Dresscode für LehrerInnen;-))

Diskussionen über die Nicht-Mitgliedstaaten der EU

Moderator: Barbarossa

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Orianne
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Der folgende Artikel wurde uns via interner Post zu Gemüte geführt :clap:

Ich ziehe mich für den Beruf immer ordentlich an, und zwar im Winter einen Hosenanzug mit heller Bluse, und im Sommer gedeckt farbene Kleider, oder Jupes mit einer Bluse, dazu schwarze oder braune Slingbacks. Parfum benutze ich von Christina Aguilera, das ist nicht aufdringlich. Im Sportunterricht trage ich eine weite schwarze Gymnastikhose und ein Tennispoloshirt.


Und dies sind die Empfehlungen der Schule Kreuzlingen (gelten aber auch an anderen Schulen):

Jacketts und Blazer: Werden von den meisten Lehrern zwar als schön, aber auch als wenig geeignet empfunden, weil sie die Bewegung einschränken können. Ein Tipp wären darum die neuen, dehnbaren Soft-Jacketts ohne Schulterpolster und Innenfutter. Einfarbige Anzüge sind zu formell und nicht mehr dem Berufsbild entsprechend.

Hemden und Blusen: Werden als korrekt und passend empfunden – für Herren durchaus auch solche mit kurzen Ärmeln. Allerdings sollte die Passform stimmen: Weite Freizeithemden sind ebenso falsch wie knallenge Stretch-Blusen. Transparente Stoffe sind ein klares No-Go.

Krawatten: Können in der Schule problemlos weggelassen werden, weil sie ohnehin nicht mehr uneingeschränkt als Symbol für Ordnung und Autorität stehen, sondern teilweise sogar unnötig Distanziertheit anzeigen. Für die Schulleitung und öffentliche Termine können sie gleichwohl getragen werden, nur nicht zu kurzärmligen Hemden.

T-Shirts: Für Lehrerinnen unproblematisch und verbreitet, wenn sie einen gepflegten Eindruck machen. Bauchfrei ist aber ein No-Go. Wenn Herren T-Shirts tragen, dann auf keinen Fall eines, das mit Logos, Parolen oder Symbolen bedruckt ist. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich für Lehrer, ein korrekteres Poloshirt mit Kragen zu wählen.

Ärmellos: Spaghettiträger sind ein klares No-Go. Die Träger von Tops oder Kleidern sollen mindestens drei Finger breit sein, wobei auf jeden Fall die Achseln zu rasieren sind. Die Zurschaustellung von Körperhaaren gehört sich auch für Herren nicht – ärmellose Shirts sind kein ausreichendes Outfit.

Kapuzenjacken: Das «Hoodie», mit dem sich heute die grosse Mehrheit der Teenager kleidet, wird für Lehrpersonen als kaum geeignete Kleidung angeschaut. Wenn es denn überhaupt sein muss, dann solche ohne Logos und Lettern.

Faserpelzjacken: Wenn Lehrerinnen und Lehrer einen Outdoor-Einsatz mit der Klasse planen, eine Option – sonst sind sie zu rustikal.

Vorsicht vor dem Décolleté. Tiefe Einblicke seien ebenso wenig akzeptabel wie Herren, die offensiv ihre Brusthaare zur Schau stellen.

Strickjacken: Sind für Damen und Herren passend, können in feinen Garnen sogar formell als Blazer-Ersatz getragen werden. Je feiner das Gestrick, umso eleganter der Cardigan. Ein No-Go sind verfilzte oder stark fusselnde Strickjacken.

Jeans: Solange Denim-Hosen zeitgemäss geschnitten und nicht zu verwaschen oder zerschlissen sind, stellen sie für Lehrerinnen und Lehrer kein Problem dar. Für Herren sind gemäss derzeitiger Mode eher dunkle Farbtöne zu bevorzugen, Frauen verzichten auf allzu eng sitzende Beinkleider, sehr tief auf der Hüfte sitzende Taillenlinien oder sogenannte «Jeggings» (Jeans-Leggings).

Dreiviertelhosen: Die Mehrheit der Lehrpersonen betrachtet verkürzte Freizeithosen als «schwierig», und zwar für Damen und Herren. Für Lehrerinnen kann eher eine Ausnahme gemacht werden, nicht aber für repräsentierende Termine wie Elternabende.

Shorts: Ein ganz klares No-Go. Für Frauen mit gepflegten Beinen können Bermudas in Ausnahmefällen gehen, Männer sollten ihre Beine jedoch grundsätzlich zur Gänze bedecken.

Rock und Kleid: Enge, sehr kurze und transparente Kleider sind ein sicheres No-Go, was aber funktioniert, sind etwa knielange Kleider oder Röcke.

Blusen werden von Lehrern als korrekt und passend empfunden – allerdings sollte die Passform stimmen: Weite Freizeithemden sind ebenso falsch wie knallenge Stretch-Blusen.

Décolleté: Es versteht sich von selbst, dass eine Lehrerin versucht, ihre Vorbildfunktion zu wahren, und es schafft, «Privates vom Beruf zu trennen». Tiefe Einblicke seien ebenso wenig akzeptabel wie Herren, die offensiv ihre Brusthaare zur Schau stellen.

Schuhe: Schnürer sind für Herren immer besser als Loafers und Slippers. Sneakers können funktionieren, sollten aber nicht freizeitlich kombiniert werden. Offene Schuhe können für Damen eine Variante sein, wobei auf gepflegte Füsse zu achten ist. Highheels (höher als 6 cm) und Plateausohlen sind nicht passend.

Sandalen: Für Männer kaum je geeignet, für Frauen bei gepflegten Füssen im Sommer eine Option. Ein No-Go sind für beide Geschlechter Flipflops (Zehenstegsandalen) sowie Adiletten (Badelatschen).

Socken: Wenn sie gut kombiniert sind, können Socken für Herren ein feiner modischer Akzent oder auch ein Markenzeichen sein. Was aber ein sicheres No-Go ist – für Damen und Herren –, sind das Herzeigen der Füsse ohne Schuhe sowie kaputte und löchrige Socken.

Hausschuhe: Im Kindergarten ja, in der Primarschule eine Option, ab der Oberstufe ein No-Go.

Frisur: Obwohl nicht wenige männliche Lehrer den Haarwuchs als «sekundäres Merkmal» bezeichnen, wünschen sie sich von ihren Kollegen doch einen «gepflegten Schnitt». Dasselbe gilt für weibliche Kolleginnen, wobei zudem dazu geraten wird, dass das Gesicht erkennbar bleibt und langes Haar für Sport und Werken zusammengebunden wird. Als inakzeptabel für Lehrer wurden grell gefärbte Haare, Dreadlocks und Punk-Haarschnitte betrachtet.

Für den Alltag reichen freizeitliche Hemden ohne Krawatte völlig aus. Vorsicht bei Logos, Mitteilungen und Emblemen.
Bärte: Ein Konsens war schnell gefunden und lautet folgendermassen: «Je mehr Bart ein Mann trägt, desto gepflegter muss sein Outfit sein.» Als unpassend und unhygienisch wurden lange Bärte bewertet.

Parfum: Schülerinnen und Schüler tragen heute mitunter starke, süssliche Düfte – es ist keinem Lehrer zu raten, es ihnen gleichzutun. Sehr feminine Duftnoten, «die eine Welle beim Vorbeigehen machen», werden ebenso als No-Go betrachtet wie penetrante Rasierwasser. Oberstes Gebot sind Frische und Dezenz.

Make-up: Es ist keiner Lehrerin die Freiheit zu nehmen, vor der Klasse Lippenstift zu tragen – wenn es zum Typ passt und nicht aufgedonnert wirkt. Im Zweifelsfall sind natürliche Farben aber besser als expressives Rot. Als ungeeignet werden stark geschminkte «smoky eyes» (Abend-Make-ups) oder auch aufgeklebte Kunstnägel angeschaut.

Schmuck: Solange er nicht stört, ist Schmuck eine persönliche Ermessenssache. Was aber zu vermeiden ist, sind «übermässiges Geklapper» oder sehr grosse Kreolen. Bei Schmuckstücken mit Symbolen ist darauf zu achten, dass diese keine anderen Menschen und ihre Überzeugungen betreffen.

Tattoos und Piercings: Einzelne Motive und Schmuckelemente findet eine Mehrheit akzeptabel, obwohl sich die Lehrer zumeist bewusst sind, «dass sie das Leben unnötig erschweren». Grössere Hautmalereien sind im Zweifelsfall zu bedecken und «Piercing-Orgien» aus Nasen, Lippen und Ohren zu entfernen. Dies gilt im Besonderen für Elterngespräche oder Besuchstage.

Nachsatz: Dieser von Lehrerinnen und Lehrern selbst formulierte, fakultative Dresscode ist kein Regelwerk, das, einmal formuliert und verabschiedet, auf längere Zeit unverändert bleibt, sondern eine Diskussionsbasis, die regelmässig überprüft werden soll und dabei helfen kann, etwas bewusster eine zum Beruf des Pädagogen passende Kleidung von Freizeitklamotten zu unterscheiden.
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Lia

Einiges zu Diskutierendes steht drin... :mrgreen:
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Und was ist mit den Strapsen? :mrgreen:
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Orianne
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Cherusker hat geschrieben:Und was ist mit den Strapsen? :mrgreen:
Sie stehen nicht auf der Liste, also sind sie auch nicht verboten :mrgreen:
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Lia hat geschrieben:Einiges zu Diskutierendes steht drin... :mrgreen:
Das kann man wohl sagen Lia :wink: Mich stören da ein paar Dinge, Plateauschuhe z.B. finde ich völlig okay, die habe ich auch schon ausnahmsweise getragen.
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Triton
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Da ich für Schuluniformen bin, wäre ich auch für eine einheitliche Lehrerbekleidung.
Bei mir in der Schule trugen Physik-/Chemie-/Biologielehrer oft einfache, weisse Kittel. Sehr praktisch für die Lehrer und erübrigt das Nachdenken über das richtige Outfit.

Der Hinweis mit dem Parfum ist übrigens gut, noch heute erinnert sich jeder Schüler meiner Schule an den Lehrer "Old Spice", einfach nur peinlich so eine Eitelkeit in einem Lehrer-Schülerverhältnis.
"Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, in dem man sie ignoriert." (Aldous Huxley)
Lia

Faserpelzjacken: Wenn Lehrerinnen und Lehrer einen Outdoor-Einsatz mit der Klasse planen, eine Option – sonst sind sie zu rustikal.
Gehören hier in Eis- und Schneewintern mit scharfem Nordost-Wind zur normalen Oberbekleidung.
Kapuzenjacken: Das «Hoodie», mit dem sich heute die grosse Mehrheit der Teenager kleidet, wird für Lehrpersonen als kaum geeignete Kleidung angeschaut. Wenn es denn überhaupt sein muss, dann solche ohne Logos und Lettern.
Da schauen wir wohl anders...(aus), wobei auch die Schul-Sweats als Hoodies zu haben sind... :mrgreen:
Schuhe: Schnürer sind für Herren immer besser als Loafers und Slippers. Sneakers können funktionieren, sollten aber nicht freizeitlich kombiniert werden. Offene Schuhe können für Damen eine Variante sein, wobei auf gepflegte Füsse zu achten ist. Highheels (höher als 6 cm) und Plateausohlen sind nicht passend.
Kann ich nicht nachvollziehen, was die Herren angeht. Für die Damen- na ja, halte ich auch für leicht überzogen.
Frauen verzichten auf allzu eng sitzende Beinkleider,.......sogenannte «Jeggings» (Jeans-Leggings).
Nö, ich nicht, kann ich mir leisten.
Strickjacken: Sind für Damen und Herren passend, können in feinen Garnen sogar formell als Blazer-Ersatz getragen werden. Je feiner das Gestrick, umso eleganter der Cardigan. Ein No-Go sind verfilzte oder stark fusselnde Strickjacken.
Macht sich hier niemand einen Kopf drum. In den a... kalten Wintern mit Schneesturm- Gefahr sind dicke, echte Norweger, Isländer, Aran- Pullover zweckmäßig und an der Tagesordnung. Verfusselt oder verfilzt sind die allerdings selten.
Bei Schmuckstücken mit Symbolen ist darauf zu achten, dass diese keine anderen Menschen und ihre Überzeugungen betreffen.
Hm, heikles Thema, gab schon heftige Diskussionen, auf welche Empfindlichkeiten man Rücksicht nehmen muss oder nicht.
Harald
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Orianne, du kannst doch so schön Bilder ins Netz stellen. Bitte bring doch Bilder wie es richtig ist und vor allem wie es falsch ist.

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Orianne
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Triton hat geschrieben:Da ich für Schuluniformen bin, wäre ich auch für eine einheitliche Lehrerbekleidung.
Bei mir in der Schule trugen Physik-/Chemie-/Biologielehrer oft einfache, weisse Kittel. Sehr praktisch für die Lehrer und erübrigt das Nachdenken über das richtige Outfit.

Der Hinweis mit dem Parfum ist übrigens gut, noch heute erinnert sich jeder Schüler meiner Schule an den Lehrer "Old Spice", einfach nur peinlich so eine Eitelkeit in einem Lehrer-Schülerverhältnis.
Das war bei uns auch so, sogar in Algebra und Geometrie, ich finde weisse Schürzen für Lehrkräfte nicht falsch.
Bei mir war es Chanel no 5, ich kann es immer noch nicht riechen, naja die Lehrerin auch nicht, aber sie ist mir bis
jetzt nicht mehr begegnet.
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Orianne
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Harald hat geschrieben:Orianne, du kannst doch so schön Bilder ins Netz stellen. Bitte bring doch Bilder wie es richtig ist und vor allem wie es falsch ist.

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Also gut aber nur ein Foto:

1. Richtig!
2. Falsch!

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Katarina Ke
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Ich unterrichtete mal nebenamtlich, und mir wäre nie in den Sinn gekommen, in Badelatschen, Blue Jeans und einem ärmellosen Oberteil den Unterricht abzuhalten. Dagegen nahmen einige "Kolleginnen" (ich bin keine gelernte Lehrerin) Anstoß an einem kurzen Etuikleid. Ich gab Verwaltungs- und Staatsrecht und meinte nur einmal zu einigen Schülern, sie sollten nicht auf meine Beine schauen, sondern in das Gesetz. Dies erleichtere die Rechtsfindung. Außerdem gafften die Schüler (sie waren zwischen 17 und 20) nicht unhöflich.
Geschichte sollte so geschrieben werden, wie man eine Geschichte erzählt - lebendig und an den Fakten orientiert. Meine Homepage: http://www.katharinakellmann-historikerin.de/
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Ich unterrichtete mal nebenamtlich, und mir wäre nie in den Sinn gekommen, in Badelatschen, Blue Jeans und einem ärmellosen Oberteil den Unterricht abzuhalten. Dagegen nahmen einige "Kolleginnen" (ich bin keine gelernte Lehrerin) Anstoß an einem kurzen Etuikleid. Ich gab Verwaltungs- und Staatsrecht und meinte nur einmal zu einigen Schülern, sie sollten nicht auf meine Beine schauen, sondern in das Gesetz. Dies erleichtere die Rechtsfindung. Außerdem gafften die Schüler (sie waren zwischen 17 und 20) nicht unhöflich.
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Orianne
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Katarina Ke hat geschrieben:Ich unterrichtete mal nebenamtlich, und mir wäre nie in den Sinn gekommen, in Badelatschen, Blue Jeans und einem ärmellosen Oberteil den Unterricht abzuhalten. Dagegen nahmen einige "Kolleginnen" (ich bin keine gelernte Lehrerin) Anstoß an einem kurzen Etuikleid. Ich gab Verwaltungs- und Staatsrecht und meinte nur einmal zu einigen Schülern, sie sollten nicht auf meine Beine schauen, sondern in das Gesetz. Dies erleichtere die Rechtsfindung. Außerdem gafften die Schüler (sie waren zwischen 17 und 20) nicht unhöflich.
Mir würde das auch nie einfallen, aber ein Etuikleid finde ich doch ganz okay für den Schulunterricht, gut ich unterrichte auch die Unterstufe, da schauen die Jungs noch nicht so, und den Mädchen ist es auch ziemlich egal.

Ich weiss, dass SchülerInnen zwischen 17 und 20 grosse Probleme machen können, bei mir werden Verstösse der Schülerinnen und Schüler sofort bestraft (Eintrag ins Klassenbuch), sie wissen es, und sie richten sich danach. Ich habe jetzt eine Klasse zwei Jahre, sie sind immer sehr aufmerksam, und ich kann mich nicht beklagen. Ich hatte einen Deutschlehrer, der bestrafte das Schwatzen während des Unterrichts mit einer doppelten 2, wobei bei uns in der Schweiz 6 die beste Note ist.
Ich finde Katharina, Du hast super reagiert mit dem Gesetz, ich werde mir das merken. Gaffen kann mane leider nicht ahnden, ich hätte mir mehr Unterstützung für Dich durch den Lehrkörper erhofft.
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General William Tecumseh Sherman
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Dietrich
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Orianne hat geschrieben:
Und dies sind die Empfehlungen der Schule Kreuzlingen (gelten aber auch an anderen Schulen):
Und was ist mit Kopftuch für muslimische Lehrerinnen?

Das wäre doch mal eine Diskussion wert. :wink:
Katarina Ke
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Orianne, die haben nicht unhöflich gegafft. Einer meinte, ich hätte hübsche Beine, aber ich sagte nur, dass man im Berufsleben schon geschickter schleimen müsse. Nein, die waren schon okay. Ein Leben lang Lehrerin - das wäre nichts für mich. Ich wunderte mich auch manchmal, welche Probleme die ausgebildeten Pädagogen hatten. Nur die Ferien, die fände ich gut.

Allerdings will ich hier nicht so tun, als ob ich immer schlagfertig sei. An dem Tag war ich halt gut drauf.

Grundsätzlich zum Thema Dresscode: In Deutschland macht sich der Schluffenlook breit. Natürlich soll Garderobe auch praktisch sein, aber ein heißer Sommertag in der Fußgängerzone einer deutschen Stadt zeigt, dass man die Ästhetik des Alltags woanders suchen muss.

In der Nähe meiner Wohnung liegt ein Gymnasium. Ich halte ja nichts vom Krawattenzwang für Lehrer, aber manch ein Pauker sieht so aus, als bräuchte er eine neue Hose. Gut, als Intellektueller hat man andere Interessen.
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