Kelten und Germanen

Wir helfen gerne bei Fragen. Für Fragen zu Hausaufgaben rund um Schule & Studium bieten wir das Hausaufgaben-Portal an

Moderator: Barbarossa

Marianne E.
Mitglied
Beiträge: 1752
Registriert: 13.04.2019, 16:51

Ich schrieb:
"Ich glaube zudem, Cherusker verallgemeinert hier ein wenig. Denn, die meisten Dörfer der Germanen waren im übertragenen Sinne Villikationen mit allen Gewerken."

Cherusker meinte dazu: "Man kann das schlecht mit mittelalterlichen Villikationen vergleichen …"

Das war auch nicht gemeint und auch so nicht geschrieben, denn
… Villikationen im übertragenen Sinn …  bedeutet präzise, es gab Einrichtungen und Lebensformen, aus denen sich in späterer Zeit Villikationen entwickelten
Cherusker
Mitglied
Beiträge: 2068
Registriert: 02.04.2014, 21:51
Wohnort: Weserbergland im ehemaligen Gebiet der Cherusker

Marianne E. hat geschrieben: Das war auch nicht gemeint und auch so nicht geschrieben, denn
… Villikationen im übertragenen Sinn …  bedeutet präzise, es gab Einrichtungen und Lebensformen, aus denen sich in späterer Zeit Villikationen entwickelten
Das stimmt so nicht ganz, weil erst in der Karolingerzeit diese Villikationen entstanden. Bei den Germanen herrschte eher die Sippe / der Familienclan über diese kleinen verstreuten Siedlungen und der freie Germane war nicht verpflichtet (sondern nur auf freiwilliger Basis) irgendetwas an einen "Oberhof" ( bei den Germanen die Adligen) abzuführen, sondern nur die Sklaven waren verpflichtet eine bestimmte Menge (Getreide, Tuch oder Vieh) abzugeben. Lt. Tacitus nahmen die Germanen jährlich wechselndes Ackerland in Anspruch und teilten es untereinander nach Rang auf. Aber es blieb sogar Land übrig, weil die Landwirtschaft nicht im Vordergrund stand.
Hätten die Franken nicht die anderen germanischen Stämme der Sachsen, Thüringer usw. sich untergeordnet, so hätte es auch keine Villikationen gegeben. Diese gingen somit eher aus der Herrschaft der Franken vor. :wink:
siegfried lechler
Mitglied
Beiträge: 21
Registriert: 10.09.2020, 16:32

Hallo...
den Satz von Marianne E: "Wenn die Römer nicht den Städtebau nach "Germanien" gebracht hätten, lebten die Germanen heute noch in Erdhöhlen."kann ich nicht so stehen lassen!!!!
Folgende Städte wurden von Kelten oder Germanen in der Bronze und Eisen -Zeit gegründet:
  • Trier 1900 Vc
  • Worms 1900 vC.
  • Speyer 1900 vC
  • Zürich 1670vC
  • Prag 1570 vC
  • Nördlingen 1570vC.
  • Regensburg 1840 vC:
  • Amberg 1377vC
  • Kehlheim donau 1140 vC
  • Bardowick 1000 vC
  • Paris 1100vC
  • Alba Italien 1140 vC
  • Danzig 700vC?
  • Rostock 700vC?
  • Nürnberg 1730vC
  • Gotha ? 20vC
  • Frankfurt 843 nC:
  • Meißen 1700 vC
  • Görlitz 1680 vC. 
  • Marburg 220 nC:
  • Rotterdam 100nC:
Außerdem hatten die Kelten ein großes intaktes Straßennetz ,und hatten Handel mit Italien. Die Römer haben das Straßennetz wie es war übernommen . 

Gell; das sieht unglaublich aus!
SEVUS SIGGI
Marianne E.
Mitglied
Beiträge: 1752
Registriert: 13.04.2019, 16:51

Was soll das?
Marianne E. schrieb:
Eine kleine Boshaftigkeit am Rande:
Wenn die Römer nicht den Städtebau nach "Germanien" gebracht hätten, lebten die Germanen heute noch in Erdhöhlen.
Und weiter:
Es war wirklich nur eine Boshaftigkeit.
In unserem Forum ist es üblich, zuerst zu lesen.
Antworten
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag

Zurück zu „Fragen“