Zum dritten mal in der Elfenbeinküste

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Moderator: Barbarossa

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Barbarossa
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(Beitrag ergänzt)

Wieder mal flog ich am Freitag, dem 1. Dezember wieder für zwei Wochen nach Côte d'Ivoire in den Urlaub. 


Es ist nun schon die dritte Reise in die Elfenbeinküste und bin bei meiner ersten Reise eher durch Zufall auf dieses Hotel gekommen. Ich buche das alles immer ohne Reisebüro. Also das Visum beantragen (Dazu braucht man im Impfausweis einen Nachweis über eine Impfung gegen Gelbfieber. Die ist Pflicht) und das Hotel und den Flug buchen. In der ivoirischen Botschaft in Berlin verbringt man einige Stunden. Da werden dann noch Fingerabdrücke genommen und ein Foto gemacht. Und man muss noch ein Passfoto mitbringen und ein Formular ausfüllen. Das Visum muss vor dem Termin in der Botschaft über Internet mit einer Kreditkarte bezahlt werden - also Visa- oder Masterkarte. Es gibt auch keine andere Bezahlmöglichkeit. In der Botschaft nehmen sie kein Geld an. Das Visum kostet 58,- Euro. Die Bescheinigung druckt man sich aus und nimmt sie in die Botschaft mit. Den Termin macht man beim bezahlen gleich mit über Internet.
Ach ja, eine schriftliche Einladung vom Hotel oder einer Bekanntschaft benötigt man auch noch. Die behalten sie in der Botschaft auch, genau wie die Quittung.
Das mache ich alles allein.
Wie gesagt, die haben da einige Hürden aufgebaut - ich weiß nicht...
Ich habe ja den Verdacht, dass es deswegen dort nicht so viele Touristen gibt.
Insgesamt kommt einem das tatsächlich so vor, als ob man politischerseits in der Elfenbeinküste gar nicht so gern Touristen hat. Aber die Betreiber der zahlreichen Hotelanlagen freuen sich über jeden Gast.


Wohlbehalten und nur mit leichter Verspätung von einer halben Stunde bin ich in Abidjan angekommen. Wie verabredet wurde ich dort abgeholt und dann ging es ins Hotel. Beim Flug habe ich noch ein paar Fotos gemacht: Das Flugzeug in Tegel, die Ostküste von Spanien zwischen Valencia und Alicante und die algerische Mittelmeerküste.
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Die algerische Mittelmeerküste
Die algerische Mittelmeerküste
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Die spanische Ostküste
Die spanische Ostküste
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Das Flugzeug in Tegel
Das Flugzeug in Tegel
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Barbarossa
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(Beitrag ergänzt)

1. Dezember: Vorab hatte ich mich schon mal informiert: Laut Wetterbericht sollte es in Abidjan jeden Tag so um die 31º C werden und Nachts wird es auch nicht kühler als 24-25º C. Ein bisschen Sonne, ein bisschen wolkig, Regen kommt aber auch mal vor.

3. Dezember: Die Anlage mit den Zimmern hat sich kaum verändert, darum spare ich mir, weitere Fotos davon zu machen. Hier ist alles zu sehen:
http://geschichte-wissen.de/foren/viewt ... 649#p63649 ff

Das Wetter ist fantastisch und heiß. Gestern um 20 Uhr Ortszeit gab es aber auch einen starken Regen, aber da war es auch schon über eine Stunde dunkel. Ich muss aber aufpassen, wegen der Mücken und Malaria und so. Ich habe ein sehr gutes Mückenspray gekauft.

Dieses mal hab ich das Zimmer Nr. 7:
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Der Eingang
Der Eingang
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Der Schlafraum
Der Schlafraum
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Der Schlafraum
Der Schlafraum
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Das Bad
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Barbarossa
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4. Dezember: Das Wetter hier ist wirklich immer eine Wucht - egal zu welcher Jahreszeit man herkommt, weil es hier eigentlich keine Jahreszeiten gibt.
Auf dem zweiten Bild fährt jemand mit einem Motorboot.
Bei der Wärme kann man sich dann auch mal ein leckeres großes Bierchen gönnen. Hier sogar 1L - also quasi ein Maß Bier.
Wie man sieht, außer am Sonntag sind hier nicht viele Gäste. Aber das finde ich gerade so gut, dass sich hier die Menschenmassen nicht tottreten. ;-)
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5. Dezember: Das Frühstück ist auch lecker. Es gibt immer ein Glas Saft (das ist schön erfrischend und regt den Appetit an), ein Kännchen Kaffee, ein Omlett, ein Croissant, Butter und Konfitüre. Und zu jeder Mahlzeit werden auch noch Baguettes gereicht.
Neuerdings gibt auch noch ein Teller mit Ananas, Mango und etwas, das wie Zitrone schmeckt. Drückt man diese Zitrone über die Mango aus, schmeckt mir sogar die Mango - was sonst nicht der Fall ist.
(siehe erstes Bild)

Wir haben einen Nachmittags-Ausflug zum Strand-Restaurant Mondoukou am Paradise Beach Plus gemacht. Hier ein paar Bilder davon:



Karte: Pfeil: meine Unterkunft - Hotel La Madrague / Kreuz: Ausflugsziel

drittes und viertes Bild: der Strand mit Blick auf den Atlantik und auf die Liegen

Natürlich mussten ein paar kühle Bierchen "gezischt" werden. ;-)

Und noch was ganz dolles: ein Import-Mixgetränk aus Deutschland! Das Zeug hat 18% Alkohol - ist also fast wie Likör.
Und das zieht man sich als 0,25 l - Dose mit einem mal rein. :-)
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7. Dezember: Heute beim Frühstück (bzw. ganz kurz danach so um 9 Uhr) hat es auch mal stark geregnet, wie man auf den Bildern sieht. Um 11 Uhr war es dann wieder sonnig und ich konnte in den Pool gehen.
Außerdem noch ein paar Bilder vom Hotel, der Bar und ein Bild von den kleinen Besuchern, die hier herumlaufen. Ich weiß jetzt auch, wie sie heißen: Mabuya. Sie kommen aber nicht in die Zimmer, so wie ich das schon von anderen Urlaubsorten gehört habe.
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8./9. Dezember: Am Abend hat es hier wieder stark geregnet und heute früh beim Aufstehen auch nochmal. Als ich gestern Abend nach dem Regen nochmal kurz vor die Tür gegangen bin - kurz nochmal rausgucken - da ist mir gleich die Brille beschlagen. Im Raum ist es durch die Klimaanlage kühl, aber draußen kühlt es durch den Regen nicht wirklich ab. Es wird nur sehr schwül.
Dass mir die Brille beschlägt, das kenne ich bei uns nur im Herbst und Winter, wenn ich von draußen irgendwo reinkomme. Hier ist es genau umgekehrt.

10. Dezember: Einige Ausflüge in die Stadt Bassam habe ich inzwischen gemacht und habe eines bemerkt: Die normalen Geschäfte haben oft Schwierigkeiten, auf einen 10.000 CFA-Franc-Schein (das sind ungefähr 15 Euro) herauszugeben. Die Tageseinnahmen der Geschäfte geben das offenbar meist nicht her.
Das erste Bild zeigt eines der "Restaurants", wo die Einheimischen speisen.
Schon bei den ersten Reisen habe ich bemerkt, dass die Einheimischen alles, auch Reis und so, oft mit den Fingern essen, obwohl Besteck zur Verfügung steht. Dazu gibt es überall in Tischnähe Waschgelegenheiten, wo man sich vor und nach dem Essen die Hände waschen kann. Aber Fingerfood, das ist wirklich nicht meins...
Das zweite Bild - ok, die habe ich nicht alle allein getrunken... ;-)
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Da ich nun schon wieder Urlaub habe, ist mir aufgefallen, dass ich diese Reise noch gar nicht beendet hatte, obwohl ich den Text schon fertig hatte. Ich reiche ihn schnell nach:



13. Dezember: Ein herrlicher Urlaub neigt sich dem Ende entgegen. Heute Abend um 20.05 Uhr geht schon mein Flieger zurück, Richtung Heimat. Vorher springe ich aber noch einmal in verschiedene Gewässer.

13./14. Dezember: Am Airport in Abidjan angekommen, sah ich auf der Informationstafel, dass mein Flug nach Brüssel beinahe zwei Stunden Verspätung haben sollte - statt 20.05 Uhr --> 21.55 Uhr. :-( Auf Nachfrage an der Information bekam ich aber die Auskunft, dass der Flug tatsächlich 21.05 Uhr gehen soll. Das war wichtig, wegen meines Anschlussfluges, da dieser um 6.30 Uhr von Brüssel nach Tegel gehen sollte. Die planmäßige Flugzeit von Abidjan nach Brüssel war 20.05 Uhr bis 5.10 Uhr.

Doch dann wurde alles noch viel später. Die Stunden vergingen und um kurz vor 23.00 Uhr spendierte die Airline etwas zu essen und zu trinken. Von der Auskunft verstand ich nur soviel: Es gab ein ,,Problème opérationnelle''. Hm. Um Punkt 0.00 Uhr bestiegen wir das Flugzeug und um 0.40 Uhr rollten wir dann los zur Startbahn. Endlich ging es los. Wie immer gab es reichlich zu essen und zu trinken an Bord. Interessant waren die Informationen über die Flugdaten. In den Spitzen flog die Maschine etwas über 1000 km/h in knapp 12.000 m Höhe. Und ich schlief ein paar Stunden.
Um etwa 10 Uhr war das Flugzeug endlich in Brüssel.
Nach dem Aussteigen sah ich auf eine Informationstafel, wann der nächste Flug nach Tegel geht: 13.25 Uhr - genug Zeit, dachte ich. Doch begann jedoch eine wahre Odyssee in den unendlichen Hallen des Brüsseler Airports. Ich habe jetzt noch den Eindruck, dass wir Angekommenen zuerst in die Irre geleitet wurden. Ich wollte zum Gate A, wurden vom Eingang dort aber woanders hingeschickt, zur Kofferausgabe. Dort suchte ich zunächst vergeblich meine Koffer. Dann stand ich noch etwa eine Stunde an einem Schalter an, weil ich auch der Meinung war, den Flug selbst umbuchen zu müssen. Alles Unsinn, wie sich dann herausstellte. Nach langem herumirren fand ich dann so um 12.30 Uhr den richtigen Schalter, wo ich endlich auch erfuhr, dass mein Flug mit Gepäck automatisch auf den Flug um 13.25 Uhr umgebucht wurde. Ich brauchte mir nur die neue Bordkarte aushändigen lassen. Nun musste ich mich doch noch beeilen, denn es war inzwischen schon 12.45 Uhr und um 13.00 Uhr war schon Einlass ins Flugzeug. Vorher noch einmal durch Sicherheits- und Passkontrollen und dann zum Gate A 62. Uff! Also gerade noch geschafft - Langeweile hatte ich in den 3 1/2 Stunden Aufenthalt nicht, außer beim langen Warten an den Schaltern.
Der Flug ging pünktlich in Brüssel ab und die Maschine setzte um 14.35 Uhr auf der Landebahn auf. Auch mit den Koffern klappte alles wunderbar - ich konnte sie ziemlich rasch in Empfang nehmen. Juhuuuu!
Dann zum Bus - ein paar Stationen, dann in die Ringbahn - drei Stationen und noch mit der S1 bis Hohen Neuendorf. Ich war dann etwa um 17.00 Uhr zu Hause. Damit hat die Heimreise ab Hotel in Grand Bassam bis nach Hause fast genau 24 Stunden gedauert.



15. Dezember: Hier hat es heute geschneit. Will zurück nach Afrika...
(kleiner Scherz) ;-)
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