Brandenburg benachteiligt archäologische Privatfirmen

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Barbarossa
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ARCHÄOLOGIE:
Kampf um Knochen und Keramik
Private Grabungsfirmen erheben schwere Vorwürfe gegen Landesamt für Denkmalpflege

POTSDAM - Sein Name dürfe auf keinen Fall in der Zeitung stehen. „Es geht um meine Existenz und um die meiner Mitarbeiter“, das wiederholt der Geschäftsführer einer privaten Grabungsfirma aus Brandenburg immer wieder. Der Archäologe hat Angst. Nicht vor der Polizei oder einer Steuerfahndungsstelle, er hat Angst vor dem Landesamt für Denkmalpflege. Und das, weil er – wie viele andere private Grabungsfirmen auch – schwere Vorwürfe gegen die Behörde erhebt.

Der Archäologe wirft dem Landesamt vor, im großen Stil den Wettbewerb zu verzerren. Es geht dabei um archäologische Grabungen bei Bauvorhaben wie der Opal-Gasleitung oder dem Airport Berlin Brandenburg International (BBI). Bei solchen Großprojekten muss der Investor sicherstellen, dass wichtige Kulturgüter vor Baubeginn gesichert und dokumentiert werden. Dabei fließen zweistellige Millionenbeträge allein für die Archäologie. Mit fragwürdigen Methoden schließe das Landesamt ihn und die 40 anderen privaten Grabungsfirmen in Brandenburg von derart lukrativen Aufträgen aus – vor allem, um sie selbst durchzuführen. Und das in Zeiten, in denen vielen Grabungsfirmen der Bankrott droht...
weiter lesen: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/ ... -fuer.html
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