Faszination Universum - Sind wir allein?

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Moderator: Barbarossa

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dieter
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Wo sind wir :?:
Nach der turbulenten Anfangsphase hat es keine nahe Begegnung unseres Sonnensystems mit einem vagabundierenden Stern mehr gegeben - vermutlich weil die Sonne und ihre Planeten sich eine sehr gute "Wohnlage" in unserer Galaxie ausgesucht haben. Aber wo ist das genau :?: Diese frage stellt sich der Mensch schon solange, wie er in den Sternhimmel schaut. Erst moderne Technik kann darüber Aufschluss geben. 1917 wurde auf dem Mount Wilson in Kalifornien das größte Spiegelteleskop der Welt installiert. Der damals 33-jährige Hubble richtete es auf Objekte, die man bis zuvor als Nebel bezeichnete. Sie erwiesen sich als eigene Sternenbänder, als fremde Galaxien, und untermauern damit den Befund, dass unsere Milchstraße nur eine Galaxie von vielen ist. Welche Form sie hat, konnte Hubble damals noch nicht erkennen. Die Aufnahmen entfrnter Galaxien verraten aber so viel über unsere eigene: Wir sehen am Nachthimmel unsere Galaxie von der Seite - und die Erde ist ein Teil davon.
Quelle: www.zdf.de
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dieter
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Detaillierte Antworten versprechen sich die Forscher von den flugzeuggetragenen Infrarot-Teleskop SOFIA, das in rund 13 Kilometern Höhe seine Arbeit verrichtet. Dort oben wird die Messung nicht mehr von der Atmosphäre gestört. SOFIA steht für "Stratosphären-Observatorium für Infrarot-Astronomie". Nur Infrarot und Röntgenteleskope erlauben es den Forschern, die Gas- uns Staubwolken der Milchstraße zu durchdringen und bis in ihre letzten Winkel zu blicken. Aus der scheinbar chaotischen Verteilung der Sterne unserer Heimatgalaxie können Experten erkennen, dass sie die Form einer Spirale hat. Vier große Seitenarme vereinigen sich in einem Zentrum. Unser Sonnensystem liegt nicht in der Mitte, sondern am Rand eines Seitenarms - dort,wo es nicht so gefährlich ist wie im Zentrum der MIlchstraße und dennoch genügend Sterne in der Nähe sind, um die Grundbausteine der Materie und des Lebens zu erbrüten.
Quelle: www.zdf.de
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dieter
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Gesucht: Planeten unter einem guten Stern
Sterne sind die Voraussetzung für Leben. Aber nicht alle Sterne bieten günstige Bedingungen, unter denen sich Leben auf Planeten entwickeln könnte - es kommt auf ihre Größe und Leuchtkraft an. denn Evolution von Lebensformen ist ein Prozess, der viel Zeit in Anspruch nimmt. Unsere Sonne ist besonders alt, und sie wird noch ungefähr fünf Milliarden Jahre lang brennen. Die Suche nach anderen belebten Planeten beginnt also mit der Suche nach geeigneten Sternen. Sie müssen lang genug brennen und die nötige Energie liefern, damit sich die Grundbausteine des Lebens bilden und komplexe Lebewesen entwickeln können.
Quelle: http://www.zdf.de
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dieter
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Seit 2009 fahnden Astronomen mit dem Weltraumteleskop Kepler nach extrasolaren Planeten in der Milchstraße und haben schon viele interessante Kandidaten gefunden. Falls Astronomen eines Tages einen Planeten entdecken, dessen Heimatstern schon ebenso lang brennt wie unsere Sonne, der flüssiges Wasser und Land aufweist, dann könnte auch dort die Evolution Erstaunliches hervorgebracht haben. Vor einem Jahr jedoch begann das Teleskop zu taumeln. Seine Stabilisierungkreisel, die es in einer ruhigen Bahn halten, sind ausgefallen. Die NASA hat Kepler schon abgeschrieben, doch einige Wissenschaftler wollen gerade jetzt, wo sie einer zweiten Erde womöglich ganz nahe gekommen sind, nicht aufgeben. Fieberhaft suchen sie nach einer Methode, das Teleskop doch noch weiter nutzen zu können. Sie hoffen, das Teleskop so drehen zu können, dass der Sonnenwind es stabilisiert und Messungen zumindestens für einige weitere Monate möglich werden. Schließlich ist die Frage noch nicht beantwortet:
Sind wir allein :?:
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