bedeutung der Verein noch für das Viertel und ganz Hamburg hat.
Dass den Argentiniern die derbe Spöttelei nicht gefällt ist, klar.
Aber: Rundherum regt sich kein Pole, Brite, Franzose drüber auf, und die sind sonst die ersten, die die Keule rausholen. Schau doch mal durch die Weltpresse- und durch die deutsche, dann hast Du etwas bessere Orientierung, wie das im sonstigen Ausland eingeordnet wird- oder gar nicht groß thematisiert wird.
Ich hätte gern die Einbestellung des Botschafters ob der Äußerungen eines Maradona über die Deutschen und so manche Sprüche seiner Landsleute vor, während und nach dem Spiel!
So, wie es entstanden ist, bleibt es ein hochgehyptes Presse-Thema, im Sinne von Red Scorpion und Triton.
Liebe Lia,
wer kümmert sich schon um Handball, der Fußball ist maßgebend. Was RS schreibt, dass braucht man nicht zu beachten, der wird doch nicht ernst genommen. Außerdem ich bin kein braves SPD-Mitglied, bin da nach 20 Jahren Mitgliedschaft ausgetreten, wollte mit dem 60. in Pension gehen, weil ich acht Harnröhren-OPs hinter mir hatte und die SPD dem Gesetz der Verlängerung der Altergrenze zugestimmt hatte. Bin dann aufgrund der vielen OPs schon mit 59 in den Ruhestand gegangen. :wink:
Was Du nicht willst, dass man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu.
Der Germane
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Ich habe noch eine Ehre und da stehe ich nicht alleine!

Das Ganze ist nur noch ein Geschäft, da zählt der Umsatz, sei es in den Stadien, TV, Medien.... - der eigentlichen Sport interessiert die wenigsten von den Akteuren.

Bin mir sicher, daß man keine fünf Spieler zusammen bekommt, die ohne "Gage" 4 Wochen auf dem Platz bei einer WM .. auflaufen!

Ausuferungen unter den Fans verurteile ich aufs Schärfste! Hier gehörte schon längst mit empfindlichen Strafen entgegengewirkt, so daß es richtig weh tut!
Führerscheinentzug auf Lebenszeit usw., ....
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Renegat
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dieter hat geschrieben: Was RS schreibt, dass braucht man nicht zu beachten, der wird doch nicht ernst genommen.
Kannst du nicht so allgemein für alle behaupten, ich lese die Beiträge von RS ganz gerne. Manche nehme ich ernst, manche amüsieren mich und manche provozieren eine interessante Diskussion. Auf jeden Fall sind sie nie langweilig.
Renegat
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Der Germane hat geschrieben:
Das Ganze ist nur noch ein Geschäft, da zählt der Umsatz, sei es in den Stadien, TV, Medien.... - der eigentlichen Sport interessiert die wenigsten von den Akteuren.
Über´s Fußballgeschäft können wir diskutieren, das ist aber ein ganz anderes Thema als deine Stammesschlachten mit Hymnensingprüfung usw.
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Barbarossa
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Mal eine Frage Germane:
Würdest du gern "umsonst" hart abeiten und das selbst unter der Gefahr, schwer verletzt werden zu können?

Weiterhin ist deine Einlassung über die Spieler mit ausländischen Wurzeln (auch die in D. geboren sind) doch stark rechtslastig. Ausschlaggebend ist dabei nunmal die Staatsbürgerschaft des Nationalspielers und eben nicht die Nationalität nach Abstammung. Die Kritik, dass die meisten von jenen nicht einmal die Nationalhymne mitsingen, ist für mich unbedeutend - solange auch sie ihre Leistung bringen, sind sie genauso wertvoll für die übrigen Spieler.
Und dasseinige von ihnen im Ausland spielen, ist schon lange Gang und Gäbe. Du kannst ja auch im Ausland arbeiten und niemand wird dich dafür kritisieren.
:wink:

Generell: Für die Integration von Mirganten in D. würde ich ein klares Bekenntnis zu seinem Heimatland sehr befürworten. Eine doppelte oder mehrfache Staatsbürgerschaft ist für mich aber das Gegenteil von Integration und führt meines Erachtens dazu, dass diese Leute am Ende gar nicht mehr wissen wo sie hingehören. Dies kritisiere ich allerdings auch und sollte dringend die Ausnahme von der Regel sein. Aber gehört das jetzt noch hierher?

Übrigens: Philipp Lahm hat seinen Rückzug aus der Nationalmannschaft angekündigt. Das ist jetzt mal eine aktuelle Meldung aus den Nachrichten.
Die Diskussion ist eröffnet!

Jedes Forum lebt erst, wenn Viele mitdiskutieren.
Schreib auch du deine Meinung! Nur kurz registrieren und los gehts! ;-)
Lia

Tja, lieber Dieter,
wenn Dein Gesichtsfeld durch Scheuklappen etwas eineengt sein mag, weil Du der Masse nachläufst:
ich pflege ha über die Massensportarten hinaus zu sehen. Was angeblich maßgebend ist, durchaus nicht immer als meinen Maßstab zu nehmen. Die Messlatte hängt bei mir gelegentlich höher als bei Dir.
Was nun Deine diversen OP und Karriere- Berichte bei jedem beliebigen Thema an Weiterführendem bringen sollen, bleibt mir verschlossen. Fest steht: Du warst Mitglied der SPD.
Renegat hat geschrieben:Kannst du nicht so allgemein für alle behaupten, ich lese die Beiträge von RS ganz gerne. Manche nehme ich ernst, manche amüsieren mich und manche provozieren eine interessante Diskussion. Auf jeden Fall sind sie nie langweilig.
Dito! Zwischen vollem Kontra und voller Zustimmung bei Red Scorpion ist bei mir alles vorgekommen!
Über´s Fußballgeschäft können wir diskutieren, das ist aber ein ganz anderes Thema als deine Stammesschlachten mit Hymnensingprüfung usw.
Nochmal: Dito!
Auch die 1954- WM- Mannschaft war in des Germanen Sinne nicht reinrassig-deutsch. :angel:
Diese dämliche Diskussion gibt es auch nur in Deutschland bei den ewig Gestrigen.
Wie sagte mein Vater doch:"Lieber kluge, fleißige Leute aus dem Ausland, die 'was werden wollen und Förderung annehmen als blonde, faule Deutsche, die allein in ihrer Abstammung schon Leistung sehen und sich vor Arbeit drücken!"
Der Germane hat geschrieben:Dann kommt noch hinzu, daß diese Reingschmeckten unsere Nationalhymne nicht mitsingen, was schon einmal eine Unverschämtheit ist und disqualifiziert.
Tue ich auch nicht immer, und das tun auch "reinrassige" deutsche Sportler nicht, wenn sie bei Olympia auf dem obersten Treppchen stehen.
Es sollte für jeden Spieler eine Ehre sein, für seine Nation auflaufen zu dürfen und das ohne jegliches Endgeld. Da würde höchstwahrscheinlich nicht einmal eine komplette Mannschaft zusammen kommen.
Keine Ahnung von den Ansprüchen im Leistungssport, oder wie? Um das werte Publikum zu befriedigen, um überhaupt erst in welcher Sportart auch immer an die Spitze zu gelangen, ist viel Verzicht und vielauch finanzieller Einsatz nötig, der erstmal privat getragen werden muss, bevor irgendeine Förderung einsetzt.
Was bekommen die Ehrenamtlichen, ohne diese keinerlei Veranstaltungen machbar wären - Nichts
Nichts ist falsch, nicht viel ist richtig.
Stimmt nicht ganz, in der Realität finden unter den Ultras manchmal sogar verabredete Stammesschlachten vor DFB-Spielen statt, da sollen sich "Fans" der gegenerischen DFB-Vereine zu wilden Prügeleien verabreden, vor oder nach dem Spiel. Ein Steinzeitbedürfnis, was sich da Bahn bricht
Ich fürchte, für nur mal so-Prügeleien wegen nichts hatten unsere Urahnen keine Zeit. Wäre sinnlose Vergeudung von Ressourcen gewesen. Das Phänomen halte ich eher für eine böse, unliebsame Erscheinung unserer überzivilisierten Welt.

Zurück zum Gaucho:
Sogar in Argentinien sind die Meinungen in Medien und Foren geteilt, ob man daraus gleich die Rassismus-Keule schnitzen kann.
Sie hätten es lassen können, ja. dann aber wäre allen ganz sicherlich von irgendwelchen Gutmenschen schon allein die überschießende Freude des Triumphes als übler Nationalismus angerechnet worden.
Die Diskussion über die Vorführung in Deutschland erstaunt inzwischen das Ausland, das die Spieler in Schutz nimmt.
Spartaner
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Ich fand es ganz toll, dass der Bundestrainer Mesut Özil so viel Vertrauen geschenkt und ihn eingesetzt hatte. In den ersten Spielen meinte ich, der spielt den gleichen Mist, wie bei Arsenal in der letzten Zeit. Dort war er ja zu Recht in Kritik geraten, seine vielen Millionen nicht wert zu sein und die englischen Medien warfen ihn mangelnde Intentifikation mit dem Team vor. Auch vor der WM im Testspiel gegen Chile machte er dementsprechend nicht den frischesten Eindruck.
"War er vielleicht das Ziel des Löwschen Rufs? Wirkte zuletzt beim FC Arsenal gegen den FC Bayern so frisch und prickelnd wie englisches Ale. Wurde dann von Löw zwar nicht auf die Ersatzbank, aber doch aus dem Zentrum nach rechts verbannt. Begann dort mit so hängenden Schultern, dass man ihm gerne eine Kuckucksuhr ans Ohr gehalten hätte. Verließ bald sein Exil auf rechts und rannte eigenmächtig in die angestammte Mitte. Als er schwer unter Einschlafverdacht stand, verstolperte er beinahe einen Pass von Schweinsteiger, um ihn dann wunderbar für Götze zum 1:0 vorzulegen." http://www.sueddeutsche.de/sport/dfb-el ... .1905256-9

Dementsprechend geknickt sties er dann auch zu dem deutschen WM Team. Bei der WM bis zum Achtelfinale bin ich zu der Meinung gelangt, der Spieler kann momentan nicht mehr und wurde gnadenlos überschätzt. Bis hier hin gab es auch viele Kritik von außen.
Zitat:
"Sogar außerhalb des Fußballs stimmen Prominente in die Beschwerden ein. "Mir taugt es, wenn jemand richtig beißen kann. Aber mir taugt es gar nicht, wenn jemand nicht beißt. Wie Mesut Özil", giftet Skistar Felix Neureuther in einem Interview mit dem "Münchner Merkur". "Als Mitspieler würde mich das nerven, wenn einer vorne den Ball verliert und nicht Vollgas zurücksprintet. Das würde mich fuchsteufelswild machen. Bei Özil habe ich das schon öfter beobachtet."

weiter lesen: http://web.de/magazine/wm-2014/deutsche ... #.A1000145

Im Spiel gegen Algerien und auch im Halbfinale und Finale zeigte Mesut Özil aber, was er kann und gab ein Stück Vertrauen dem Team zurück und bestätigte Löw seine Aussage vor den entscheidenten Spielen: Löw -""Er ist ein wahnsinnig wichtiger Spieler"
Spartaner
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Der Germane hat geschrieben:Ich habe noch eine Ehre und da stehe ich nicht alleine!

Das Ganze ist nur noch ein Geschäft, da zählt der Umsatz, sei es in den Stadien, TV, Medien.... - der eigentlichen Sport interessiert die wenigsten von den Akteuren.

Bin mir sicher, daß man keine fünf Spieler zusammen bekommt, die ohne "Gage" 4 Wochen auf dem Platz bei einer WM .. auflaufen!

Das finde ich auch so. Man muss auch durch Gesten zeigen können, dass Geld nicht alles bedeutet.
Sehr beeindruckend fand ich, dass Mesut Özil seine WM-Siegprämie in Höhe von knapp 450.000 Euro an Kinder in Gaza spendete und für 23 brasilianischen Kindern notwendige Operationen zahlte. http://www.salzburg24.at/mesut-oezil-sp ... ie/4028619
Auch das gehört zu einem großen Spieler dazu, dass man etwas nach der WM tun und andere eine Freude bereiten kann, die momentan nicht so gut dran sind. Das hätte ich mir allerdings auch von den deutschen Spielern so gewünscht.
Wenn ich ein bischen Seele im Leib hätte, würde ich mich nicht lange darum bitten lassen.
Da war ich etwas enttäuscht über diese Knausrigkeit. Ein Porsche weniger kaufen und dafür etwas Gutes tun.
Auf ein bischen Geld verzichten, das kann doch nicht so weh tun. Das siehst du doch bestimmt genauso wie ich?
Der Germane
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Barbarossa hat geschrieben:Mal eine Frage Germane:
Würdest du gern "umsonst" hart abeiten und das selbst unter der Gefahr, schwer verletzt werden zu können?

Weiterhin ist deine Einlassung über die Spieler mit ausländischen Wurzeln (auch die in D. geboren sind) doch stark rechtslastig. Ausschlaggebend ist dabei nunmal die Staatsbürgerschaft des Nationalspielers und eben nicht die Nationalität nach Abstammung. Die Kritik, dass die meisten von jenen nicht einmal die Nationalhymne mitsingen, ist für mich unbedeutend - solange auch sie ihre Leistung bringen, sind sie genauso wertvoll für die übrigen Spieler.
Und dasseinige von ihnen im Ausland spielen, ist schon lange Gang und Gäbe. Du kannst ja auch im Ausland arbeiten und niemand wird dich dafür kritisieren.
:wink:

Generell: Für die Integration von Mirganten in D. würde ich ein klares Bekenntnis zu seinem Heimatland sehr befürworten. Eine doppelte oder mehrfache Staatsbürgerschaft ist für mich aber das Gegenteil von Integration und führt meines Erachtens dazu, dass diese Leute am Ende gar nicht mehr wissen wo sie hingehören. Dies kritisiere ich allerdings auch und sollte dringend die Ausnahme von der Regel sein. Aber gehört das jetzt noch hierher?

Übrigens: Philipp Lahm hat seinen Rückzug aus der Nationalmannschaft angekündigt. Das ist jetzt mal eine aktuelle Meldung aus den Nachrichten.

Moment mal!
Hart arbeiten für normalen Arbeiterlohn und "hart" arbeiten , damit meine ich z. Bspl. den Fußball, für Millionen im Jahr,
da gibt es doch einen gewaltigen Unterschied!

Verletzungen sind in jedem Beruf vorhanden. Das ist doch an den Haaren herbeigezogen, was Du da von Dir gibst - sorry!

War selbst Jahrzehnte ehrenamtlich tätig, für null Gage.
Die Spieler verdienen Milli. im Jahr, sind eigentlich satt. Meinst Du im Ernst, daß ein Spieler umsonst 4 Wochen dem Ball hinterher rennt - da spielt die Gier, die Raffgier eine sehr große Rolle mit!

Das von Özil`s Spende wußte ich nicht, ziehe da auch meinen Hut vor ihm, ganz großen Respekt!!!
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Titus Feuerfuchs
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Der Germane hat geschrieben:Moin Spartaner,

so sehe ich das auch!

Von Nationalmannschaft kann nicht die Rede sein! Da ist Polen, Türkei ... vertreten. [...]
Zu Polen: Klose (welch urpolnischer Name :P ) und Podolski sind deutschstämmige Spätaussiedler aus Schlesien.

Zur Türkei: Özil bewirkt warscheinlich mehr für die Integration türkischstämmiger Migranten, als diverse sinnlos verpulverte Steuergelder für zweifelhafte Integrationsmaßnamen. Er wurde von diversen Deutsch-Türken angefeindet, weil er für Deutschland und nicht für die Türkei spielt.
MfG,
Titus Feuerfuchs
Spartaner
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Lia hat geschrieben: Zurück zum Gaucho:
Sogar in Argentinien sind die Meinungen in Medien und Foren geteilt, ob man daraus gleich die Rassismus-Keule schnitzen kann.
Sie hätten es lassen können, ja. dann aber wäre allen ganz sicherlich von irgendwelchen Gutmenschen schon allein die überschießende Freude des Triumphes als übler Nationalismus angerechnet worden.
Die Diskussion über die Vorführung in Deutschland erstaunt inzwischen das Ausland, das die Spieler in Schutz nimmt.
In der Taz vom 16. und 17. Juli 2014 habe ich folgende Statments gefunden:

Zitat aus Kolumne Ravensburg statt Rio von Rieke Havertz :
"Es ist gut jetzt. Wirklich. Freude- auf jeden Fall, Euphorie - okay, "Wir sind Weltmeister"- Rhetorik- na gut. Aber dieser Hype? Und nein, es geht nicht darum, spielverderbermäßig die Leistung der Mannschaft, den vierten Titel oder das durch das Team zum Ausdruck kommende neue Selbstverständnis Deutschlands niederzumachen. Alles großartig wirklich. Aber mal erhlich - gehts noch?
Diese grenzenlose Erhöhung ist doch irre. Wozu die Live-Berichterstattung auf allen Kanälen auch nach dem Abpfiff in Brasilien nur allzu gern beiträgt. ARD- Kommentator Steffen Simon möchte man schon kaum 9 Minuten lang zuhören, wenn er mit unvermeidlichen Pathos- da wird die Unsterblichkeit des Tages bemüht - die Busfahrt des Teams zur Fanmeile ans Brandenburger Tor in Berlin begleitet, ist leider sehr viel mehr als Ravensburg in Rio.".....
" Die absurde Inszenierung des Marketing-Fan-Meilen-Truck-Korsos findet ihren Höhepunkt im Auftritt der deutschen Mannschaft, die dann eher nichts mehr von Bescheidenheit hat. Die Würdigung einer sportlich besonderen Leistung gerät da im Siegesrausch zu einer kriegergleichen Überhöhung des eigenen Selbst, in der man durch den "Gaucho-Verlierer"keinen Respekt mehr zollen muss."

Zitat aus Kolumne von Daniel Bax :
"Klar: Wer auch sonst gern von "Negern" spricht, bei Spielen des deutschen Teams automatisch Blitzkriegs-Assoziationen bekommt und auch sonst keine gute Kinderstube genossen hat, der wird am Verhalten der deutschen Nationalmannschaft nichts Anstößiges finden. Der wird andere, die das enger sehen, als Spaßbremse beschimpfen - wobei man sich fragt , welches Verständnis von Spaß da dahintersteht. Ein sehr deutsches."

Dazu kann man nur schreiben. Gehts noch? Jetzt reicht es aber wirklich! Der zweite Weltkrieg ist fast 60 Jahre vorbei! Irgentwann muss doch mal Schluß sein mit dem Gespinne einiger ewiggestriger Journalisten und Medien. Muss man bei jeden Spass, der gemacht wird, immer gleich die Vergangenheit bemühen. Die Vergangenheit war schlimm genug und ich finde es zynisch Vergleiche herzustellen, sei es medienmäßig oder sonst wie.
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