Refugees welcome

Meinungen, Kommentare, Kritik und Vorschläge

Moderator: Barbarossa

Marianne E.
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Nein, es ist nicht 2015.

Bereits 1685 schuf der Kurfürst Friedrich Wilhelm mit seinem Edikt von Potsdam diese Botschaft "Refugees welcome".
Sie galt allerdings den französischen Hugenotten und wurde über 2000 Flugblätter in Frankreich verteilt.

Trotzdem, wie sich die Zeiten ändern. 
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Barbarossa
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Gerade nach Brandenburg kamen viele Hugenotten. Nach der Migration machten die Hugenotten etwa ein Drittel der Gesamtbevölkerung Berlins aus. Dass so etwas ein Land und vor allem diese Stadt nachhaltig geprägt hat, ist völlig klar.
Infolge des Dreißigjährigen Krieges war die Mark stark von Entvölkerung durch die Kampfhandlungen und durch Seuchen betroffen. Es gab Städte in Brandenburg, die bis zu 90% ihrer Bevölkerung verloren hatten, also im Grunde genommen fast zu Geisterstädten geworden sind. Dieser Katastrophe begegneten die Brandenburger Kurfürsten mit Migration aus anderen Gegenden Europas - insbesondere zunächst aus den Niederlanden. Der Höhenzug Fläming erhielt bspw. seinen Namen von den dort stark angesiedelten Flamen.
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Cherusker
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Die Hugenotten waren Christen und stammten aus der gleichen europäischen Gesellschaft. Sie mußten nur die Sprache lernen und konnten sich in den deutschen Gebieten niederlassen. Sie hatten auch nicht vor eine Parallelgesellschaft zur deutschen Bevölkerung zu bilden und wurden daher integriert. Heute erinnern nur noch französische Namen an ihre Einwanderung. Das kann man von allen Einwanderern akzeptieren.

Aber im heutigen Frankreich gibt es ganz andere Probleme. :wink: NTV berichtet, daß in Straßburg eine französische Studentin von 3 "Männern" angegriffen wurde und zwar nur, weil sie einen Rock trug. Jetzt kann sich jeder fragen, was das für "3 Männer" waren ? Fanatische christliche Mönche oder Ultra-orthodoxe Juden ? Aber nein, bei den orthodoxen Juden tragen Frauen knielange Röcke. Die können es wohl nicht gewesen sein und seit den `60er Jahren, der Blütezeit der Miniröcke, regt sich auch nicht mehr die Kirche darüber auf. Wer war das bloß ? Ach.....im Islam sind kurze Röcke nicht erlaubt. Da hätte ich auch gleich darauf kommen müssen. Aber nein, die muslimischen Männer darf man doch nicht verdächtigen, das wäre jetzt rassistisch. So bleibt der Fall wohl ungelöst. Die Anzeige lautet auch gegen "unbekannt".  :wink:
Da fällt mir ein, daß im letzten Jahr im Ruhrgebiet auch eine etwa 40jährige Frau angegriffen wurde, weil sie einen zu kurzen Rock trug. Da waren es Muslime. Aber nein, schon wieder rassistisch. :mrgreen:
Marianne E.
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Ich trage gerne Hüte, ich trage gerne Schuhe mit hohen Absätzen und da Schlabberröcke mir unsympatisch sind, trage ich Mini.
Und wem das nicht gefällt, soll woanders hinsehen. Basta.

Mein Schneider ist Muslim und fertigt für mich kurze Röcke. Mein Augenarzt ist Muslim und sorgt bei mir für gute Sicht. Mein früherer Frsieur war auch Muslim und konnte hervorragend meine Haare beschnippeln.
Also, allesamt gut integriert.
Die anderen können nicht in Deutschland bleiben.
Cherusker schreibt:
Die Anzeige lautet auch gegen "unbekannt".
Das ist der Rechtsstaat. Ein Übeltäter muss identifiziert werden. Aus diesem Grund bittet die Polizei oftmals, Zeugen sollen sich melden.
Cherusker
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 Ich stell mal eine gewagte These auf. Je mehr Muslime ein Land aufnimmt, desto eher werden die gut integrierten Muslime von Islamisten unter Druck gesetzt. D.h. wenn ein integrierter Moslem in eine Moschee geht, in der der Iman recht strenge muslimische Ansichten vertritt (und das ist nach Zeugenaussagen gar nicht so selten), dann wird er zunehmend ausgegrenzt und angefeindet. :twisted: Das hat in den europäischen Staaten zu einer Radikalisierung der bereits hierlebenden Moslems geführt, siehe den Zustrom von europäischen IS-Kämpfern in den Orient. Solange der Islam in der Minderheit ist, wird es eine Integration geben. Sind sie aber in gewissen Regionen nahezu an der Mehrheit, dann werden Islamisten die Oberhand gewinnen, siehe Libanon. Da wird sich der integrierte Moslem wegducken und seine Frau und Töchter werden Kopftuch tragen und keine westlichen Ansichten mehr vertreten. Allein aus Einschüchterung. :evil:
Ich selbst habe mal in einer S-Bahn eine junge Muslima gesehen, die modern gekleidet war und auch kein Kopftuch trug. Sie hatte ihre langen schwarzen Haare offen getragen und war geschminkt. An der nächsten Station ist eine muslimische Familie dazugekommen. Da war der vollbärtige Mann mit seinem Nachthemd unterwegs und die Frau und die kleinen Kinder hatten alle ein Kopftuch auf. Die ganze Zeit hat dieser Mann die junge Frau haßerfüllt angestarrt und vielleicht hätte er sie auch angesprochen, wenn ich nicht dazwischen gesessen hätte. Man merkte an, wie die junge Frau immer nervöser wurde und sich dann wegsetzte, um dann an der nächsten Station schnell auszusteigen. Danach schaute der Mann normal und für ihn war alles wieder gut.  Meiner Meinung nach, setzten sich in "unruhigen" Zeiten immer die Radikalen durch......die Gemäßigten ducken sich weg. :wink:
Marianne E.
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Cherusker, nun mach doch mal einen Punkt.
Missgünstige und sog. "Anständige" gibt es doch bei uns und in allen Gesellschaftsformen.
Ich meine, es kommt auf die grundsätzliche Haltung einer Gesellschaft an, ob diese fanatisch Anständigen die Oberhand erhalten.
Nur zur allgemeinen Information, ich wurde schon öfter von betuchlichen deutschen Frauen angemacht. Entweder war ich zu erfolgreich, oder Rock zu kurz oder, das ist das Schlimmste "Können Sie denn auf diesen Absätzen laufen?"
Meine Antwort ist dann alles andere als nett. Ich sage dann, ich habe es noch nie versucht. Wenn ich laufen müsste, weil es brennt, würde ich jeden Schuh ausziehen und loslaufen.
Und dann bei den Moralfrauen, Unterkiefer bis Schuhanfang.
Cherusker
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Es geht hier nicht um "sexistische" Angriffe, sondern um "religiöse" ! :roll: D.h. die Studentin in Frankreich wurde nicht von den Männern begrabscht, sondern geschlagen. :roll: So wurde auch berichtet, daß sie die "Augen senken soll", d.h. die Frau hat gegenüber dem Mann demütig zu sein. Wo kommen wir denn da hin ? Hat der Feminismus nichts gebracht, wenn solche religiösen Moralwächter demnächst durch die Städte ziehen ? :shock: Es hat schon mal im Ruhrgebiet die "Scharia-Polizei" gegeben. Das wurde dann als Scherz abgetan :roll:.......nee, ich sehe da eher den Versuch auszuloten, was alles schon geht ? :wink: :mrgreen:
Ich weiß auch nicht, wo Du in einem islamischen Land, z.B. Saudi-Arabien, eine freizügige Kleidung bei einer Frau findest ? Wenn ja, dann bekommt sie demnächst Peitschenhiebe. Es sind nicht alle Gesellschaftsformen gleich. :mrgreen: Da macht Du mal einen Punkt ! :wink:
Marianne E.
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In Deiner Beschreibung liegt viel Pessimismus, aber eben auch ein Stück Wahrheit. Es kommt aber auch auf die Sichtweise an.
Was in Frankreich geschehen ist, kann ich nicht beurteilen. Frankreich hat aufgrund seiner Einwanderungspolitik, Algerien betreffend, ohnehin ein riesiges Problem.

Aber, wenn ich z.B. in ein fremdes Land fahren würde, würde ich mich vorher nach deren Sitten und Gebräuchen erkundigen; und mich dann auch daran halten.

Unser Kernproblem ist aber ein anderes, nehme ich jedenfalls an. Als Menschen mit Migrationshintergrund (kling schon irgendwie niedlich) nach Deutschland kamen, nahmen wir alle an, die würden sich so verhalten, wie wir. Taten sie aber nicht und etliche wollten auch nicht verstehen.
Da setzt meine Kritik an. Wir haben versäumt, eine klare Sprache zu sprechen. Integration ist beiderseitige Arbeit. Die haben weder die Fremden noch die Deutschen richtig gemeistert.

Mir tun die Menschen leid, überwiegend Familien, die gerne in Deutschland leben. So wie wir, oder so ähnlich. Freundlich, fleißig, eben wie wir.
Und diese Menschen, und das ist die überwiegende Mehrheit, leidet unter den Vorkommnissen und werden in Generalhaftung genommen
Cherusker
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Wenn ich sehe, daß bei der letzten Türkei-Wahl ca. 70 % der hier wahlberechtigten Türken den Sultan gewählt haben, dann weiß man, daß sie sich schon lange von Atatürk entfernt haben und wieder dem Islam-Kurs vom Sultan folgen. :evil: Wie sagte der Komiker Rolf Miller: "Freilandhühner demonstrieren für Käfighaltung ! " :mrgreen:
In Hannover traten in Moscheen Haßprediger (auch aus Großbritannien) auf, aber "Schnarchnase" Pistorius läßt halt nur bis vor die Moschee beobachten und nicht drin. :crazy: :roll:
Da wird man dann erst über Videos informiert. :lolno: Genauso konnten in Hildesheim die Salafisten sich frei bewegen und auch der Anis Amri war dabei.
Die Radikalisierung hat schon begonnen. Nicht die 1.Generation der muslimischen Gastarbeiter waren die Opfer, sondern die 2. und 3. Generation, die sich leicht beeinflussen läßt. Der IS hat es doch gezeigt. Dort wurde ein islamischer Staat gelebt und das kam dabei heraus. :evil: 
Marianne E.
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Cherusker schreibt umfassend über Probleme, die bekannt sind und die sich über einen langen Zeitraum hinweg entwickelt haben.
Diese Auswüchse abzustellen, wird ebenfalls eine gewisse Zeit benötigen.

Das ist aber nicht mein Anliegen jetzt und hier.
Wenn die Probleme so offen zu Tage treten, und das ja nicht erst seit kurzem, welche Vorschläge gibt es zur Beseitigung.
Es ist einfach, zu kritisieren. Wenn das aber zu oft geschieht und keine Lösungsmöglichkeiten angeboten werden, gerät auch eine berechtigte Kritik in den Ruf des Populismus.
Cherusker
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Die Lösungen sind einfach: keine doppelte Staatsbürgerschaft, Abschiebung krimineller Personen, Beschlagnahme von Gütern, die mit kriminellen Taten finanziert wurden, keine Einreise bereits abgelehnter Asylanten, Verbot von Salafisten-Vereinigungen, Kontrolle von Moscheen und zwar die Reden der Imane, Messerkontrollen bei den "Männergruppen", verstärkte Bekämpfung der Zwangsprostitution und des Drogenhandels, Geldwäsche und Steuerhinterziehung verstärkt überprüfen, Ahndung von Sozialbetrug, ....

Es kann nicht sein, daß kriminelle ausländische Vereinigungen (z.B. bei den Kurden) ihre eigenen Landsleute erpressen und "Schutzgelder" kassieren. Es soll in ganz NRW keine Sisha-Bar geben, die kostendeckend arbeitet.

Man darf sie nicht mehr verhätscheln und alles mit Friede, Freude, Eierkuchen betrachten. Ansonsten haben wir bald unsere eigenen "Banlieues".

Beispiel: Obama hat gesagt, daß der Kampf gegen den IS noch viele Jahre dauern wird und versucht den IS mit der US-Luftwaffe zu bekämpfen, das war natürlich sehr erfolglos. :mrgreen: Trump, auch wenn er sehr merkwürdige Ansichten und Verhaltensweisen hat, schickte Spezialeinheiten und akzeptierte die Russen bei der Bekämpfung. Innerhalb eines Jahres war der IS sämtliche Gebiete los und der IS- Anführer getötet. Halbherzige Sachen dauern halt länger, man muß schon die richtigen Mittel wählen !  :wink:

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht naß ! Das funktioniert nicht ! :mrgreen:
Marianne E.
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Einfache Lösungen gibt es nicht.
Deutschland ist ein sozialer Rechtsstaat mit einer funktionierenden Verfassung.
Immer dann, wenn ein "Einheitsbrei" vorgestellt wird, fehlt ein verfassungskonformes Konzept.

Die Problemstellung in Deutschland entsteht durch
1) Flüchtlinge - eine nicht realitätsnahe Flüchtlingspolitik in Deutschland und in der Europäischen Union
2) Pseudo-Flüchtlinge - eine nicht funktionierende Abschiebungspolitik
3) Deutsche Staatsbürger mit Migrationshintergrund - eine nicht immer gelungene Integration
4) Deutsche Rechtsextremisten
5) Deutsche Linksextremisten
Zu 4) und 5) wäre noch anzumerken:  Es ist eine deutsche Krankheit "Mit Akribie gegen Links, mit Laissez Faire gegen Rechts."
Cherusker meint:
man muß schon die richtigen Mittel wählen
Welche?
Cherusker
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z.B. keine Bewährung zu geben ! :mrgreen: Jugendliche Intensivtäter kommen auf 50 Verbrechen ohne einmal eingesperrt zu werden. :shock: Da wird ein völlig falsches Zeichen gesetzt. Gerade bei jungen Migranten wird eine Bewährungsstrafe als Freispruch gewertet, weil sie aus Ländern kommen, in denen es nur schuldig oder unschuldig gibt und zwar ohne Bewährung. :roll:
Unsere Regierung vermittelt kriminellen Ausländern, daß wir ein schwacher Staat sind, in ihren Augen ein "Opfer- bzw. Beutestaat". :mrgreen: Die zunehmende Parallelgesellschaft wird irgendwann zu ernstzunehmenden Spannungen führen. Der Libanon ist ein gutes Beispiel. In den `60er Jahren noch die "Cote d`Azur des Osten", gab es durch immer mehr Muslime in den `70er Jahren einen langanhaltenden Bürgerkrieg, von dem sich das Land bis heute nicht mehr erholt hat. :evil:
Wir brauchen in Deutschland keine schwedischen und französischen Verhältnisse.

Bei uns wird z.Zt. ein Wohnungsmangel an bezahlbaren Immobilien festgestellt. Die Antifa machte in Leipzig 3 tagelang Randale. Gleichzeitig sollen immer mehr Flüchtlinge ins Land kommen und der Familienzuzug soll auch noch vorangetrieben werden. Wo sollen die dann wohnen ? Auch jahrelang in Flüchlingsunterkünften ? :wink:

Nein, wir müssen wirklichen Flüchtlingen solange Schutz gewähren, bis eine Rückkehr in ihr Heimatland wieder möglich ist. Aber keine dauerhafte Einwanderung, wie es sich unsere Regierung vorstellt. Wie sagte Peter Scholl-Latour: "Wer halb Kalkutta aufnimmt, hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta."
Das ist Faktum.
Marianne E.
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Schnelle Lösungen  - ich wiederhole mich -  gibt es nicht.
Deutschland ist ein Rechtsstaat und wird es bleiben.
Ein Gewuschel von mehreren ungelösten Problemen ist bei der Bewältigung nicht hilfreich.

Beispiele:
Wenn ein sog. Flüchtling abgeschoben werden soll und seine Identität nicht geklärt werden kann; wohin soll der abgeschoben werden?
Wenn ein Flüchtling in ein Land abgeschoben werden soll, in dem ihm Folter bis hin zur Todesstrafe droht; darf derjenige nach unseren Gesetzen und denen der Europäischen Union nicht abgeschoben werden.

Noch einmal, es reicht nicht, zu kritisieren.
Eine Änderung dieser Situation scheitert nicht so sehr an der derzeitigen Flüchtlingspolitik, sondern an der verfehlten Entwicklungshilfe der vergangenen Jahrzehnte.
Cherusker
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Marianne E. hat geschrieben: Beispiele:
Wenn ein sog. Flüchtling abgeschoben werden soll und seine Identität nicht geklärt werden kann; wohin soll der abgeschoben werden?
Wenn ein Flüchtling in ein Land abgeschoben werden soll, in dem ihm Folter bis hin zur Todesstrafe droht; darf derjenige nach unseren Gesetzen und denen der Europäischen Union nicht abgeschoben werden.
Und genau da muß man ansetzen. Man kann mit den Herkunftsländer auch Verträge abschließen, daß Abgeschobene nicht gefoltert bzw. getötet werden. Warum sollten sie auch ? Etliche Flüchtlinge kann man auch getrost als "Wirtschaftsflüchtlinge" bezeichnen. So haben nicht alle ein Recht auf Asyl. Aber z.Zt. ist es zu einfach. Ein Muslim, der in sein muslimisches Herkunftsland abgeschoben werden soll, der behauptet einfach, daß er schwul ist. Schon geht das nicht mehr, weil er in seinem Herkunftsland Repressalien erwarten kann. So kam es schon zu der merkwürdigen Begebenheit, daß in Flüchtlingsheime, die extra für Homosexuelle eingerichtet wurden, wirkliche Homosexuelle von anderen Mitbewohnern verprügelt wurden, weil sie sich geküsst oder Händchengehalten haben. :shock:
Nochmals unsere Regierung und auch die EU kann mit anderen Staaten darüber verhandeln und auch zu Einigungen kommen. Das ist schon mit einigen Staaten geschehen. Andere EU-Länder, wie z.B. Zypern sind nicht so zimperlich. Sie haben gleich illegale Flüchtlinge wieder in den Libanon zurückgeschickt.  :mrgreen:

Der Rechtsstaat muß sich nicht auf der Nase herumtanzen lassen und damit in Zweifel gezogen werden. Kürzlich hat ein Migrant einen jungen Mann ein Messer in den Rücken gestoßen, weil seine Aufenthaltsgenehmigung abgelaufen ist und er sich somit ein Bleiberecht sichern wollte. Vielleicht kommt er damit sogar durch, weil Kriminelle häufiger Probleme haben von ihrem Heimatland aufgenommen zu werden.   :evil:
Kann da noch ein Rechtsstaat seine Mitbürger schützen ?
Unsere Regierung muß die bestehenden Gesetze auch anwenden und nicht immer damit nur drohen ! :wink: 
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